James, Peter – Du sollst nicht sterben

_Inhalt_

Im Jahr 1997 wurden fünf Frauen vom sogenannten „Schuh-Dieb“ vergewaltigt. Der Täter suchte sich immer Frauen, die sich kurz vorher neue und sehr teure Schuhe gekauft hatten. Die Schuhe nahm er nachher mit. Damals kam der „Schuh-Dieb“ davon, denn Detective Superintendent Roy Grace gelang es nicht, ihn zu fassen. Zwölf Jahre später gibt es erneut eine Vergewaltigung einer jungen Frau, die dem Muster vom „Schuh-Dieb“ verdammt ähnelt. Detective Grace beginnt, erneut zu ermitteln. Kurze Zeit später gibt es noch weitere Opfer und eine Frau verschwindet spurlos. Kann Detective Grace den Täter diesmal stellen?

_Kritik_

„Du sollst nicht sterben“ von Peter James ist der 6. Fall in dem Detective Superintendent Roy Grace ermittelt. Das Buch ist von Anfang bis Ende durchweg fesselnd. Es fängt bereits mit einer packenden Szene an. Die Kapitel sind genau passend lang, um auch mal eine Pause einzulegen. Die Story ist einfach zu lesen und verläuft gradlinig.

Die Geschichte spielt generell im Jetzt. Einige Kapitel handeln allerdings von den Vorfällen und Ermittlungen aus den Jahren 1997/1998, die eine wesentliche Rolle spielen. Am Anfang eines jeden Kapitels wird mitgeteilt, ob das Kapitel im Jetzt oder in der Vergangenheit spielt, so dass man nicht durcheinanderkommt. Zu Anfang ist es allerdings nicht ganz so leicht, die Schilderungen von heute und damals auseinanderzuhalten. Aber nach ein paar Seiten legt sich das und man wird voll von der Story eingenommen.

Die Charaktere des Protagonisten Detective Superintendent Roy Grace ist recht liebenswert konzipiert. Er liebt seine Frau, aber auch seinen Job. Es ist schwer für ihn, beides unter einen Hut zu bekommen, da die Arbeit ihn natürlich sehr vereinnahmt. Aber meistens schafft er es doch, seine Frau mit seinem Charme zu besänftigen, wenn er wieder mal Überstunden machen muss.

Die Handlungen werden aus den Perspektiven von verschiedenen Personen beschrieben. Einmal aus der Sicht des Detectives, dann aus der Sicht der Opfer und auch aus der Sicht des Täters. Trotzdem auch die Sicht des Täters dargestellt wird, ist die Story unheimlich spannungsreich und man weiß nicht, was als Nächstes passiert oder wie und wann die Ermittlungen zu wichtigen Ergebnissen führen. Der Autor versteht es, einen im Dunkeln zu lassen, obwohl er jede Menge Details verrät. Es passiert immer wieder etwas Unerwartetes, was den Leser auf eine andere Fährte führt. Man ahnt dieses oder jenes und zum Schluss ist man doch überrascht, welches Ende es nimmt.

_Autor_

Peter James war lange Jahre in den USA als Drehbuchautor und Filmproduzent tätig. Seit seiner Rückkehr nach England widmet er sich vorrangig dem Schreiben. Seine Thriller-Serie mit Detective Superintendent Roy Grace ist mittlerweile in 33 Sprachen übersetzt. Der Autor lebt im Londoner Stadtteil Notting Hill und in seinem Landhaus in Sussex. (Verlagsinfo)

_Fazit_

„Du sollst nicht sterben“ von Peter James ist wieder einmal ein wirklich gelungener Thriller, der den Leser bis zum Schluss fasziniert. Die letzten hundert Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, da es wirklich super spannend war und ich wissen wollte, wie es nun ausgeht. Der Klapptext verspricht also nicht zu viel. Das Buch ist jedem Thriller-Fan nur zu empfehlen und auch ich werde noch weitere Fälle von Detective Roy Grace gerne lesen.

|Gebunden: 400 Seiten
Originaltitel: Dead Like You
Übersetzt aus dem Englischen von Susanne Goga-Klinkenberg
ISBN-13: 978-3502101987|
[www.fischerverlage.de]http://www.fischerverlage.de

_Peter James bei Buchwurm.info:_
[„Mein bis in den Tod“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2493
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