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Alexander Kluy – Alfred Hitchcock. 100 Seiten

Kenntnisreiche Würdigung eines Film-Genies

Ein Motel, eine Dusche, eine Blondine, hektische Geigenklänge, ein Schrei, der dem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren lässt: Ein „echter Hitchcock“. Sein Name ist das Markenzeichen für intelligente Horrorschocker. Psycho, Die Vögel oder Der unsichtbare Dritte lockten Millionen ins Kino. Jedes Geräusch, jeder Schatten, jede Kameraeinstellung, jeder Schnitt war gewählt, um maximale Spannung zu erzeugen.

„Im Horror der Seele zu schürfen, war eine Goldgrube“, so Alexander Kluy. Er verfolgt die Karriere des dicken Engländers vom Zeichner zum Meisterregisseur, der Millionen scheffelte, sich selbst aufs Beste vermarktete und sein Publikum und die Presse raffiniert manipulierte. Hitchcocks Lebensweg spiegelt zugleich die Entwicklung von Kino und Fernsehen, von Hollywood und Publikumserwartung. (Verlagsinfo)
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Sibylle Berg – Sex 2. Phantastischer Roman

Sibylle Berg: Sex 2

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und leidest an einer merkwürdigen Krankheit; die Welt, die dich umgibt, ist zu einem allzu transparenten Kosmos geworden, den du durchschreiten kannst und in dem dir nichts entgeht, weil du alles durchschaust wie Glas: Türen, Wände, ja selbst die Köpfe der Menschen sind kein Hindernis. Du bist wie Gott, der die Wahrheit zu erkennen vermag und auch die schrecklichsten Geheimnisse der Menschen kennt, die tief in ihren Seelen ruhen. Doch was anfangen mit dieser Wahrheit – und viel wichtiger, wie damit umgehen? „Die natürliche Reaktion auf den Wahnsinn ist der Wahnsinn“, und so begibst du dich auf einen Streifzug, der dich Herz und Verstand kosten könnte.

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Hannes Fricke – Jimi Hendrix. 100 Seiten (zum 50. Todestag)

Niemand, der miterlebt hat, wie Jimi Hendrix kometengleich am Pop-Himmel erschien, wird seine erste Begegnung mit dem Ausnahmemusiker je vergessen: Jimi Hendrix WAR Musik, seine E-Gitarre und er verschmolzen miteinander, die Musik durchströmte seinen Körper.

Hannes Fricke schildert Hendrix‘ kurze Karriere in allen Facetten, kommentiert die berühmten Auftritte in Monterey und Woodstock, analysiert eingehend Hendrix‘ Spieltechnik. Jimi Hendrix wurde am 18. September 1970 vor 50 Jahren tot aufgefunden. Am 27. November 2017 wäre er 75 Jahre alt geworden. (Verlagsinfo)

Der Autor
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Elke Brüns – Game of Thrones. 100 Seiten

„Dracarys! Valar Morghulis!“

Von Dorne über Winterfell bis jenseits der Mauer, von den Eiseninseln über die Sklavenbucht bis nach Asshai – die Welt, die George R. R. Martin erschuf, ist komplex. Verrat, Macht und Intrigen und obendrauf noch Untote und Drachen. Doch was ist der Suchtfaktor von Game of Thrones? Warum schauen wir dem Kampf zwischen Targaryen, Starks, Lennisters & Co. so gebannt zu?

Elke Brüns folgt dem tödlichen Spiel um die Macht, beleuchtet Charaktere und Themen – und findet die Fakten & Fiktionen der erfolgreichsten Fantasy-Serie aller Zeiten. (Verlagsinfo)

Die Autorin

Elke Brüns ist habilitierte Literaturwissenschaftlerin. Sie lehrt Neuere Deutsche Literatur an der NYU Berlin. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich mit Gender, Psychosexualität, deutscher Geschichte, Film und Armut; zudem schreibt sie für Zeitungen sowie Zeitschriften und produziert Radiobeiträge.
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Dieter Wessels (Hg.) – Classic Science Fiction Stories. Fremdsprachentexte

Die Klassik der SF dauerte nur 30 Jahre

In der englischen Originalsprache enthält dieser Auswahlband Erzählungen von Isaac Asimov, E.F. Russell, Philip K. Dick, Robert A. Heinlein, John Wyndham, Harlan Ellison, John Wyndham, Alfred bester, J.G. Ballard und Harry Harrison – allesamt Autoren der ersten Liga, aber es sind keine weiblichen Vertreter darunter und auch keine Nicht-Angelsachsen.

Das Besondere an dieser Ausgabe ist die Kurzcharakteristik zum jeweiligen Autor und – das ist rar – eine Interpretationshilfe zur jeweiligen Erzählung. Mittelgute Englischkenntnisse sind für die Lektüre natürlich Bedingung, aber viele neue Vokabeln werden in Fußnoten erklärt.

Hier findet man unter anderem:

1) Die Story von dem Roboter, der für den Mond gebaut wurde und nun auf einem irdischen Schrottplatz landet – mit unerwarteten Folgen;
2) Die Story von dem Roboter, der sich für einen Menschen hält, aber in Wahrheit ein Infiltrant der Aliens ist;
3) Die Story von dem Flottenkommandanten, den ein kleines Mädchen zum Weinen bringt;
4) Die Story von der übervölkerten Welt, auf der zwei Glückspilze noch eine unbelegte Besenkammer finden; und weitere.
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[NEWS] Ernst Peter Fischer – »Davon glaube ich kein Wort«: Anekdoten und Geschichten aus der Welt der Wissenschaft

Hinter jedem wissenschaftlichen Geistesblitz steckt stets ein Hauch Genie – und oft genug auch eigentümliche Marotten und Launen. Der Wissenschaftspublizist Ernst Peter Fischer zeigt anhand zahlreicher Anekdoten diese allzu menschliche Seite der Wissenschaft: Heisenberg muss private Tischtennis-Stunden nehmen, weil er nicht verlieren kann, Einstein versteht nicht, warum er sich in der Öffentlichkeit besonders zurechtmachen soll, da ihn doch eh jeder kenne, und Bohr fragt sich, wie in Wildwestfilmen das Gute siegen kann, wenn doch die Bösen stets zuerst zur Waffe griffen. Bei allem Schmunzeln vergisst Fischer nie die Komplexität des Themas und führt uns immer wieder die enorme Tragweite der Wissenschaft vor Augen.
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
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Manon Spierenburg – Soap Fabrik

Die niederländische Autorin Manon Spierenburg kennt sich aus in der Welt der Daily Soaps. Einst gehörte Spierenburg zur Projektleitung der niederländischen Ausgabe von „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ (kurz: GZSZ – Abkürzungen sind nämlich „in“), nun schreibt sie einen spritzigen Roman über ihre Erfahrungen im Daily-Soap-Business.

Unser Romanheld ist Job Duivenkater, der stark auf die dreißig zugeht und eigentlich lieber einen richtigen Roman schreiben will. Doch um sein Leben zu finanzieren, verdingt er sich als Soap-Autor und schreibt Szenen für die erfolgreichste niederländische Daily Soap – „Die Welt dreht sich weiter“-, die liebevoll kurz DWDSW genannt wird und etwas weniger liebevoll DWDD für „Die Welt dreht durch“. Die Arbeitsatmosphäre bei DWDD ist kurz gesagt katastrophal, hier will sich jeder profilieren, und wer einmal in die Projektleitung aufgestiegen ist, der tritt ordentlich nach unten und zeigt seinen einfachen Szenenschreiberlingen, wer hier der Chef ist.

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