Hugo der Mistkäfer lebt im Wald und tut das, was Mistkäfer so machen: hauptsächlich rollt er kleine Kügelchen aus den Hinterlassenschaften der Waldbewohner und versteckt diese überall im Wald, denn bei sich zu Hause ist längst kein Platz mehr für all diesen Kot. Und überhaupt macht es ihm inzwischen auch keinen Spaß mehr immer mehr Mistkugeln anzuhäufen. Das sieht man vor allem daran, dass sie längst nicht mehr so schön sorgfältig rund werden wie die Erste. Nachdem allerdings ein Starkregen die stattliche Sammlung fortgeschwemmt hat, ist Hugos Blick plötzlich frei, um die Schönheit der Natur und die vielen freundlichen Mitbewohner im Wald zu erkennen.
Alle Beiträge von Corinna Hein
Tobias Goldfarb – Hilda Hasenherz. Das Abenteuer im Fuchswald
Hilda Hasenherz ist ein Buddelhase. Buddelhasen leben unter der Erde und sammeln Möhren für ihren König. Überwacht werden sie von Hasenbaron Ratzezahn, der sie mit seiner Giftspinne Ottilie zu unbedingtem Gehorsam und zur erschöpfenden Arbeit erpresst. Nur Hilda hinterfragt dieses ungerechte System und akzeptiert das ihr aufgezwungene Buddelhasendasein nicht. Sie sehnt sich nach der überirdischen Welt, die sie nur aus den Geschichten von Großmutter Graupfote kennt.
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Marikka Pfeiffer – Tori Twister. Stürmisch unterwegs
Tori findet Besuche bei ihrer Oma megaspannend. Denn Professorin Windagard Twister ist nicht nur Meteorologin, sondern auch Erfinderin. Ihr Traum ist es, das Wetter zu beherrschen. In Omas Wetterküche brodelt, blitzt und donnert es und tatsächlich hat sie als Wetterköchin erste Erfolge. Doch oft genug geht irgendetwas katastrophal schief. Und nun scheint mit der alternden Dame etwas nicht zu stimmen: Das Wetter ist total außer Kontrolle, besonders seit ein geheimnisvoller Fremder aufgetaucht ist. Kann er etwa auch das Wetter beeinflussen? In dieser Notlage muss Tori das Wettermachen übernehmen, denn nur sie hat ihrer Oma bisher assistiert. Stürmische Zeiten stehen bevor …
Das Buch eignet für Kinder ab neun Jahren.
Die Autorin
Marikka Pfeiffer ist in Berlin aufgewachsen und liebte schon als Kind Geschichten.
Sie hat Musikpädagogik, Geschichte und Psychologie studiert und arbeitete mit Kindern und Jugendlichen. Sie spielte mit ihnen Theater, drehte Filme und komponierte Lieder.
Heute ist sie freie Autorin und gibt Kurse und Workshops im Freien und Kreativen Schreiben. Marikka Pfeiffer lebt in Potsdam, ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Neben Lachanfällen, Milchkaffee und verwunschenen Gärten liebt sie alte Bibliotheken, Schlösser und vor allem – geheimnisvolle Abenteuer. (Eigeninformation)
Handlung
Endlich Sommerferien! Für Tori (11), ihre ältere Schwester Sunna (17) und ihren Bruder Bö 14) gibt es nichts Schöneres als die sechs sorglosen Wochen bei ihrer Oma Winda in Mittendrin zu verbringen. Sunna freut sich auf unendlich viel Zeit zum Lesen. Bö möchte am liebsten nur surfen. Aber Tori wird ihrer Oma Windagard Twister, die nicht nur Meteorologin, sondern auch Wetterköchin ist, in ihrer ungewöhnlichen Küche helfen, denn die Twisters haben ein großes Familiengeheimnis: sie können das Wetter beeinflussen.
Doch als die drei Kindern in Mittendrin ankommen, spielt das Wetter total verrückt. Wie ist das möglich, wo doch sonst das Wetter eher so mäßig ist, dass es dem abgelegenen Ort sogar die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln ermöglicht. Noch dazu wird Oma Winda sofort bei der Ankunft der Kinder von einem Wirbelsturm mitgerissen, wobei sie zwar nur eine oberflächliche Verletzung davonträgt, aber leider auch komplett das Gedächtnis verliert. Die Ferien in Mittendrin scheinen damit beendet noch bevor sie richtig begonnen haben.
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Elizabeth Gaskell – Mr. Harrisons Bekenntnisse. Drei Erzählungen
Anlässlich des 200. Geburtstags der englischen Autorin Elizabeth Gaskell (1810-1865), die sich vor allem mit ihren Romanen „Mary Barton“ (1848) und „Cranford“ (1853) zu ihrer Zeit eine große Bekanntheit erschrieben hat, hat der |Manesse|-Verlag im Jahr 2010 unter den Titel „Mr. Harrisons Bekenntnisse“ drei ihrer Erzählungen in seiner Reihe |Bibliothek der Weltliteratur| herausgegeben.
1) Die Schafscherer von Cumberland
Mit viel Gefühl für die leisen Töne und einer Fülle von Details beschreibt die Tochter eines Geistlichen, die wegen des frühen Tods ihrer Mutter bei ihrer Tante in Knutsford aufwuchs, in „Die Schafscherer von Cumberland“ einen Ausflug zur Schafschur auf einen Bauernhof. Diese Erzählung erschien wie viele von Gaskells Kurzprosa zum ersten Mal in Charles Dickens‘ Wochenmagazin „Household Words“ und zeigt eine verschworene ländliche Gemeinschaft, deren Tradition zu Beginn des 19. Jahrhunderts bereits durch die beginnende Industrialisierung und die Modernisierung der Landwirtschaft in Vergessenheit zu geraten drohte.
2) Cousine Phyllis
Ist diese erste Erzählung noch mäßig spannend und eher historisch wertvoll, wird es mit „Cousine Phyllis“ bereits interessanter. Die Autorin schreibt aus der Perspektive des jungen Technikers Paul Manning, der seinen Vorgesetzten Holdsworth in die Familie seiner Tante einführt. Der Onkel ist wie Gaskells Großvater Bauer und Priester zugleich. Arbeit und Religion gehen bei ihm somit Hand in Hand und seine gesamte Familie ist mit dem Land und der Gemeinde verwachsen. Man lebt im Einklang mit der Natur und im Rhythmus der Jahreszeiten.
Zwischen dem Eisenbahntechniker Holdsworth und der klugen belesenen Phyllis entspannen sich zarte Bande, die jedoch durch Holdsworth‘ plötzliche Abreise nach Kanada abrupt zertrennt werden, noch bevor eine Beziehung beginnen konnte. Um seine tieftraurige Cousine zu trösten, erzählt Paul ihr von Holdsworth impulsivem Geständnis seiner Liebe für Phyllis ihm gegenüber, worauf sie, auf diese Worte vertrauend, daran glaubt, dass Holdsworth zurückkommen wird, um sie zu freien. Als sie die Nachricht von seiner Heirat in Kanada erreicht, wird sie todkrank, doch nach langer Krankheit findet sie zum Leben zurück und geht gestärkt aus dieser Krise hervor.
Die Schilderung aus der Sicht des jungen Mannes bietet dem Leser dabei die Möglichkeit, mit Pauls jugendlich unreifen Augen auf Phyllis und ihre Familie zu schauen. Gleich Paul wird er zum Beobachter der ländlichen Idylle. Die genaue Beschreibung der Nachmittage in der großen Stube des Bauernhauses mit der zum Fenster herein scheinenden Sonne, der Handarbeiten ausübenden Tante und der in ihre Bücher versunkenen Phyllis und ihrem Vater lesen sich wie die Beschreibung eines Gemäldes der alten Meister. Hier zeigt sich das große Darstellungsvermögen einer gereiften Autorin, der es gelingt, mit Worten zu malen.
3) Mr. Harrisons Bekenntnisse
Den Höhepunkt bildet jedoch die witzige Titelgeschichte „Mr. Harrisons Bekenntnisse„. Der junge Arzt Dr. Harrison, der in London aufgewachsen ist, zieht in das kleine Provinzstädtchen Duncombe, um Partner des dortigen Arztes zu werden. Die relativ abgeschlossene Gemeinschaft des Ortes lebt beschaulich vor sich hin und gewinnt allein durch Klatsch und Tratsch eine gewisse Dynamik. Da stürzt man sich natürlich förmlich auf den Abwechslung versprechenden Neuankömmling. Die Frauen von Duncombe sind dabei allesamt bekannte Typen. Es gibt eine verwitwete Haushälterin, eine Tochter, die von ihrer Mutter mit dem jungen Mann verkuppelt werden soll, die unaufdringliche Pfarrerstochter Sophy, in die sich der Arzt schließlich verliebt, und viele mehr.
Die Ratschläge des alten Arztes befolgend, verhält Harrison sich nett, geduldig und freundlich zu allen Personen und merkt nicht, dass vornehmlich die Frauen des Ortes die Kontrolle über sein Leben übernehmen, sodass er zuletzt nicht einmal mehr über seine Freizeit entscheiden kann und schließlich angeblich mit drei Frauen gleichzeitig verlobt sein soll, womit er seine Karriere sowie seine wirkliche Liebe aufs Spiel setzt. |“Ich stellte fest, daß meine Praxis schlechter ging. Ich hatte die Voreingenommenheit der ganzen Stadt gegen mich … Es hieß – grausame Kleinstadt! -, daß meine Nachlässigkeit oder Unfähigkeit an Walters Tod schuld war, daß Miss Tyrell infolge meiner Behandlung kränker wurde und daß John Brouncker durch mein Ungeschick beinahe gestorben wäre – wenn er nicht schon tot war.“|
Die ironische Beschreibung der Personen bei ihren Teekränzchen und auf Ausflügen erinnert an Jane Austen. Auch bei ihr trachten die Frauen der Oberschicht einzig danach, sich gut zu verheiraten, und richten ihr ganzes Leben danach aus, einen Mann zu finden.
In der traurigen Episode vom Tod von Sophys Brüderchen Walter verarbeitet Gaskell möglicherweise den Verlust des eigenen Sohnes. Doch Sophy, die ebenfalls schwer erkrankt, kann von Harrison durch eine neuartige Medizin geheilt werden. So ist nach der Wiederherstellung des Vertrauens in die Fähigkeiten des jungen Arztes sowie der Aufklärung der zahlreichen Missverständnisse mit einhergehender Wiederherstellung seines guten Rufs endlich der Weg für die wahre Liebe frei.
Unterm Strich
Während ihre Zeitgenossen Dickens und Tennyson den meisten Literaturinteressierten bekannt sein dürften, ist Elizabeth Gaskell außerhalb Großbritanniens etwas in Vergessenheit geraten. Doch für den, der Jane Austen oder die Brontës mag, lohnt es sich, auch die fünffache Mutter, die zeitlebens einen großen Haushalt führte und die damit zusammenhängenden Aufgaben mit einer Schriftstellkarriere verbinden konnte, kennen zu lernen.
Sie hat ein umfangreiches Werk (sieben Romane, 40 Erzählungen und eine Biografie über ihre Freundin Charlotte Bronte) hinterlassen. Ihre Prosa beweist psychologisches Feingefühl, ein meisterhaftes Erdzähltalent sowie einen unverstellten Blick auf die Veränderungen durch die Industrialisierung, der sie gleichzeitig zur Chronistin ihrer Zeit macht. |Manesse|s Erzählband bietet in bewährter Qualität mit Leineneinband, Lesebändchen und Schutzumschlag einen guten Einstieg in dieses Werk.
Hardcover: 376 Seiten
ISBN-13: 978-3717522584|
http://www.randomhouse.de/manesse
Der Autor vergibt:
Kai Pannen: Leselöwen 2. Klasse – Drei Freunde retten die Schule
Ben hat Geburtstag und das Geburtstagskind dürfte traditionell das Klassenmaskottchen mit nach Hause nehmen. Aber wer spielt denn in der dritten Klasse noch mit einem Stoffdino? Also bleibt das Plüschtier in der Krims-Krams-Kiste. Zum Glück, denn in der Nacht ist es besonders wichtig, dass die Klassenmaskottchen Dino, Hörnchen und Mümmel auf ihre Schule aufpassen. Bald gilt es sogar, ihr Zuhause vor einem fiesen Einbrecher zu schützen. In der fantasievollen Geschichte von Kai Pannen sind die Klassenmaskottchen nämlich im Geheimen lebendig, wenigstens solange wie die Kinder an sie glauben.
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Anni Möwenthal: Leselöwen 3. Klasse – Dem Autoknacker auf der Spur
Johnny hat bereits mehrere Pflegefamilien hinter sich. Er will sich jetzt Mühe geben, damit die Meiers ihn behalten, obwohl sie vor allem ordnungs- und pünktlichkeitsliebend sind. Vor allem aber will er in der Schule alles richtig machen. Johnny geht auf die Förderschule und sein bester Freund ist Harry, ein unsichtbarer Hund. Als auf dem Schulparkplatz ein Auto aufgebrochen wird und man Johnnys Mütze darin findet, gerät er sofort unter Verdacht. Hinzu kommen drei Jungen, die Coolen genannt, welche ihn ständig hänseln. Wenn da nicht Samira aus der angrenzenden Grundschule wäre, die ihn bei seiner „deterivischen“ Aufklärungsarbeit unterstützt, dann gäbe es wirklich keinen Lichtblick in seinem Leben.
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Jean-Luc Englebert – Jan, der kleine Maler
Jan ist der jüngste Lehrjunge von Vielen bei einem berühmten Malermeister des ausgehenden Mittelalters. Er lebt in einer Zeit, in der Farben, Pinsel und Leinwände in bedeutenden Ateliers noch in fleißiger Handarbeit hergestellt wurden, bevor der große Meister mit dem Malen beginnen konnte. Jans Traum ist es, selbst einmal ein bekannter Malermeister zu werden. Bis dahin verrichtet er die niedrigsten Dienste wie das Putzen des Ateliers und Fischabfälle-besorgen. Doch er schaut den anderen Lehrjungen und seinem Meister auch genau bei der Arbeit zu, um zu lernen und zu Hause die abgeschauten Fähigkeiten auszuprobieren. So wäre es sicher noch viele Jahre weitergegangen, wäre nicht eines Tages dieser große Auftrag gekommen und alle anderen Lehrlinge in die Welt ausgesandt worden, um die seltenen, blaue Farbpigmente zu kaufen. Jetzt schlägt Jans große Stunde! Kann er dem Meister beweisen, dass er ein guter Lehrjunge ist?
Pierre Martin – Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens
Lucien Comte de Characasse möchte lieber alles andere als ein Auftragskiller sein, der die Familientradition der de Characasses weiterführt. Trotz des harten Trainings in seiner Jugend, steigt er als junger Mann aus dem Geschäft mit dem Tod aus und eröffnet ein kleines Restaurant, das fast jeden Abend ausgebucht ist. Gutes Essen und Trinken, sowie attraktive Frauen spielen in seinem Leben eine größere Rolle als die Familie, bis er seinem Vater an dessen Sterbebett schwört, die Tradition der Characasses fortzuführen.
Pierre Martin – Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens weiterlesen
Leselöwen 1. Klasse – Ein spannender Fall für die Polizei: Die Nr. 1 für den Lesestart – Mit Leselernschrift ABeZeh – Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
Milans Vater ist Polizist. Eines Tages holt er Milan von der Schule ab und erzählt von einem spannenden Fall. Einer Frau ist im Kaufhaus ihr Armband gestohlen worden und der Dieb ist noch auf freiem Fuß. Sofort ist Milans Neugier geweckt und er versucht, seinem Vater bei der Aufklärung des spannenden Falles zu helfen. Wird es ihm gelingen oder ist Polizeiarbeit doch eher etwas für die Großen?
Preethi Nair – Die Freischwimmerin
Anne Perry – Nachts am Paragon Walk (Die Thomas-&-Charlotte-Pitt-Reihe, Teil 3)
Anne Perry – Nachts am Paragon Walk (Die Thomas-&-Charlotte-Pitt-Reihe, Teil 3) weiterlesen
Anne Perry – Der Würger von der Cater Street
Das behütete Leben der Frauen spielt sich vornehmlich zu Hause oder bei Freunden in der Nähe ab und dreht sich hauptsächlich um Besuche bei Nachbarn, Feste, sowie Klatsch über Liebesaffairen und Mode. Gelegentlich tut man etwas für die Armen, deren Not man mit selbstgestrickten Schals zu lindern glaubt. Ihr Vater wählt aus, welche Nachrichten bis zu den Frauen der Familie vordringen dürfen. Die werden dann aus der Zeitung vorgelesen. So kommt es auch, dass sie von dem ersten Mord in ihrer Straße erst mit Verspätung erfahren, während der zweite sie unmittelbar trifft, da es sich um das eigene Dienstmädchen handelt.
Robin Cruise und Valeria Decampo – Lunette, die Zahnfee. Die wahre Geschichte
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Katharina Kramer – Die Sprache des Lichts
Afrika! – Menschen, Tiere und Natur der Savannen
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Hamburger Strich, Norbert Klugmann: Was nun, Huhn?!: Tiere, Menschen, Sensationen. Texte & Cartoons
Ingebjørg Berg Holm – Wütende Bärin
Jean-Luc Engelbert – Anna, die kleine Hexe
Karin Kalisa – Fischers Frau
Victoria Jamieson und Omar Mohamed: Wenn Sterne verstreut sind
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