Cornelia Neudert – tiptoi® Im Garten der Feen (tiptoi® Leserabe)

Der Leserabe gehört zu den bekanntesten Buchreihen für Leseanfänger und leicht fortgeschrittene Grundschulkinder. Auf spielerische Art und Weise bringt er der Zielgruppe den Spaß an kurzen aber auch ausladenden Abenteuergeschichten nahe und gehört mittlerweile längst zum Pflichtbeitrag junger Eltern. Durch die technischen Möglichkeiten des tiptoi-Stiftes aus dem Hause Ravensburger gelangt das ganze System nun auf eine neue Stufe. Der Stift unterstützt beim Lesen und bietet sogar an, Bücher vorzulesen, um auch schwierige Passagen im ersten Durchgang leichter zu begreifen. Ferner hat er die Möglichkeit, einzelne Szenen lebendiger zu machen und durch Geräusche zu untermalen, die stellenweise ein Stück über die eigentliche Vorstellungskraft der jungen Leser hinausgeht. Insbesondere im Vorschulalter gestaltet er sich daher als prächtige Unterstützung für dll diejenigen, die beim Lesen schon erste Fortschritte machen – und macht ihn daher auch für den Leseraben zu einem wertvollen, neuen Begleiter!

Inhalt

Anna ist begeisterte Musikantin und nimmt seit einiger Zeit Unterricht auf der Flöte. Doch jedes Mal, wenn sie ihren Unterricht besucht, hört sie auf dem Weg ein paar eigenartige Geräusche. Eines Tages wagt sie sich, hinter die Mauer zu schauen und den Tönen auf den Grund zu gehen – und staunt nicht schlecht, als sie herausfindet, dass sich hier ein prächtiger Garten befindet, in dem einige Feen ihr Unwesen treiben. Sobald Anna die hübschen Gestalten entdeckt, ziehen sie sich aus Angst vor dem kleinen Mädchen zurück. Nur eine einizige Fee teilt das Interesse und bringt die Flötenspielerin schnell ins Schwitzen…

Mein Eindruck:

Es macht schon einen Unterschied, ob man eine liebevoll aufbereitete Kurzgeschichte einfach nur liest oder ob man sie auch schon mit all seinen Sinnen erleben kann. Natürlich dient das Buch in erster Linie dem Zweck, beim Lesenlernen unterstützend zur Seite zu stehen und Spaß an der Materie zu entwickeln. Doch die ergänzenden Geräuschkulissen, die der tiptoi-Stift bietet, sowie die vielfältigen Optionen des Hilfsgeräts bringen das Lesevergnügen in eine ganz andere Dimension und erleichtern den Zugang zur Geschichte spürbar. Hinzu kommt, dass die Vorlesestimme sehr angenehm ist und auch die Emotionen in der Geschichte prima überträgt. Die vielen witzigen Begegnungen, aber auch die spannenden Inhalte werden treffend wiedergegeben, so dass relativ schnell ein Gefühl für die richtige Betonung entsteht – und gerade derlei Eigenschaften zeichnen die Kombination aus Lesehilfe und Lesespaß im Rahmen einer richtig schönen Geschichte erst so richtig aus.

Darüber hinaus kann man sich in den einzelnen Gimmicks, die das Buch zur Verfügung stellt, weiter verlieren. Jedes Bild erzählt eine zusätzliche kleine Geschichte oder offenbart weitere Geräusche und musikalische Zusatzelemente, so dass auch abseits der Erzählung noch eine Menge passiert. Gerade für die Kleinsten unter den Lesern gleicht die Sache daher auch einer kleinen Entdeckungsreise, auf der es so schnell nicht langweilig wird und auf der es so einiges zu erleben gibt. Da fragt man sich natürlich: Was will man mehr?

Fazit:

Meine inzwischen sechsjährige Tochter hat es eigentlich auf den Punkt gebracht: „Papa, du brauchst mir heute mal nicht vorzulesen, das geht ganz von alleine.“ Doch ob Vorlesen oder Lesen lernen – „Im Garten der Feen“ ist für die jüngste (weibliche) Generation unter den Buchwürmern ein echter Hit, der in Kombination mit dem Lernstift definitiv keine schlechte Investition ist!

Hardcover: 48 Seiten
ISBN-13: 978-3473385935

www.ravensburger.de

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