Amerika in der nahen Zukunft: Zusammengepfercht in riesigen Megacities leiden die Menschen unter den Folgen der Überbevölkerung und des Klimawandels wie Smog, Dürreperioden und extreme Hitze. Aus Sorge um das Leben ihrer fünfjährigen Tochter Agnes nimmt die junge Mutter Bea an einem nie dagewesenen Regierungsexperiment teil: Gemeinsam mit zwanzig anderen Pionieren möchte sie in einem der staatlich geschützten Nationalparks, zu denen Menschen eigentlich keinen Zugang haben, im Einklang mit der Natur leben. Doch der Alltag in dieser neuen Wildnis wartet mit ganz eigenen Herausforderungen auf, und schon bald stoßen die Pioniere an ihre Grenzen … (Verlagsinfo)
Die Autorin
Diane Cook lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. Sie war Produzentin der Radiosendung »This American Life« und wurde 2016 mit einem Stipendium des National Endowment for the Arts ausgezeichnet. Ihr Debütroman »Die neue Wildnis« war ein großer Erfolg und wurde 2020 für den Booker Prize nominiert. (Verlagsinfo)
Handlung
Heroic Fantasy: Frauen mit Schwert, Herz und Köpfchen
Für ihre Fantasy-Anthologie „Amazonen!“ erhielt die Herausgeberin den World Fantasy Award. Die engagierte Fantasy-Autorin und Feministin Jessica Amanda Salmonson, eine Freundin der feministischen Autorin und Literaturdozentin Joanna Russ, legte mit diesem Band phantasievolle, bewegende Geschichten um kämpfende Frauen vor.
„Die Erzählungen in diesem Buch wollen sicher in erster Linie unterhalten. Aber die Tatsache, dass Frauen zum ‚Schwert‘ greifen, bedeutet in einer Gesellschaftsform wie der unseren einen Akt der Revolution… In diesem Kontext ist ‚Amazonen‘ keine eskapistische Fantasy, sondern hat einen unleugbaren subversiven Charakter.“ Jessica A. Salmonson (Verlagsinfo)
„Nach dem Tod von Christianes Ziehvater liegt das Sorgerecht bei dessen Schwester, der Bergrätin Elisabeth Hehl. Um ihrem Einfluss zu entgehen und eine gute gesellschaftliche Stellung zu erlangen, flieht Christiane. Doch eine standesgemäße Heirat wird ihr von Elisabeth verwehrt. Als Christiane herausfindet, dass Kurfürstin Mathilde ihr eine ansehnliche Geldsumme vermacht hat, schmiedet Elisabeth einen teuflischen Plan, wie sie nicht nur an das Vermögen herankommen, sondern Christiane für immer zu ihrem Mündel machen kann.“ (Verlagsinfo) Interview mit Jutta Weber-Bock anlässlich des Erscheinens ihres historischen Romans „Das Vermächtnis der Kurfürstin“ weiterlesen →
Stuttgart 1804. In einem Stuttgarter Gasthof bringt eine adelige Dame heimlich das Mädchen Christiane zur Welt. Der Hofmedicus nimmt es seiner Mutter weg und unterwirft es einem Erziehungsexperiment. Die Spielkarten Herzsieben und Ecksteinsieben spielen dabei eine geheimnisvolle Rolle. Bis zu ihrem achten Lebensjahr wächst Christiane kindgerecht in einer Pfarrersfamilie auf, dann wird sie von der Schwester des Hofmedicus nach Stuttgart geholt. Diese gibt sich als Christianes wahre Mutter aus. Beim geringsten Vergehen züchtigt sie das Kind. Christiane lernt, sich zu wehren. Der Hofmedicus unterstützt das Mädchen heimlich. Christianes Versuch, mit der Mutter Frieden zu schließen, nutzt ihr nichts, ihre Zeit bei der Schwester des Hofmedicus endet dramatisch. Mit siebzehn Jahren tanzt Christiane auf einem Maskenball und verliebt sich unglücklich. Aus Verzweiflung isst sie eine ganze Schokoladentorte, doch diese ist vergiftet. Zufall oder Mordversuch? Interview mit Jutta Weber-Bock anlässlich der Veröffentlich ihres Romans „Das Mündel des Hofmedicus“ weiterlesen →
Der Atlas der Humangeografie (aus weiblicher Sicht)
Sie sind alle um die vierzig und ganz verschieden: Rosa, Ana, Marisa und Fran. Vier spanische Frauen, die der Zufall zusammengeführt hat: In einem großen Verlag geben sie 1998 gemeinsam einen „Atlas der Humangeographie“ heraus. Vor zwanzig Jahren waren sie noch jung gewesen, offen und neugierig auf das Leben und die Liebe, jetzt schauen sie zurück und fragen sich, was denn geblieben ist von den Wünschen und Sehnsüchten von damals.
Amber Miyamoto ist mutig wie ein Samurai. Zumindest stellt sie sich das vor, wenn mal wieder alles schiefläuft. Dass sie auf eine neue Schule gehen muss und immer noch ein Steinzeit-Handy hat, ist dabei ihre geringste Sorge. Denn Schwester Bella schreibt plötzlich Briefe an ihren Vater, der sich vor Jahren aus dem Staub gemacht hat. Anstatt sie zur Post zu bringen greift Amber selbst zum Stift und denkt sich Antworten aus, damit die Kleine nicht traurig wird. Ein genialer Plan – der ganz schön in die Hose geht.
Gebunden: 224 Seiten Chicken House
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