Schlagwort-Archive: John Dickson Carr

John Dickson Carr – Die Schädelburg

Carr Schaedelburg Cover 1991 kleinDas geschieht:

Trutzig ragt Burg Schädel unweit von Koblenz hoch über dem Rhein auf, wo sie vor einem halben Jahrtausend ein gefürchteter Hexenmeister errichten ließ. Der verrufene Ort wurde zum idealen Heim für den großen Bühnenmagier Maleger, der privat ein Ekel und Sonderling. 1913 – vor 17 Jahren – ist er während der Anreise zur Burg angeblich in den Fluss gestürzt, aus dem man seine ebenso angebliche Leiche zog.

Burg Schädel ging an Myron Alison, den berühmten Schauspieler, und seinen Freund, den Finanzmagnaten Jérôme D’Aunay. Viel Freude bereitete ihnen das Erbe nicht. Alison fand man kürzlich unterhalb der Mauern; man hatte ihn angeschossen, mit Benzin übergossen und angesteckt. Als lebende Fackel taumelte er über die Zinnen, während ein gespenstischer Schatten dies beobachtet haben soll. John Dickson Carr – Die Schädelburg weiterlesen

John Dickson Carr – Die Tür im Schott

Das geschieht:

In Mallingford, einem Dörflein in der englischen Grafschaft Kent, üben Sir John Farnleigh, Baronet von Mallingford und Soane, und seine Gattin, die liebliche Lady Molly, mit starker aber gütiger Hand das ihnen von Gott und König verliehene Privileg aus, dem Volk Führung und Schutz vor den zweifelhaften Segnungen des 20. Jahrhunderts angedeihen zu lassen. Die Idylle platzt, als den fernen USA ein Mann namens Patrick Gore auftaucht, der sich erdreistet, Sir John Titel, Besitz und sogar den Namen streitig zu machen!

Als Jüngling ein Satanist (!) und Wüstling, wurde dieser John Farnleigh 1912 vom Vater verstoßen und in die ehemaligen Kolonien. Eingeschifft wurde der missratene Spross auf einem Dampfer namens „Titanic“. Bevor deren Reise vorzeitig an einem Eisberg endete, lernte Jung-John einen heimatlosen Zirkus-Artisten gleichen Alters kennen und schätzen: den wahren Patrick Gore nämlich, der dem faszinierten Adelssohn vorschlug, die Identitäten zu tauschen, um die Karten ihrer zukünftigen Leben neu zu mischen. John Dickson Carr – Die Tür im Schott weiterlesen

John Dickson Carr – Tod im Hexenwinkel

Das geschieht:

Student Tad Rampole, Sohn reicher Amerikaner und in diesem Jahr 1930 auf einer Bildungsreise durch das alte Europa, besucht in England den berühmten Privatgelehrten und Amateurdetektiv Dr. Gideon Fell. Dieser residiert in Chatterham, einem pittoresken Flecken in der Grafschaft Lincolnshire, wo die Uhren irgendwann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stehengeblieben zu sein scheinen.

Die ländliche Idylle wird seit jeher getrübt durch die unweit des Ortes dräuende Ruine des alten Gefängnisses, das seit 1837 leer steht. Der alte Anthony Starberth, ein bigotter, grausamer Mann, hatte es einst über dem alten Hinrichtungsplatz für Kapitalverbrecher und Hexen errichtet. Besonderes Grauen verbreitet der „Hexenwinkel“; dort stand der Galgen, und zu seinen Füßen ließ Anthony einen tiefen Brunnen graben, in den die Leichen der Gehängten geworfen wurden. Kein Wunder, dass es im Hexenwinkel umgehen soll! Anthony fühlte sich im Alter von den Geistern der von ihm Gemarterten verfolgt und endete mit gebrochenem Genick am Rande des verfluchten Brunnens. Seinen Sohn ereilte dasselbe Geschick, und seither starb kaum ein Starberth im Bett. John Dickson Carr – Tod im Hexenwinkel weiterlesen

John Dickson Carr – Der Tote im Tower

Carr Tower kleinDas geschieht:

In den Märztagen der noch jungen 1930er Jahre treibt in London der „Verrückte Hutmacher“ sein Unwesen: ein seltsamer Dieb, der Polizeihelme, Zylinder und andere Kopfbedeckungen an sich nimmt, um sie an möglichst auffälliger Stelle auszustellen. Da primär Respektspersonen attackiert werden, ist das Interesse der Medien groß. Vor allem für den jungen Reporter Philip Driscoll wird die Jagd auf den Hutmacher zum persönlichen Anliegen. Er will Karriere machen in seinem Job, denn Ansehen und Verdienst sind ihm wichtig, um endlich vor seinem Onkel Sir William Bitton, dem reichen Ex-Politiker und Sammler seltener Bücher, bestehen zu können.

Der liebt seinen Neffen eigentlich wie einen Sohn, hat ihn das aber als echter Mann nie spüren lassen. Nun ist es zu spät, denn Philip ist tot: Man findet ihn unterhalb von Traitor’s Gate im Tower von London, der alten Festung an der Themse. Er trägt Golfkleidung, auf dem Kopf einen Zylinder Sir Williams, und ein Armbrustpfeil ragt aus seiner Brust. John Dickson Carr – Der Tote im Tower weiterlesen