Schlagwort-Archive: Alien

Joan D. Vinge – Psion (Cat 01)

Zukunftskrimi: Der Telepathenheld aus der Gosse

Der etwa 15 Jahre alte Stadtstreicher Cat lebt in der Altstadt der reichsten Stadt der Galaxis, in Quaarro. Doch aufgrund seiner Abstammung ist er ein Kind der Unterwelt und lebt von Diebstahl und Drogen: Er ist halb Hydraner, halb Mensch, kenntlich an seinen grasgrünen Augen.

Als man ihn einsperren und zum Arbeitsdienst zwingen will, meldet er sich freiwillig zu einem Psi-Experiment. Dabei entdeckt man das ungeheure Psi-Talent, das in Cat schlummert. Er soll ausgebildet und zusammen mit anderen „Psions“ bei der Jagd auf die gerissensten Verbrecher der Galaxis eingesetzt werden.

Doch Cat kann sich nicht anpassen und hat nicht das geringste Interesse an einem solchen Job. Er glaubt, seine Auftraggeber übertölpeln und einfach abhauen zu können. Aber er hat es mit Profis zu tun, denen Psi-Talente nichts Ungewohntes sind. (abgewandelte Verlagsinfo)

Joan D. Vinge – Psion (Cat 01) weiterlesen

Gregory Benford – Das Rennen zum Mars. SF-Roman

Im Mai 2018 soll die erste bemannte Marsmission nach aktuellen NASA-Plänen starten. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Benford ist recht skeptisch geworden gegenüber den Chancen für diese Mission. In seinem Roman zeigt er, dass trotz bescheidenster Mittel ein Lohn errungen werden kann, der alle Opfer und Mühsal wert ist. Aber wenn zwei sich streiten, freut sich vielleicht der Dritte.

Der Autor
Gregory Benford – Das Rennen zum Mars. SF-Roman weiterlesen

Michael Crichton – Andromeda. Science-Thriller

Verfilmter Science-Thriller

Eine unbemannte Raumsonde des US-Militärs entdeckt einen außerirdischen Organismus in der oberen Atmosphäre und nimmt eine Probe. Doch bei der Rückkehr zur Erde geschieht das Unfassbare: Die Sonde stürzt in der Nähe der Stadt Piedmont in Arizona ab. Kurze Zeit später sind alle Bewohner der Kleinstadt tot. Die Regierung aktiviert das Project Wildfire und ruft die vier besten Biophysiker in einem unterirdischen Labor zusammen. Sie haben nur wenig Zeit, ein Mittel gegen den extraterrestrischen Organismus zu finden, denn der hermetisch abgeriegelte Bunker wird sich selbst zerstören, wenn die Wissenschaftler versagen … (Verlagsinfo)

Michael Crichton – Andromeda. Science-Thriller weiterlesen

Paul J. McAuley – Vierhundert Milliarden Sterne (Alien-Trilogie 1)

Alien-SF mit Sense of Wonder

„Vierhundert Milliarden Sterne“ ist der erste Band einer wichtigen Science Fiction-Trilogie, des sogenannten „Alien-Zyklus“. Noch 16 Jahre nach ihrer Veröffentlichung erweist sich die Trilogie als ein Startpunkt der aktuell blühenden „New Space Opera“, die in erster Linie von britischen Autoren geformt wird: Stephen Baxter, Alastair Reynolds, McAuley, Charles Stross, Ken MacLeod – dies sind die englischen Namen, die man sich merken muss. (Natürlich gibt es auch Vertreter auf der anderen Seite des Teiches.)

Nach der unten skizzierten Handlung zu urteilen, würde man nicht denken, dass dieser Band eine Vision der Entwicklung von Zivilisationen in unserer Galaxis enthält. Aber genau das ist der Fall. Und das macht diese Space Opera so wichtig. Das amerikanische Gegenstück wäre wohl Gregory Benfords CONTACT-Zyklus, der immerhin sechs Romane umfasst.

Der Autor
Paul J. McAuley – Vierhundert Milliarden Sterne (Alien-Trilogie 1) weiterlesen

Pat Cadigan – Alien³ Der Roman nach dem Drehbuch von William Gibson

Mit knapper Not sind Ripley, Newt, der Androide Bishop und der schwer verletzte Corporal Hicks den Xenomorphen entkommen. Auf dem Rückweg vom Planeten LV-426 docken sie mit der Sulaco an der Raumstation Anchorpoint an, in Sicherheit sind sie deshalb aber noch lange nicht. Kaum haben die Marines die Sulaco betreten, um sie zu inspizieren, werden sie angegriffen. In höchster Bedrängnis können sich die Soldaten mit den Neuankömmlingen nach Anchorpoint zurückziehen. Doch dann kommen Gerüchte über eigenartige Experimente auf, die auf der Raumstation durchgeführt werden. Experimente, die ein Geschöpf hervorbringen könnten, das schrecklicher ist als alles, dem sich Ripley, Newt, Bishop und Hicks je entgegenstellen mussten …

Jetzt schon ein einzigartiges Werk der Science-Fiction – Hugo-Award-Preisträgerin Pat Cadigan hat aus dem nie verfilmten Drehbuch von William Gibson einen bis zur letzten Zeile fesselnden Roman gemacht.
(Verlagsinfo)

Wir erinnern uns:
Ein Facehugger verursacht einen Brand im Raumschiff Sulaco, wodurch die kälteschlafenden Passagiere in einer Rettungskapsel ausgestoßen werden und auf einem Strafplaneten notlanden. Corporal Hicks stirbt bei dieser Notlandung ebenso wie das Mädchen Newt, die in ihrer Kälteschlafkammer ertrinkt. Ripley überlebt als einzige – und natürlich der Facehugger, der seinerseits rasch ein Opfer in dem Rottweiler der Strafkolonie findet. Nun nimmt alles seinen Gang: Ripley wird von dem Alien verschont, da sie den Parasiten einer Königin trägt. Und in letzter Minute gelingt es ihr, dem Zugriff der gößenwahnsinnigen Firma Weyland-Yutani durch Tod zu entkommen.

Neu im Vergleich zu den beiden Vorgängern war hier die Erkenntnis, dass die Aliens auch Hunde befallen können, ihre Königin langsamer heran wächst und Weyland-Yutani immer noch nicht genug hat. Ansonsten ist der Film im Grunde nur ein Platzhalter zwischen Teil zwei und vier, und im krassen Gegensatz dazu siehtdas Drehbuch von William Gibson radikaleVeränderungen auf Seiten der Xenomorphen vor. Dies kann man nun in Pat Cadigans Roman nachlesen.

Pat Cadigan – Alien³ Der Roman nach dem Drehbuch von William Gibson weiterlesen

Phillip Mann – Das Auge der Königin. SF-Roman

Eindrucksvoller Erstkontakt-Roman

„Das Auge der Königin“ war der erste Roman des Neuseeländers Phillip Mann, der bei uns in deutscher Übersetzung erschien. Es ist wohl einer der besten Romane über die Begegnung mit einer absolut fremdartigen, nichtmenschlichen Rasse, der je geschrieben wurde.

Bei der Lektüre entsteht der Eindruck, dass Phillip Mann eine wissenschaftliche Ausbildung in Linguistik und Ethnologie erhalten haben muss. Nicht zufällig nämlich sind zwei Hauptfiguren seines Romans Experten vom „Institut für Kontakt-Linguistik“. Dieses hat sich, hundert Jahre nach Beginn der interstellaren Raumfahrt, die Aufgabe gestellt, außerirdische Kulturen zu erforschen.
Phillip Mann – Das Auge der Königin. SF-Roman weiterlesen

James A. Moore – Alien: Jenseits der Sterne

Das geschieht:

Im Jahre 2496 ist der Planet New Galveston – vormals LV 178 – nach ausgiebigem Terraforming eine blühende Kolonie. Ärger bereitet allerdings ein „Meer der Tränen“: So nennt man blinde Flecken, die dem Prozess entgangen sind, was kostspielig nachgebessert werden muss. Die Interstellare Handelskommission schickt Alan Decker, der dafür sorgen soll, dass die hässliche mit schwarzem Sand bedeckte und von Silikonröhren durchzogene Wüste beseitigt wird. James A. Moore – Alien: Jenseits der Sterne weiterlesen

[NEWS] James A. Moore – Alien – Jenseits der Sterne

Das Grauen ist zurück!

Dreihundert Jahre nachdem Ellen Ripley ihren schwersten Kampf gegen die Aliens ausgetragen hat, lebt ihr Nachfahre Alan Decker auf New Galveston, wo er für die Sicherheit der Siedler auf dem fremden Planeten sorgen soll. Doch dann wird eines Tages bei Ausgrabungen der Weyland Yutani Corporation eine eigenartige Kreatur gefunden, und plötzlich findet sich Decker mitten in dem Kampf wieder, den Ripley einst begonnen hat. Denn das Gedächtnis der Aliens ist gut, und sie wollen Rache für das, was Ripley ihnen einst angetan hat … (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 368 Seiten
Originaltitel: Alien – Sea of Sorrows 2
Heyne

Tim Lebbon – Alien: In den Schatten

Das geschieht:

Vor 37 Jahren gehörte Ellen Ripley zur Besatzung des Raumfrachters „Nostromo“. Ein fingierter Notruf lockte diese zum Mond LV426, auf dem der Konzern Weyland-Yutami eine außerirdische Lebensform festgestellt hatte, die ein hohes Profitpotenzial besaß. Allerdings waren diese Aliens schlau und bösartig. Ein Exemplar verschaffte sich Zugang zur „Nostromo“ und dezimierte nach und nach sämtliche Insassen. Nur Ripley entkam und tötete die Kreatur, musste dafür jedoch die „Nostromo“ zerstören und sich im Tiefschlaf einer Rettungskapsel anvertrauen, die seither durch den Raum trieb.

Aufgefischt wird Ripley vom Bergbaufrachter „Marion“, der über dem Planeten LV178 kreist. Zum Schrecken über die jahrzehntelange Reise kommt blankes Entsetzen, denn auch an Bord der „Marion“ haben sich die Aliens breitgemacht. Sie hausen offensichtlich auf oder unter der Oberfläche von LV178, wo Minenarbeiter versehentlich auf sie gestoßen sind. Seitdem herrscht Funkstille; mit dem letzten Shuttle vom Planeten kamen Aliens an Bord der „Marion“, wo sie die Besatzung dezimierten und den Frachter in ein Wrack verwandelten. Tim Lebbon – Alien: In den Schatten weiterlesen