Herr Büngen, in Ihren Verlagsgrundsätzen steht: „Die von ihm (dem Geest-Verlag) verlegte Literatur muss ihren Inhalten nach Ziele verfolgen, die dem Leser eine Auseinandersetzung mit grundlegenden gesellschaftlichen und humanen Fragestellungen ermöglicht.“
Bedeutet dies, dass Sie kontroverse Literatur verlegen? Aber wie kontrovers kann ein Gedicht schon sein? Sind Ihre AutorInnen lauter Radikale?
Wenn Sie wollen, verlegen wir kontroverse Literatur. Literatur, die den gesellschaftlichen Alltag hinterfragt, aufbricht. Ein Gedicht kann nicht nur, sondern sollte eigentlich kontrovers sein.
Ihr Verlag engagiert sich intensiv für die Lesekultur in Europa. Welche Formen hat Ihr Engagement?