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Devon Richter / Nikola Frey / Lars Peter Lueg – Jack Slaughter 1: Tochter des Lichts (Hörspiel)

Horror-Parodie: Der Sound des Höllenhunds

Die erste Horror-Hörspiel-Sitcom!

Im sonnigen Jacksonville erwacht das unsagbar Böse. Waffenfreak und Hobbytaucher Jack Slaughter wird dazu berufen, sich auf einen heiligen Feldzug gegen die Finsternis zu begeben. Wird Jack es schaffen, gegen Dämonen, Monster, Zombies und Vampire zu bestehen? Und warum soll ausgerechnet er die „Tochter des Lichts“ sein? Doch das grauenhafte Schicksal nimmt bereits seinen Lauf!

Das Label empfiehlt die Produktion ab zwölf Jahren.
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Richter, Devon /Frey, Nikola / Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter – Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen

_Slaughter die Zweite: Geisterjäger ohne Einfälle_

Die erste Horror-Hörspiel-Sitcom!

Im sonnigen Jacksonville erwacht das unsagbar Böse. Waffenfreak und Hobbytaucher Jack Slaughter wird dazu berufen, sich auf einen heiligen Feldzug gegen die Finsternis zu begeben. Wird Jack es schaffen, gegen Dämonen, Monster, Zombies und Vampire zu bestehen? Und warum soll ausgerechnet er die „Tochter des Lichts“ sein? Doch das grauenhafte Schicksal nimmt bereits seinen Lauf!

In der zweiten Folge brütet Prof. Doom in seinem Geheimlabor über finsteren Racheplänen. Die Erste, die ihn verließ, war Dr. Kim Novak. Flugs setzt er seinen Plan in die Tat um. Dummerweise kommt ihm erneut Jack Slaughter, die Tochter des Lichts, in die Quere. Am Ende verschwindet einer der beiden restlos von der Bildfläche …

Der Verlag empfiehlt die Produktion ab zwölf Jahren.

_Die Autoren_

Für Idee, Konzeption und Story zeichnet Regisseur und Produzent Lars Peter Lueg verantwortlich. Die Dialogbücher schrieben Devon Richter und Nikola Frey. Die Musik stammt von Andy Matern, zusätzliche Gitarren spielte Stefan Ellerhorst. Die Aufnahme leitete Anno Storbeck. Das Artwork trug Alexander Lux bei.

Folge 1: [Tochter des Lichts 5532
Folge 2: Professor Dooms Erwachen
Folge 3: Das Tor zur Hölle
Folge 4: Virus in Jacksonville

_Die Sprecher_

Erzähler: Till Hagen (dt. Stimme von Kevin Spacey)
Jack Slaughter: Simon Jäger (Josh Hartnett, Heath Ledger, Matt Damon)
Tony Bishop: David Nathan (Johnny Depp, Christian Bale)
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones, Diane Lane)
Prof. Doom: Klaus-Dieter Klebsch (Alec Baldwin, Peter Stormare)
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Miss Albright: Regina Lemnitz (Kathy Bates, Diane Keaton, Whoopi Goldberg)
Sunset River: Schaukje Könning (Charisma Carpenter)
Rick Silver: Dennis Schmidt-Foß (Freddie Prinze jr.)
Mr. Ming: Fang Yu
Grandma Abigail: Gisela Fritsch (Susan Sarandon)
Bob: Andy Matern
Und viele andere.

Till Hagen, Jahrgang 1949, absolvierte von 1969 bis 1971 seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Schon während seiner Studienzeit debütierte er als Darsteller in einer kleinen Nebenrolle in Alfred Vohrers „7 Tage Frist“. Nach seinem Studium folgten Engagements am Theater Dortmund und Bielefeld sowie am Kindertheater im Reichskabarett zu Berlin, dem späteren GRIPS-Theater. Anschließend studierte Hagen Deutsch und Theaterpädagogik und wurde Sprecher beim Deutsche-Welle-Fernsehen und im Hörfunk sowie ein gefragter Synchronsprecher, unter anderem für Kevin Spacey. Bekannt ist Hagen auch als Zoowärter Karl in der Kinderhörspielserie „Benjamin Blümchen“ sowie als Synchronsprecher von Joey Gladstone aus „Full House“.

Simon Jäger, geboren 1972 in Berlin. Seit 1982 arbeitet er als Synchronsprecher bei Film und TV. Er lieh unter anderem Josh Hartnett, Heath Ledger, James Duvall, Balthazar Getty und River Phoenix seine Stimme, aber auch „Grisu dem kleinen Drachen“, und war auch in TV-Serien wie „Waltons“ und „Emergency Room“ zu hören. Seit 1998 arbeitet er zudem als Autor und Dialogregisseur.

David Nathan gilt als einer der besten Synchron-Sprecher Deutschlands. Seine herausragende Erzählkunst erweckt den Horror zum Leben. Im deutschsprachigen Kino erlebt man ihn als Stimmband-Vertretung von Johnny Depp und Christian Bale.

Arianne Borbach, Jahrgang 1962, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Schon während ihrer Studienzeit trat sie als Darstellerin an verschiedenen Bühnen auf, vor allem aber in Ost-Berlin, wo sie bis 1992 Mitglied des Theaters der Freundschaft war. Abseits ihrer Tätigkeit am Theater wirkte Borbach auch ab 1984 bei Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des DFF als Schauspielerin mit, unter anderem 1987 in „Liane“, wo sie die Hauptperson verkörperte und dafür als beste Darstellerin auf dem Nationalen Spielfilmfestival der DDR geehrt wurde. Nach der Wende war sie häufig in Nebenrollen einschlägiger Fernsehserien zu sehen. Ursprünglich sollte sie als Tatort-Kommissarin Carla Wall in „Die Brut der schönen Seele“ (1991/92) eingeführt werden, doch der Film wurde später außerhalb der beliebten Reihe ausgestrahlt. Als Synchronsprecherin lieh sie unter anderem Uma Thurman und Catherine Zeta-Jones ihre Stimme. In Fernsehserien synchronisierte sie Portia de Rossi als ‚Nelle Porter‘ in „Ally McBeal“, Roxann Dawson als ‚B’Elanna Torres‘ in „Star Trek: Raumschiff Voyager“, Teryl Rothery als ‚Dr. Janet Frasier‘ in „Stargate SG-1“, Lisa Ryder als ‚Beka Valentine‘ in „Andromeda“, Lauren Holly als ‚NCIS-Director Jennifer Shepard‘ in „Navy CIS“, Sela Ward als ‚Stacy Warner‘ in „Dr. House“ sowie Barbara Alyn Woods als ‚Deborah Lee Scott‘ in „One Tree Hill“.

Andy Matern wurde 1974 in Tirschenreuth, Bayern geboren. Nach seiner klassischen Klavier-Ausbildung arbeitete er einige Jahre als DJ in Clubs. Seit 1996 ist er als freiberuflicher Keyboarder, Produzent, Remixer, Songwriter und Arrangeur tätig. Er kann trotz seiner jungen Jahre bereits mehr als 120 kommerzielle CD-Veröffentlichungen vorweisen. Darunter finden sich nationale und internationale Chart-Platzierungen mit diversen Gold- und Platin-Auszeichnungen.

_Vorgeschichte_

Im Verborgenen tobt seit Jahrtausenden ein blutiger Krieg zwischen Gut und Böse. Die Menschheit allein ist zu schwach, die entseelte Dunkelheit zu besiegen. Doch in Zeiten größter Verzweiflung wird eine Kämpferin geboren, die sich tapfer den Dämonen und Mächten der Finsternis entgegenstellt. Jene Kriegerin ist die Tochter des Lichts, die mit ihrer Kraft gegen die erbarmungslosen Bestien der Hölle antreten muss. Sie nimmt sich selbst nicht ganz so ernst, aber ihre Feinde sollten dies besser tun. Begleiten wir die Tochter des Lichts auf seinem Weg. Ihr Name ist … Jack Slaughter.

_Handlung_

Jack Slaughter träumt erneut von seiner Großmutter Abigail und erwähnt dabei Ponytail, seine neue Barbiepuppe. Oma bestätigt, dass es sich bei Ponytail um die ultimative Waffe gegen das Böse handle. Sie gibt ihm Tipps für den korrekten Einsatz und warnt ihn, dass er Ponytail nur einmal binnen 24 Stunden einsetzen könne. Nachdem sie ihn auf den Jahrmarkt von Jacksonville geschickt und ihm einen weiteren Schminktipp gegeben hat, endet der Traum.

Auf dem Jahrmarkt, den Jack zusammen mit Tony besucht, bekommt er von einem Wahrsager der Roma eine magische Halskette, die gegen die Kräfte des Bösen schützen soll. Kaum dreht er sich mal um, ist der Wahrsager verschwunden. Merkwürdig. Findet Tony auch. Und Drachen oder Werwölfe gebe es sowieso nicht. Also, was soll’s, lass uns doch ins „Happy Diver“ gehen. Gesagt, getan. Es ist Jacks Lieblingsladen, denn er ist ja auch Hobbytaucher. Der Tauchlehrer schenkt ihm den Zahn eines Urhais, eines Megalodon. Obercool!

|Die Modenschau|

Inzwischen ist es für Tony an der Zeit, vor seinem Laden „Videoland“ die Modenschau zu moderieren, mit der für den neuen Film „Bikini Highschool Massacre“ geworben werden soll. Unter den Bikini-Schönheiten fällt sein Blick sofort auf Sunset River, die er ja auf der EGA-Party kennenlern-, äh, wollte. Leider hat die Superblondine ihn inzwischen schon wieder vergessen. Sie findet hier alles super und ist überzeugt, sie werde den Wettbewerb gewinnen. Äh, welchen Wettbewerb?

Da fällt Tonys Blick auf Dr. Kim Novak. Wow, was für ein aufregender, äh, Geist in diesem Körper! Sie stellt sich als Physikerin und frühere Assistentin von Professor Mangrove vor. Als sie erwähnt, dass der Prof über Parapsychologie geforscht hat, hat er eine Erleuchtung: Kim Novak ist genau die Expertin, die er und Jack suchen, um die Geheimnisse der Barbiepuppe zu erforschen! (Nein, sie wollen jetzt nicht lernen, mit Puppen Doktorspielchen zu veranstalten, sondern herausfinden, wie man die Magie Ponytails am wirksamsten einsetzt.)

In der Heimatfilm-Abteilung der Videothek hält Tony mit Jack und Kim eine Geheimberatung ab. Kim hält sie zwar für Spinner, aber wenigstens liebenswürdige Spinner. Ob sie schon mal von der Tochter des Lichts gehört habe? Aber klar doch: Es handle sich um die Enkelin der Zauberin Circe und des Sonnegottes Helios, die in jeder zweiten Generation auftauche. Aber das sei bloß so ein Mythos, klar? Aber klar doch.

|Der Angriff|

Unterdessen brütet Prof. Doom in seinem Geheimlabor über finsteren Racheplänen, assistiert von seinem Assistenten, dem Schleimer Basil Creeper. Die Erste, die den Professor verließ, war Dr. Kim Novak. Flugs setzt er seinen Plan in die Tat um, als Basil ihm Novak in den Fernsehnachrichten zeigt. Basil kann ihm sogar Kims Adresse in dem Haus ihrer Agentur auf den Jacksonville Hills geben. Der zweieinhalb Meter große, goldhäutige Dämon setzt sich in Marsch.

Es ist eine lauschige Nacht, in der Jack Kim Novak zu ihrem Zuhause fährt. Sie stoppen vor dem Haus ihrer Agentur, als vor ihnen ein goldener Dämon materialisiert. Jack behält die Nerven und holt seine Pumpgun hervor. Kim solle sich verstecken, sagt er noch, dann feuert er auf das übernatürliche Wesen. Der Treffer verpufft wirkungslos! Doch seine Liberator kann Jack noch nicht einsetzen; sie zu laden ist zu umständlich. Da würgt ihn der Dämon auch schon – und schreckt in einem Aufblitzen von Jacks heiliger Zigeunerkette zurück.

Nun ist es an der Zeit, auch die ultimative Waffe gegen das Böse einzusetzen. Befremdet schaut Kim Novak zu, wie Jack zu einer Barbiepuppe greift, sie hochhält und ein paar Worte ruft. Ist er jetzt völlig irre geworden? Doch die Wirkung gibt Jack Recht …

_Mein Eindruck_

Dem Bösen fällt auch nichts Neues mehr ein. Da ist der Professor nun zu einem Gestaltwandler geworden und weiß nichts damit anzufangen. Statt sich unter das Publikum zu mischen und die Bikinibräute zu begaffen, lauert der Dämon seiner früheren Assistentin vor ihrem Haus auf. Das erinnert doch schwer an Chapman, den Mörder von John Lennon, der es genauso machte. Merke: Diese Handlung ist vorhersehbar bis zum Gehtnichtmehr. Weil schon Minuten vorher abzusehen ist, dass das Böse den Kürzeren ziehen wird, macht diese Folge wesentlich weniger Spaß als die Auftakt-Episode.

Mal ehrlich: Wer würde einem dahergelaufenen Jahrmarktbesucher eine kostbare Halskette in die Hand drücken? Und der würde sich nicht einmal was dabei denken? Hier versagt sämtliche Psychologie, und die Regeln der Klischeekisten, die sattsam bekannt sind, greifen mit voller Wirksamkeit. Weil Jack Slaughter vom SCHICKSAL oder den Genen der Familie dafür ausersehen ist, bekommt die Tochter des Lichts die Halskette. Und weil er ja schon immer ein braver Junge war, dem solche Sachen immer in den Schoß fielen, braucht er sich nicht darüber zu wundern, dass ihm Wildfremde ihre Preziosen in den Schoß werfen. Wie logisch klingt das? Überhaupt nicht logisch.

Die einzige Figur, die noch halbwegs mit Verstand gesegnet ist, ist Kim Novak. Sie hält die beiden Geisterjäger Jack und Tony für Spinner. Aber sie hat immerhin am Institut für Parapsychologie gearbeitet – wie gutgläubig muss sie also von jeher gewesen sein, um an Geister zu glauben? Wir erfahren zwar ihre Vorgeschichte nicht, nehmen ihr aber auch nicht ihren Abschluss als Physikerin ab. Ein an Geister glaubendes Bikini-Model passt schon eher in das Sammelsurium aus Klischees, das die Parodie auf „John Sinclair“ auf die Schippe nehmen will.

Doch die Parodie erweist sich zunehmend als Wiederholung der bekannten Klischees, besonders dann, wenn es um die Action geht. Würde es ein Geisterjäger wie Jack Slaughter wagen, eine Jungfer in Not im Regen stehen zu lassen beziehungsweise den Klauen des Bösen zu überlassen? Nimmer! Es würde einen Aufschrei der Fangemeinde geben, sofern bereits vorhanden. Die Parodie muss auf einem schmalen Grat wandeln, wenn es um ihren eigenen Erfolg geht. Wir können nur darauf hoffen, dass das Experiment nicht wie bei der Trash-Serie „Jac Longdong“ anno 2003 in die Hose geht.

_Die Inszenierung_

|Die Sprecher|

Nach einem rockigen Intro spricht Till Hagen, der Erzähler, den oben als „Vorgeschichte“ zitierten Einleitungstext, welcher der Handlung der Serie ihren Hintergrund verleiht. Während der von Klebsch gesprochene Professor Mangrove alias DOOM sich zum dämonischen Superschurken à la Lex Luthor oder Der Joker entwickelt, lernen wir den ganz normalen Jack Slaughter kennen.

Simon Jäger ist uns als Stimme von Josh Hartnett und anderen Hollywood-Schauspielern bekannt. Er kommt ebenso locker als Slacker daher wie sein Kumpel Tony Bishop. Wie die beiden miteinander frotzeln oder einen auf cooler Macker machen, ist schon die halbe Miete für den Erfolg des Hörspiels.

Warum der mysteriöse „Bob“ ständig auftaucht, ist ein Rätsel. Andy Matern, der Komponist, wollte es offenbar wie die großen Regisseure Alfred Hitchcock, Peter Jackson und M. Night Shyamalan machen und in seinen eigenen Produktionen irgendwie selbst auftauchen. So etwas nennen Fachleute „Cameo Appearances“. Dabei hat „Bob“ allerdings außer Genuschel nichts Konstruktives beizutragen. Er erinnert mit an die Cameos von Dero in der Hörspielserie „Schattenreich“, der stets als „düsterer Typ“ auftrat.

Die Frauenstimmen spielen eine wichtige Rolle. Oma Abigail, gesprochen von Gisela Fritsch, vermittelt ihr Wissen als vormalige Tochter des Lichts, und Kim Novak alias Arianne Borbach empfiehlt sich als Psi-Expertin. Sunset River spielt sozusagen ein Babe aus „Baywatch“ – welches, kann man sich leicht denken. Schaukje Könning spricht unter anderem sexy Charisma ‚Cordelia‘ Carpenter in „Buffy“ und „Angel“, und ihre Stimme passt entsprechend gut zu einem Babe.

|Geräusche|

Die Geräusche sind zwar realistisch, um die Umgebung echt erscheinen zu lassen, doch sie werden nur ganz gezielt eingesetzt. Sie sollen auf keinen Fall den Dialog stören. Eine kritische Szene ist die Modenschau vor dem „Videoland“. Aber Tony Bishop verfügt offenbar über eine Verstärkeranlage, so dass er jederzeit gut zu verstehen ist. Und auch die Konversationen im Schnellimbiss „Mosberg“ von Mr. Ming (Mosberg ist ein Hersteller von Pumpguns) sind sehr gut zu verstehen.

Der Showdown mit dem Dämon Prof. Doom gibt akustisch leider nicht allzu viele Knalleffekte her. Die Schüsse, das Blitze-Donnern ist alles schon mal dagewesen. Wesentlich lustiger ist diesmal der Professor, der uns mit seiner Kaffeesucht und seiner Sentimentalität unterhält. Unversehens erwacht auch seine Delphinfigur Flopper zum Leben und keckert wie der sattsam bekannte TV-Serien-Flipper. Dieses Sound-Sample wollten die Toningenieure offenbar unbedingt drin haben, weiß der Geier, warum. Vielleicht hielten sie das sogar für lustig.

|Musik|

Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale gegenüber „John Sinclair“ ist die flotte, rockige Musik, die durchweg elektronisch verstärkt wird. Dagegen nimmt sich „John Sinclairs“ Musik mit ihrer klassischen Instrumentierung richtig zahm aus. Dieses stilistische Update lag sicherlich ebenfalls in der Absicht der Macher. Diese Musik hat mir am meisten Spaß gemacht.

_Unterm Strich_

Die zweite Folge der Parodie auf Lübbes „John Sinclair“-Serie von Horror-Hörspielen stellt die „good guys“ und die Schurken gegenüber, wobei es zum ersten Showdown kommt. Was die Action anbelangt, ist dies jedoch der einzige Höhepunkt. Wie ich finde, ist das viel zu wenig, um für ein junges Zielpublikum ausreichend unterhaltsam zu wirken.

Was dies alles mit einer Sitcom zu tun haben soll, ist mir allerdings schleierhaft. Situation-Comedies leben von ihren Dialog- und Situationswitz. Vielleicht kommt das mit den Situationen ja noch. Jede Hollywood-Teeniekomödie hat jedenfalls mehr Witz, Erotik und Action. Man denke nur mal an „American Pie 1 bis 3“.

Musik, Dialoge und Personal sind schon recht nach meinem Geschmack, auch die Geschlechterverwirrung kommt gut an. Jetzt muss nur noch der Professor etwas weniger pathetisch in Selbstgespräch daherlabern, dann ist er schließlich auch noch erträglich. Was noch dringend gebraucht wird, sind erstens Action und zweitens Erotik. Es reicht eben nicht, Bikini-Models auftreten zu lassen, als wären sie Schaufensterpuppen. Man muss sie auch in die Handlung eingreifen lassen, und hoffentlich nicht bloß als Jungfer in Not.

|65 Minuten auf 1 CD
ISBN-13: 978-3-8291-2188-0|
http://www.jack-slaughter.de
http://www.lpl.de
http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
http://www.folgenreich.de
http://www.universal-music.de
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Jack Slaughter – Der satanische Gral (Folge 20)

Die Handlung:

Jacks Seele scheint für alle Ewigkeit verloren zu sein. Doch dann entdecken seine Eltern einen Hinweis auf die Rettung vor dem Fegefeuer. Allerdings weiß niemand, wo die Lösung aller Probleme versteckt sein könnte. In ihrer Verzweiflung ruft Kim den Höllenfürst herbei, und spielt mit ihm ein gefährliches Spiel, das allen Menschen in Jacksonville ihr Leben kosten könnte. Jack und seine treuen Mitstreiter haben keine andere Wahl: die Krieger des Lichts setzen alles auf eine Karte. Und sie pokern höher als jemals zuvor!(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Professor Doom lebt … wer hätte das gedacht? Jeder! Ohne ihn wärs aber auch langweilig geworden im Slaughterversum. Allerdings ist er obdachlos, weil irgendwie alles, was er in den letzten Folgen versucht hat, in Schutt und Asche gelegt wurde, unter dem er auch noch eine ganze Woche lang begraben lag. Umso sauerererer ist er nun. Dass Lucy Lucifer da spontan auftaucht, passt ihm da ganz gut. Der braucht nämlich seine Hilfe … „Scheiß Exorzismus!“ aber auch.
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Jack Slaughter – Die Dämonenfabrik (Folge 19)

Die Handlung:

Professor Doom findet ein neues Zuhause in einer geheimen Militäranlage in den Black Hills. Eine attraktive Vampirin wird seine neue Assistentin. Sie liefert Doom untote Körper für seine satanischen Experimente. Und dem Professor gelingt etwas, das noch niemandem zuvor gelungen ist. Er erschafft dämonische Supermänner, die Jack Slaughter endgültig ausradieren sollen. Dooms Chancen stehen diesmal gut, denn Jacks Zauber-Barbie Ponytail ist plötzlich verschwunden. Ohne sie ist die Lage aussichtslos! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Was wäre die JACK-SLAUGHTER-Serie ohne unseren Lieblingsbösewicht Professor Doom? Langweilig, das wäre sie. Also verhilft ihm der Hörspielschöpfer zu einem Neustart und stellt ihm sogar noch einen neuen Mitspieler zur Seite … sein Alter hatte ihn ja verraten. Wird der einst etwas mächtigere Gegenspieler es diesmal schaffen, Jackie auszulöschen? Na hoffentlich nicht! Obwohl sogar Lucy mit von der Partie ist.

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Jack Slaughter 18: Das Scheusal aus dem Meer

Die Handlung:

Um Jack richtig schön auszutricksen, erschafft der Teufel ein furchtbares Kiemen-Monster, das ganz Jacksonville in Angst und Schrecken versetzt. Silverfish soll zusammen mit Professor Doom Jacks Lebenszeit verkürzen. Doch Silverfish steht mehr auf Frauen als auf die maskuline Tochter des Lichts. Als Jack und seine Freunde auf Fischfang gehen, haben sie keine Chance. Das Monster ist einfach zu mächtig und bringt Kim in seine Gewalt. Jack und Tony müssen sich etwas einfallen lassen. Die Uhr tickt! (Verlagsinfo)

 

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Jack Slaughter 17: Gedankenspione

_Die Handlung:_

Jack hat einen äußerst hohen Preis dafür bezahlt, um seine Eltern vor dem sicheren Tod zu retten: Ein gefährlicher Killer wurde auf Jack angesetzt. Sollte er sterben, bevor er seine unsterbliche Seele zurückgewinnen konnte, wird er für alle Zeit in der Hölle schmoren. Zum Glück ist Jacks bester Freund wieder da, um ihm beizustehen. Tony hat allerdings ein erregendes Erlebnis mit einer schönen Frau, die einen kleinen Haken hat: Sie steht nicht auf One-Night-Stands! (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Tja, Jackie hat seine/ihre Seele verkauft, um seine/ihre Eltern vor dem russischen Erschießungskommando zu retten. Die zeigen sich aber eher wenig dankbar, sondern wundern sich, wie man so doof sein kann. Und die wöchentliche Benutzung von Jacks Seele wird seinem Widersacher Professor Doom von „Lucy“ Lucifer versprochen, wenn Doom Jack endgültig erledigt. Welcher größenwahnsinnige Schurke könnte sich das entgehen lassen?

Die Weichen für Spannung und Blödel-Horror sind also von Anfang an gestellt und der Hörer kann sich gespannt und entspannt zurücklehnen und grinsend dem folgen, was dabei so alles passiert. Wer ist denn der Schläfer, der Jack umbringen soll? Passen würde das ja zu Tonys neuer „Freundin“, aber ob sies auch ist?

Denn den ersten Horror der Folge erlebt zum Schmunzeln des Hörers Jacks Freund Tony Bishop. Seine Bettbekanntschaft plant nach der ersten Nacht nämlich direkt die Hochzeit. Der nächste Schrecken wird dann wohl Jack selbst ereilen, falls seine Eltern es mit ihren Psi-Kräften (sie sind die titelgebenden „Gedankenspione“) nicht schaffen, den Schläferagenten auszuschalten, bevor dieser Jack ausschaltet. Bei der Drogen unterstützten Hilfe untergraben sie dabei sogar die Macht von Professor Doom. Mächtig Spaß hat dabei der Hörer, der auf die Auflösung des Ganzen selbst nicht gekommen wäre … außer vielleicht, er ist selbst ein Gedankenspion

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

Erzähler: Till Hagen
John Slaughter: Engelbert von Nordhausen
Barbara Slaughter: Katharina Lopinski
Grandma Abigail: Gisela Fritsch
Tony Bishop: David Nathan
Jack Slaughter: Simon Jäger
Rose Parker: Marie Bierstedt
Professor Doom: K. Dieter Klebsch
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Flopper: Delphin Mitzi
Lucy Lucifer: Lutz Mackensy
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach
Mr. Ming: Fang Yu
Piet: Michael Pan
Bob: Andy Matern

|Technik-Credits:|

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

|Die Ausstattung:|

Die in retro-pink-und-lila bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Im farblich kontrastierenden Look, mit kalten Grüntönen, kommt das Booklet daher. Hier finden wir die Rollen und ihre Sprecher, die Cover der bislang erschienen Folgen sowie die Technik-Credits. Außerdem werden wir ausführlichst gefragt, ob wir vielleicht ein Schläfer-Agent sind … und wie wir das herausfinden können, wird uns auch noch erzählt.

_Mein Fazit:_

Die „Gedankenspione“ helfen Jack zu überleben … zumindest haben sie das vor. Und während der Hörer rätselt, wer denn wohl der Schläfer-Agent-Auftragskiller ist, der den Serienhelden zur Strecke bringen soll, hat sein Freund Tony Sex und Profressor Doom macht einen Deal mit Lucifer.

Blödel-Spaß-Horror, der gewohnt hart an der Grenze zum Albernen grindet und den Fan der Serie zutiefst befriedigt, weils nebenbei auch wirklich spannend zur Sache geht und es einen echt dramatischen Show-down gibt.

|Audio-CD
Spieldauer: ca. 57 Minuten
Tracks: 15
Empfohlen ab 12 Jahren
UPC: 0602537051120|
[www.jack-slaughter.de]http://www.jack-slaughter.de
[www.lpl.de]http://www.lpl.de
[Myspace-Website]http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
[www.folgenreich.de]http://www.folgenreich.de
[www.universal-music.de]http://www.universal-music.de

_|Jack Slaughter|:_

Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: [„Werwolf im Schafspelz“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6386
Folge 11: [„Im Haus des Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6508
Folge 12: [„Der dämonische Hellseher“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6741
Folge 13: „Der Ponyhof des Grauens“
Folge 14: [„Draculas großes Comeback“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7144
Folge 15: [„Bedrohung aus dem All“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7438
Folge 16: [„Asmodianas Todesring“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7669
Folge 17: _“Gedankenspione“_

Jack Slaughter 16 – Asmodianas Todesring

Jack Slaughter:

Folge 1: „Tochter des Lichts“
Folge 2: „Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: „Virus in Jacksonville“
Folge 5: „Am Ende der Welt“
Folge 6: „Im Land der Vampire“
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: „Werwolf im Schafspelz“
Folge 11: „Im Haus des Todes“
Folge 12: „Der dämonische Hellseher“
Folge 13: „Der Ponyhof des Grauens“
Folge 14: „Draculas großes Comeback“
Folge 15: „Bedrohung aus dem All“
Folge 16: „Asmodianas Todesring“

Die Handlung:

Jack Slaughters Eltern schweben in höchster Lebensgefahr. Die einzige Möglichkeit sie zu retten, besteht darin, ein Turnier gegen die Wunschgöttin des Höllenfeuers zu gewinnen. Doch Lady Asmodiana ist unbesiegbar. Die Verzweiflung lässt Jack und seine Freunde trotzdem in den Todesring treten. Es kommt zu einem tragischen Zwischenfall, der Jacks Herz brechen lässt. Und er begeht einen fatalen Fehler, der ihn mehr kostet als alles Geld der Welt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Mama und Papa Slaughter sind also beim Spionieren in Russland erwischt und in einen Gulag gesteckt worden, wo sie auf ihre Hinrichtung warten. Dass wir in den letzten Folgen nichts von den beiden gehört haben, ist nicht verwunderlich … Jack hat sie selbst seit seiner Geburt nicht gesehen. Daher konnte ich mich auch nicht entscheiden, ob die Trauer und die Verzweiflung, die Jack am Anfang der Folge ins Mikro tönt, absichtlich übertrieben albern oder einfach nur nicht glaubhaft transportiert wurde. Da aber alle Sprecher hier unglaubwürdig klingen und alles übertrieben slapstickhaft erzählt wird, gehe ich mal davon aus, dass das auch die Absicht der Regie war. Es ist halt eine Comedy, in jeder Gefühlslage.

Und deshalb gehts auch direkt in die Scheidungsauseinandersetzung zwischen Asmodiana und ihrem Noch-Ehemann, dem Teufel persönlich. Was das Ganze jetzt mit Jacks Eltern zu tun hat? Na ja, Asmodiana ist gut drauf und veranstaltet ein Mortal-Kombat-Turnier … wer tut das nicht, wenn er gut drauf ist und bei seiner Scheidung grad ordentlich abgesahnt hat? Und der Gewinner bekommt einen Wunsch erfüllt … das ist also die Gelegenheit für Jack, seine „Eltern, die er nie hatte“ doch noch aus der hoffnungslosen Todeszelle zu bekommen. Die beste Hilfe, die Grandma Abigail dabei für Jackie anbieten kann … sind Schminktipps. Die werden Jack wenig helfen können, falls er auf Professor Doom treffen sollte, der auch am Turnier teilnimmt, um seine Seele wiederzubekommen.

Dass alles dann doch nicht so gradlinig verläuft, wie ichs mir gedacht habe, ist dem Ideenreichtum der Serien-Schöpfer zu verdanken. Die können nicht nur „lustig mit tollen Effekten“, die können auch „kurvenreich zum unerwarteten Ende“.

Das Sound-Highlight der Folge ist das Turnier, bei dem Asmodiana einen Kampf nach dem anderen gewinnt. Und beim Kampf gegen Professor Doom legt sich das Sound-Team beeindruckend ins Zeug.

Das Sprecher-Highlight dieser Folge ist die Gastgeberin des Kampfspektakels, Denise Gorzelanny, die eine herrlich überdrehte Lady Asmodiana gibt. Aber auch die anderen Sprecher folgen dicht auf.

Die Sprecher und ihre Rollen:

Erzähler: Till Hagen
Jean-C. Van Helsing: Thomas Nero Wolff
White Silk: Ulrike Stürzbecher
Jack Slaughter: Simon Jäger
Tony Bishop: David Nathan
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach
Hohepriester Chang: Viktor Neumann
Lady Asmodiana: Denise Gorzelanny
Lloyd Skinner: Lutz Mackensy
Grandma Abigail: Gisela Fritsch
Mr. Ming: Fang Yu
Professor Doom: K.Dieter Klebsch
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Flopper: Delphin Mitzi
Bob: Andy Matern

Technik-Credits:

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

Die Ausstattung:

Die in warmen Gelb- und Rottönen bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Im farblich kontrastierenden Look, mit kalten Grüntönen, kommt das Booklet daher. Hier finden wir die Rollen und ihre Sprecher, die Cover der bislang erschienen Folgen sowie die Technik-Credits. Außerdem wird uns erklärt, was Mr. Ming in den ersten 15 Folgen der Serie tatsächlich gesagt hat.

Mein Fazit:

Eine herrlich überdrehte Asmodiana, ein action-gelandenes Sound-Design und eine Story, die nicht so endet, wie der Hörer es erwartet. Das ist eine gute Stunde verschroben komisches Kopf-Kino mit Jackie Slaughter, das gut zu unterhalten weiß.

Audio-CD
Spieldauer: 64:31 Minuten
Tracks: 15
Empfohlen ab 12 Jahren
UPC: 0602527615899
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www.lpl.de
www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
www.folgenreich.deh
www.universal-music.de

Jack Slaughter 15: Bedrohung aus dem All

_|Jack Slaughter|:_

Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: [„Werwolf im Schafspelz“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6386
Folge 11: [„Im Haus des Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6508
Folge 12: [„Der dämonische Hellseher“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6741
Folge 13: „Der Ponyhof des Grauens“
Folge 14: [„Draculas großes Comeback“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7144
Folge 15: _“Bedrohung aus dem All“_

_Die Handlung:_

Ein Meteorit ist in Jacksonville eingeschlagen. Die Regierung versucht etwas zu vertuschen. Als nach und nach die Kämpfer für das Gute nicht mehr sie selbst sind, wird eines klar: Die Körperfresser sind gelandet! Nur Bob, der eigentlich Robert Stark heißt und ein erfahrener Weltraum-Cop ist, kann die Gefahr aus dem Weltraum abwenden. Doch reicht ein einzelner Mann aus, um gegen eine ganze Armee von Gehirnsoldaten anzutreten? (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Die Serie zeigt endlich wieder, dass sie auch lustig kann. Zwischen Beauty-Tipps der toten Grandma, ein langes, aber echt witziges „Ich packe meinen Koffer …“-Spiel von Professor Doom und einen Im-Schlaf-Sprecher („Du erinnerst mich an meine Mutter … das macht mich irgendwie geil“) stopfen die Macher dieses Hörspiels jede Menge dummer Sprüche und unnötige, aber lustige Bemerkungen.

Da macht es gar nichts, dass diesmal nicht Jackie Slaughter die Welt rettet, wie auch, es sind ja fast alle Beteiligten von außerirdischen Gehirnsoldaten übernommen worden, sondern Professor Doom himself. Der will es sich nämlich von Außerirdischen nicht nehmen lassen, die Welt zu zerstören. Aber eine Handlung gibts tatsächlich in dieser Folge, auch wenn die natürlich nicht allzu breit gefächert ist. Schließlich gehts ja um Blödsinn und nicht um Tiefsinn.

Nur wenig trübt den Schwachsinns-Spaß der „Bedrohung aus dem All“, die diesmal kein Horror, sondern Science-Fiction ist. Michael Pan kling als Piet gewohnt roboterhaft, auch nachdem er von den Außerirdischen übernommen wurde, ändert sich das nicht. Und im Ballettstudio, das auch ein Solarium ist, brummen die ganze Zeit die Solarien penetrant ins Ohr des Hörers, dass es wirklich unangenehm ist.

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

Erzähler: Till Hagen
Tony Bishop: David Nathan
General Wilson: Sven Plate
Jack Slaughter: Simon Jäger
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach
Bob: Andy Matern
Robert „Bob“ Stark: Dietmar Wunder
Piet: Michael Pan
Lloyd Skinner: Lutz Mackensy
Jean-C. Van Helsing: Thomas Nero Wolff
White Silk: Ulrike Stürzbecher
Grandma Abigail: Gisela Fritsch
Dog Hurley: Lutz Riedel
Flopper: Delphin Mitzi
Professor Doom: K. Dieter Klebsch
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Computer: Cathleen Gawlich
Mr. Ming: Fang Yu

|Technik-Credits:|

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

|Die Ausstattung:|

Die in EUROPA-Gruselserien-Neontönen bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Im farblich dazu passend gehaltenen Booklet finden wir die Rollen und ihre Sprecher, die Cover der bislang erschienen Folgen sowie die Technik-Credits. Außerdem wird uns erklärt, aus welchen energierückgewinnenden Gründen Außerirdische so gern mit Kühen experimentieren.

_Mein Fazit:_

Kein Horror, sondern Science-Fiction. Nicht Jackie Slaughter, sondern Professor Doom. Nicht langweilig, sondern saukomisch. So ist diese Folge der Serie, die wieder richtig zugelegt hat und diesmal gern noch ein wenig länger hätte blödeln dürfen.

|Audio-CD: ca. 59 Minuten Spielzeit
Empfohlen ab 12 Jahren
UPC: 0602527615882|
[www.jack-slaughter.de]http://www.jack-slaughter.de
[www.lpl.de]http://www.lpl.de
[Myspace-Website]http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
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Jack Slaughter 14: Draculas großes Comeback

_|Jack Slaughter|:_
Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: [„Werwolf im Schafspelz“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6386
Folge 11: [„Im Haus des Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6508
Folge 12: [„Der dämonische Hellseher“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6741
Folge 13: „Der Ponyhof des Grauens“
Folge 14: _“Draculas großes Comeback“_

_Die Handlung:_

100 Jahre nach seinem Verschwinden wird Graf Dracula wieder ins Leben gerufen. Der grausame Vampir will seinen Blutdurst wieder an unschuldigen jungen Frauen stillen. Zum Glück erhält Jack Slaughter Hilfe von Professor Van Helsings Urenkel. Doch all das scheint nicht viel zu bringen, da weder Napalm, radikales Weihwasser noch Zauber-Barbie Ponytail das adlige Schattenwesen besiegen können. Wie zum Teufel tötet man ein tausend Jahre altes Mega-Monster? (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Irgendwie kommt hier weder richtiger Spaß noch richtiger Grusel auf. Die erste Hälfte der Folge dreht sich komplett um Professor Dooms eingewachsene Fußnägel und der Auftritt von Graf Dracula ist dann später weder „groß“ noch ein richtiges Comeback.

Einzig die Idee, wie das Fußnagelproblem mit dem Grafen verbunden wurde, ist intelligent, leider rettet das aber die Folge auch nicht. Als wenig lustig und wenn, dann sehr flach und gegen Ende eklig, so bleibt diese Folge von „Jack Slaughter“ in Erinnerung.

Die Sprecherleistungen sind, abgesehen von ein paar unnötigen Sprechpausen mitten im Satz, durchweg gut und die Charaktere wirken lebendig. Einzig Michael Pan als „Piet“ klingt abgelesen und roboterhaft monoton, da er selten seine Sprechgeschwindigkeit der jeweiligen Situation anpasst. Das wirkt unnatürlich und steif und funktionierte lediglich bei seiner Synchro-Arbeit für „Star Trek: The Next Generation“ und „Commander Perkins“ passend, als er Androiden gesprochen hat.

Musik und Effekte sind passend gewählt und unterstützen die Handlung beim Aufbau der Dramatik.

Es scheint, als hätte der Autor bei „Draculas großes Comeback“ ein bis zwei witzige Ideen gehabt, um sie dann auf Vampir komm raus auf 68 Minuten Länge aufzublasen.

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

Erzähler – Till Hagen
Flopper – Delphin Mitzi
Professor Doom – K. Dieter Klebsch
Basil Creeper – Rainer Fritzsche
Jean-C. Van Helsing – Thomas Nero Wolff
Dr. Kim Novak – Arianne Borbach
Jack Slaughter – Simon Jäger
Tony Bishop – David Nathan
General Wilson – Sven Plate
Mr. Ming – Fang Yu
Alvin Alucard – David Turba
Sunset River – Schaukje Könning
Piet – Michael Pan
Graf Dracula – Reiner Schöne
Grandma Abigail – Gisela Fritsch
Dog Hurley – Lutz Riedel
Bob – Andy Matern
Lloyd Skinner – Lutz Mackensy
White Silk – Ulrike Stürzbecher

|Technik-Credits:|

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

|Die Ausstattung:|

Die mit blautönigen Sechsecken bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Im dazu farbig passend gehaltenen Booklet finden wir die Rollen und ihre Sprecher sowie die Technik-Credits. Außerdem wird uns erklärt, warum es nichts nützt, Knoblauch zu essen, wenn wir es selbst mit Graf Dracula zu tun haben sollten. Vielmehr wäre eine „große Portion Spaghetti aglio e olio“ angebrachter.

_Mein Fazit:_

Leider eine schwache Folge. Dracula-Fans müssen lange warten, um dann zu schnell, zu einfach und zu leicht abgefertigt zu werden. Leidlich lustig und am Ende ein wenig widerlich ist diese Folge wohl eher nur etwas für die Hardcore-Fans der Serie.

|Audio-CD: ca. 68 Minuten Spielzeit
Empfohlen ab 12 Jahren
UPC: 0602527615875|
[www.jack-slaughter.de]http://www.jack-slaughter.de
[www.lpl.de]http://www.lpl.de
[Myspace-Website]http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
[www.folgenreich.de]http://www.folgenreich.de
[www.universal-music.de]http://www.universal-music.de

Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter 12: Der dämonische Hellseher (Hörspiel)

_|Jack Slaughter|:_
Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: [„Werwolf im Schafspelz“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6386
Folge 11: [„Im Haus des Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6508
Folge 12: _“Der dämonische Hellseher“_

_Story_

Ausnahmezustand in Jacksonville: Professor Doom und sein langjähriger Kupferstecher Basil Creeper geraten in einen Clinch ob Dooms zeitweiliger Pause im Kampf gegen Jack Slaughter und Co. Der müde Professor entlässt seinen Schützling und seinen Delfin Flopper und widmet sich einer Selbsthilfegruppe, in der er den betriebsamen John Turner kennenlernt. Ebenfalls mit den Mächten des Bösen im Bündnis kooperiert er in der Folge mit Doom und schürt durch einen Wust an Briefnachrichten den Hass der Bürger, die sich mit einem Mal gegenseitig zerfleischen. Doch Jack ist gewarnt, zunächst durch Grandma Abigail, schließlich aber auch von seinem alten Kumpan Zoran Lovari, der ihm erst vergegenwärtigt, wer und was sich tatsächlich hinter Turner verbirgt. Als Slaughter allerdings die schreckliche Wahrheit realisiert, laufen die Menschen in Jacksonville bereits mordend durch die Straßen …

_Sprecher:_

Erzähler – Till Hagen
Jack Slaughter – Simon Jäger
Dr. Kim Novak – Arianne Borbach
Tony Bishop – David Nathan
Mr. Ming – Fang Yu
Professor Doom – K. Dieter Klebsch
Basil Creeper – Rainer Fritzsche
Flopper – Delphin Mitzi
Frank Stoner – Jan Spitzer
John Turner – Lutz Riedel
Sitzungsleiter – Oliver Siebeck
Grandma Abigail – Gisela Fritsch
Rick Silver – Dennis Schmidt-Foss
Sunset River – Schaukje Könning
Chuck Novak – Tobias Klucker
Bob – Andy Matern
White Silk – Ulrike Stürzbecher
Zoran Lovari – Tilo Schmitz

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements & Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren:Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork, Illustration, Grafik: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

_Persönlicher Eindruck:_

Das Dutzend ist voll, und eigentlich wäre es mal an der Zeit, ein Resümee zu erarbeiten, einen Rückblick zu entwerfen oder einfach nur mal einen Punkt unter das zu setzen, was Lars Peter Lueg und sein Team in den vergangenen beiden Jahren mit der Tochter des Lichts erreicht haben. Allerdings lässt die aktuellste Produktion aus dem wilden, völlig durchgeknallten Kosmos von „Jack Slaughter“ seinen Fans und Kritikern hierzu überhaupt keine Gelegenheit. Denn statt sich einfach nur mit einer neuen Story zu beschäftigen und die Basics modifiziert auszuspielen, greifen Drehbuch und Regie zu den Mitteln des Supergaus – und schaffen damit die größte Überraschung in der bisherigen Geschichte des Hörspiel-Helden aus dem Folgenreich-Verlag.

Die größte Palastrevolution im eigenen Haus steht schon im dritten Kapitel der neuen Episode „Der dämonische Hellseher“ an: Basil Creeper und Professor Doom werden getrennt, nachdem Creeper sich erstmals gegen sein bisheroiges Idol aufgelehnt und dessen Methodik angezweifelt hat. Creeper fordert mehr Bösartigkeit und weniger Unterwürfigkeit und brüllt gegen das lapidare Getue seines Meisters. Die Folge: Ein handfester Streit, aus dem ausgerechnet der kriechende Taugenichts als Sieger hervorgeht. Wer hätte gedacht, dass die Serie es irgendwann einmal so weit bringen würde.

Aber auch im Rahmen der teuflischen Handlung entstehen weitere ungeahnte Konflikte zwischen Persönlichkeiten, die sich ansonsten unheimlich nahestehen. Ausgelöst vom neuen Schmutzfinken John Turner erhalten alle Bürger von Jacksonville einen Brief, in dem eine gefälschte Aussage einer weiteren Person als Beleidigung aufgeführt wird. Kim Novak soll in den Augen ihres Bruders zu fett sein, der wiederum eilt erbost zu seiner Model-Schwester, weil die seine Kampfkunst als brutales Ballett abgestempelt hat. Und so geht es munter weiter, bis sich selbst die entspanntesten Menschen Jacksonvilles an die Wäsche wollen. Selbst Doom, hier ein zerbrechlicher Spiegel seiner selbst, muss sich seiner eigenen Genialität im Zuge einer anhaltenden Depression beugen, geht plötzlich den Leidensweg und schmeißt sogar seinen Lieblingsdelfin Flopper raus, weil er dessen Anschuldigungen nicht mehr ertragen kann.

Die inhaltlichen Entwicklungen haben schließlich auch eine klare Auswirkung auf den Sprachgebrauch, der weitaus offensiver ist als in den bisherigen Hörspielen. So manches Kraftwort kommt dem einen oder anderen Darsteller über die Lippen, allerdings scheint dies bei der deutlich erhitzten, manchmal fast schon aggressiven Stimmung, die zwischen den Handelnden herrscht, auch durchaus angebracht. Oder anders gesagt: Während die meisten klassischen Jugendhörspiele derzeit versuchen, durch eine sprachliche Neuorientierung ihr Publikum zu wahren (und es dabei eigentlich verprellen), ist die Sache bei „Jack Slaughter“ absolut authentisch und auch passend gewählt.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass der Humor in keiner Folge so pechschwarz und derbe war, dementsprechend aber auch noch nie so stark. Geradeso, als würde man sie herausfordern, poltern die Herrschaften hier munter drauf los, übersteigen Grenzen, vor denen man sich bis dato gescheut hatte. Das macht Lust auf mehr, erscheint wie eine Revolution in dem nicht immer stabilen Setting dieser Produktion und ringt dem Rezensenten schließlich auch eine ganz klare, unumstößliche Meinung ab: „Der dämonische Hellseher“ ist, wenigstens was den Entertainment-Faktor betrifft, die mit Abstand stärkste Folge in der nunmehr zwölfteiligen Serie!

|Audio-CD: ca. 65 Minuten Spielzeit
ISBN-13: 978-3-8291-2358-7|
[www.jack-slaughter.de]http://www.jack-slaughter.de
[www.lpl.de]http://www.lpl.de
[Myspace-Website]http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
[www.folgenreich.de]http://www.folgenreich.de
[www.universal-music.de]http://www.universal-music.de

Jack Slaughter 11: Im Haus des Todes

Jack Slaughter:

Folge 1: „Tochter des Lichts“
Folge 2: „Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: „Virus in Jacksonville“
Folge 5: „Am Ende der Welt“
Folge 6: „Im Land der Vampire“
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: „Werwolf im Schafspelz“
Folge 11: „Im Haus des Todes“

Story:

Jack Slaughter 11: Im Haus des Todes weiterlesen

Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter 07: Dr. Jekyll & Mrs. Hyde

_|Jack Slaughter|:_

Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: [„Werwolf im Schafspelz“ 6386

_Story:_

Erst kürzlich ist Ruhe im Heim des Freizeit-Dämonenjägers Jack Slaughter eingekehrt, als er von seiner Grandma Abigail erfährt, dass Kim Novak sich aus unerfindlichen Gründen auf Abwegen befindet und sich dem Einfluss der mächtigen Toten entzogen hat. Slaughter, die Tochter des Lichts, macht sich alsbald auf die Suche nach Kim und entdeckt sie tatsächlich in der Nähe des Surfer-Machos Rick Silver, den sowohl Slaughter als auch Novak aufs Äußerste verachten. Doch Kims Zunge kreuzt sich in diesem Moment mit der von Silver, und darüber hinaus nennt sich Kim plötzlich Madison. Die Wesensveränderung bringt Slaughter zur Weißglut, ebenso Madisons ungewohnte Naivität und ihre gesteigerte sexuelle Lust. Also führt er die Doktorin der Parapsychologie ins Dojo ihres kampfeslustigen Bruders Chuck, der ebenfalls kaum fassen kann, was seine Augen sehen. Welches Biest hat sich in Kims Hirn eingenistet? Und welche Rolle spielt das obskure Erfrischungsgetränk Lemonade hierbei?

_Persönlicher Eindruck:_

Nachdem die Fortentwicklung des Dämonen-Klamauks um die Tochter des Lichts in den letzten Episoden durchaus positiv war, muss man mit der Veröffentlichung der siebten Folge nun wieder ein Stück weit Stagnation attestieren. Das Grundthema des vergangenen Kapitels wird im Grunde genommen übernommen und nun neu auf Dr. Kim Novak projiziert. War es zuletzt Slaughter, der seinen manipulierten Gelüsten unterlag, ist es nun sein weiblicher Sidekick, dem sämtliche Intelligenz geraubt wird und im Rahmen einer völlig klischeebefangenen Story auch ein entscheidender Part – denn wenn man der Serie irgendetwas nicht so recht abkaufen will, dann, dass sie sich (wie hier) von ihrer albernen Seite völlig überrennen lässt. Obwohl es anfangs schon deutliche Tendenzen diesbezüglich gab …

Wie auch immer, die Klischees haben ganz klar die Oberhand und bestimmen den Verlauf der Geschichte, so dass der Plot an sich gerade in den ersten Kapiteln total erstickt wird. Es sind einmal mehr Silvers Mix-Tapes, die hier auf den Tisch kommen, als Running Gag aber inzwischen fast ebenso ausgelutscht sind wie der ewige Kampf zwischen dem dümmlichen Surfer und den Protagonisten Nowak, Bishop und Slaughter. Klar, wiederkehrende Komik mag zwar ein Grundbestandteil von „Jack Slaughter“ sein, aber wenn sich hierbei nahezu der gesamte Content auf Rezitierungen und penetrante Wiederholungen stützt, verliert das Ganze irgendwann seinen Reiz – und das ist in „Dr. Jekyll & Mrs. Hyde“ schließlich der Fall.

Zumindest erfährt die Handlung im letzten Drittel noch eine entscheidende Aufwertung, da die Auflösung der Story nicht nur amüsant ist, sondern auch ein bisschen mehr Action und Tempo in die Sache hineinbringt. Es geschieht endlich mal was, und die Regie ist nicht mehr bloß versucht, sich hinter dem Klamauk zu verstecken, der hier phasenweise viel zu dominant inszeniert wird. Selbstredend wird es sicherlich Die-Hard-Anhänger der Serie geben, die gerade das an der Tochter des Lichts schätzen. Doch ganz objektiv betrachtet, hätte in diesem Fall weniger mehr sein können – einfach nur zugunsten der Handlung!

Seis drum: „Jack Slaughter“ ist als polarisierende Reihe auf den Markt gekommen,hat sich zwar diesbezüglich kurz rehabilitieren können, steht nun aber wieder zur Diskussion. Immerhin sind auch in „Dr. Jekyll & Mrs. Hyde“ einige starke Gags vertreten (Wie etwa die Interaktion zwischen Flopper, Basil Creeper und Dr. Doom), die einen mittlerweile eigentlich überraschenden Absturz zu verhindern wissen. Aber inhaltlich sollte künftig wieder mehr passieren, damit sich die Serie nicht irgendwann selbst überlebt!

_Sprecher:_

Erzähler – Till Hagen
Tony Bishop – David Nathan
Jack Slaughter – Simon Jäger
Dr. Kim Novak – Arianne Borbach
Rick Silver – Dennis Schmidt-Foss
Bob – Andy Matern
Basil Creeper – Rainer Fritzsche
Professor Doom – H. Dieter Klebsch
Flopper – Delphin Mitzi
Sunset River – Schaukja Könning
Tracy Santiago – Christin Marquitan
Dr. William Murphy – Stefan Staudinger
Grandma Abigail – Gisela Fritsch
Chuck Novak – Tobias Kluckert
Reverend Black – Hasso Zorn
Victorie Osborne – Marianne Groß
Frank Stoner – Jan Spitzer
Frogi Oaktree – Santiago Ziesmer
Mr. Ming – Fang Yu

|Audio-CD: ca. 65 Minuten Spielzeit
ISBN-13: 978-3-8291-2296-2
ASIN: B002MEW7ZI|
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[www.universal-music.de]http://www.universal-music.de

Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter 10: Werwolf im Schafspelz (Hörspiel)

_|Jack Slaughter|:_
Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“

_Story:_

In der letzten Vollmondnacht hat ein bestialisches Wesen in Jacksonville sein Unwesen getrieben und gleich mehrere unschuldige Zivilisten brutal zerfleischt. Auch Chuck Novak, Kims Bruder, der erfahrene Karate-Kämpfer, wurde angegriffen und schwer verletzt. Mr. Stoner, der Leiter des DDC, bittet Jack und Tony in sein Büro und hofft auf Unterstützung, kann sich aber erwartungsgemäß auf die Männer verlassen.

Schnell findet die Tochter des Lichts heraus, dass Chuck von der dunklen Seite der Macht besessen ist und sich nun nächtlich in einen Werwolf verwandelt wird, ohne Aussicht auf Normalität. Slaughter und Co. suchen nach Möglichkeiten, den verwandelten Novak zu kontrollieren, können ihn jedoch nur fesseln und einsperren, um ihn und alle anderen von seinem neuen Alter Ego zu schützen. Als es Chuck in Gestalt des Werwolfs dann aber doch gelingt auszubüchsen, müssen Kim, Tony und Jack zu unkonventionelleren Mitteln greifen …

_Persönlicher Eindruck:_

Nach den ersten sehr gewöhnungsbedürftigen Gehversuchen musste man schon ein ziemlich großer Optimist sein, um dieser Serie eine Nummer 10 tatsächlich zuzutrauen. Zu albern, viel zu viel Klamauk, zu klischeebesessen und generell von allem ein bisschen zu viel: „Jack Slaughter“ schien eine Eintagsfliege zu sein, an der man sich schnell satt gehört hat. Doch die Reihe hat ihr Potenzial immer weiter ausdehnen können, hier und dort zwar ein paar Hänger gehabt und sich zu sehr in irgendwelchen Klischees verfangen, jedoch kontinuierlich für gute Unterhaltung gesorgt, so dass das kleine interne Jubiläum jetzt auch ein verdientes ist!

Die zugehörige Story gehört glücklicherweise dann auch zu den besten, die das Team bislang hat auf die Beine stellen können – selbst wenn hier wieder ein wahrhaft klassisches Klischee durch den, nomen est omen, Wolf gedreht wird. Diesmal ist es Chuck Novak, der von einer fürchterlichen Intrige betroffen ist und während eines nächtlichen Angriffs zu einem Werwolf mutiert. Entsetzt müssen seine Freunde mit ansehen, wie sich seine Gestalt von nun an stets bei Mitternacht verändert, und wie sie ihren Freund scheinbar zu verlieren drohen. Doch genau diese Tatsache liefert der Regie und dem Drehbuch natürlich auch zahlreiche Möglichkeiten, das Unheil kreativ und manchmal auch bewusst sinnentleert zu bekämpfen – und was das betrifft, ist „Werwolf im Schafspelz“ mal wieder ein feines Sammelsurium eigenartiger Ideen innerhalb der modernen Hörspielkunst. Und zu viel zu verraten, wäre an dieser Stelle fatal, da die Gags diesmal definitiv Tiefgang haben …

Beschäftigen wir uns also mit der Inszenierung, die aber gewohntermaßen souverän ist. Die Geräuschkulisse gehört mittlerweile zu den führenden Angeboten auf dem Markt, die Sprecher sind bis in die Haarspitzen motiviert, und da es dieses Mal andere Figuren sind, die im Mittelpunkt stehen, bekommt man auch mal wieder etwas Abwechslung auf diesem Gebiet geboten – nicht jedoch, ohne dabei auf illustre Gestalten wie Dr. Doom oder Basil Creepeer verzichten zu müssen, die in einem völlig sinnfreien Intermezzo die Lacher auf ihrer Seite haben!

In der Zusammenfassung ist die Nummer 10 also ein echtes Bonbon aus der Serie um die Tochter des Lichts. Man mag von „Jack Slaughter“ nach wie vor halten, was man mag, aber wenn man auf humorvolle Unterhaltung steht und dem Horror-Business nicht abgeneigt gegenübersteht, gibt es derzeit kaum eine Hörspielreihe, die Folgen wie „Werwolf im Schafspelz“ das Wasser abgraben kann.

_Sprecher:_

Erzähler – Till Hagen
Sunset River – Schaukje Könning
Chuck Novak – Tobias Kluckert
Frank Stoner – Jan Spitzer
Jack Slaughter – Simon Jäger
Tony Bishop – David Nathan
Grandma Abigail – Gisela Fritsch
Dr. Kim Novak – Arianne Borbach
Bob – Andy Matern
Zoran Lovari – Tilo Schmitz
Professor Doom – Klaus-Dieter Klebsch
Basil Creeper – Rainer Fritzsche
Flopper – Delphin Mitzi
Django Rodriguez – Lutz Schnell
Mr. Ming – Fang Yu

Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richteer & Nikola Prey
Musik, Arrangements & Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork, Illustration, Grafik: Alexander Lux, torius
Product Management: dp

|Audio-CD: ca. 65 Minuten Spielzeit
ISBN-13: 978-3-8291-2356-3
ASIN: B003H1K10S|
[www.jack-slaughter.de]http://www.jack-slaughter.de
[www.lpl.de]http://www.lpl.de
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[www.karussell.de]http://www.karussell.de

Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter 06: Im Land der Vampire

Folge 1: „Tochter des Lichts“
Folge 2: „Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“
Folge 4: „Virus in Jacksonville“
Folge 5: „Am Ende der Welt“

_Story:_

Ein neuer Fauxpas von Jacks größtem Konkurrenten Professor Doom bringt den Kämpfer des Lichts in die Bredouille: Weil der Kaffeelieferant nicht die erwünschte Sorte geliefert hat, Doom aber dringend seinen Koffeinpegel auf einem gleichmäßigen Level halten möchte, verwandelt er den unschuldigen Oktavian Brasov in einen koffeinsüchtigen Blutsauger.

Als Tony und Jack kurz darauf im Leichenschauhaus nach einem bekannten Bishops Ausschau halten, stoßen sie unverhofft auf das Opfer eines Vampirbisses und kommen Dooms neuestem ungeheuerlichen Vergehen auf die Spur. Prompt machen sich die beiden ins nahegelegene Kaffeeparadies auf, um mit Kim die neuesten Ereignisse zu besprechen, als plötzlich der Vampir in Gestalt Brasovs über das Trio herfällt und Kim schwer verletzt.

Als Ponytale den Gefährten auch nicht mehr zur Hilfe eilen kann, wird Slaughter bewusst, dass er schnell handeln muss. Reverend Black verrät den beiden Unversehrten, dass Kim ebenfalls zum Vampir mutieren kann. Wenn Slaughter und Bishop nicht in Windeseile die beißende Bestie besiegen, scheint ihre Freundin dem Untergang geweiht – doch der mutierte Brasov ist zäh und äußerst widerstandsfähig …

_Sprecher:_

Erzähler: Till Hagen (Kevin Spacey)
Professor Doom: Klaus-Dieter Klebsch (Alec Baldwin, Peter Stormare, Gabriel Byrne)
Flopper: Delphin Mitzi
Oktavian Brasov: Marcel Collé
Grandma Abigail: Gisela Fritsch (Dame Judi Dench, Ellen Burstyn)
Jack Slaughter: Simon Jäger (Heath Ledger, Matt Damon, Josh Hartnett)
Sunset River: Schaukje Könning
Frank Stoner: Jan Spitzer (Chris Cooper, William Forsythe)
Tony Bishop: David Nathan (Johnny Depp, Christian Bale)
Basil Creeper: Rainer Fritzsche (Joel Moore in „Avatar“)
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones, Diane Lane)
Bob: Andy Matern (Komponist)
Reverend Black: Hasso Zorn (David Kelly)
Victoria Osborne: Marianne Groß (Anjelica Huston, Cher)
Murphy: Stefan Staudinger (Robert „Der Doktor“ Picardo)
Chuck Novak: Tobias Kluckert (Seth Rogen, Tyrese Gibson, Gerard Butler)
Mr. Ming: Fang Yu
Rick Silver: Dennis Schmidt-Foß (Freddie Prinze jr., Ryan Reynolds)

_Persönlicher Eindruck:_

Mit der inzwischen bereits sechsten Episode der immer noch relativ frischen Hörspiel-Serie „Jack Slaughter“ hat die bislang acht Titel umfassende Reihe ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Dies ist vor allem daran festzumachen, dass die Story etwas Handfestes liefert und nicht ausschließlich auf den Klamauk und die witzigen Gags der Hauptdarsteller ausgerichtet ist. Dabei steigt „Im Land der Vampire“ noch sehr außergewöhnlich und standesgemäß skurril ein. Die Diskussion zwischen Doom und Brasov, in der die falsche Kaffeelieferung ausufernd und hitzig besprochen wird, gehört zu den Sternstunden dieser Serie und ist mit so vielen feinen Anspielungen versehen, dass sich damit schon fast ein ganzes Kapitel füllen ließe. Vorausgesetzt natürlich, dass man den eigenwilligen Humor der Inszenierung teilt, wird man als Slaughter-Fan hier schon in den Anfangsminuten voll und ganz auf seine Kosten kommen.

Daran soll sich auch in den folgenden gut 50 Minuten kaum etwas ändern, insbesondere weil die Geschichte einen plausiblen Verlauf nimmt und man trotz allem permanent den Eindruck hat, dass eine Menge Liebe zum Detail ins Konzept investiert wurde. Besagte Diskussion ist diesbezüglich eine starke Grundlage, die Action im Kaffeehaus und die finale Auseinandersetzung zwischen Bishop und Slaughter auf der einen und dem Vampir auf der anderen Seite sind schließlich weitere Highlights, mit denen man der Story etwas mehr Tiefe verleiht, als man dies bis dato gewohnt ist.

Gleichzeitig ist das Humorlevel in „Im Land der Vampire“ ausgesprochen hoch angesetzt. Feine Gags, freche Charaktere, lockere Zungen, außergewöhnliche Wendungen, noch außergewöhnlichere Schauplätze und Helden, die eigentlich keine sind, dann aber zu welchen werden, am Ende aber diesen Status doch nicht verdienen. Verrückt? Ja, auf jeden Fall!

Ein letztes Indiz dafür, dass die Serie mittlerweile echt gefestigt ist, sind die vielen Running Gags, die man hier konsequent weiter ausgedehnt hat. Da wäre zum Beispiel die ziemlich verzweifelte Sunset River, die seit Jahr und Tag nach einem Job sucht und nach dem verfehlten Engagement bei Professor Doom eine neue Chance bekommt. Oder aber Chuck Novak, der lediglich die Sprache der Fäuste spricht und mit seinem Roundhouse-Kick alle erdenklichen Personen beeindrucken möchte. Und zuletzt kommt auch hier das ziemlich bekloppte Wechselspiel zwischen Creeper, Doom und Flopper wieder zum Vorschein, an dem sich womöglich zwar die Geister scheiden werden, das aber nichtsdestotrotz für den einen oder anderen Lacher sorgen wird – garantiert!

Summa summarum ist das insgesamt sechste „Jack Slaughter“-Hörspiel also gleichzeitig das beste, vielleicht nicht immer ganz so abgefahren und verrückt wie die vorherigen Folgen, dafür aber definitiv nicht weniger witzig und ansprechend als das, was ihm vorausgegangen ist. Eher im Gegenteil: Hatte man bis hierhin immer mal wieder Zweifel, ob die gesamte Konzeption langfristig reizvoll bleiben kann, weiß man spätestens jetzt, dass noch eine ganze Menge Potenzial in „Jack Slaughter“ verborgen liegt!

|ISBN-13: 978-3829122955
ISBN-10: 3829122950|
http://www.jack-slaughter.de
http://www.lpl.de
http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
http://www.folgenreich.de
http://www.universal-music.de
http://www.karussell.de

Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter 05: Am Ende der Welt

Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065

_Story:_

Als notorischer Falschparker wird Jack dazu gezwungen, 50 Sozialstunden in der telefonischen Seelsorge seiner Heimatstadt Jacksonville abzuleisten. Anfangs nur genervt, ist Slaughter seinen neuen Nebenjob ziemlich schnell leid, zumal die Anforderungen an seine Person hirnrissiger kaum sein könnten. Da kommt es der Tochter des Lichts gerade gelegen, dass Professor Doom derzeit neue Experimente ausheckt und nebenbei auch noch seinen Gefährten Tony Bishop festhält.

Gemeinsam mit seinem schleimigen Verehrer Basil Creeper setzen sie Slaughter einen bösen Fluch auf, der auf eigenartige Weise auf ihm lastet: Die Personen in seinem Umfeld, ganz gleich welchen Geschlechts, zeigen plötzlich ihre Verehrung für Jack und stellen ihm ruhelos nach. Hilflos tritt er die Flucht an, denn selbst seine Zauberpuppe Ponytale scheint diesmal machtlos. Wird die Tochter des Lichts sich am Ende noch vor den zahllosen Anbiederungen retten können? Ansonsten läuft er Gefahr, mit Haut und Haaren vernascht zu werden …

_Sprecher:_

Erzähler – Till Hagen (Kevin Spacey)
Dr. Kim Novak – Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones, Diane Lane)
Jack Slaughter – Simon Jäger (Heath Ledger, Matt Damon, Josh Hartnett)
Rick Silver – Dennis Schmidt-Foß (Freddie Prinze jr., Ryan Reynolds
Frogi Oaktree – Santiago Ziesmer (Steve Buscemi)
Professor Doom – Klaus-Dieter Klebsch (Alec Baldwin, Peter Stormare, Gabriel Byrne)
Tony Bishop – David Nathan (Johnny Depp, Christian Bale)
Basil Creeper – Rainer Fritzsche (Joel Moore in „Avatar“)
Flopper – Delphin Mitzi
Frank Stoner – Jan Spitzer (Chris Cooper, William Forsythe)
Chuck Novak – Tobias Kluckert (Seth Rogen, Tyrese Gibson, Gerard Butler)
Tracy Santiago – Christin Marquitan
Grandma Abigail – Gisela Fritsch
Sunset River – Schaukje Könning
Oktavian Brasov – Marcel Collé
Bob – Andy Matern (Komponist)
Reverend Black – Hasso Zorn
Mr. Ming – Fang Yu

_Persönlicher Eindruck:_

Diese Episode der „Jack Slaughter“-Hörspiele gehört mal wieder ganz klar der Kategorie total durchgedreht an. Die Story wirkt über weite Strecken sinnentleert, die neuen Charaktere – darunter Kim Novaks karatekämpfender Bruder Chuck – sind skurril bis völlig abgefahren, die Szenarien sind mal wieder beängstigend eigenwillig, und zu guter Letzt verhalten sich das finstere Dreamteam Creeper/Doom und ihr nicht minder bescheuertes Schoßtier Flopper auch mal wieder sehr, sehr merkwürdig, so dass sich bereits nach der Hälfte der Spielzeit etwas Elementares konstatieren lässt: Inhaltlich ist „Am Ende der Welt“ alles andere als wertvoll.

Doch wer die „Jack Slaughter“-Reihe bis hierhin verfolgt hat, wird wissen, dass es beim Trio Infernale mit dem zerstreuten Titelhelden an der Spitze um ganz andere Dinge geht. Die Satire steht im Vordergrund, das massive Ausreizen von Klischees, schließlich aber auch der Aufbau und die Entwicklung eines ständig persiflierenden Settings, dessen einzige Grenze darin besteht, dass es überhaupt keine Grenzen gibt. In diesem Fall sind es solch verstörende Ereignisse wie der Liebesfluch, die hier an vorderster Front stehen.

Slaughter wird urplötzlich von Dooms böseartiger Verwünschung befallen und weiß gar nicht, wie er mit der Flut der Avancen umgehen soll. Selbst die clevere Kim, die sich immer wieder damit rühmt, als Bademodenmodel einen IQ von über 140 zu besitzen, kann seiner Anziehungskraft nicht mehr widerstehen, ebenso wenig wie Dooms Sidekick Creeper, der seinem kriechenden Namen mal wieder alle Ehre macht und keine Gelegenheit auslässt, seinem Herren in den Allerwertesten zu kriechen. Doch was passiert eigentlich sonst?

Nun, nicht wirklich viel. Tony Bishop verweilt immer noch in Dooms Gefangenschaft, entgeht aber dessen Tötungsversuchen, während Slaughter am Telefon seine neue Zwangskundschaft abfertigt. Außerdem macht Letzterer Bekanntschaft mit Chuck Novak, einem gewaltbereiten Aggressor, der ebenso sehr in die Klischeerolle gepresst wird wie der naive Schönling Rick Silver, der regelmäßig mit Sprüchen abgefertigt wird, die unter die Gürtellinie gehen, und dementsprechend bei Dr. Kim Novak nicht landen kann. Und ausgerechnet er ist es, der Jack Slaughters plötzlichem Liebes-Magnetismus widerstehen kann …

Es gibt also erst einmal nicht viel Neues aus dem „Jack Slaughter“-Universum zu vermelden, vielleicht mal davon abgesehen, dass die Story diesmal nicht ganz so stark ist. Doch die Regie bzw. die Sprecher können dies wiederholt überzeugend kompensieren, indem sie einerseits für eine sehr, sehr lockere Atmosphäre sorgen, in welcher der Humor adäquat transferiert wird, andererseits aber auch stets mit der nötigen Begeisterung bei der Sache sind, die auch ein Hörspiel erfordert, welches sich und seine Handlung nicht ganz so ernst nimmt. Der Witz ist jedenfalls mal wieder auf Seiten der Protagonisten, und da die Schenkelklopfer und die klischeebesetzten Anspielungen auf Randgruppen, gesellschaftliche Eigenheiten und Merkwürdigkeiten des momentanen Zeitgeists sehr gut verteilt sind, wird man auch an der fünften Folge dieser Serie den gewohnten Spaß haben – auch wenn der Plot sicherlich etwas stärker hätte sein können!

|ISBN-13: 978-3829122948
ISBN-10: 3829122942|
http://www.jack-slaughter.de
http://www.lpl.de
http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
http://www.folgenreich.de
http://www.universal-music.de
http://www.karussell.de

Lueg, Lars Peter – Jack Slaughter 04: Virus in Jacksonville

Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552

_Story:_

Noch gezeichnet von den jüngsten Auseinandersetzungen mit Professor Doom, kehrt Jack ermüdet in seine Wohnung zurück und sieht sich wieder mit dem grauen Alltag konfrontiert. Die Hausmeisterin beschwert sich über den Zustand des Treppenhauses, und zu allem Übel wird Slaughter auch noch gezwungen, eine lückenlose Aufstellung seiner Steuerbilanz aus den vergangenen Jahren vorzuweisen. Vor der Gegenüberstellung mit dem knallharten Steuerprüfer Mr. Strangler schlägt Kim ihm vor, sich krank zu stellen und den Finanzbeamten so von Jacks finanzieller Misere abzulenken.

Doch der Stoff von Novaks befreundetem Virologen schlägt bei Jack nicht an, sondern überträgt sich lediglich auf sein Gegenüber. Kurze Zeit später stirbt Strangler an den Folgen der tückischen Erkrankung, während Jacksonville parallel dazu im virulenten Chaos zu ersticken droht. Ausgerechnet Doom sieht im hektischen Treiben die nächste Chance für einen vernichtenden Angriff; der Professor kreiert aus der Leiche des Steuerbeamten einen neuen Dämon, um den sich schon bald zahlreiche untote Kollegen scharen, die es auf all diejenigen abgesehen haben, die in den vergangenen Jahren Geld am Fiskus vorbeigeschleust haben. Als Slaughter und Strangler schließlich erneut aufeinandertreffen, droht die Sache weniger glimpflich auszugehen als beim ersten Mal …

_Die Sprecher:_

Erzähler: Till Hagen (Kevin Spacey)
Ms. Albright: Marianne Groß (Angelica Huston, Cher)
Jack Slaughter: Simon Jäger (Heath Ledger, Matt Damon, Josh Hartnett)
Tony Bishop: David Nathan (Johnny Depp, Christian Bale)
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones, Diane Lane)
Mr. Strangler: Udo Schenk (Ray Liotta, Ralph Fiennes, Gary Oldman, Kevin Bacon …)
Professor Doom: Klaus-Dieter Klebsch (Alec Baldwin, Peter Stormare, Gabriel Byrne)
Flopper: Delphin Mitzi
Mr. Ming: Fang Yu
Bob: Andy Matern (Komponist)
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Grandma Abigail: Gisela Fritsch

_Persönlicher Eindruck:_

Nachdem die letzte Episode der Horror-Persiflage „Jack Slaughter“ eine sehr abstruse Präsentation aufgeboten hatte, geht es in der direkt anschließenden, inhaltlich ebenfalls lose anknüpfenden Fortsetzung wieder etwas gemäßigter, vor allem aber kontrollierter zur Sache. Der Plot besitzt wieder die notwendige Stringenz, die Charaktere wirken deutlich gefestigter als noch im gelegentlich sehr biederen „Das Tor der Hölle“, und insgesamt gibt die Story auch einfach viel mehr her, selbst unter den bekannten Umständen, dass hier erneut unheimlich viele Klischees der Splatter- und Horror-Szenerie durch den Kakao gezogen werden. Doch darum geht’s ja grundsätzlich auch in dieser Serie!

Die Geschichte beginnt gewohntermaßen gemäßigt, diesmal aber nicht mit der bislang angebrachten Schlagzahl bei den Szenenwechseln. Die einzelnen Kapitel gehen fließend ineinander über, und die Handlung selber baut sich gemächlicher, insgesamt auch bedächtiger auf. Dementsprechend sitzen die Lacher nun auch besser, wenngleich die Klischees hier bis zum Maximum ausgereizt werden. Jacks ewiger Konflikt mit der Haushälterin Albright macht hierbei den Anfang und wird mit viel Witz und Situationskomik ausgeschmückt. Weiter geht es mit dem Kampf gegen den blutrünstigen Steuerbeamten, der nahtlos in die Schlacht gegen den dämonischen Professor Doom und dessen neue Schergen übergeht, zu denen urplötzlich auch die teuflische Inkarnation Stranglers gehört. Dass dieser ausgerechnet ein riesiges Gefolge mutierter Finanzprüfer um sich schart, um mit aller Macht für steuerliches Recht und Ordnung zu sorgen, setzt dem Ganzen schließlich die Krone auf, ist aber auch alles in allem wirklich komisch und mit dem entsprechenden Sinn für die passenden Schmunzler an der richtigen Stelle umgesetzt worden.

Derweil funktioniert die Interaktion der drei Protagonisten richtig gut, angetrieben zusätzlich vom sehr gut aufgelegten Erzähler, der niemals müde wird, Kims Kurven zu beschreiben oder die schrillen Angewohnheiten ihrer beiden männlichen Begleiter ins Licht zu rücken. Das Frühstück in einem Restaurant für außergewöhnliche Delikatessen ist hier nur die Spitze des Eisbergs, schließlich aber auch charakteristisch für den eigenwilligen Humor, der an dieser Stelle besonders deshalb so gut funktioniert, weil sich die größtenteils bereits bekannten Sprechern in fast allen Belangen gehen lassen können, nicht an sprachliche und inhaltliche Konventionen gebunden sind und fast schon frei Schnauze agieren können.

Dass die Handlung in „Virus in Jacksonville“ parallel hierzu auf einem sehr anständigen Niveau verläuft und nicht in der Klischee-Befangenheit der Rahmendarstellung untergeht, ist ein weiterer Aspekt, der für die positive Entwicklung der Serie bis zu diesem Punkt spricht. Episode vier, und das weiß man schon relativ früh im Plot, ist aus den genannten Gründen daher auch das Highlight der bis hierhin veröffentlichten „Jack Slaughter“-Hörspiele!

|64 Minuten auf 1 CD
ISBN-13: 978-3-8291-2190-3|
http://www.jack-slaughter.de
http://www.lpl.de
http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
http://www.folgenreich.de
http://www.universal-music.de
http://www.karussell.de