Lieser, Carl von – Schicksal Eifel

_Attentäter in der Eifel: Carl von Lieser ist Spezialist für Eifel-Mosel-Krimis_

Der Roman „Schicksal Eifel“ von Carl von Lieser führt zum nunmehr sechsten Mal in die Region. Das beim |ST|-Verlag 2006 erschienene Taschenbuch wurde nun bei |Technisat Digital Division Radioropa Hörbuch| auf vier CDs vertont.

Ein Attentat zwischen Bitburg und Trier versetzt eine ganze Region in Angst und Schrecken. Die versteckte Bombe galt amerikanischen Soldaten unweit einer nahen Air-Base, vieles spricht für einen Angriff islamistischer Terroristen. Die amerikanischen Geheimdienste und das deutsche Bundeskriminalamt nehmen sich des Anschlags an, der weltweites Echo erfährt. Die Trierer Kripo indes darf den Spezialisten von CIA und BND nur zuarbeiten. Eine Spur führt nach Mittelamerika, doch als der Täter mit Hilfe moderner Polizeitechnik überführt wird, ist die Überraschung groß.

Der Autor Karl-Josef Prüm wurde 1955 geboren und veröffentlicht seine Romane unter dem Pseudonym Carl von Lieser. Er ist Diplom-Forstingenieur und lebt seit seiner Rückkehr als Entwicklungshelfer in Nicaragua im Jahre 1988 in Trier. Zu seinen Veröffentlichungen gehören regionale Wanderführer und mittlerweile sechs Krimis aus den Regionen Mosel und Eifel.

Der gelungene Roman profitiert von der guten Auswahl des Vorlesers Thomas Klees, der als Schauspieler durch gute Stimme und feine Modulation besticht. Der einer Chronologie ähnelnde Krimi kombiniert eine politisch brisante Story mit gutem Hintergrundwissen über Geheimdienste und deren Arbeitsweise. Zudem weiß von Lieser durch ausgeprägtes Lokalkolorit zu bestechen. Auch das Szenario baut der Autor langsam, aber sehr spannend auf.

Der Eifeler Krimi ist zwar durch Lokalkolorit geprägt, aber durch das Terror-Szenario ein nahezu internationaler Roman, der durch häufige Attentate auf US-Streitkräfte in allen Regionen der Welt auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Aufmerksamkeit verdient hätte.

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