Auf einem rundum umzäunten Tennisplatz wird der reiche Frank Dorrance umgebracht. Verdächtig sind seine ehemalige Braut und sein Rivale Jim Rowland, die beide ihre Unschuld beteuern. Die Polizei ist anderer Meinung, erst Dr. Gideon Fell enthüllt einen teuflisch genialen Mordplan … – Der 11. Roman der Fell-Serie bietet klassische Krimi-Kost vom Feinsten: Der Plot ist herrlich verwickelt, die Lösung absurd aber logisch, und die Figuren erfüllen jedes altmodische Rätsel-Krimi-Klischee.
John Dickson Carr – Mord am Netz weiterlesen
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John Dickson Carr – Die schottische Selbstmordserie
Eine seltsame Einladung ruft den jungen Historiker Dr. Alan Campbell ins Land seiner Ahnen. In der Burg Shira, einsam gelegen am Loch Fyne in den schottischen Highlands, ist der Hausherr verstorben. Nun soll Angus Campbells Testament verlesen werden. Allerdings gibt es ein Problem: Angus hat kurz vor seinem Ende mindestens vier Lebensversicherungen abgeschlossen. Alle enthalten sie eine Klausel, die jede Gesellschaft bei Selbstmord von der Zahlung befreit. Angus‘ Leiche fand sich unterhalb des Turmes, in dessen Spitze er sich sein Schlaf- und Arbeitszimmer eingerichtet hatte. Ist er gesprungen, wie der Vertreter der Versicherung behauptet, oder wurde er ermordet, was die Meinung des für den Campbell-Clan tätigen Rechtsanwalts Duncan ist?
Oder sollte wahr sein, was im nahen Dorf Inveraray gemunkelt wird? Auf Burg Shira soll es umgehen, ein Geist den alten Angus zum Sprung gezwungen haben. Man hat ihn sogar schon spuken sehen. Alles Unsinn, poltert Colin, Angus‘ Bruder. Er verdächtigt den zwielichtigen Alec Forbes, ein Geschäftspartner, mit dem Angus sich böse zerstritten hatte und der seit dessen Tod spurlos verschwunden ist. John Dickson Carr – Die schottische Selbstmordserie weiterlesen
John Dickson Carr – Das verhexte Haus
Nach einem erfolgreichen Berufsleben plant Fabrikant Martin Clarke, sich in England zur Ruhe setzen. Er will unbedingt ein echtes Spukhaus erwerben und hat Glück: Longwood House, erbaut 1605 in der Grafschaft Essex, gilt als verflucht, nachdem dort 1820 der Arzt und Alchimist Dr. Norbert Longwood unter mysteriösen Umständen zu Tode kam. Ein Jahrhundert später erschlug ein riesiger Kronleuchter einen unglücklichen Diener. Seither steht das Haus leer.
Im Frühsommer des Jahres 1937 zieht Clarke ein und lädt sechs Gäste zu einer „Gespenstergesellschaft“. Der Autor Robert Morrison wird von seiner Braut Tess Fraser begleitet, der Geschäftsmann Archibald Bentley Logan von seiner Gattin Gwyneth. Mit dabei sind außerdem der Architekt Andy Hunter und der Anwalt Julian Enderby. John Dickson Carr – Das verhexte Haus weiterlesen
John Dickson Carr – Die schlafende Sphinx
Im Sommer des Jahres 1946 kehrt Donald Holden, Angehöriger des britischen Geheimdienstes und als Nazi-Jäger sehr erfolgreich, nach England zurück. Dort hatte man seinen Kriegstod gemeldet, um seine Identität zu verschleiern. Entsprechend überrascht reagieren Holdens Freunde auf sein Wiedererscheinen.
Vor allem die schöne Celia Devereux will Holden wiedersehen. Vor Jahren hatte er sich im Streit von ihr getrennt, was er längst bereut. Die Zusammenkunft steht allerdings unter keinem guten Stern: Celia gilt als geistesgestört. Am Vorabend des Heiligen Abends 1945 kam ihre Schwester Margot ums Leben. Auf Schloss Caswall in der Grafschaft Wiltshire starb sie angeblich nach einem Hirnschlag. Doch Celia geht von Selbstmord aus. Angeblich hat Thorley Marsh seine Gattin Margot geschlagen und gequält, bis sie in den Tod flüchtete. Mit diesem Verdacht – den sie sogar für Scotland Yard schriftlich fixierte – steht Celia freilich allein da, denn niemand sonst will Thorleys Brutalität bezeugen.
John Dickson Carr – Vorhang auf für den Mörder
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John Dickson Carr – Der Flüsterer
Der illustre „Mordklub“, dessen prominente Mitglieder sich abseits der Öffentlichkeit an ungeklärt gebliebenen Untaten der Vergangenheit delektieren, tagt in London. Professor Rigaud, der französische Historiker, wird über den seltsamen Tod des reichen Fabrikanten Brooke referieren. Diese wurde 1939 auf dem Turm seines Anwesens bei Chartres in Frankreich erstochen, ohne dass sich am Tatort ein Hinweis auf den Hergang des Dramas finden ließ. In Verdacht geriet Brookes Privatsekretärin Fay Seldon, die Harry Brooke, den einzigen Sohn und Universalerben des Brooke-Vermögens, heiraten wollte. Ihr Ruf war übel, die Beweisdecke jedoch dünn: Die französische Polizei befand auf Selbstmord.
Die Journalistin Barbara Morell weiß von einem Komplott, das Harry eingefädelt hatte, um sich vom elterlichen Gängelband zu lösen. Er selbst stellte seine Braut als Flittchen dar, um sich den Verzicht auf die Heirat von den Eltern mit allerlei Vergünstigungen entgelten zu lassen. Aber etwas ging schief; Brooke Senior starb, und den tückischen Harry ereilte sein Schicksal als Soldat in Dünkirchen. Fay Weldon kehrte nach England zurück. John Dickson Carr – Der Flüsterer weiterlesen
John Dickson Carr – Der Wahrsager und die Wahrheit
Carter Dickson (= John Dickson Carr) – Hinter den Kulissen
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John Dickson Carr – Der blinde Barbier
John Dickson Carr – Der vergoldete Uhrzeiger
Im Londoner Kaufhaus Gamridge stiehlt eine Ladendiebin eine kostbare Uhr. Vom Hausdetektiv erwischt, schlitzt sie diesem den Bauch auf und entkommt: ein bizarrer Mordfall so recht nach dem Herzen von Gideon Fell ist, der als Amateur-Ermittler so berühmt ist wie als Wissenschaftler.
Besagte Uhr wurde von Johannus Carver hergestellt, einem Meister seines Fachs, der zurückgezogen in einem großen Haus lebt. Dorthin begibt sich Fell, der den Uhrmacher und seine seltsame ‚Familie‘ gern persönlich kennenlernen möchte. Der Besuch erfolgt unter dramatischen Umständen: Gerade fanden die Bewohner einen Unbekannten tot in einem der Zimmer; der Mann ist offenbar ein Einbrecher. In seinem Nacken steckt der Minutenzeiger einer gewaltigen Turmuhr. John Dickson Carr – Der vergoldete Uhrzeiger weiterlesen
John Dickson Carr – Die Tür im Schott
In Mallingford, einem Dörflein in der englischen Grafschaft Kent, üben Sir John Farnleigh, Baronet von Mallingford und Soane, und seine Gattin, die liebliche Lady Molly, mit starker aber gütiger Hand das ihnen von Gott und König verliehene Privileg aus, dem Volk Führung und Schutz vor den zweifelhaften Segnungen des 20. Jahrhunderts angedeihen zu lassen. Die Idylle platzt, als den fernen USA ein Mann namens Patrick Gore auftaucht, der sich erdreistet, Sir John Titel, Besitz und sogar den Namen streitig zu machen!
Als Jüngling ein Satanist (!) und Wüstling, wurde dieser John Farnleigh 1912 vom Vater verstoßen und in die ehemaligen Kolonien. Eingeschifft wurde der missratene Spross auf einem Dampfer namens „Titanic“. Bevor deren Reise vorzeitig an einem Eisberg endete, lernte Jung-John einen heimatlosen Zirkus-Artisten gleichen Alters kennen und schätzen: den wahren Patrick Gore nämlich, der dem faszinierten Adelssohn vorschlug, die Identitäten zu tauschen, um die Karten ihrer zukünftigen Leben neu zu mischen. John Dickson Carr – Die Tür im Schott weiterlesen
John Dickson Carr – Tod im Hexenwinkel
Student Tad Rampole, Sohn reicher Amerikaner und in diesem Jahr 1930 auf einer Bildungsreise durch das alte Europa, besucht in England den berühmten Privatgelehrten und Amateurdetektiv Dr. Gideon Fell. Dieser residiert in Chatterham, einem pittoresken Flecken in der Grafschaft Lincolnshire, wo die Uhren irgendwann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stehengeblieben zu sein scheinen.
Die ländliche Idylle wird seit jeher getrübt durch die unweit des Ortes dräuende Ruine des alten Gefängnisses, das seit 1837 leer steht. Der alte Anthony Starberth, ein bigotter, grausamer Mann, hatte es einst über dem alten Hinrichtungsplatz für Kapitalverbrecher und Hexen errichtet. Besonderes Grauen verbreitet der „Hexenwinkel“; dort stand der Galgen, und zu seinen Füßen ließ Anthony einen tiefen Brunnen graben, in den die Leichen der Gehängten geworfen wurden. Kein Wunder, dass es im Hexenwinkel umgehen soll! Anthony fühlte sich im Alter von den Geistern der von ihm Gemarterten verfolgt und endete mit gebrochenem Genick am Rande des verfluchten Brunnens. Seinen Sohn ereilte dasselbe Geschick, und seither starb kaum ein Starberth im Bett. John Dickson Carr – Tod im Hexenwinkel weiterlesen
John Dickson Carr – Der Tote im Tower
In den Märztagen der noch jungen 1930er Jahre treibt in London der „Verrückte Hutmacher“ sein Unwesen: ein seltsamer Dieb, der Polizeihelme, Zylinder und andere Kopfbedeckungen an sich nimmt, um sie an möglichst auffälliger Stelle auszustellen. Da primär Respektspersonen attackiert werden, ist das Interesse der Medien groß. Vor allem für den jungen Reporter Philip Driscoll wird die Jagd auf den Hutmacher zum persönlichen Anliegen. Er will Karriere machen in seinem Job, denn Ansehen und Verdienst sind ihm wichtig, um endlich vor seinem Onkel Sir William Bitton, dem reichen Ex-Politiker und Sammler seltener Bücher, bestehen zu können.
Der liebt seinen Neffen eigentlich wie einen Sohn, hat ihn das aber als echter Mann nie spüren lassen. Nun ist es zu spät, denn Philip ist tot: Man findet ihn unterhalb von Traitor’s Gate im Tower von London, der alten Festung an der Themse. Er trägt Golfkleidung, auf dem Kopf einen Zylinder Sir Williams, und ein Armbrustpfeil ragt aus seiner Brust. John Dickson Carr – Der Tote im Tower weiterlesen