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[NEWS] Hannah Kent – Das Seelenhaus

„Sie sagen, ich soll sterben. Sie sagen, ich hätte Männern den Atem gestohlen und jetzt müssten sie mir den meinen stehlen.“

Island 1828. Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau. Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt und fühlt, behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern angeklagt wird, ist sie allein. Die Zeit bis zur Hinrichtung soll sie auf dem Hof eines Beamten verbringen. Die Familie ist außer sich, eine Mörderin beherbergen zu müssen – bis Agnes Stück um Stück die Geschichte ihres Lebens preisgibt. (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 384 Seiten
Originaltitel: Burial Rites
Droemer

Hannah Kent – Das Seelenhaus

Island im Jahr 1829: Jón Jónsson, seine Frau Margrét und ihre beiden Töchter Steina und Lauga sind außer sich, als ihnen der Landrat verkündet, die mehrfache Mörderin Agnes Magnúsdóttir bis zur Bestätigung ihres Todesurteils durch den Obersten Gerichtshof in Kopenhagen auf ihrem Hof unterzubringen. Voller Angst vor der Verbrecherin versucht die Familie Agnes so gut es geht zu meiden. Nur der von ihr als seelischer Beistand berufene Hilfspfarrer Tóti nimmt sich ihrer an. Schon bald gibt er es auf, sie in religiösen Fragen beraten zu wollen. Stattdessen taucht er und mit ihm der Leser immer tiefer in die tragische Lebensgeschichte der Verurteilten ein.

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[NEWS] HANNAH KENT – Das Seelenhaus

Island 1828. Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau. Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt und fühlt, behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern angeklagt wird, ist sie allein. Die Zeit bis zur Hinrichtung soll sie auf dem Hof eines Beamten verbringen. Die Familie ist außer sich, eine Mörderin beherbergen zu müssen – bis Agnes Stück um Stück die Geschichte ihres Lebens preisgibt.

Die Tat war grausam: zwei Männer erschlagen, erstochen und verbrannt. Die angeblichen Täter, neben Agnes Magnúsdóttir ein junges Paar, werden zum Tode verurteilt. Vor allem an Agnes will der zuständige Landrat ein Exempel statuieren.
Scheinbar ungerührt nimmt Agnes das Urteil hin, ebenso wie die Ablehnung der Familie. Erleichtert, dem Kerker entkommen zu sein, kann sie bei der Arbeit manchmal ihr Schicksal vergessen. Vieles hier ist ihr vertraut: die schroffe Landschaft, die ärmliche Torfbehausung, der harsche Ton der Hausherrin. Ihr ganzes Leben war davon bestimmt – bis sie einen Mann kennenlernte und sich nach langer Zeit erlaubte, sich ihre Sehnsucht nach Liebe und Zugehörig­keit einzugestehen. Der Schmerz über seinen Tod, der ihr nun angelastet wird, überlagert alles, auch die Angst vor dem eigenen Tod. Schließlich vertraut sich Agnes einem jungen Vikar an, der sie auf den Weg der Reue und Buße führen soll. Während der langen Gespräche, die die ganze Familie mithört, ist es vor allem Margrét, die Hausherrin, die ahnt, dass die offizielle Wahrheit über Agnes vielleicht falsch sein könnte.

(Verlagsinfo)

Gebunden, 384 Seiten
Originaltitel: Burial Rites
Droemer