Jack Slaughter 16 – Asmodianas Todesring

Jack Slaughter:

Folge 1: „Tochter des Lichts“
Folge 2: „Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: „Virus in Jacksonville“
Folge 5: „Am Ende der Welt“
Folge 6: „Im Land der Vampire“
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: „Werwolf im Schafspelz“
Folge 11: „Im Haus des Todes“
Folge 12: „Der dämonische Hellseher“
Folge 13: „Der Ponyhof des Grauens“
Folge 14: „Draculas großes Comeback“
Folge 15: „Bedrohung aus dem All“
Folge 16: „Asmodianas Todesring“

Die Handlung:

Jack Slaughters Eltern schweben in höchster Lebensgefahr. Die einzige Möglichkeit sie zu retten, besteht darin, ein Turnier gegen die Wunschgöttin des Höllenfeuers zu gewinnen. Doch Lady Asmodiana ist unbesiegbar. Die Verzweiflung lässt Jack und seine Freunde trotzdem in den Todesring treten. Es kommt zu einem tragischen Zwischenfall, der Jacks Herz brechen lässt. Und er begeht einen fatalen Fehler, der ihn mehr kostet als alles Geld der Welt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Mama und Papa Slaughter sind also beim Spionieren in Russland erwischt und in einen Gulag gesteckt worden, wo sie auf ihre Hinrichtung warten. Dass wir in den letzten Folgen nichts von den beiden gehört haben, ist nicht verwunderlich … Jack hat sie selbst seit seiner Geburt nicht gesehen. Daher konnte ich mich auch nicht entscheiden, ob die Trauer und die Verzweiflung, die Jack am Anfang der Folge ins Mikro tönt, absichtlich übertrieben albern oder einfach nur nicht glaubhaft transportiert wurde. Da aber alle Sprecher hier unglaubwürdig klingen und alles übertrieben slapstickhaft erzählt wird, gehe ich mal davon aus, dass das auch die Absicht der Regie war. Es ist halt eine Comedy, in jeder Gefühlslage.

Und deshalb gehts auch direkt in die Scheidungsauseinandersetzung zwischen Asmodiana und ihrem Noch-Ehemann, dem Teufel persönlich. Was das Ganze jetzt mit Jacks Eltern zu tun hat? Na ja, Asmodiana ist gut drauf und veranstaltet ein Mortal-Kombat-Turnier … wer tut das nicht, wenn er gut drauf ist und bei seiner Scheidung grad ordentlich abgesahnt hat? Und der Gewinner bekommt einen Wunsch erfüllt … das ist also die Gelegenheit für Jack, seine „Eltern, die er nie hatte“ doch noch aus der hoffnungslosen Todeszelle zu bekommen. Die beste Hilfe, die Grandma Abigail dabei für Jackie anbieten kann … sind Schminktipps. Die werden Jack wenig helfen können, falls er auf Professor Doom treffen sollte, der auch am Turnier teilnimmt, um seine Seele wiederzubekommen.

Dass alles dann doch nicht so gradlinig verläuft, wie ichs mir gedacht habe, ist dem Ideenreichtum der Serien-Schöpfer zu verdanken. Die können nicht nur „lustig mit tollen Effekten“, die können auch „kurvenreich zum unerwarteten Ende“.

Das Sound-Highlight der Folge ist das Turnier, bei dem Asmodiana einen Kampf nach dem anderen gewinnt. Und beim Kampf gegen Professor Doom legt sich das Sound-Team beeindruckend ins Zeug.

Das Sprecher-Highlight dieser Folge ist die Gastgeberin des Kampfspektakels, Denise Gorzelanny, die eine herrlich überdrehte Lady Asmodiana gibt. Aber auch die anderen Sprecher folgen dicht auf.

Die Sprecher und ihre Rollen:

Erzähler: Till Hagen
Jean-C. Van Helsing: Thomas Nero Wolff
White Silk: Ulrike Stürzbecher
Jack Slaughter: Simon Jäger
Tony Bishop: David Nathan
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach
Hohepriester Chang: Viktor Neumann
Lady Asmodiana: Denise Gorzelanny
Lloyd Skinner: Lutz Mackensy
Grandma Abigail: Gisela Fritsch
Mr. Ming: Fang Yu
Professor Doom: K.Dieter Klebsch
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Flopper: Delphin Mitzi
Bob: Andy Matern

Technik-Credits:

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

Die Ausstattung:

Die in warmen Gelb- und Rottönen bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Im farblich kontrastierenden Look, mit kalten Grüntönen, kommt das Booklet daher. Hier finden wir die Rollen und ihre Sprecher, die Cover der bislang erschienen Folgen sowie die Technik-Credits. Außerdem wird uns erklärt, was Mr. Ming in den ersten 15 Folgen der Serie tatsächlich gesagt hat.

Mein Fazit:

Eine herrlich überdrehte Asmodiana, ein action-gelandenes Sound-Design und eine Story, die nicht so endet, wie der Hörer es erwartet. Das ist eine gute Stunde verschroben komisches Kopf-Kino mit Jackie Slaughter, das gut zu unterhalten weiß.

Audio-CD
Spieldauer: 64:31 Minuten
Tracks: 15
Empfohlen ab 12 Jahren
UPC: 0602527615899
www.jack-slaughter.de
www.lpl.de
www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
www.folgenreich.deh
www.universal-music.de