Garry Disher – Moder (Wyatt 10)

Schatzjagd in Sydney

Wyatt stiehlt, und das ziemlich gut, denn er ist vorsichtig wie eh und je, effizient und erfinderisch. Bei der Auswahl seiner Jobs greift er diesmal auf einen Informanten im Knast zurück, der direkt an der Quelle sitzt: Sam Kramer. Bis zu dessen Entlassung kümmert sich Wyatt im Gegenzug um Kramers Familie.

Doch der Afghanistan-Veteran Nick Lazar erfährt von dieser Vereinbarung. Über seinen Insider erfährt Lazar zudem, dass Kramer – und somit auch Wyatt – zu Ohren gekommen ist, dass dem schlitzohrigen Finanzberater Jack Tremayne eine satte Anklage ins Haus steht und sein Koffer mit einer Million schon griffbereit ist: Tremayne will die Flatter machen… (Verlagsinfo)

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis 2021.

Der Autor

Garry Disher (* 15. August 1949 in Burra, South Australia) ist ein australischer Schriftsteller.

Disher wuchs auf einer Farm auf. Er studierte an den Universitäten Adelaide, La Trobe, und Monash. Anschließend unternahm er Anfang der 70er Jahre ausgedehnte Reisen durch Europa, Israel und Afrika. Er war 1978/79 Australian Creative Writing Fellow an der Stanford University im US-Bundesstaat Kalifornien.

Garry Disher schreibt neben Prosa- und Kriminalromanen auch Kinder-, Jugend- und Sachbücher, etwa über australische Geschichte. Sein erster Roman erschien 1987. In Deutschland wurde er vor allem durch seine Kriminalromane bekannt, besonders durch die Reihen um den Berufskriminellen Wyatt und die um Inspector Challis. Sein Kriminalroman „Kaltes Licht“ (2019) stand auf Platz 1 der Krimibestenliste der zehn besten neuen Krimis im September 2019.

Disher lebt mit seiner Familie auf der Halbinsel Mornington im australischen Bundesstaat Victoria.

Romane

Wyatt-Reihe

(1) 1991 Kickback (Wyatt-Roman 1)
Gier, dt. von Gabriele Bärtels, Maas, Berlin 1999, ISBN 3-929010-49-6
(2) 1992 Paydirt (Wyatt-Roman 2)
Dreck, dt. von Bettina Seifried, Maas, Berlin 2000, ISBN 3-929010-72-0
(3) 1993 Deathdeal (Wyatt-Roman 3)
Hinterhalt, dt. von Bettina Seifried, Pulp 12, Pulp Master, Berlin 2002, ISBN 3-929010-73-9
(4) 1994 Crosskill (Wyatt-Roman 4)
Willkür, dt. von Bettina Seifried, Pulp 15, Pulp Master Berlin 2004, ISBN 3-929010-54-2
(5) 1995 Port Vila Blues (Wyatt-Roman 5)
Port Vila Blues, dt. von Ango Laina und Angelika Müller, Pulp 18, Pulp Master, Berlin 2006, ISBN 3-927734-34-9
auch: Vergeltung, gleiche Übersetzung, Knaur, München 2007, ISBN 3-426-62304-8
(6) 1997 The Fallout (Wyatt-Roman 6)
Niederschlag, dt. von Ango Laina und Angelika Müller, Pulp 23, Pulp Master, Berlin 2008 ISBN 978-3-927734-37-1
(7) 1997 (zusammen mit Shaun Tan) The Half Dead
2010 Wyatt (Wyatt-Roman 7)
(8) Dirty Old Town, dt. von Ango Laina und Angelika Müller, Pulp 33, Pulp Master, Berlin 2013, ISBN 978-3-927734-46-3
(9) 2015 Heat (Wyatt-Roman 8)
Hitze, dt. von Ango Laina und Angelika Müller, Pulp 46, Pulp Master, Berlin 2019, ISBN 978-3-927734-95-1
(10) 2018 Kill Shot (Wyatt-Roman 9)
Moder, dt. von Ango Laina und Angelika Müller, Pulp 53, Pulp Master, Berlin 2021, ISBN 978-3-946582-06-9

Inspector-Challis-Reihe

1999 The Dragonman
Drachenmann, dt. von Peter Friedrich, Union, Zürich 2001, ISBN 3-293-00292-7
2003 Kittyhawk Down
Flugrausch, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2005, ISBN 3-293-00352-4
2005 Snapshot
Schnappschuss, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2006, ISBN 3-293-00363-X
2007 Chain of Evidence
Beweiskette, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2009, ISBN 3-293-00401-6
2009 Blood Moon
Rostmond, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2010, ISBN 978-3-293-00420-7
2013 Whispering Death
Leiser Tod, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2018, ISBN 978-3-293-00528-0.
2016 Signal Loss

Constable-Hirschhausen-Reihe

2013 Bitter Wash Road
Bitter Wash Road, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2016, ISBN 978-3-293-00500-6
2019 Peace
Hope Hill Drive, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2020, ISBN 978-3-293-00563-1
2020 Consolation
Barrier Highway, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2021, ISBN 978-3-293-00572-3

Sonstige

1987 Steal Away
1987 The Stencil Man
1996 The Sunken Road
2000 From Your Friend, Louis Deane
2001 Past the Headlands
Hinter den Inseln, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2003, ISBN 3-293-00319-2
2001 Moondyne Kate
2002 Maddie Finn
2017 Under the Cold Bright Lights
Kaltes Licht, dt. von Peter Torberg, Union, Zürich 2019, ISBN 978-3-29300550-1

Auszeichnungen

2000: Deutscher Krimi Preis für Gier
2002: Deutscher Krimi Preis für Drachenmann
2007: Ned Kelly Award für Chain of Evidence
2010: Ned Kelly Award für Wyatt
2016: KrimiZEIT-Bestenliste (Bester Krimi des Jahres) für Bitter Wash Road
2017: Deutscher Krimi Preis (3. Platz) für Bitter Wash Road
2018: Ned Kelly Lifetime Achievement Award
2020: Deutscher Krimipreis (2. Platz) für Hope Hill Drive
2021: Deutscher Krimipreis (3. Platz) für Moder
(Quelle: Wikipedia.de)

Handlung

Wyatt ist immer auf der Suche nach dem nächsten Coup. Aber seit alles, das sich in die Öffentlichkeit wagt, per Kamera überwacht wird, ist es nicht mehr so einfach, unerkannt einen Bruch zu machen. Ja, sogar die Schlösser von Hotelzimmern sind inzwischen eine Herausforderung. Wyatt muss sich wie ein Chamäleon seiner jeweiligen sozialen und geografischen Umgebung anpassen. Man kann nicht als Junkie erscheinen und erwarten, in den privaten Teil eines Jachthafens eingelassen zu werden.

Deshalb ist er für den jüngsten Tipp von Sam Kramer dankbar. Da Sam im Knast sitzt, erfolgt die Kontaktaufnahme über die Inbox eines gemeinsamen Mailkontos, das Wyatt mit Sams Tochter Phoebe teilt. Nach dem Lesen des Entwurfs einer Mail löscht er ihn. Auf diese Weise wird nichts versendet, was abgefangen werden könnte. Im Gegenzug kümmert sich Wyatt um Phoebe und ihre kranke Mutter, indem er ihnen aus einer gebunkerten Beute etwas zukommen lässt. Sam kann im Knast auf sich selbst aufpassen, und bei einem Freigang erzählt er Wyatt die Details.

Der jüngste Tipp ist eine runde Million wert: die eiserne Reserve eines windigen Finanzberater namens Jack Tremayne, der mit einem Schneeballsystem Hunderte von Investoren abgezockt hat, um neue Investoren anzulocken und frühzeitig auszahlen zu können – ein Köder. Nachdem sein Partner bereits verhaftet worden ist, steht Tremayne nun eine Anklage der Probity Commission, einer Art Bafin, ins Haus. Nun wolle Tremayne seine Frau, seinen Anwalt und seinen besten Freund im Stich lassen. Doch wo ist die Million gebunkert, lautet die große Frage. Dies muss Wyatt herausfinden, bevor der Schurke verduftet.

Veteranen

Allerdings wollen auch andere Leute Tremayne ans Leder. Sam Kramers Sohn Josh will als große Nummer herauskommen und vertraut sich in einen berauschten Minute einem Afghanistan-Veteranen namens Nick Lazar an. Der hat wiederum einen ehemaligen Kameraden im gleichen Knast, in dem Sam Kramer einsitzt: Brad Salter. Dieser zwingt einen Schwächling namens Carl Ayliffe dazu, ihm als Spitzel an der Seite von Sam Kramer zu dienen. Als Kommunikationsmittel mit Lazar dient ein eingeschmuggeltes Handy. Schon nach dem nächsten Freigang auf dem Kramer einen unbekannten Mann trifft, hat Ayliffe etwas zu berichten. Lazar macht sich auf den Weg, um rechtzeitig zur Stelle zu sein, um entweder Tremayne oder Kramers Kontaktmann abzufangen. Auch er will natürlich die Million.

Die Cops

Detective Sergeant Muecke ist schon lange bei der Kripo, nähert sich der Pensionierung, muss sich aber von jungen Schnöseln wie Henderson einiges gefallen lassen. Er ist ebenfalls an der Kramer-Familie dran. Die Beschattung von Phoebe Kramer und ihrer Mutter in der Kunstgalerie hat nichts ergeben – bis er die Überwachungsvideos prüft. Da gibt es einen kleinen Zwischenfall mit einem unbekannten Mann. Könnte es sich um eine getarnte Übergabe handeln? Wer ist der Kerl? Leider ist er zu gut getarnt. Doch er taucht überall in der Stadt auf, und schließlich sogar im Jachthafen. Am Tag, als Tremayne die Fliege macht, traut Muecke seinen Augen nicht: Das Boot der Wasserpolizei wird von diesem Verrückten gerammt, bis es fahruntüchtig ist!

Das Pärchen

Tremaynes Frau Lynx (= Luchs) ist ein heißes Schmuckstück. Sie ist von Jack gelangweilt und hat sich längst einen Lover zugelegt: Will de Lacey, seinen windelweichen Anwalt. Will um den Finger zu wickeln, erfordert nicht viel Raffinesse: Er ist von steigender Panik getrieben. Aber auch sie beide wollen Jacks Million heran. Wo hat er sie nur gebunkert? Und wieviel Zeit bleibt ihnen noch? Zu guter Letzt verfallen sie auf einen verhängnisvollen Plan und inszenieren Lynx‘ Entführung. Natürlich soll Jack das Lösungsgeld bezahlen. Doch der geniale Plan findet ein fatales Ende…

Der beste Freund

Der Unternehmer Impey ist der Glückspilz, dem Jack Tremayne seine Jacht verkauft hat. Zu dieser Ehre ist Impey gekommen, weil er einer von Jacks Investoren war, sich aber rechtzeitig vor Jacks aktueller Klemme abgeseilt hat. Impey ist nicht blöd, hat aber ein gutes Herz. Jederzeit würde er seinem Kumpel Jack aus der Klemme helfen. Und seit Jack seine Firma auf Druck der Finanzaufsichtsbehörde praktisch schließen musste, ist er knapp bei Kasse. Da kam ihm der Jachtverkauf wie gerufen.

Heute schaut sich Impey die neuerworbene Schönheit zum ersten Mal genauer an, denn er hat eingeflüstert bekommen, dass sein guter Freund Jack sich demnächst abseilen will. Und vor diesem Hintergrund ist die Jacht ein Art Kapital, auf die man achtgeben sollte – wenn nicht sogar mehr. Als er die Rohre hinter der Kombüse prüft, fällt ihm etwas auf: Es gibt ein Rohr zuviel. Als er das dritte Rohr losbricht und ausleert, fällt ihm ein Schatz in die Hände. Und ein pass auf den Namen „Benjamin Meyn“. Er trägt Jacks Gesichtszüge.

Den Schatz in einen maximal gesicherten Lagerraum zu stecken, ist der nächste Schritt. Doch Impey hätte nie erwartet, dass sein bester Freund Jack ihn schon am nächsten Tag mit einem Revolver bedrohen könnte, um an den Schatz zu gelangen…

Mein Eindruck

Ich habe diesen Krimi in nur zwei Tagen gelesen, aber es ginge auch schneller. In diesem letzten Wyatt-Krimi zieht der Autor alle Register und macht keine Gefangenen. Jeder bekommt sein Fett ab, mit meist fatalen Folgen. Denn jeder hat in diesen Coup investiert, und so mancher mit hohem Einsatz. Es ist ein Vabanque-Spiel, was besonders ironisch wirkt, wenn man berücksichtigt, dass es der windige Anlageberater Jack Tremayne bis jetzt selbst alle, die bei ihm investiert haben, abgezockt hat.

Diesmal entwickeln sich die Dinge für Tremayne und Wyatt etwas anders. Das soll nicht heißen, dass sie frühzeitig aus dem tödlichen Spiel sind, sondern vielmehr, dass am Schluss nur noch Wyatt und Tremayne auf den Beinen sind – jedoch nicht mehr in Newcastle bei Sydney, sondern ganz weit draußen in der Südsee. Dort findet ein doppelter Showdown statt, der an Ironie kaum zu überbieten ist. „Sie waren nie hier“, sagt Mick Fleming zu Wyatt. Es ist die Geschichte von Wyatts Leben als Opportunist und Chamäleon. Alle anderen seiner Zunftkollegen haben nämlich schon längst ins Gras gebissen.

Das Thema dieses letzten Wyatt-Krimis ist Korruption bzw. ihr Gegenteil. Was lässt sich nicht alles korrumpieren! Die „Liebe“ Tremaynes zur eigenen Ehefrau, Tremaynes Freundschaft zu Mr. Impey, DS Mueckes Loyalität zur eigenen Cop-Truppe und schließlich Josh Kramers Loyalität zum eigenen Vater, den er an Nick Lazar verrät, um ein klitzekleines Bisschen Anerkennung (und vielleicht sogar Kohle) zu erhalten.

Aus dem allmählichen Zerfall aller Bindungen entsteht nicht nur Verbrechen, sondern Verzweiflung. Da diese aus Angst entsteht oder zu Panik führt, ist die Gewalt die zwingende Konsequenz. Die zweite Hälfte des Roman sieht einen nach dem anderen ins Gras beißen, und selbst Wyatt muss sich per Leichenwagen aus dem Schussfeld transportieren lassen: Trockener Humor dieser Sorte ist Dishers Markenzeichen.

Ein kurzer Aufenthalt im Krankenhaus kann Wyatt indes nicht stoppen. Er will Tremayne erwischen. Der Grund dafür bleibt unklar, aber es könnte sich entweder um eine persönliche Abrechnung oder um so etwas Diffuses wie Ganovenehre handeln. Oder Wyatt will einfach nur auf seine Kosten kommen. Wenn Tremayne jetzt den Schatz hat, dann darf er nicht damit davonkommen.

Die Übersetzung

S. 9: „das G[l]eiche im Sinn…“: Das L fehlt.

S. 84: „In der Luft dominierte [der] Geruch der See.“ Das Wörtchen „der“ fehlt.

S. 160: „Wi-Fi-Sendern“: Gemeint ist WLAN.

S. 179: Ein Beispiel für ironischen Humor:
„Will de Lacey machte den Eindruck eines Mannes, der sich die Ansichten einer Frau durch den Kopf gehen ließ und zu seiner Überraschung feststellte, dass sie es wert waren, in Erwägung gezogen zu werden.
„In Ordnung“ sagte er. „Könnte funktionieren.“““

Unterm Strich

Wie die Wyatt-Krimis zuvor ist auch „Moder“ sehr flott zu lesen und macht geradezu süchtig. Statt der üblichen 250 Seiten bringt es „Moder“ jedoch auf 300 Seiten. Das mag der Komplexität der mehrsträngigen Handlung geschuldet sein, oder einfach nur dem doppelten Showdown, der eine zusätzliche finale Auseinandersetzung erfordert.

Mancher Leser mag den Schatz Tremaynes, hinter dem jeder her ist, für eine Art MacGuffin im Hitchcock-Sinne halten, der nur als Leitmotiv dient, der aber selbst nichts bewirkt. (Der Maestro hat das Prinzip des MacGuffin in einer ultrakurzen Szene in einem seiner frühen Filme erklärt.) Der Schatz steht wie in Hammetts Krimiklassiker „Der Malteser Falke“ für den Kapitalismus an sich. Alle verlieben sich in die Hoffnung, die der Schatz für eine bessere Zukunft bedeuten soll. Für Tremayne sowieso, denn es ist sein Ticket in die Freiheit (was sich als Trugschluss erweist). Für Tremaynes Frau und seinen Anwalt ebenfalls, wohl auch für seinen Freund Impey.

Es gibt aber Ausnahmen von dieser Regel. Wyatt selbst hegt keinerlei Träume von Freiheit, nur von materieller und juristischer Sicherheit. Wyatt selbst ist für Nick Lazar das Ticket, um an den Schatz heranzukommen. Und nur für den Cop Muecke geht es nicht um Geld, sondern um die Jagd auf Verbrecher. Das denkt er zumindest, bis er Nick Lazar als Scharfschützen entdeckt. Da brennen bei ihm alle Sicherungen durch. Er hätte selbst als letzter erwartet, dass ihm dies passieren könnte, denn er schützt durch seinen wütenden Angriff auf Lazar den lange gesuchten Wyatt. Es ist purer Wilder Westen mitten in Newcastle.

Dies ist kein Krimi für langes, kniffliges Grübeln, sondern es kommt darauf, das hohe Tempo, das die verzweigte Handlung vorlegt, mitzuhalten. Actionfreunde ebenso wie Erotik-Fans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Dass die Gedanken von Frauen beim Sex wiedergegeben werden, muss nicht unbedingt heißen, dass hier Klischees wiederholt werden, ganz im Gegenteil: Als hätte die Frau des Autors mitgeschrieben, wird hier jede Art von sinnlicher Romantik konsequent vertrieben. Damit ist „Kill Shot“ aus dem Jahr 2018 voll auf der Höhe der Zeit, das heißt auf der Höhe der MeToo-Debatte.

Taschenbuch: 300 Seiten
O-Titel: Kill Shot, 2018
Aus dem US-Englischen von Angelika Müller und Ango Laina.
ISBN 9783946582069

www.pulpmaster.de

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