Schlagwort-Archive: DuMont

[NEWS] Ann Napolitano – Hallo, du Schöne

Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, der eine unglückliche Kindheit erlebt hat, erfährt, was es heißt, eine Familie zu haben. Denn Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und ihre Eltern immer präsent. William wird Teil des so herrlichen wie anstrengenden Chaos aus Liebe und Fürsorge. Zusammen überstehen die Schwestern den Tod des Vaters und den Weggang der Mutter. In allen Krisen geben sie einander Halt und erfreuen sich gemeinsam an Julias Glück mit William. Doch seine tiefe Einsamkeit wirft nicht nur Julias genau durchdachte Pläne für ihre gemeinsame Zukunft über den Haufen, sondern treibt auch die vier Schwestern auseinander – bis ein Schicksalsschlag ihren alten Zusammenhalt erfordert. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 520 Seiten
Dumont

[NEWS] Franziska Fischer – Unsere Stimmen bei Nacht

In einer Villa in einem Berliner Randbezirk finden sich sechs Menschen zu einer ungewöhnlichen WG zusammen – aus Geldmangel, aus Einsamkeit, auf der Suche nach einer raschen Lösung. Die knapp sechzigjährige Gloria kocht für alle – und sie kocht hervorragend –, nur ihr griesgrämiger Ehemann Herbert war von vornherein dagegen, dass sich andere Menschen in ihrem Heim einnisten. Als Erstes Chemieprofessor Gregor mit seiner Tochter Alissa, die permanent schlecht gelaunt unter der Trennung ihrer Eltern leidet. Wenigstens reißt sich Alissa zusammen, wenn sie sich in Herberts hauseigenem Antiquariat aufhält. Dann ist da noch Jay, ein Student, der sich dagegen sträubt, die Erwartungen seiner Familie zu erfüllen, und bemüht ist, Herbert den Internetversandhandel nahezubringen. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 300 Seiten
DuMont

Tara Isabella Burton – So schöne Lügen

Inhalt

Auch in einer Stadt, in der scheinbar alles möglich ist, muss man sich sein Glück leisten können: Louise ist Ende zwanzig und versucht, sich in New York durchzuschlagen. Eigentlich wollte sie Schriftstellerin werden – jetzt lebt sie in Brooklyn, hat mehrere miserabel bezahlte Jobs und wird von Selbstzweifeln geplagt.
Eines Tages begegnet sie Lavinia. Und die hat wirklich alles: Sie wohnt auf der Upper East Side, ist wild, frei und wunderschön. Doch vor allem ist sie reich. Ihr glamouröses Leben teilt sie gern – auf sämtlichen sozialen Netzwerken, aber auch mit Louise. Die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen. Louise wird auf Partys herumgereicht, lässt sich von Lavinia einkleiden, zieht bei ihr ein – sie verfällt Lavinia und ihrer Welt. Auch wenn sie nicht das Geld hat, um in ihr zu bestehen. Irgendwann beginnt sie, die Freundin zu bestehlen. Und um sich aus ihrer Ohnmacht zu befreien, wird sie noch viel weiter gehen. Muss Lavinia sterben, damit Louise leben kann? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

So schöne Lügen ist ein bittersüßes Lesevergnügen! Tara Isabella Burtons Schreibstil ist erfrischend ungewöhnlich: flüssig, unkonventionell und temporeich. Sie schildert die Befindlichkeiten der Protagonistin mit schwarzem Humor, gleichzeitig aber auch tiefschürfend – das Resultat ist ungemein unterhaltsam sowie ergreifend.

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Carsten Stroud – Die Rückkehr (Niceville-Trilogie, Band 2)

Handlung:

Ein kleiner Ort im Süden der USA wird zum Schauplatz einer Folge nie da gewesener, schockierender Ereignisse, und mit einem Mal ist alles anders als je zuvor.

Der Learjet einer Delegation dubioser chinesischer Unternehmer gerät kurz nach dem Abflug in einen Schwarm pechschwarzer Krähen, stürzt ab und explodiert. Ein Excop wird gefasst, in seinem Hummer-SUV liegen 100.000 Dollar eines kürzlich verübten Banküberfalls. Doch ihm gelingt die Flucht, weil der Gefangenentransport in einen bestialischen Unfall verwickelt wird, bei dem ein Hirsch eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Der Excop verschanzt sich in einem Laden für Survivalausrüstung und provoziert eine üble Schießerei. Gleichzeitig betritt ein Gentleman die Bühne, bis auf die Zähne bewaffnet und skrupellos, denn drei Machos im Knast haben einen Plan. Auf dem Highway rast ein tiefergelegter Sportwagen, verfolgt von einer Streife, mit über dreihundert Sachen in eine Reihe schaulustiger Trucker. Der kleine Rainey hört eine Stimme aus der Vergangenheit und mutiert von einem normalen Jungen in ein gnadenloses Monster. Und mittendrin der Ermittler Nick Kavanaugh und seine Frau Kate, die versuchen, Ordnung in das Chaos zu bringen. Aber über Niceville liegt ein Fluch, der nicht enden will … (Verlagsinfo)

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George P. Pelecanos – Big Blowdown

Kurz nach dem II. Weltkrieg legt sich ein Mitglied der griechischen Gemeinde von Washington mit der örtlichen Mafia an. Als auch ein Freund bedroht wird, schlägt er sich auf dessen Seite. Der Konflikt eskaliert zum finalen Showdown mit beachtlichem Bodycount … – Thriller-Drama in ausgezeichnet recherchiertem historischen Umfeld; die Stimmung ist düster, der Handlungsverlauf konsequent und spannend: ein moderner Klassiker.
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Edmund Crispin – Der wandernde Spielzeugladen

Ein Schriftsteller will Urlaub machen. In der Universitätsstadt Oxford stolpert er in dunkler Nacht in einen einsamen Spielzeugladen und darin über eine Leiche. Beide lassen sich am nächsten Tag nicht mehr auffinden. Von der Polizei als Spinner verlacht, wendet sich der Unglückliche an Gervase Fen, Wissenschaftler und Amateurdetektiv … – „Whodunit“-Krimi der klassischen britischen Schule, dargeboten von einem der Könige des Genres; versponnen, witzig, stilsicher, spannend: ein Tritt in die Kniekehlen vieler, vieler Krimi-Schwafler.
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S. S. Van Dine – Der Mordfall Benson

Als ein reicher Spekulant und Frauenheld ermordet wird, ist aufgrund der Indizien für die Polizei der Fall rasch klar. Feingeist Philo Vance schaltet sich als Hobby-Detektiv ein, hinterfragt die Fakten und stellt klar, dass sie keine Beweise sein müssen, sondern manipuliert sein können … – Der erste Band der Vance-Serie ist hartes Brot für heutige Leser: Unerbittlich langsam entwickelt ein zudem impertinent seine Überlegenheit zelebrierender Detektiv seine Schlussfolgerungen, bis sie endlich in einem „grande finale“ aufgelöst werden: vor allem aus literaturhistorischer Sicht interessanter, auf seine gründliche Art durchaus spannender Rätsel-Krimi. S. S. Van Dine – Der Mordfall Benson weiterlesen

Ellery Queen – Das ägyptische Kreuz

Queen Kreuz Cover Dumont 1997 kleinEine uralte Familienfehde, begonnen im alten Europa, lässt im modernen Amerika Köpfe rollen; Amateur-Detektiv Ellery Queen bemüht sich im Bund mit der notorisch denkfaulen Polizei weitere Morde zu verhindern und den Täter zu entlarven … – Das blutrünstige Ambiente enthüllt einen Rätselkrimi der ganz alten und gediegenen Schule; langsam, umsichtig und bei stetig steigender Spannungskurve wird der Leser herausgefordert, selbst als Detektiv tätig zu werden, aber das bedarf einiger Kopfarbeit!
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Carsten Stroud – Der Aufbruch (Niceville-Trilogie 3)

In der US-Kleinstadt Niceville steuert der Kampf mit einer urzeitlichen Dämonen-Kreatur auf den Höhepunkt zu. Auf den Straßen treiben besessene Killer, Gespenster und Untote ihr Unwesen. Außerdem mischt die Mafia mit. … – Ausgerechnet im Auflösungs-Band seiner „Niceville“-Trilogie verliert Autor Stroud den Faden und die Lust. Fabulierkunst und Hochspannung versanden in Routine und der lustlosen Abhandlung aufgeworfener Rätsel: immer noch besser als die übliche Abverkaufs-Ware aus dem Buch-Supermarkt aber angesichts der grandiosen Vorläuferbände eine Enttäuschung.
Carsten Stroud – Der Aufbruch (Niceville-Trilogie 3) weiterlesen

Conor Daly – Tod eines Caddie

Erst brennt Golfspieler Lenahan der Laden ab, dann stirbt sein Caddie unter verdächtigen Umständen, und schließlich will man ihn als Brandstifter und Mörder brandmarken, was ihn vom Sündenbock zum Ermittler in eigener Sache mutieren lässt … – Zweiter Band einer Serie, die den klassischen Whodunit-Krimi sacht in die Gegenwart transportiert und mit Sport-Spannung zu kombinieren versucht: nicht atemberaubend aufregend, sondern solide geschrieben und genregemäß vertrackt. Conor Daly – Tod eines Caddie weiterlesen

Ellery Queen – Blut im Schuh

Queen Blut im Schuh DuMont Cover kleinDarum geht’s:

In der psychisch kollektiv derangierten Potts-Familie treibt ein Mörder sein Unwesen, der offenbar nach dem Vorbild eines alten Kinderreimes tötet und durch völlige Unberechenbarkeit den Privatermittler Ellery Queen schier in den Wahnsinn treibt … – Spannender 16. Rätsel-Krimi der Queen-Serie, der durch einen resoluten, trickreichen Finaltwist überrascht, das psychologische Element vor allem unterhaltsam und somit nie störend berücksichtigt: nostalgische Unterhaltung in Reinkultur. Ellery Queen – Blut im Schuh weiterlesen

Russell James – Schlachtmusik

Das geschieht:

Alexander Stanley Kazan wurde als Sohn armer ukrainischer Einwanderer in England nichts geschenkt. Schon früh wusste Al, dass er nicht wie sein Vater als kleiner Krämer enden wollte. Er schlug den einzigen Weg ein, der ihm in den 1950er und 60er Jahren Geld und Ruhm garantierte: Al wurde Mitglied des organisierten Verbrechens. Unbarmherzig hat er sich an die Spitze emporgearbeitet und es zum Gangsterboss gebracht, der ein kleines Verbrecherimperium regiert.

Anfang Fünfzig ist Al Kazan jetzt, und obwohl er die Fäden noch immer fest in der Hand hält, sehnt er sich nach einem harmonischen Privatleben. Zum ersten Mal in seinem Leben macht Kazan ausgiebig Urlaub. In der ukrainischen Heimat seiner Vorfahren geschieht das Unerwartete: Die junge Lehrerin Irena erobert Als Herz im Sturm. Noch in der Ukraine wird geheiratet, und nun nimmt Kazan seine Braut mit nach Hause, um sie seinen Eltern und seiner Bande vorzustellen. Russell James – Schlachtmusik weiterlesen

Laura Tait & Jimmy Rice – Das Beste, das mir nie passiert ist

Worum gehts?

Seit ihrer Schulzeit sind Holly Alex beste Freunde. Doch nicht nur das, denn sie sind auch heimlich ineinander verliebt, doch keiner der beiden wagt es, dem jeweils anderen seine Gefühle zu gestehen. Dadurch kommt es zu einem ewigen Katz-und-Mausspiel. Doch nach elf Jahren scheint doch noch der richtige Moment für eine Gefühlsoffenbarung zu sein. Kommt es am Ende doch noch zu der ganz großen Liebe zwischen den beiden?

Inhalt

Holly und Alex sind seit langer Zeit schon die besten Freunde. Gemeinsam haben sie sehr viel miteinander erlebt und waren immer gegenseitig für sich da. Dass sie beide ineinander verliebt sind jedoch wissen sie nicht, da sich keiner der beiden traut, es dem anderen zu gestehen.

Laura Tait & Jimmy Rice – Das Beste, das mir nie passiert ist weiterlesen

[NEWS] MICHEL HOUELLEBECQ – Unterwerfung

Michel Houellebecq ist auch Franzose: Bei DuMont treibt er ein riskantes Spiel mit der Unterwerfung.

Welches Buch könnte besser in unsere Zeit passen als dieses? Goncourt-Preisträger Michel Houellebecq erzählt in Unterwerfung die Geschichte des Literaturwissenschaftlers François. Der Akademiker forscht im Frankreich einer sehr nahen Zukunft zu dem dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen. Wahllokale werden überfallen, Autos brennen auf den Straßen. Als schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres. Unterwerfung handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer Ernsthaftigkeit und zugleich mit virtuoser Ironie ausdeutet.
(Verlagsinfo)

Gebundene Ausgabe, 280 Seiten
ISBN-13: 9783832197957
Originaltitel: Soumission
DuMont-Buchverlag.de

[NEWS] Shane Kuhn – Töte deinen Chef

Als Killer ist John Lago einer der besten. Angestellt ist er bei einer »Personalagentur«, die ihre Leute in Firmen einschleust, um dort die richtig dicken Fische auszuschalten. Für ihre Aufträge haben die Killer die beste Tarnung sie sind Praktikanten. So kommt man an Informationen, erhält Zugang zu den wichtigen Bereichen und kann nach Erledigung des Jobs spurlos verschwinden. Denn wer wird sich schon an den Namen des unscheinbaren Praktikanten erinnern? Mit fünfundzwanzig ist John nun im Rentenalter seiner Profession und soll seinen letzten Auftrag in einer von Manhattans renommiertesten Anwaltskanzleien erledigen. Gleichzeitig ist es sein schwierigster Fall bislang, denn er muss erst einmal herausfinden, wer seine Zielperson ist. Schritt für Schritt arbeitet er sich zum inneren Zirkel der Macht vor und trifft dort auf den härtesten und attraktivsten Gegner, den er jemals hatte: FBI-Agentin Alice. Das Undenkbare ist passiert, Johns Tarnung ist aufgeflogen. Stellt sich die Frage, wie er aus diesem ganzen Mist heil herauskommen soll … (Verlagsinfo)

Broschiert: 320 Seiten
Originaltitel: The Intern’s Handbook
DuMont

Josephine Tey – Die verfolgte Unschuld

Tey Verfolgte Unschuld Cover 2002 kleinDas geschieht:

Milford ist eine englische Kleinstadt, wie sie im Bilderbuch zu stehen scheint. Der Anwalt Robert Blair führt hier ein geruhsames und ein wenig langweiliges Leben, aus dem ihn eines Tages der Hilferuf von Marion Sharpe reist: Mit ihrer Mutter lebt die alleinstehende Frau in einem alten, heruntergekommenen Haus vor den Toren der Stadt.

Die Bürger betrachten das Paar mit Misstrauen und grenzen es aus, weshalb eine bizarre Anschuldigung umso stärker wirkt: Die 15-jährige Schülerin Elizabeth Kane behauptet, von Mutter und Tochter Sharpe auf offener Straße entführt und in ihr Haus verschleppt worden zu sein, wo sie einen Monat als deren Haushaltssklavin schuften musste, bevor ihr die Flucht gelang – eine Anschuldigung, die von den Sharpes entschieden zurückgewiesen wird. Josephine Tey – Die verfolgte Unschuld weiterlesen

Haruki Murakami – Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki



Worum gehts?

Tsukuru Tazaki, ein 36-jähriger, wie er selbst von sich behauptet, farbloser Mann ohne Gesicht, blickt auf sein unerfülltes Leben zurück. Nach seinem Schulabschluss war er Teil einer fünfköpfigen Clique, die jeden Tag gemeinsam miteinander verbracht haben. Doch plötzlich, ohne jede Vorwarnung, kehren seine besten Freunde ihm den Rücken und verlangen von ihm, dass er sich nicht wieder bei ihnen melden soll. Völlig verstört, jedoch mit viel Akzeptanz kommt er dieser Bitte schweren Herzens nach.

Lange Zeit denkt er nur an den Tod und wünscht sich diesen sehnlichst herbei. Er nimmt keine anständigen Mahlzeiten mehr zu sich und interessiert sich, wenn überhaupt, nur noch für Züge und Bahnhöfe. Als er jedoch zwanzig Jahre nach dem traurigen Ereignis auf die attraktive Sara trifft, schlägt diese ihm vor, sich seinem früheren Leben zu stellen und zurück in seine Vergangenheit zu reisen. Nachdem er sich das Ganze kurz durch den Kopf hat gehen lassen, beschließt er, den nicht ganz leichten Weg zu gehen – für sich, für Sara, und vielleicht für eine gemeinsame Zukunft mit ihr. Haruki Murakami – Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki weiterlesen

John Dickson Carr – Die schottische Selbstmordserie

Carr Schottische Selbstmordserie Cover kleinDas geschieht:

Eine seltsame Einladung ruft den jungen Historiker Dr. Alan Campbell ins Land seiner Ahnen. In der Burg Shira, einsam gelegen am Loch Fyne in den schottischen Highlands, ist der Hausherr verstorben. Nun soll Angus Campbells Testament verlesen werden. Allerdings gibt es ein Problem: Angus hat kurz vor seinem Ende mindestens vier Lebensversicherungen abgeschlossen. Alle enthalten sie eine Klausel, die jede Gesellschaft bei Selbstmord von der Zahlung befreit. Angus‘ Leiche fand sich unterhalb des Turmes, in dessen Spitze er sich sein Schlaf- und Arbeitszimmer eingerichtet hatte. Ist er gesprungen, wie der Vertreter der Versicherung behauptet, oder wurde er ermordet, was die Meinung des für den Campbell-Clan tätigen Rechtsanwalts Duncan ist?

Oder sollte wahr sein, was im nahen Dorf Inveraray gemunkelt wird? Auf Burg Shira soll es umgehen, ein Geist den alten Angus zum Sprung gezwungen haben. Man hat ihn sogar schon spuken sehen. Alles Unsinn, poltert Colin, Angus‘ Bruder. Er verdächtigt den zwielichtigen Alec Forbes, ein Geschäftspartner, mit dem Angus sich böse zerstritten hatte und der seit dessen Tod spurlos verschwunden ist. John Dickson Carr – Die schottische Selbstmordserie weiterlesen

Unsere Weihnachtsempfehlungen – Horror

Ihr habt immer noch keine Ahnung, was ihr an Weihnachten verschenken sollt? Bücher machen sich immer gut. Für die, die es in der besinnlichen Zeit nicht ganz so besinnlich mögen, hier die Empfehlungen unserer Redaktion für den Bereich HORROR!

Joe Hill: Christmasland, Heyne, 2013
„Kindermörder Manx verschleppt seine Opfer in eine Parallelwelt; als er sich den jungen Wayne greift, folgt ihm dessen Mutter in dieses fremde, von gefährlichen Kreaturen bevölkerte Zwischenreich, um den Sohn aus dem „Christmasland“ zu befreien. – Auf beiden Seiten des Dimensionsportals kommt es erwartungsgemäß zu seltsamen bis gruseligen Ereignissen; im Finalkampf triumphieren Familienwerte über das bisher übermächtige Böse. Da Hill sehr routiniert sein Handwerk versteht, ist sein allzu episch geratenes Garn Gruselfutter – wenn auch ohne besonderen Nährwert.“ (Michael Drewniok)
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Adam Nevill: Der letzte Tag, Heyne, 2013
„Ein Dokumentarfilmer soll die Geschichte eines obskuren Kultes rekonstruieren und muss dabei feststellen, dass weiterhin sehr lebendig ist, was dieser einst aus der Hölle heraufbeschworen hatte. – Auch im Zeitalter des Splatter- und Zombie-Horrors kann sich die gute, alte Geistergeschichte problemlos behaupten, wenn sie so meisterhaft wie hier beschworen wird: inhaltlich wie sprachlich durchweg ein gruseliges Vergnügen und sicherlich der bisher beste Roman des Verfassers.“ (Michael Drewniok)
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Carsten Stroud: Die Rückkehr, DuMont, 2013
„In der US-Kleinstadt Niceville geht der Krieg mit den Mächten des Bösen in die nächste Runde, gleichzeitig spielen Gesetzeshüter und Kapitalverbrecher Katz und Maus miteinander; sie ahnen nicht, dass sie alle Spielbälle in einem gespenstischen Krieg sind, der vor mehr als anderthalb Jahrhunderten ausgebrochen ist. – Die furios gestartete Trilogie verliert im Mittelteil keineswegs an Schwung oder Spannung. Das Gewirr bisher rätselhafter Ereignisse bekommt allmählich Struktur, dahinter wird eine neue Dimension des Schreckens sichtbar: ein „Pageturner“ der Sonderklasse!“ (Michael Drewniok)
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Chuck Wendig: Blackbirds, Lübbe, 2013
„Wenn Miriam Black einen anderen Menschen berührt, kann sie seinen oder ihren Tod voraussehen. Ort und Stunde sind ihr ebenso bekannt. Kein schöner Tod, kein schönes Leben – so wandert Miriam durch North Carolina, bis sie eines Tages in einen Strudel von Ereignissen gezogen wird. „Blackbirds“ ist der Auftakt zu einer Romanreihe über Miriam Black. In diesem wie ein Comic im Präsens erzählten Roman geht es um Schicksal und dessen Überlistung. Der Plot erinnert an Stephen King. Solange sich der Leser nicht von der Gossensprache irritieren lässt, kann er ein durchdachtes Horrorgarn genießen.“ (Michael Matzer)
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Einen Überblick über alle Empfehlungen findet ihr hier!

Carsten Stroud – Die Rückkehr (Niceville-Trilogie 2)

In der US-Kleinstadt Niceville geht der Krieg mit den Mächten des Bösen in die nächste Runde, gleichzeitig spielen Gesetzeshüter und Kapitalverbrecher Katz und Maus miteinander; sie ahnen nicht, dass sie alle Spielbälle in einem gespenstischen Krieg sind, der vor mehr als anderthalb Jahrhunderten ausgebrochen ist … – Die furios gestartete Trilogie verliert im Mittelteil keineswegs an Schwung oder Spannung. Das Gewirr bisher rätselhafter Ereignisse bekommt allmählich Struktur, dahinter wird eine neue Dimension des Schreckens sichtbar: ein „pageturner“ der Sonderklasse!
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