Raven, Lynn – Blutbraut

Fort! Nur fort von hier, ist Lucinda Moreiras einziges Bestreben, nachdem sie entführt und auf das Anwesen von Joaquin de Alvaro gebracht wurde – dem mächtigen jungen Magier, dessen Blutbraut sie werden soll und der für sie alles Böse zu verkörpern scheint. Doch je näher sie Joaquin kennenlernt, desto mehr gerät das Bild, das Lucinda von ihm hatte, ins Wanken und stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle. Die aufregendste Liebesgeschichte des Jahres! Der neue Fantasyroman von der Autorin der „Kuss des Dämonen“- Bestseller. (Klappentext)

_Meine Meinung_

Lynn Raven weiß, wie man die Leser in den Bann zieht. Das Buch hat 736 Seiten und sie schafft es, so zu schreiben, dass keine einzige Seite langweilig ist.

Lucinda ist eine Blutbraut, auserkoren für Joaquin de Alvaro. Musste sie mit ansehen, wie ihre Tante von einem Vampir gebissen und getötet wurde, ist es zu verstehen, dass es ein Graus für sie ist, eine Blutbraut zu sein. In Chicago führt sie ein beschauliches Leben, lernt einen jungen Mann kennen und verliebt sich. Alles so weit so gut, aber dann wird sie entführt, von den Männern Joaquin de Alvaro. Auf dem Weg zu ihm muss sie dann auch feststellen, dass ihre Liebe, Christopher der Bruder von Joaquin ist. Sie fühlt sich verraten. Klar folgen immer wieder Fluchtversuche, die schiefgehen.

Je weiter man im Buch vorankommt, desto besser lernt man Joaquin kennen. Auch zeigt sich, dass er nicht so kalt ist, wie man denken könnte. Er versucht, trotzdem er sich in ein Nosferatu verwandelt, immer freundlich ihr gegenüber zu sein. Er zeigt ihr seine Welt, die Welt der Magie. Langsam lernen sich Lucinda und Joaquin besser kennen und Lucinda erkennt, das Joaquin ein netter Mensch ist.

Für Joaquin wird es immer schwerer sich zu beherrschen. Will doch der Nosferatu in ihm, Lucindas Blut mehr, als er sich erlauben will. Auch wird, je weiter man im Buch kommt, klar das Joaquin Lucinda schon länger kennt, als ihr bewusst ist. Bei Lucinda kommen Bilder hoch, die sie an die Vergangenheit erinnern. Darauf lässt Joaquin sie ihre Erinnerungen wiederbekommen. Waren die beiden sehr gut befreundet wurde dieses Band zerschnitten als Lucinda von ihrer Tante entführt wurde. Jahrelang versuchen Joaquin und sein Vater Lucinda zu finden. Als Joaquin herausfindet, dass sie es nicht ertragen kann, eine Blutbraut zu sein, webt er einen Schatten über sie, sodass andere Vampire sie nicht finden können.

Bei ihrer ersten Begegnung nach der Entführung sagt Joaquin: „Sie hätten dich niemals finden dürfen, mi corazón.“ Der Satz gab mir zu denken. Warum will ein Vampir, der zum Nosferatu wird, nicht, dass seine Blutbraut gefunden wird? Aber nachdem sie ihre Erinnerungen wiedererlangt hat, weiß Lucinda damit umzugehen. Trotzdem möchte sie nicht Joaquins Blutbraut werden, deswegen lässt Joaquin sie ziehen und sie hat die Möglichkeit, sich ein neues Leben aufzubauen. Natürlich geht es auf den letzten Seiten nicht ohne Dramatik zu, wobei ich hier nicht zu viel verraten will.

_Fazit_

Dieses Buch gehört für mich zu den besten Fantasyromanen des Jahres. Lynn Raven hat es geschafft, mehrere Fantasy-Geschöpfe miteinander zu verbinden. Der mächtige Magier, mit dem sexy Vampir gemischt und dem einfühlsamen Mann. Einfach klasse. Dieses Buch verspricht ein wahres Lesevergnügen.

|Broschiert: 736 Seiten
ISBN-13: 978-3570160701|
[www.cbt-jugendbuch.de]http://www.cbt-jugendbuch.de
[www.lynn-raven.de]http://www.lynn-raven.de

_Lynn Raven bei |Buchwurm.info|:_
[„Der Kuss des Dämons“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4698

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