Schlagwort-Archive: cbt

Holly Black / Ted Naifeh – Das verborgene Reich (Feenland 2)

Feenland:
Band 1: „Der gebrochene Schwur“
Band 2: „Das verborgene Reich“
Band 3: „Kind – The Good Neighbors 3“ (2010)

Die Autorin

Holly Black wuchs laut Verlag in einem „alten viktorianischen Haus auf, wo ihre Mutter dafür sorgte, dass ihr die Geister- und Elfengeschichten nie ausgingen“. Ihr erster Jugendroman „Die Zehnte“ (2002) entwirft ein „schauriges Porträt der Elfenwelt“. Es wird von der American Library Association als „Best Book for Young Adults“ bezeichnet, eine gute Empfehlung für politisch korrekte Fantasy. Mit „Elfentochter“ und „Elfenkönigin“ startete sie eine Trilogie, die sie mit „Elfenherz“ fortsetzte, das preisgekrönt wurde.

Holly lebt mit ihrem Mann Theo und einem „beeindruckenden Zoo“ in New Jersey. Mehr Infos finden Sie hier: http:// www.blackholly.com
Holly Black / Ted Naifeh – Das verborgene Reich (Feenland 2) weiterlesen

Holly Black / Ted Naifeh – Der gebrochene Schwur (Feenland 1)

Feenland:
Band 1: _“Der gebrochene Schwur“_
Band 2: „Das verborgene Reich“
Band 3: „Kind – The Good Neighbors 3“ (2010)

Die Autorin

Holly Black wuchs laut Verlag in einem „alten viktorianischen Haus auf, wo ihre Mutter dafür sorgte, dass ihr die Geister- und Elfengeschichten nie ausgingen“. Ihr erster Jugendroman „Die Zehnte“ (2002) entwirft ein „schauriges Porträt der Elfenwelt“. Es wird von der American Library Association als „Best Book for Young Adults“ bezeichnet, eine gute Empfehlung für politisch korrekte Fantasy. Mit „Elfentochter“ und „Elfenkönigin“ startete sie eine Trilogie, die sie mit „Elfenherz“ fortsetzte, das preisgekrönt wurde.

Holly lebt mit ihrem Mann Theo und einem „beeindruckenden Zoo“ in New Jersey. Mehr Infos finden Sie hier: http:// www.blackholly.com

Der Illustrator

Holly Black / Ted Naifeh – Der gebrochene Schwur (Feenland 1) weiterlesen

[NEWS] Tahereh Mafi – Imagine Me (Shatter Me 6)

Juliette Ferrars. Ella Sommers. Wer von beiden ist die Wahrheit und wer die Lüge?
Seit Ella weiß, wer Juliette ist und warum sie erschaffen wurde, wurde alles nur noch komplizierter. Während ihre Vergangenheit sie heimsucht und sie sie nicht versteht, und ihre Zukunft unsicherer ist als je zuvor, beginnt die Grenze zwischen richtig und falsch, zwischen Ella und Juliette, zu verschwimmen. Als ein altbekannter Widersacher wieder auftaucht scheint es immer unwahrscheinlicher, dass sie ihr Schicksal noch selbst in die Hand nehmen kann. Der Tag der Abrechnung ist gekommen! Doch ist es überhaupt noch ihre Entscheidung, auf welcher Seite sie steht? (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 352 Seiten
cbt

Canavan, Trudi – Rebellin, Die (Die Gilde der Schwarzen Magier 1)

_Harte Entscheidung: zwischen Magiern und Dieben_

In der jungen Sonea schlummern Fähigkeiten, von denen sie nie auch nur geträumt hatte: Sie, das unbedeutende Straßenkind, hat magische Kräfte – so wie sonst nur die Mitglieder der gefürchteten und reichen Gilde der Magier. Doch sie und ihr wildes Talent werden entdeckt. Mit einem Mal ist sie zu einer wichtigen Schlüsselfigur im Mächtespiel ihrer Welt geworden. Sonea muss sich entscheiden, für wen beziehungsweise gegen wen sie ihre Kräfte einsetzt. Alle Welt schaut auf diese junge Frau aus der Gosse – und ist hinter ihr her …

_Die Autorin_

Trudi Canavan, geboren 1969 in Kew, Australien, interessierte sich schon ihr ganzes Leben lang für kreative Tätigkeiten. Sie studierte am Melbourne College of Decoration und arbeitete anschließend als Designer, Illustrator und Kartenzeichner bei verschiedenen Verlagen, später bot sie dieselben Dienste in einer eigenen Firma an. Sie arbeitete auch bei einem australischen SF/Fantasy-Magazin mit. 1999 gewann sie einen Kurzgeschichtenpreis, und 2001 wurde ihr erstes Buch in Australien veröffentlicht. Mittlerweile erscheinen Canavans Romane international.

_Handlung_

Sonea ist ein junges Mädchen unbestimmten Alters, als sich ihr Leben in Imardin radikal ändert. In Imardin, der Königsstadt am Fluss Tarali, haben die Reichen und die Magier das Sagen. Jedes Jahr führt die Gilde der Magier eine Säuberung in den Armenvierteln der außerhalb der Stadtmauer liegenden Hüttenstadt durch. Dies erregt natürlich den Unmut der „Hüttenleute“, die sich um ihr Heim gebracht sehen. Als Sonea ihre früheren Jugendfreunde Harrin und Cery wiedersieht, schließt sie sich ihnen an, um auf dem Nordplatz zu protestieren.

Wie so oft sind die Magier von einem magischen Schutzschild umgeben, der sie vor den Wurfgeschossen schützt, mit denen die Menge der Protestierenden sie bewirft. Auch Soneas erstes Geschoss prallt davon ab, doch ihr zweiter Stein, den sie mit besonderer Inbrunst wirft, durchdringt den Schild und trifft einen der Magier an der Schläfe. Er geht zu Boden. Die Überraschung ist groß, denn dies ist das erste Mal in hunderten von Jahren, dass ein Magier verletzt wurde. Und das geht eigentlich nur, wenn man selbst Magie einsetzt.

Sonea ist selbst am meisten erschrocken über ihre Tat. Sie wendet sich zur Flucht, als sie merkt, dass die Magier sich umdrehen und die Arme heben. Ein Junge neben ihr wird von Magie zu Asche verbrannt. Cery und Harrin verstecken Sonea in den Armenvierteln und sogar in den Tunneln der Diebesorganisation, um sie vor dem Zorn der Magier zu schützen. Warum hat Sonea ihnen nicht gesagt, dass sie über magische Kräfte verfügt? Sie wusste es selbst nicht. Aber sie kann Magie erneut wirken, wenn sie die richtige emotionale Quelle anzapft. Und das ist nun für die Diebe recht interessant.

Nach einer Ratsversammlung der Magiergilde beginnt Lord Rothen, der die Steinwerferin als Einziger richtig gesehen hat, mit der Suche nach ihr und setzt eine beträchtliche Belohnung auf ihre Ergreifung aus. Der von dem Stein getroffene Lord Fergun stellt jedoch eigene Ermittlungen an, in deren Verlauf er den Verstecken, die die wilde Magierin benutzt, immer näher kommt. Die Magier können Soneas Wirken von Magie feststellen, und Soneas Aura verrät ihre Anwesenheit, wenn sich ein Magier in ihrer Nähe befindet.

Nur Cery hält nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit anderen Dieben noch zu Sonea, doch er sieht nur noch einen Ausweg. Sie muss um den Schutz der Diebesorganisation bitten. Der Chef Faren hat in der Tat Interesse an Soneas Magie, aber auch an Cerys Diensten. Auf diese Weise lernt Sonea erstens Lesen und zweitens das Heraufbeschwören von Magie. Doch es gibt ein wachsendes Problem: Die Kraftquelle in ihr wird immer stärker, doch sie kann sie einfach nicht kontrollieren. Ständig zerbrechen Dinge in ihrer Nähe oder gehen plötzlich in Flammen auf. Zwar will sie nicht zu den Magiern gehen, weil sie fürchtet, die würden sie töten, doch andererseits droht die Magie, sie zu zerstören. Von ihrer Umgebung ganz zu schweigen.

Eines Tages ist es dann so weit: Die Magier haben sie, wieder einmal, umzingelt. Soneas Angst vor ihnen setzt ihre Kräfte frei, und schon beginnt eine Ziegelmauer hinter ihr einzustürzen …

_Mein Eindruck_

Ich habe den spannenden und anschaulich geschriebenen Fantasyroman in wenigen Tagen (und vor allem Nächten) gelesen. Die Sätze lassen sich so leicht lesen, dass das Auge nur so über die Seiten fliegt, und die Handlung ist keineswegs kompliziert. Ganz im Gegenteil: Die Autorin versteht es, die Probleme, denen sich Sonea, ihr Freund Cery und die Magier gegenübersehen, stets auf den Punkt zu bringen. Deshalb gibt es nie langes Drumherumreden, sondern stets eine zielgerichtete Diskussion, die jeweils zu neuen Erkenntnissen führt.

Eine große Hilfe ist dabei die Methode der indirekten Charakterisierung. Am Anfang ist Sonea noch ein sehr passives und hilfsbedürftiges Mädchen, das ich zunächst auf zwölf Jahre geschätzt hätte. Doch am Ende des Buches, nach nur wenigen Monaten, erscheint sie dem Leser wie eine 16- bis 18-jährige, so als habe sie ihre Jugend im Eiltempo durchlaufen. Offensichtlich befindet sie sich in einem raschen Reifungsprozess, der sie in die Lage versetzt, nicht nur den Magiern zu entgehen, sondern sich auch vor Gefahren zu schützen.

Nur die Tatsache, dass sie nicht in der Lage ist, die nunmehr angezapfte Quelle der Magie unter ihre Kontrolle zu bringen, wird ihr beinahe zum Verhängnis. Und sie kann noch von Glück sagen, dass sie bei ihren Ausbrüchen nicht die gesamte Stadt einäschert. Ihre Kraft ist in der Tat sehr groß – und deshalb will (fast) jeder Magier sie unter seine Kontrolle bringen.

In der zweiten Hälfte des Romans geht es genau darum, doch Sonea hat gar nicht vor, bei der Gilde zu bleiben, wie man sich nach ihren Erlebnissen leicht vorstellen kann. Kaum ist sie wieder genesen, will sie wieder abhauen. Doch dazu kommt es nicht, denn sie wird erpresst. Dieser Konflikt wird erst in einem spannenden Finale aufgelöst. Nur um sogleich von einem noch größeren Konflikt überdeckt und abgelöst zu werden. Dessen Auflösung erwartet der Leser mit Spannung im nächsten Band: [„Die Novizin“. 2989

|Die deutsche Ausgabe|

Die beiden deutschen Ausgaben des Romans – sie haben verschiedene Titelbilder – sind mit nützlichem Beiwerk versehen. Die Karten des Landes Kyralia befinden sich in den äußeren Umschlagklappen, die Karten der Stadt Imardin und der Gilden-Universität befinden sich auf den ersten Seiten. Dadurch werden die Lage und die Grundrisse der jeweiligen Örtlichkeiten für jeden Leser leicht verständlich und er findet sich leicht zurecht, wenn die Action etwas schneller vorangeht.

In den Anhängen sind die verschiedenen Bezeichnungen von Pflanzen, Tieren, Nahrungsmitteln, Kleidern, Waffen und öffentlichen Gebäuden erklärt. Da Kyralia von verschiedenen Ländern umgeben ist (gegen die es zuletzt vor 300 Jahren Krieg führte), liefert der Anhang auch zu jedem Land eine sehr knappe Erklärung.

|Die Übersetzung|

… ist sehr gut gelungen und am Stil, der ja schon im Original recht einfach gehalten ist, kann ich nichts aussetzen. Das Buch eignet sich für 14- bis 16-Jährige recht gut. Für Zwölfjährige enthält es noch ein wenig zu viel Gewalt. Sex kommt jedoch überhaupt nicht vor, wohl aber romantische Liebe.

Ich fand zwei Fehler. Auf Seite 451 unten fehlt in dem Satz „Der Junge schüttelte Kopf“ offensichtlich ein Wort, zum Beispiel „den“. Auf Seite 496 zieht es die Übersetzerin vor, „auf den Balkons“ zu sagen statt das gebräuchlichere „auf den Balkonen“. Das könnte mit der Wortlänge zu tun haben. Der Platz pro Druckzeile ist eben begrenzt.

_Unterm Strich_

Der Werdegang der Heldin Sonea beschreibt den klassischen Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär, nur dass diesmal das Aschenputtel verborgene Kräfte in sich entdeckt und diese von wohlmeinenden Zauberern gefördert und gebildet werden. Die Magiergilde betreibt eine regelrechte Universität, um die Novizen zu unterrichten. Diese Novizen kommt in der Regel von den Häusern der reichen Familien, die genetisch zur Magie veranlagt sind.

Als nun das Straßenbalg Sonea auftaucht, bricht natürlich in der Gilde eine Art Klassenkampf aus, mit Sonea als Zankapfel. Dass dieser Kampf gut für sie ausgeht, ist nicht so sehr Soneas Verdienst, als vielmehr der von tüchtigen, rechtschaffenen Magiern, die es ja offenbar auch geben kann. Bis es so weit ist, verläuft der Kampf relativ spannend, aber es könnte noch eine Prise mehr Action sein. In der ersten Hälfte des Romans ist wesentlich mehr los.

Und ihren Traumprinzen wird Sonea hier wohl nicht finden, was ganz gut ist, denn sie hat ja schon einen Freund. Das Problem, das er darstellt, ist natürlich, dass er zur Gilde der Diebe gehört und somit keineswegs standesgemäß ist. In den folgenden zwei Bänden dürfte der Klassenkampf deshalb härter werden, je höher Sonea in der Hierarchie der Magier aufsteigt. Ich freue mich schon darauf.

|Originaltitel: The Magician’s Guild , 2004
543 Seiten
Aus dem Englischen von Michaela Link|
http://www.randomhouse.de/specialskids/canavan/
http://www.randomhouse.de/cbjugendbuch/

_Trudi Canavan auf |Buchwurm.info|:_

[„Priester“ 4275 (Das Zeitalter der Fünf 1)
[„Magier“ 4456 ((Das Zeitalter der Fünf 2)
[„Götter“ 4621 (Das Zeitalter der Fünf 3)
[„Die Rebellin“ 3041 (Die Gilde der Schwarzen Magier 1)
[„Die Novizin“ 2989 (Die Gilde der Schwarzen Magier 2)
[„Die Meisterin“ 3065 (Die Gilde der Schwarzen Magier 3)

Charles Benoit – Du bist dran! Jugendkrimi

Falscher Fuffziger: Schulschelte, als Jugendkrimi getarnt

Der 15-jährige Kyle Chase, ein Durchschnittstyp, ist irgendwie auf die schiefe Bahn geraten. Schließlich steht er über einem Körper mit Blut an seinen Händen. Doch wie hat es nur dazu kommen können? Liegt es daran, dass er sein Vertrauen dem neuen Mitschüler Zack geschenkt hat und der ihn betrog? Oder hat alles schon viel früher angefangen …? (Verlagsinfo9

Der Verlag empfiehlt das Buch ab 13 – 16 Jahren

Der Autor
Charles Benoit – Du bist dran! Jugendkrimi weiterlesen

Scott Westerfeld – Cool Hunter. Ein Lifestyle-Thriller

Spannend und lustig: Coolness mit unerwarteten Nebeneffekten

Lifestyle, Labels und Logos bestimmen die Welt des siebzehnjährigen Hunter Braque. Als sich der coole Trendscout auf der Jagd nach den neusten Innovationen in die lässige Jen verliebt, gerät er in mysteriöse Verstrickungen: Plötzlich fehlt von seiner Auftraggeberin jede Spur, dafür entdeckt Jen ein Paar absolut megahippe Sneaker in einer leer stehenden Fabrikhalle, die sie begeistert an sich nimmt. Die beiden Trendjäger ahnen nicht, dass sie in eine Falle getappt sind. Denn es geht um die Macht der Marken … (Verlagsinfo)

Vom Verlag empfohlenes Lesealter: 12 – 15 Jahre.
Scott Westerfeld – Cool Hunter. Ein Lifestyle-Thriller weiterlesen

Justine Larbalestier – Magische Verwandlungen (Cansino-Trilogie, Band 3)

Showdown: mit Magie siegen oder untergehen?

Die 15-jährige Reason Cansino wurde von ihrer Mutter Sarafina im australischen Hinterland aufgezogen, stets in dem Glauben, ihre Großmutter Esmeralda sei eine böse Hexe. Reason dürfe niemals Magie ausüben. Doch es kam zu Unfällen. Wenn Reason gereizt wurde und in Wut geriet, litt das Opfer, manchmal starb es sogar – Mitschüler etwa. Dann floh sie mit ihrer Mutter, zuletzt sogar nach Sydney, wo Sarafina in die Nervenheilanstalt Kalder eingewiesen wurde. Folglich steckten die Behörden ihre Tochter Reason zu ihrer nächsten Verwandten: Esmeralda.

Justine Larbalestier – Magische Verwandlungen (Cansino-Trilogie, Band 3) weiterlesen

Susan Cooper – Der Graue König (Wintersonnenwende #4)

Showdown im Tal der Geister

Unheimliche graue Füchse wüten im Land. Sie haben ihren Auftrag vom mächtigen Grauen König erhalten. Will Stanton weiß: Er muss sich der gewaltigen Macht des Grauen Königs entgegenstellen. Dabei unterstützt ihn Bran, der Rabenjunge. Im Widerstand gegen die Mächte der Finsternis offenbart sich Brans Schicksal … (Verlagsinfo)

Die Autorin
Susan Cooper – Der Graue König (Wintersonnenwende #4) weiterlesen

Susan Cooper – Bevor die Flut kommt (Wintersonnenwende 1)

Spannender Jugendroman: Gralssuche in Cornwall

Auf dem Dachboden in einem Haus in Cornwall entdecken Jane, Barney und Simon ein uraltes Pergament. Es birgt verschlüsselte Hinweise auf den Ort, an dem der Heilige Gral des Königs Artus verborgen liegt. Die Geschwister wissen: Die Zeit ist gekommen, die Kraft des Grals gegen die Mächte der Finsternis einzusetzen. Die Suche nach dem Gral wird für sie zu einem gefährlichen Unterfangen, denn die Vertreter des Bösen haben sich an ihre Fersen geheftet. Aber vielleicht kann ihnen Großonkel Merry helfen, denn er sieht nicht nur aus wie der weise Zauberer Merlin, er kann auch das alte Pergament lesen …

Susan Cooper – Bevor die Flut kommt (Wintersonnenwende 1) weiterlesen

Susan Cooper – Greenwitch (Wintersonnenwende #3)

Jagd nach dem Gral: Angriff der Geister

Der goldene Gral ist aus dem Britischen Museum gestohlen worden! Jane, Simon und Barney sind entschlossen, ihn zurückzuholen und sich den Mächten der Finsternis entgegenzustellen. In Cornwall wohnen sie dem jährlichen Ritual der „Greenwitch“, der Schutzgöttin der Fischer, bei. Sie bringt den Schlüssel, mit dessen Hilfe sich die Inschrift auf dem Heiligen Gral entziffern lässt. Im Wettstreit mit den Mächten der Finsternis buhlen die Geschwister um die Gunst der Schutzgöttin … (Verlagsinfo)

Die Autorin
Susan Cooper – Greenwitch (Wintersonnenwende #3) weiterlesen

Susan Cooper – Wintersonnenwende (Wintersonnenwende 2)

Spannend: Jungzauberer bekämpft Schwarze Reiter

Der elfjährige Will Stanton hat eine Mission. Als letzter Kämpfer des Lichts muss er sich in der ewigen Schlacht zwischen Gut und Böse den Vertretern der Macht der Finsternis stellen. Im Kampf gegen das Böse überquert er die Grenzen von Raum und Zeit. Als ein todbringender Schneesturm über sein Heimatdorf hereinbricht, weiß Will, dass die Mächte der Finsternis zum finalen Schlag ausholen. Wird er diesen Kampf gewinnen können? Unerwartet auftauchende Helfer stellen sich an seine Seite.

Susan Cooper – Wintersonnenwende (Wintersonnenwende 2) weiterlesen

Canavan, Trudi – Meisterin, Die (Die Gilde der Schwarzen Magier 3)

Band 1: [„Die Rebellin“ 3041
Band 2: [„Die Novizin“ 2989

_Höhepunkt: Showdown zwischen Zauberern_

Seit zwei Jahren ist Sonea Novizin in der Gilde der Magier. Noch immer ist der Hohe Lord Akkarin ihr Mentor – und Sonea eine der wenigen, die weiß, dass Akkarin die verbotene schwarze Magie praktiziert. Als eine Mordserie die Stadt Imardin erschüttert, offenbart Akkarin ihr, dass feindliche Magier die Drahtzieher sind. Trotz aller Zweifel an ihrem Mentor beschließt Sonea, sich in seinen Dienst zu stellen. Selbst wenn es bedeutet, dass sie schwarze Magie lernen muss. Doch wenn man sie entdeckt, lautet die Strafe „Hinrichtung“ …

_Die Autorin_

Trudi Canavan wurde 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie arbeitete als Grafikerin und Designerin für verschiedene Verlage und begann nebenher zu schreiben. 1999 gewann sie den |Aurealis Award| für die beste Fantasy-Kurzgeschichte. Ihr Debütroman, der erste Band der Trilogie |Die Gilde der Schwarzen Magier|, erschien 2001 in Australien. Die Trilogie wurde nicht nur in Australien ein spektakulärer Erfolg, sondern entwickelte sich zu einem internationalen Bestseller. Canavan hat eine weitere Fantasy-Trilogie geschrieben, die bereits komplett erschienen ist und von |cbt Fantasy| im Herbst/Winter 2007/08 veröffentlicht wird.

|Die Gilde der Schwarzen Magier|:

1) [„Die Rebellin“ 3041 (2001, Deutsch im Mai 2006)
2) [„Die Novizin“ 2989 (2002, Deutsch im Juli 2006)
3) „Die Meisterin“ (2003, Deutsch im September 2006)

Prequel: „The Magicians‘ Apprentice“ (Originalausgabe voraussichtlich Ende 2008)

Sequel-Trilogie |The Traitor Spy|:

1) „The Ambassador’s Mission“ (Originalausgabe voraussichtlich Ende 2008)
2) „The Rogue“ (Originalausgabe voraussichtlich Ende 2009)
3) „The Traitor Queen“ (Originalausgabe voraussichtlich Ende 2010)

|Das Zeitalter der Fünf|:

1) „Priester“ (2005, Deutsch im November 2007)
2) „Magier“ (2006, Deutsch im Januar 2008)
3) „Götter“ (2007, Deutsch im März 2008)

_Vorgeschichte_

Die siebzehnjährige Sonea stammt zwar aus der ärmlichen Hüttenstadt von Imardin, doch durch ihre magischen Fähigkeiten hat sie es geschafft, in die Gilde der Magier als Novizin aufgenommen zu werden – ein Privileg, das sonst nur Adligen zuteil wird. Ihr Mentor ist der verwitwete Magier Rothen, dessen Sohn weit weg als Heiler tätig ist. Sonea wird quasi zu seiner Tochter. Doch die Ereignisse, die im ersten Band der Trilogie erzählt werden, lassen bezweifeln, dass das Glück Rothens und Soneas von Dauer sein wird. Und so kommt es auch.

Nur durch eine Wahrheitslesung, bei der ihre Gedanken und Erinnerungen durchsucht wurden, ist es Sonea gelungen, ihren Widersacher Lord Fergun zu besiegen, der ihren Freund Cery als Geisel gefangen gehalten hat. Bei dieser Wahrheitslesung ist jedoch der ausführende Lord Lorlen, der Administrator der Gilde, ebenso wie zuvor schon Lord Rothen in den Besitz von Soneas größtem Geheimnis gelangt. Sie hat den obersten Magier Akkarin, den Hohen Lord, heimlich beim Praktizieren von verbotener schwarzer Magie beobachtet. Eigentlich müsste er nach den Gesetzen der Gilde ausgestoßen werden, doch wer könnte einem so mächtigen Mann entgegentreten? Es gibt niemanden, der dazu in der Lage wäre.

Das düstere Geheimnis belastet Sonea, Rothen und Lorlen, und da Akkarin in der Lage ist, Gedanken zu lesen, wenn sie nicht besonders gut vor ihm verborgen werden, merkt er an seinem Freund Lorlen, dass etwas nicht stimmt. Lorlen verhält sich ihm gegenüber zurückhaltend und angespannt, seine Antworten sind ausweichend. Als er den Grund dafür in Lorlen liest, ergreift Akkarin sofort die Initiative. Er stellt Lorlen zur Rede und nimmt Rothen und Sonea als Geisel, um Lorlens Willfährigkeit und Schweigen zu gewährleisten. Das Gleiche macht er mit Rothen und Sonea. Denn die Alternative bestünde nur im Tod aller drei.

Sonea nimmt er aus Rothens Obhut heraus und macht sie zu seinem Schützling. Da Sonea schreckliche Angst vor dem mächtigen und unheimlichen Hohen Lord hat, weicht sie ihm so weit wie möglich aus. Und sie leidet nicht nur unter der Trennung vom lieben Lord Rothen, sondern unter einer neuen Plage, die mit dem Sommersemester begann. Der Novize Regin, Schützling von Lord Garrel, neidet Sonea ihr, wie er denkt, ungerechtfertigtes Privileg und hat die Aufgabe und Absicht, Sonea den Aufenthalt in der Gilde derart zu vergällen, dass sie von alleine geht – oder von ihren Lehrern gegangen wird.

Selbst der Wechsel in den nächsthöheren Jahrgang trägt nichts dazu bei, Regin abzuschütteln, vielmehr schafft er es, zu den jüngeren Novizen nun auch noch ältere auf seine Seite zu ziehen, so dass Sonea auf den Fluren der Gildegebäude kaum noch vor ihren Attacken sicher ist. Diese schließen den Gebrauch von Magie mit ein und treiben Sonea an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit – und darüber hinaus. Es gelingt ihr, in einem verschlossenen Schrank eine Liste und Skizze mit den Geheimgängen zu finden, so dass sie ihren Peinigern entfliehen kann. Doch warum lässt Lord Akkarin es überhaupt zu, dass man sie so piesackt? Welchen Plan verfolgt er? Und ist er für die mysteriöse Mordserie in der Hüttenstadt verantwortlich?

_Handlung_

Ein Jahr nach den Ereignissen in „Die Novizin“ ist Sonea annähernd zwanzig Jahre alt. Ihre Rivale Regin triezt sie zwar nicht mehr, weil sie aus der Hüttenstadt stammt, aber sie fürchtet sich immer noch vor ihrem Mentor Akkarin, dem Hohen Lord. Dass er schwarze Magie praktiziert hat sie zunächst abgestoßen, aber schließlich muss er ja einen guten Grund dafür gehabt haben, oder? Und sein Diener Takan scheint von Akkarin keineswegs abgestoßen zu sein, sondern nennt ihn vielmehr „Meister“. Eines Abends erklärt es ihr Akkarin. Alles begann in Sachaka, dem Nachbarreich Kyralias.

|Akkarins Geschichte|

Auf der Suche nach den Ursprüngen dessen, was er in Vin und Lonmar als Hohe oder Alte Magie kennen gelernt hatte, reiste Akkarin vor acht Jahren auch nach Sachaka, denn auch dort kennt man Magie. Der König selbst ist ein mächtiger Magier und könnte jeden Gildemagier leicht überwältigen – wenn er wüsste, dass den Gildemagiern jene schwarze Magie verboten ist, die er praktiziert.

Akkarin fiel einem ausgestoßenen Magier, einem Ichani, in die Hände, der sich Dakova nannte und einen Bruder namens Koriko hatte. Dakova machte ihn zu seinem Sklaven; er zapfte ihm magische Energie ab und quälte Akkarins Freundin, ebenfalls eine Sklavin. Dakova hatte wie jeder Ichani Dutzende von Sklaven, die ihm magische Energie lieferten. Doch mit einer List gelang es Akkarin, einen Verbünden zu gewinnen und Dakova zu überwältigen. Koriko schwor ihm ewige Rache, als Akkarin über die Stahlgürtelberge zurück nach Kyralia entkommen war. Dort trat er der Gilde bei und stieg zu ihrem obersten Magier auf.

|Soneas Loyalität|

Seine Kenntnisse über sachakanische Ichani und ihre Sklaven haben es Akkarin erlaubt, die immer wieder in Kyralias Hauptstadt Imardin entsendeten Schergen der Ichani zu erkennen, zu stellen und zu töten. Inzwischen, so erzählt er, seien es über ein halbes Dutzend. Was er Sonea verschweigt: Er spürt die Sachakaner mit Hilfe von Soneas früherem Freund, dem Dieb Cery, auf, der es in der Diebesgilde zu einem leitenden Posten gebracht hat. Was Akkarin aber nicht weiß: Cery hat mittlerweile Hilfe von einer Sachakanerin erhalten, die sich als neutrale Beobachterin ausgibt. Was Cery nicht weiß: Sie ist eine Magierin, wenn auch keine Ichani. Und sie bringt ihm bei, die Ichani-Schergen zu stellen.

Es ist wieder mal so weit. Akkarin weiß von Cery, dass ein Sachakaner gefangen wurde. Sonea hat sich von Akkarin überzeugen lassen, dass gegen diesen mächtigen Feind nur schwarze Magie hilft, und geht mit. Aber kann sie Akkarins Geschichte wirklich trauen? Zusammen besuchen sie den gefangenen Sachakaner, und Akkarin bringt Sonea bei, dessen Gedanken zu lesen: Der Hass auf die Gildemagier ist überwältigend. Sonea ist nun von Akkarins Aufrichtigkeit überzeugt und beteiligt sich an der Jagd auf den nächsten Eindringling. Dabei handelt es sich um eine weibliche Ichani von großer magischer Kraft …

|Verhängnis|

Sonea und Akkarin, die um Haaresbreite die Konfrontation überlebt haben, wollen in seine Residenz zurückkehren, doch dort erwartet sie ein Empfangskomitee: Magier der Gilde. Akkarin wird festgenommen, sein Freund Takan festgehalten. Doch was sollen sie von Sonea halten? Ist sie un- oder mitschuldig an dem schweren Verbrechen, schwarze Magie praktiziert zu haben, von dem sich zahlreiche Beweise finden? Sie weiß, dass auf dieses Verbrechen die Hinrichtung als Strafe steht. Nun hängt ihr Leben an einem seidenen Faden. Sie ahnt noch nicht, welchen Plan Akkarin für diesen Fall ausführen will …

_Mein Eindruck_

Im weiteren Verlauf ihres Schicksals müssen Sonea und Akkarin, die ein Liebespaar werden, zeigen, wie groß ihre Treue zu Kyralia und zur Gilde ist. Lobenswert, dass es beiden vor allem um die Menschen geht und nicht um irgendwelchen abstrakten Begriffe oder gar um Gold. Sonea hält immer wieder die Treue zu Akkarin, den sie lieben lernt, und Akkarin will sich immer wieder für sie und Kyralia opfern, doch das lässt sie nicht zu. Nach und nach kapiert auch die verstockte Gilde, was sie an ihren beiden mächtigsten Magier verloren hat.

Denn die Invasion der sachakanischen Outlaw-Magier, der Ichani, ist natürlich nicht von kyralischen Magiern aufzuhalten. Sie erweisen sich als viel zu schwach für den Feind, wie auch Lord Rothen erfahren muss, Soneas Ersatzvater. Nun rächt sich, dass die Gilde schwarze Magie und alles Wissen über sie geächtet hat. Alle Gildemagier bis auf Akkarin wissen nicht, was ein Blutstein ist: Er überträgt die Gedanken seines Trägers an seinen Schöpfer. Sie ahnen nichts von Speichersteinen, die magische Kraft speichern, und erst recht nichts von Gedankenzauber, der das Opfer täuscht und/oder wehrlos macht. Die Blutsteine ersetzen die Gedankenrede, so wie die persönliche Telefonie zwischen nur zwei Teilnehmern die Telefonkonferenz mit vielen oder gar allen Teilnehmern ersetzt. Man sieht: Magier brauchen keine Technik.

Natürlich muss daher die Hauptstadt Imardin fallen und der König in den Untergrund fliehen. Dies ist der Punkt, an dem die Diebe ihren Wert zeigen können. Und zu Recht weist der jeweilige Erzähler – in der Regel Sonea, manchmal aber auch Cery – darauf hin, dass es ziemlich ironisch ist, wenn der König, der alljährlich zur Säuberung der Hüttenstadt von „Gesindel“ aufruft, nun bei den Dieben Unterschlupf sucht. Unterdessen dringen die Ichani in Imardin ein und legen die schönen Häuser der Adligen und Bürger in Trümmer, um die darin gespeicherte Magie abzuzapfen. Es ist ein sehr ironisches Bild.

Doch der Widerstand bricht nicht zusammen. Gegen das Verbot sind Akkarin und Sonea zurückgekehrt, um sich dem Untergrundkämpfern um Cery und dessen Geliebte Savara anzuschließen. Jeder getötete Ichani ist ein Triumph, doch das hilft den Verteidigern nicht, solange noch Kariko am Leben ist. Er allein könnte die Herrschaft über die gesamte Stadt übernehmen. Ein phänomenaler Showdown dürfte Actionfreunde und Fans von Sonea gleichermaßen zufriedenstellen. Wie so oft sind allerdings auch hier schwere Opfer zu beklagen. Aber das Leben geht weiter.

Der Handlungsstrang um das schwule Freundespaar Dannyl & Tayend wird am Rande weitergeführt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute, in Elyne oder anderswo. Dort, in Elyne, hatte Dannyl ein paar „wilde Magier“ auszuheben und der Gilde vorzuführen. Das ist ein relativ unnötiger Erzählstrang, aber er dient dazu, Dannyl etwas zu tun zu geben und ihn wieder nach Imardin zurückzubringen. Außerdem zeigt die Magiergilde die richterliche Strenge, zu der sie fähig ist, an dem Anführer der „wilden Magier“, einem elynischen Adligen. Die Gilde hat also in der Tat sehr hohe richterliche Macht. Diese Strenge darf der Leser dann auch gegenüber Akkarin und Sonea erwarten, die des Verbrechens der Ausübung schwarzer Magie angeklagt sind. Durch Reflexion und Assoziation erhöht die Autorin die Spannung im Verlauf verschiedener Handlungsstränge.

Sehr verschämt fand ich die Liebesszenen zwischen Akkarin und Sonea geschildert. Kaum ist der erste Kuss gelungen, wird schon wieder „ausgeblendet“. Man wundert sich dann am Schluss doch gehörig, dass Akkarin seiner Sonea ein Andenken in ihrem Bauch hinterlassen hat … All das betont den romantischen Charakter der ganzen Geschichte, die jede Menge Klischees zu erfüllen hat.

|Die deutsche Ausgabe|

Die beiden deutschen Ausgaben des Romans – sie haben verschiedene Titelbilder – sind mit nützlichem Beiwerk versehen. Die Karten des Landes Kyralia befinden sich in den äußeren Umschlagklappen, die Karten der Stadt Imardin und der Gilden-Universität befinden sich auf den ersten Seiten. Dadurch werden die Lage und die Grundrisse der jeweiligen Örtlichkeiten für jeden Leser leicht verständlich und er findet sich leicht zurecht, wenn die Action etwas schneller vorangeht.

In den Anhängen sind die verschiedenen Bezeichnungen von Pflanzen, Tieren, Nahrungsmitteln, Kleidern, Waffen und öffentlichen Gebäuden erklärt. Da Kyralia von verschiedenen Ländern umgeben ist (gegen die es zuletzt vor 700 Jahren Krieg führte), liefert der Anhang auch zu jedem Land eine sehr knappe Erklärung.

|Die Übersetzung|

Auch diesmal ist der sprachliche Stil sehr einfach gehalten, so dass es keinerlei Verständnisschwierigkeiten gibt. Aber es gibt immer mal wieder Fehler, wie etwa ein fehlendes Wort. So eines fehlt auf Seite 63 oben. Es gibt auch Wörter, die zu viel sind, so etwa auf Seite 574 unten: „Und ist es ist eine solche Erleichterung …“

Es gibt auch Sachfehler und Verwechslungen. So ist es auf Seite 481 oben Kariko statt Parika, der Sonea und Akkarin verfolgt. Während gleichzeitig Kariko viele Kilometer westlich ein kyralisches Fort angreift. „Nervatur“ (S. 63) ist hingegen ein legitimes deutsches Wort für die Aderung eines Blattes oder Insektenflügels, sagt der DUDEN, aber für junge Leser vielleicht etwas ungewöhnlich gewählt.

_Unterm Strich_

Der dritte Band der Gildenmagier-Trilogie bildet einen befriedigenden Abschluss der Handlung um die beiden schwarzen Magier Akkarin und Sonea. Ein perfekter Showdown wird strategisch geschickt vorbereitet und mit Nebenschauplätzen gespickt, bis die finale Konfrontation nicht mehr aufzuhalten ist. Sonea hat nun den Weg von der Außenseiterin zur zentralen Figur im Spiel der Magier geschafft, so wie sie gleichzeitig vom Mädchen zur Frau gewachsen ist. Akkarin hingegen ist voll rehabilitiert, und wenn sich der König nur ein bisschen dankbar zeigt, dann lässt er künftig die Hüttenstadt in Ruhe.

Natürlich ist dies alles fast zu schön, um wahr zu sein, und das dürfte auch einer Gründe für den Riesenerfolg der Trilogie gewesen sein. Was nützt es, wenn alles so realistisch wäre wie in der Wirklichkeit des Lesers bzw. der Leserin? Das ist die Spielwiese des Kriminalromans und des Thrillers, aber nicht der Fantasy – mit wenigen Ausnahmen (z. B. der Kanadier Charles de Lint).

Ich bin sicher, von Trudi Canavan wird man noch viel hören und lesen können. Im Herbst-/Winterprogramm von |cbj| erscheint ihre nächste Fantasy-Trilogie, die mittlerweile ebenfalls komplett vorliegt.

|Originaltitel: The High Lord, 2004
702 Seiten
Aus dem australischen Englisch von Michaela Link|
http://www.randomhouse.de/cbjugendbuch/
http://www.randomhouse.de/specialskids/canavan/
http://www.trudicanavan.com/

[„Priester“ 4275 (Das Zeitalter der Fünf 1)
[„Magier“ 4456 ((Das Zeitalter der Fünf 2)
[„Götter“ 4621 (Das Zeitalter der Fünf 3)
[„Die Rebellin“ 3041 (Die Gilde der Schwarzen Magier 1)
[„Die Novizin“ 2989 (Die Gilde der Schwarzen Magier 2)
[„Die Meisterin“ 3065 (Die Gilde der Schwarzen Magier 3)

Canavan, Trudi – Novizin, Die (Die Gilde der Schwarzen Magier 2)

_Per aspera ad astra: Soneas Bewährung_

Sonea wird als Novizin in die Gilde der Magier aufgenommen – ein Privileg, das sonst nur Adligen zuteil wird. Dementsprechend wird sie angefeindet, besonders von einem Novizen namens Regin. Aber bald schon findet sie sich im Zentrum einer gefährlichen Verschwörung wieder: Akkarin, der Oberste Lord der Gilde, hütet ein düsteres Geheimnis, das Sonea vor eine schicksalhafte Wahl stellt …

_Die Autorin_

Trudi Canavan wurde 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie arbeitete als Grafikerin und Designerin für verschiedene Verlage und begann nebenher zu schreiben. 1999 gewann sie den |Aurealis Award| für die beste Fantasy-Kurzgeschichte. Ihr Debütroman, der erste Band der Trilogie |Die Gilde der Schwarzen Magier|, erschien 2001 in Australien. Die Trilogie wurde nicht nur in Australien ein spektakulärer Erfolg, sondern entwickelte sich zu einem internationalen Bestseller. Canavan arbeitet an einer weiteren Fantasy-Trilogie, von welcher der erste Band bereits erschienen ist.

Band 1: [„Die Rebellin“ 3041

_Handlung_

Das Mädchen Sonea stammt zwar aus der ärmlichen Hüttenstadt von Imardin, doch durch ihre magischen Fähigkeiten hat sie es geschafft, in die Gilde der Magier als Novizin aufgenommen zu werden – ein Privileg, das sonst nur Adligen zuteil wird. Ihr Mentor ist der verwitwete Magier Rothen, dessen Sohn weit weg als Heiler tätig ist. Sonea wird quasi zu seiner Tochter. Doch die Ereignisse, die im ersten Band der Trilogie erzählt werden, lassen bezweifeln, dass das Glück Rothens und Soneas von Dauer sein wird. Und so kommt es auch.

Nur durch eine Wahrheitslesung, bei der ihre Gedanken und Erinnerungen durchsucht wurden, ist es Sonea gelungen, ihren Widersacher Lord Fergun zu besiegen, der ihren Freund Cery als Geisel gefangen gehalten hat. Bei dieser Wahrheitslesung ist jedoch der ausführende Lord Lorlen, der Administrator der Gilde, ebenso wie zuvor schon Lord Rothen in den Besitz von Soneas größtem Geheimnis gelangt. Sie hat den obersten Magier Akkarin, den Hohen Lord, heimlich beim Praktizieren von verbotener Schwarzer Magie beobachtet. Eigentlich müsste er nach den Gesetzen der Gilde ausgestoßen werden, doch wer könnte einem so mächtigen Mann entgegentreten? Es gibt niemanden, der dazu in der Lage wäre.

Das düstere Geheimnis belastet Sonea, Rothen und Lorlen, und da Akkarin in der Lage ist, Gedanken zu lesen, wenn sie nicht besonders gut vor ihm verborgen werden, merkt er an seinem Freund Lorlen, dass etwas nicht stimmt. Lorlen verhält sich ihm gegenüber zurückhaltend und angespannt, seine Antworten sind ausweichend. Als er den Grund dafür in Lorlen liest, ergreift Akkarin sofort die Initiative. Er stellt Lorlen zur Rede und nimmt Rothen und Sonea als Geisel, um Lorlens Willfährigkeit und Schweigen zu gewährleisten. Das Gleiche macht er mit Rothen und Sonea. Denn die Alternative bestünde nur im Tod aller drei.

Sonea nimmt er aus Rothens Obhut heraus und macht sie zu seinem Schützling. Da Sonea schreckliche Angst vor dem mächtigen und unheimlichen Hohen Lord hat, weicht sie ihm so weit wie möglich aus. Und sie leidet nicht nur unter der Trennung vom lieben Lord Rothen, sondern unter einer neuen Plage, die mit dem Sommersemester begann. Der Novize Regin, Schützling von Lord Garrel, neidet Sonea ihr, wie er denkt, ungerechtfertigtes Privileg und hat die Aufgabe und Absicht, Sonea den Aufenthalt in der Gilde derart zu vergällen, dass sie von alleine geht – oder von ihren Lehrern gegangen wird.

Selbst der Wechsel in den nächsthöheren Jahrgang trägt nichts dazu bei, Regin abzuschütteln, vielmehr schafft er es, zu den jüngeren Novizen nun auch noch ältere auf seine Seite zu ziehen, so dass Sonea auf den Fluren der Gildegebäude kaum noch vor ihren Attacken sicher ist. Diese schließen den Gebrauch von Magie mit ein und treiben Sonea an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit – und darüber hinaus. Es gelingt ihr, in einem verschlossenen Schrank eine Liste und Skizze mit den Geheimgängen zu finden, so dass sie ihren Peinigern entfliehen kann. Doch warum lässt Lord Akkarin es überhaupt zu, dass man sie so piesackt? Welchen Plan verfolgt er? Und ist er für die mysteriöse Mordserie in der Hüttenstadt verantwortlich?

|In Elyne und anderswo|

Nachdem Administrator Lorlen Lord Dannyl als zweiten Botschafter nach Elyne geschickt hat, wandelt Rothens Freund Dannyl auf den Spuren Lord Akkarins. Denn er soll herausfinden, was es mit der Schwarzen Magie auf sich hat, die Akkarin anwendet. Woher stammt sie, wie wird sie angewendet und wie mächtig ist sie? Kann man Akkarin irgendwie besiegen?

In Elyne lernt Dannyl einen eifrigen freundlichen Gelehrten namens Tayend kennen, der ihm die berühmte Große Bibliohek von Elyne zeigt. Nicht genug damit: Tayend schließt sich sogar Dannyl auf seinen Reisen nach Lonmar und zu den Vin-Inseln an, auch wenn er dabei seekrank wird. Zusammen erkennen sie mehr, als es einem Einzelnen möglich gewesen wäre – sozusagen das klassische Holmes-&-Watson-Gespann.

Doch nach einigen Wochen merkt Dannyl, dass Tayend homosexuelle Neigungen hat und dass dies nicht nur in Elyne, sondern auch in Kyralia bekannt ist, bei der Magiergilde. Nun, Dannyl hatte vor langer Zeit selbst einmal eine solche homoerotische Episode, die fast zu seinem Hinauswurf geführt hätte und die er deshalb erfolgreich verdrängt hat. Mit seinen Heilerfähigkeiten kann er auch jede erotische Regung seines Fleisches unterdrücken.

Doch in einer verlassenen Burgruine stößt Dannyl auf eine magische Einrichtung, die der Hinrichtung von Magiern dient, die Dannyl um ein Haar vernichtet. Tayend rettet ihm das Leben, und nun kann Dannyl nicht mehr die Augen vor dem verschließen, was er sein ganzes Leben zu leugnen versucht hat …

_Mein Eindruck_

Eigentlich müsste dieser Mittelband der Trilogie total deprimierend wirken. Denn ständig ist die Hauptfigur negativen Gefühlen ausgesetzt: Sie wird beleidigt, gedemütigt, gepiesackt, psychisch durchleuchtet, sabotiert, verraten und schließlich auch noch mehrfach angegriffen. Das ist nicht gerade das aufbauendste Motivationstraining, das man sich für eine angehende Magierin vorstellen kann.

Aber es gibt auch Lichtblicke, und diese sind es, die im Wechsel mit den zwei, drei anderen Handlungssträngen die Lektüre doch noch erträglich machen. So lernt Sonea beispielsweise den aufgeweckten und fortschrittlich denkenden Sohn von Lord Rothen kennen. Dorrien ist Heiler und lebt weit weg in den Bergen, aber als er mal wieder seinen Vater besucht, zeigt er Sonea einen magischen Ort voll Schönheit, der ihr ein ideales Rückzugsgebiet verschafft, um Regins Attacken zu entgehen. Und Dorrien ist es auch, der die entscheidende Lösung für das Problem mit Regin findet: eine öffentliche Herausforderung zum Duell. So etwas hat es zuletzt vor 52 Jahren gegeben, und die Magierschaft ist entsprechend aufgeregt, von Sonea ganz zu schweigen.

|Per aspera ad astra|, wie der Lateiner sagt, und so muss auch Sonea Mittel und Wege finden, um mit den Attacken Regins fertig zu werden. Sie entdeckt die Geheimgänge in den tragenden Wänden der Gildengebäude, auf denen sich sonst nur der Hohe Lord bewegt. Doch Ausweichen kann sie nicht für immer, und so ist es überlebensnotwendig, dass sie auch ihre Verteidigungsmagie stärkt und schult. Dazu gibt ihr auf Akkarins Anweisung hin Lord Yikmo Nachhilfeunterricht.

Wird das magische Duell mit Regin die Lösung all ihrer Probleme bringen? Das ist wohl kaum anzunehmen, solange Sonea um die schwarzmagischen Praktiken ihres Mentors Akkarin weiß. Denn so lange wird sie auch als Geisel missbraucht, um für das Wohlverhalten Rothens und Lorlens zu sorgen. Dennoch ist das Zaubererduell eine wichtige Station, um Sonea, der Diebin und vermeintlichen Hure aus den Slums der Hüttenstadt, endlich soziale Geltung zu verschaffen. Doch Regin wird von Lord Garrel unterstützt und vom Kriegerlord Balkan. Kann sie ihm wirklich Paroli bieten? Das Finale ist diesmal besonders spannend gelungen.

Unter den Erzählsträngen, die das Leben der Magier beleuchten, sind auch zwei kriminologische Ermittlungen, könnte man sagen. Die mysteriöse Mordserie in der Hüttenstadt wird von Lord Lorlen mit Interesse beobachtet, denn er verdächtigt seinen Freund Akkarin der Täterschaft. Denn der zuständige „Kommissar“ Baran führt ihn zu den Tatorten, zeigt ihm die Opfer, liefert Zeugenaussagen und alles, was man zu einer Mordermittlung benötigt. Das alles ist recht interessant, führt aber leider zu nichts. Es liefert aber eine Erklärung für die Position, in der sich Akkarin selbst befindet: Er selbst ist einem Angriff von dritter Seite ausgesetzt. Von Leuten, auf die erst die Ermittlung durch Dannyl stößt.

Dannyls Ermittlung in Sachen Akkarins Vergangenheit und Ursprünge der Magie in den Verbündeten Ländern ist in zweierlei Hinsicht interessant. Er stößt auf uralte Symbole der Zauberei, die darauf hindeuten, dass früher, also vor dem Magierkrieg vor 700 Jahren, auch Frauen Magie ausübten. Ja, dass es eine ausgeprägte Magiekultur gab, die sogar die Hinrichtung ungehorsamer Zauberer einschloss. Erst seit 700 Jahre bündelt und kultiviert die kyralische Magiergilde die magischen Kräfte, die hin und wieder in Bürgern der Verbündeten Länder erwachen – eine effektive Kontrollinstanz. Dass es aber immer noch sachakanische Magier gibt, erfahren Dannyl und Sonea erst am Ende dieses Bandes. Daher wird die Bekämpfung dieser Feinde den dritten Band bestimmen.

Der anderer Aspekt, den Dannyl beiträgt, ist die Homosexualität. Dieses Thema anzusprechen und durchzuspielen, ist nicht nur mutig von der Autorin. Das Thema dient auch als Lackmustest, um die unterschiedlichen moralischen Auffassungen in Kyralia, Elyne und Lonmar aufzuzeigen. Während die Elyner recht liberal damit umgehen, erweisen sich die Kyralier als intolerant, wie der Ausschluss von schwulen Magiern aus der Gilde belegt. Das ist aber noch gar nichts gegen den fundamentalistischen Rigorismus, der in Lonmar praktiziert wird.

Als Dannyl und Tayend auf ihren Reisen in der lonmarischen Hafenstadt eintreffen, werden auf dem Richtplatz gerade zwei Urteile vollstreckt. Eine untreue Ehefrau wird ausgepeitscht und ihr Liebhaber hingerichtet. Tayend wird angst und bange, als er an seine eigene Abweichung von der Norm denkt. Seine farbenfrohen höfischen Klamotten muss er gleich mal gegen „anständige“ moralkonforme Kutten austauschen.

Das Tabuthema trägt im weiteren Verlauf von Dannyls Reise zu vielen witzigen Dialogen bei, denn es geht darum, das Thema offen oder verdeckt zu erörtern, und das nicht nur mit Tayend, sondern auch mit Höflingen in Elyne. Dannyl und Tayend führen sozusagen Theater auf, um die Leute nicht auf die Idee zu bringen, sie hätten etwas miteinander. Man kann zwar an „Brokeback Mountain“ denken, aber das Versteckspiel von Dannyl und Tayend ist wesentlich witziger und unterhaltsamer. Dass es nicht ewig weitergeführt werden kann, ist klar. Als Tayend Dannyl das Leben rettet, ist der Augenblick der Wahrheit gekommen.

|Die deutsche Ausgabe|

Die beiden deutschen Ausgaben des Romans – sie haben verschiedene Titelbilder – sind mit nützlichem Beiwerk versehen. Die Karten des Landes Kyralia befinden sich in den äußeren Umschlagklappen, die Karten der Stadt Imardin und der Gilden-Universität befinden sich auf den ersten Seiten. Dadurch werden die Lage und die Grundrisse der jeweiligen Örtlichkeiten für jeden Leser leicht verständlich und er findet sich leicht zurecht, wenn die Action etwas schneller vorangeht.

In den Anhängen sind die verschiedenen Bezeichnungen von Pflanzen, Tieren, Nahrungsmitteln, Kleidern, Waffen und öffentlichen Gebäuden erklärt. Da Kyralia von verschiedenen Ländern umgeben ist (gegen die es zuletzt vor 700 Jahren Krieg führte), liefert der Anhang auch zu jedem Land eine sehr knappe Erklärung.

|Die Übersetzung|

Auf Seite 76 gibt es eine Szene, die mir Rätsel aufgab, weil mittendrin der Name einer Figur wechselt. Sonea streitet sich mal wieder mit Regin, als AHRIND auf sie zukommt und ihr sagt, sie habe heute Küchendienst. Nachdem sie ihre Überraschung verraten hat, geht er achselzuckend wieder – diesmal aber als ALEND. Beide Namen gehören zu Figuren in der Handlung, aber das sind natürlich ganz verschiedene Figuren. Entweder ist dieser Namenswechsel ein Fehler der Autorin, des Lektors, der Übersetzerin – oder ich bin zu langsam.

Auf Seite 114 benutzt die Übersetzerin wie schon in Band 1 den unüblichen Plural „Balkons“ statt „Balkone“. Eine lässliche Sünde, die ihr als Stilfrage vergeben sei.

_Unterm Strich_

Dieser Band ist dem Wachstum und der Bewährung gewidmet, was die Entwicklung der Heldin angeht. Wie stark ist Sonea wirklich, wenn es um ihre magischen Kräfte geht? Ist sie so stark wie der Hohe Lord und könnte sie der Abscheulichkeit seiner schwarzmagischen Praktiken ein Ende bereiten? Soneas Freunde und Unterstützer hoffen darauf, und der Verlauf des finalen Showdowns zwischen Sonea und ihrem Widersacher Regin (und seinen Hintermännern, den Adligen) gibt ihnen Anlass zu Hoffnung. Mehr darf nicht verraten werden.

Am Schluss wird offenbart, dass sich nicht nur die Gilde, sondern die Stadt Imardin und das Land Kyralia einer geheimen Invasion ausgesetzt sehen. Diese Invasion fordert bereits eine Menge Opfer unter den Bewohnern der Hüttenstadt. Der dritte Band muss schildern, wie diese Invasion abgewehrt wird. Aber wird auch das Schicksal des Hohen Lords besiegelt? Es bleibt spannend.

|Originaltitel: The Novice, 2004
600 Seiten
Aus dem Englischen von Michaela Link|
http://www.randomhouse.de/cbjugendbuch/
http://www.randomhouse.de/specialskids/canavan/

[„Priester“ 4275 (Das Zeitalter der Fünf 1)
[„Magier“ 4456 ((Das Zeitalter der Fünf 2)
[„Götter“ 4621 (Das Zeitalter der Fünf 3)
[„Die Rebellin“ 3041 (Die Gilde der Schwarzen Magier 1)
[„Die Novizin“ 2989 (Die Gilde der Schwarzen Magier 2)
[„Die Meisterin“ 3065 (Die Gilde der Schwarzen Magier 3)

[NEWS] Lynda Mullaly Hunt – Wie man den Wind aufhält

Delsie wohnt allein bei ihrer Großmutter auf Cape Cod und fragt sich immer öfter, wer ihre wahre Familie ist. Als ihre Freundin Aimee sie als »Waise« bezeichnet, möchte Delsie mehr über ihre Eltern erfahren. Zum Glück schließt sie Freundschaft mit Ronan, der mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat. Während sie gemeinsam Cape Cod erkunden, entdecken Delsie und Ronan den Unterschied zwischen Wütend- und Traurigsein, was es bedeutet, kaputt oder heil zu sein, wie es ist, verlassen oder geliebt zu werden. Und dass sie gemeinsam jedem Sturm gewachsen sind. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
cbt

Mark Haddon – Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

Anrührend & radikal: Der Held, der bellt

Christopher Boone ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt, kennt alle Primzahlen bis 7507 und verabscheut Unordnung und Überraschungen. Das Mathegenie hat jede Menge Zwangsneurosen, denn der Autist leidet unter dem Asperger-Syndrom. Als eines Tages Wellington, der Pudel, ich Nachbars Garten einem Attentat zum Opfer fällt, erhält Christopher Gelegenheit, seinem großen Vorbild Sherlock Holmes nachzueifern. Er muss den infamen Täter ermitteln.
Mark Haddon – Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone weiterlesen

Wallner, Michael – Blutherz

_Mit Turboschwangerschaft zur Göttin der Vampire_

Die 17-jährige Beinahe-Schottin Samantha verliebt sich in Taddeusz, den ältesten Sohn einer steinreichen Londoner Ärztefamilie. Doch Taddeusz hat ein düsteres Geheimnis: Er entstammt einem Jahrhunderte alten Vampirgeschlecht. Sein jüngerer Bruder Richard versucht, Samantha vor dem gefährlichen Einfluss und der Macht des Clans zu schützen – doch das Mädchen steckt schon mittendrin.

_Der Autor_

Michael Wallner wurde 1958 in Graz geboren und hat als Schauspieler und Regisseur gearbeitet. Er lebt seit 1997 als Roman- und Drehbuchautor in Berlin. Von ihm sind u. a. die Romane „Manhattan fliegt“ (2000), „Cliehms Begabung“ (2000) und „Finale“ (2003) erschienen. International bekannt wurde er durch den bis heute in 24 Länder verkauften |Luchterhand|-Bestseller „April in Paris“ (2006); eine Verfilmung dieses Buches ist in Vorbereitung. Zuletzt erschien von Michael Wallner bei |Luchterhand| der Roman „Zwischen den Gezeiten“ (2007). Sein erster Roman bei |cbj| war [„Zeit des Skorpions“ 5174 (2008).

_Handlung_

Die 17-jährige Samantha Halbrook arbeitet als Lernschwester am Chelsea and Westminster Hospital, einem riesigen Komplex in West-London. Nur der Schwester ihrer Mutter hat sie es zu verdanken, dass die Schülerin aus dem nordenglischen Kaff Lower Liargo überhaupt im mondänen London einen Unterschlupf gefunden hat. Deshalb ist Sam auch bereit, sich im Untergeschoss mit einem besseren Lagerraum als Wohnungsersatz zufriedenzugeben.

Täglich beobachtet sie, wie der Chefarzt Sir Kennock Transplantationen vornimmt oder plant. So etwa beim elfjährigen Andrew, dessen einzige Niere den Dienst quittieren will. Doch Andrew hat eine seltene Blutgruppe und wird so bald keine neue Niere bekommen. Täglich wird sein Blut gewaschen. Hier lernt Sam, dass Blut ein ganz besonderer Stoff ist. Und bei wem es versagt, den fährt man schon bald mit den Füßen voraus in die Leichenlagerhalle …

Um aus ihrem Alltagstrott herauszukommen, besucht der aufgeweckte Rotschopf eine Disco im Stadtzentrum. Sie hat natürlich keine Chance, am Türsteher vorbeizukommen, denn schicke Klamotten kann sich die Lernschwester nicht leisten. Aber ein hochgewachsener Mann, der aus einem Luxusschlitten steigt, nimmt sie einfach höflich am Arm und bittet um ihre Gesellschaft. Er nennt sich Teddy und hat einen gewissen Charme, dem sie nicht widerstehen kann. Schwupps, ist sie drin im Tanzschuppen. Natürlich gehen die Drinks auf ihn. Als ein muskelbepackter Typ Samantha schräg anmacht, wirft ihn Teddy quer durch den Raum. Wow, solche Kraft hätte Sam ihrem Galan gar nicht zugetraut.

Doch leider meldet er sich erst vier Tage später, als sie sich schon ganz in ihn verliebt hat, wieder, um sie zu einem privaten Abendessen einzuladen. In dem schlossartigen Bau am vornehmen Belgrave Square lernt sie Teddys Vater Valerian Koranyi kennen, den sie sehr freundlich findet und der sie den anderen Gästen vorstellt. Sie soll zu Valerians Rechten sitzen, als wäre sie ein Promi. Sam wird ganz nervös. Erst recht, als ein magerer Kerl auftritt, der wie betrunken an die Tafel torkelt und unverständliches Zeug brabbelt. Es ist Richard, Teddys Bruder. Diener bringen ihn weg.

Und hinterher zeigt ihr Teddy, pardon: Taddeusz Koranyi seine Gemächer. Dabei ergibt sich die Gelegenheit, die Standfestigkeit des Himmelsbetts zu testen: Sam schläft mit ihm. Seltsam findet sie allerdings, dass er sie nicht küssen will. Wenige Tage später stellt sie fest, dass ihre Periode überfällig ist. Keiner von ihnen beiden hat daran gedacht, an Verhüterli zu denken. Und da am nächsten Morgen niemand im „Palast“ anzutreffen ist, kann sie Teddy auch nicht darauf ansprechen. Nur Richard liegt in seinem Bett: Er erhält eine Bluttransfusion – in den Hals …

Teddy besucht sie im Hospital. Er bringt ihr ein kleines Fläschchen mit einer klaren Flüssigkeit, hergestellt aus der „Bariactar-Kirsche“, sagt er. Das Zeug riecht zwar wie Ziegenpisse, stärkt sie aber im Nu, als wäre es flüssiges Feuer. Sie solle sparsam damit umgehen. Sie fragt ihren Wohltäter, ob er nicht auch etwas für den armen Andrew tun könne. Wie sich herausstellt, verdienen die Koranyis mit dem Transport von Transplantationsorganen sehr gut. Teddy sagt, er werde Andrew vielleicht eine neue Niere besorgen können. Sam ist froh.

Doch dieser gute Eindruck wird schwer gestört, als Richard in der Klinik auftaucht. Er kann sich kaum auf den Beinen halten, was nicht gerade zu seiner Glaubwürdigkeit beiträgt, aber er ist nicht betrunken, nur schwach. Der junge Mann mit dem blassen Teint und der Sonnenbrille behauptet, einer Familie von Vampiren anzugehören, die alle schon mehrere hundert Jahre alt seien. Wie absurd!, denkt Samantha. Allerdings: Sie hat weder Teddy noch Richard bei Tageslicht gesehen.

Im Internet über Vampire zu recherchieren, ist kinderleicht, findet sie, doch es stellt sich heraus, dass alles, was dort getextet wird, aus Legenden, Hörensagen und Geschwätz besteht. Die einzige Tatsache: Es gab einen angeblichen Urvater der Vampire namens Fürst Vlad III Tzepesz, genannt der Pfähler und Dracul, weil er dem Drachenorden angehörte. Seine Gebeine seien in einem Kloster bei Hermannstadt begraben, sein Kopf aber sei in Konstantinopel ausgestellt worden.

Ein Tag mit Teddy in den Gewächshäusern der Kew Gardens verläuft ohne Zwischenfall, doch Sam muss feststellen, dass sie nach seiner Liebe lechzt. Richard warnt sie eindringlich: Teddy habe sich mit einer speziellen Sonnenschutzcreme gegen die Folgen der Sonnenbestrahlung gewappnet, alles sei nur ein Trick. Inzwischen ist ihre Schwangerschaft sichtbar, was Sam wirklich verblüfft: Sie sieht nach fünf Wochen aus, als wäre sie im fünften Monat! Richard erkennt, dass die Koranyis, also Teddy und sein Vater Valerian, irgend etwas mit ihr und ihrem Kind vorhaben, sonst hätten sie Sam längst zu einer der Ihren gemacht: einer Blutsaugerin. Doch worin könnte dieser Plan bestehen?

Der junge Andrew bringt sie auf eine Idee: Wenn er Sorgen hat, will er zu seiner Mama. Und deshalb fährt Sam mit dem nächsten Zug nach Lower Liargo, nahe beim alten Hadrianswall. Ihr Vater ist hier Vikar, ein Seelsorger von sanftem Gemüt, aber entschlossenem Handeln. Von ihm hört sie zum ersten Mal von den Jüngern Fortrius, die in der Gegend die blutigen Bräuche der alten Pikten wiederaufleben lassen. Hier hat Sam einen schrecklichen Traum voller Omen, der sich auf prophetische Weise erfüllen könnte. Denn darin treten Valerian und der dunkle Gott Fortriu, dem er dient, selbst auf: mit Sam als Opfer …

Doch die Vampire haben nicht mit Sams Einfallsreichtum und Richards Verrat gerechnet. Ein Zeitenwechsel bahnt sich an …

_Mein Eindruck_

Zunächst lässt sich der Roman an wie jede Vampirgeschichte, die seit Bram Stokers Klassiker „Dracula“ geschrieben wurde. Und das ist auch der Teil, der mich am meisten enttäuscht hat. Samantha Halbrook hat zu wenig Individualität, als dass sie wie ein richtiger Mensch erscheint, aber auch nicht zu viel, so dass sich jugendliche Leser um 17 Jahre immer noch mit ihr identifizieren können. Ein erwachsener Leser dürfte sich deshalb wenig von ihrer Geschichte angesprochen fühlen (es sei denn, er sammelt sämtliche Vampirgeschichten, die je geschrieben wurden – das ergäbe eine voluminöse Bibliothek).

|Der hilfreiche Verräter|

Wirklich interessant ist vielmehr Richard, der junge Vampir, der gar keiner sein will. Wir erfahren zwar nicht seinen Grund dafür – was ich sehr bedauere -, aber die Folgen seiner Abstinenzlerhaltung sind für Sam ziemlich positiv: Er wird zu ihrem größten Helfer, und zwar nicht bloß wegen seiner goldenen Kreditkarte. Leider ist er wegen seiner Verweigerungshaltung etwas ungeübt in den Vampirkünsten, insbesondere Verwandlung in Fledermaus, Spinne und Wolf, vom Nebel ganz zu schweigen.

|Die Pikten und Fortriu|

Und Richard ist auch einer der drei Koranyis, der die Verbindung zu Fortriu herstellt. Fortriu, der dunkle Gott aus Transsylvanien, ist der Gott der Pikten, die angeblich aus dieser Gegend, der römischen Provinz Dacia, stammen. Als die Jünger Fortrius nun in Samanthas Heimat Lower Liargo aktiv werden, interessiert dies nicht bloß die drei Koranyis, sondern ganz dringend auch Sam selbst.

Die Pikten saugten offenbar Blut aus ihren Menschenopfern, was schon mal ziemlich vampirisch klingt. Und sie vermischten sich mit den Schotten am Hadrianswall, von denen Sam abstammt. Deshalb finden Teddy und Valerian den Rotschopf so außergewöhnlich attraktiv, um ihre Nachkommen hervorzubringen. (Es gibt noch einen weiteren Grund, aber der darf hier nicht verraten werden, weil er als große Überraschung im Finale präsentiert wird.)

Samantha erkennt ihre strategische wichtige Bedeutung in den Plänen der beiden Vampir-Koranyis, die sie als Mutter des nächsten Erben einnimmt, und nutzt diese Stellung aus. Zudem fällt ihr das leicht, weil sie sich immer mehr als Verbrecher herausstellen: Sie haben das Unfallopfer, dessen Niere der kleine Andrew bekommt, selbst umgebracht. Doch um sich selbst aus der gestellten Falle befreien zu können, muss sie, wie sich herausstellt, nicht nur den Jüngern Fortrius entgehen, sondern auch zurück zu den Ursprüngen des Fortriu-Kults gehen: nach Transsylvanien selbst.

Wie bei Bram Stoker findet hier ein fein eingefädelter Showdown mit Valerian statt, doch die besondere Rolle der „Bariactar-Kirsche“ für Sam erweist sich als segensreich. Erstaunlich, wie eine nach 13 Wochen hochschwangere junge Frau noch kämpfen kann. Ihr prophetischer Traum erfüllt sich auf eine ganz eigene, unvorhergesehene Weise. Und fortan wird für die europäischen Vampire nichts mehr so sein wie zuvor.

_Unterm Strich_

„Blutherz“ klingt zunächst nach einem der handelsüblichen Vampirromane von Wolfgang Hohlbein. Und die ersten zwei Drittel lassen auch keine Eigenständigkeit gegenüber diesem Vorbild erwarten. Das hat mich ziemlich enttäuscht. Doch dann entwickelt die Heldin noch erhebliche Initiative, bis sie im Finale die Oberhand behält. Das klingt schon weniger nach Hohlbein. Auch die Idee, Fortriu selbst, den Obergott der Vampire, auftreten zu lassen, fand ich originell.

Sicher ist es ein sexy Bild, sich eine Hochschwangere nackt auf einem Opferaltar vorzustellen, allerdings keines, das ich einem Minderjährigen zumuten würde. Solche Szenen finden sich gemeinhin eher in Horror-Fantasy-Erzählungen im Internet. Und auch das Inzest-Motiv ist wohl eher etwas für erwachsene Leser. Dagegen spricht aber die Jugend der Heldin und ihres Helfers Richard (der ja auch erst 114 Jahre alt ist, nicht gerade ein biblisches Vampiralter) und ihre beiderseitige, ziemlich sympathische Unerfahrenheit in Sachen Liebe, Schwangerschaft und Autofahren, von Begegnungen mit Göttern ganz zu schweigen. Samantha ist die erwachsen gewordene Version von Bella, Stephenie Meyers keuscher Vampirbraut.

Der Erzählstil Wallners ist anspruchslos, aber kompetent genug, um seine Story voranzubringen. Man merkt, dass er sich nicht für Landschaften und deren Stimmung interessiert, sondern vielmehr für ihre Geschichte. Der Stil ist straff, fast schon zu straff – Hohlbein hätte sicherlich fünfzig Prozent mehr Text produziert, wäre aber dadurch wesentlich langweiliger geworden. So aber konnte ich das Buch im letzten Drittel nicht mehr aus der Hand legen, sondern wollte unbedingt erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Das ist eine Empfehlung für spannende Lektüre.

|Empfohlen ab 14 Jahren
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 320 Seiten
ISBN-13: 978-3-570-16046-6|
http://www.randomhouse.de/cbjugendbuch/

Lauren DeStefano – Fallende Stadt (Internment 1)

Internment

Band 1: „Fallende Stadt“
Band 2: Flammendes Land (Mai 2018)
Band 3: Zerbrochene Krone (Juni 2018)

Morgans heile Welt hat bereits die ersten Risse bekommen, als ihr Bruder versucht hat, vom Rand der Welt zu springen. Aber als ein ermordetes Mädchen auf den Gleisen des Zuges gefunden wird, gerät alles in Wanken, woran sie bisher geglaubt hat! Ist der Verlobte der Toten tatsächlich der Mörder? Und was will die Spezialistin der Regierung wirklich von ihr?

Für unsere Verhältnisse ist Morgan ein ganz normaler Teenager: sie ist intelligent, wissbegierig und fragt sich, wie ihr Leben mit ihrem Verlobten Basil wohl sein wird, wenn sie einmal verheiratet sind. Für Internments Verhältnisse richtet sich Morgans Wissbegierde jedoch ein wenig zu sehr auf das, was jenseits von Internment liegt, und ihr Verhalten nach dem Mord entspricht auch nicht dem, was die Regierung von ihr erwarten würde. Lauren DeStefano – Fallende Stadt (Internment 1) weiterlesen

Veronica Roth – Gezeichnet (Der Rat der Neun 1)

Der Rat der Neun

Band 1: „Gezeichnet“

Akos und Eijeh Kereseth aus Thuvhe gehören zu den seltenen Menschen, die ein Schicksal haben, eine Zukunft, die unveränderlich ist. Akos weiß, dass ihn das zu jemand Besonderem macht, der unwillkürlich die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen auf sich zieht. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass es ihn und seinen Bruder zu Entführungsopfern machen würde …

Auch die Geschwister Noavek vom Volk der Shotet haben ein Schicksal. Doch das Cyras scheint völlig bedeutungslos im Vergleich zu dem ihres Bruders Ryzek: an eine Familie der Feinde ihres Volkes zu fallen! Um das zu verhindern scheint ihr Vater zu allem bereit zu sein, ohne jede Einschränkung!

Veronica Roths neuer Zyklus ist eine Mischung aus Fantasy und Science-Fiction. Veronica Roth – Gezeichnet (Der Rat der Neun 1) weiterlesen

Tanja Heitmann – Nebelsilber


Die Handlung:

Edie zieht mit ihrem Vater in das kleine Dorf Wasserruh, in dem ihre Familie einen alten Bauernhof besitzt. Ihre Mutter Inga ist eine viel beschäftigte Geschäftsfrau, die wegen ihrem Job nach Singapur gezogen ist.

Bereits am ersten Abend, auf der Suche nach dem Grundstück, begegnet Edie und ihrem Vater die Nachbarin Rodriga Adonay, die an Edie direkt Gefallen findet, und sie bittet, doch einmal zu Besuch zu kommen.

Im dem Erlenwald, der Wasserruh umgibt, findet Edie den seit zehn Jahren vermissten Jungen Silas Sterner, der als Kind spurlos an einem nebligen Vormittag verschwand. Das Echo eines leisen Herzschlags hatte sie durch den Wald geführt. Die Aufruhr ist enorm, keiner versteht, wie das hatte passieren können. Nicht einmal Edie und Silas wissen, wie ihnen geschah. Gemeinsam versuchen die beiden, das Geheimnis um den Erlenkönig zu lüften. Tanja Heitmann – Nebelsilber weiterlesen

Gesa Schwartz – Nacht ohne Sterne


Naya ist eine Außenseiterin. Als halber Mensch gehört sie weder zu den Menschen, noch zu den Askari, den Elfen des Lichts, in deren Welt namens Valdurin. Ihre Mutter war eine Askari, ihr Vater ein Mensch, weswegen sie keiner der beiden wirklich angehört. Durch ihre Begegnung mit dem Dunkelelfen Vidar wird sie jedoch in die uralte Fehde zwischen den Bharassar und den Askari hineingezogen, in der sie eine größere Rolle spielt, als sie jemals auch nur gewagt hätte, sich vorzustellen. Irgendwann findet sie sich selbst auf der Suche nach der Wahrheit und der richtigen Entscheidung und gleichzeitig auf der Flucht vor Bharassar und Askari wieder. Doch wem soll sie nun vertrauen? Gesa Schwartz – Nacht ohne Sterne weiterlesen