Olivier Mahy – Imagenius

Wer findet, der verbindet!

Imagenius ist der kleine Großmeister der Magie. Tritt in seine Fußstapfen und versuche die Aufgaben in seinem Zauberbuch zu lösen. Für die zahlreichen Zauberformeln werden unterschiedlich viele, versteckte Zutaten benötigt. Sind diese einmal gefunden, müssen sie miteinander verbunden und der sich daraus ergebende Gegenstand möglichst schnell erkannt werden.

Spielinhalt

92 nummerierte Zauberkarten mit den verschiedenen Zutaten auf Vorder- und Rückseite

4 Deckblätter (jeweils mit den Ziffern 1-3, sowie ein neutrales)

4 Zeichentafeln (mit allen Zutaten aus Imagenius‘ Zauberwelt)

4 abwischbare Zauberstifte

1 Sanduhr (30 Sekunden)

1 Spielanleitung

Die Hardware

Betrachtet man den Spielkarton, so benötigt man nicht viel Fantasie, um zu erkennen, worum es im Groben bei dem Spiel geht. Dort sieht man nämlich den kleinen Magier Imagenius, der mit seinem Zauberstab einen Gegenstand zaubert. Neben ihm liegt sein aufgeschlagenes Zauberbuch, das hier als Synonym für die Zauberkarten steht. Im Hintergrund sieht man ein Regal voller mysteriöser Zutaten, diese findet man im Spiel in Form der Zaubertafeln wieder. Während die Zauberstifte mit Schwämmchen den Zauberstab imitieren sollen.

Alles in allem sehr gut durchdacht und umgesetzt. Die Materialien wirken hochwertig und (hoffentlich) langlebig.

Die Spielidee

Find ich richtig super. Hier sind vor allem Konzentration und Genauigkeit gefragt. Man spielt dieses Spiel kompetitiv. Jeder Spieler bekommt eine Zaubertafel und einen Zauberstift. Der Stapel Zauberkarten, sowie die Sanduhr werden in der Tischmitte, für alle Spieler gut erreichbar, platziert. Das war im Großen und Ganzen schon die komplette Spielvorbereitung. Dann kann es auch schon losgehen.

Jeder Spieler nimmt sich eine Zauberkarte von dem Stapel und versucht möglichst schnell, alle abgebildeten Gegenstände zu finden und diese miteinander zu verbinden. Aber Achtung: Hier ist es wirklich wichtig, die Gegenstände genau anzusehen, denn viele ähneln sich sehr und unterscheiden sich nur durch winzige Details. Hat man die richtigen Zutaten miteinander verbunden, ergibt sich daraus ein Gegenstand. Wer diesen Gegenstand richtig erkennt, darf einen Stern auf der Zaubertafel wegstreichen.

Es wird in 8 Runden gespielt und wer nach diesen Spielrunden die meisten weggestrichenen Sterne hat, ist der Gewinner.

Es gibt des weiteren noch einige andere Regeln, auf die ich hier jedoch nicht genauer eingehen werde.

Mein Eindruck

Die Idee hinter “Imagenius” ist ziemlich cool. Okay vielleicht ist es nichts, was es noch niemals auf dem Spielemarkt gegeben hat, jedoch ist die Umsetzung einzigartig.

Die Gestaltung und Zeichnungen des Spiels gefallen mir außerordentlich gut. Obwohl die Zaubertafeln recht bunt sind, versprühen sie doch die gewisse nötige Portion Mystik. Entsprechend ist auch die Wahl der Zutaten, hier findet man neben Halloween-Kürbissen, Zauberflaschen und Totenköpfen, Augen, Giftpilze und Schlangen.

Man kann die Spielvariante auch etwas vereinfachen, indem man sein Kind zunächst durch das “Punkt-zu-Punkt”-Verbinden mit dem Spiel und den Abläufen vertraut macht und den Wettbewerb dadurch herausnimmt. Wenn das Kind erste Erfolge erzielt, kann man die Regeln weiter ausbauen, bis man letztendlich das Spiel so spielt, wie es vom Autor angedacht war.

Fazit

Ich bin ganz zufällig auf dieses Spiel aufmerksam geworden und hatte dadurch auch keinerlei Ansprüche.

Okay, soweit so gut. Das Paket kam an und beim Öffnen – ich muss dazu sagen, dass für mich der erste Eindruck immer sehr wichtig ist – war ich das erste Mal positiv überrascht. Der Karton ist unglaublich schön gestaltet und die ersten Worte meines Sohnes waren “Mama, das ist ein Schlüssel, was der da zaubert”.

Kurzum, mich hat das Spiel komplett überzeugt. Der Wiederspiel-Drang ist ziemlich hoch.

Spieldauer: ca. 20 Minuten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 Jahre und älter
Spielerzahl: 2-4 Spieler
Artikelnummer: 665592

www.piatnik.com

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