Mikis Wesensbitter heißt den Leser gewohnt locker im phantastischen Wellness-Ressort MULTIMANIA willkommen, lädt ihn zu einem Blick über die bizarre multimediale Landschaft ein. Und die Macher dieses Magazines haben wieder einmal ihr Bestes gegeben!
Nach dem Vorwort geht es wieder mit dem TEAM-Geplaudere weiter. So erhalten die fleißigen Multimanianer von Ausgabe zu Ausgabe mehr „Profil“ – und das ist gut so!
Auf Seite 6 bietet Olaf Brinkmann Kino&DVD-NEWS, so z. B. dass man sich schon seit März den neusten 007-Film „Casino Royale“ als Doppel-DVD ins Haus holen kann.
Weiter geht es mit der KOLUMNE „Im Schatten des Grauens“, in der unter anderem Mikis Wesensbitter wieder einen Film, eingebettet in einer weiteren köstlichen Melanie-Episode (ich liebe es, wenn ich mich nicht nur durch dröge Besprechungen lesen muss!), vorstellt. Dieses Mal geht es um „Die blaue Grenze“, ein Film, der Mikis „auf’s Höchste begeisterte“, mit einer anbetungswürdigen Hanna Schygulla und einer Handlung, in der es um Menschen geht, ihre Geschichten, Gefühle, Verbindungen und mehr.
Die COVERSTORY befasst sich mit „Dark Age of Camelot: Labyrinth of the Minotaur“, dem im Februar erschienen Add-on – nach zwei kostenlosen Downloads nun die siebte Erweiterung des schon seit fünf Jahren existierenden MMORPGs, das frischen Wind in die angestaubten Segel des Pioniers der 3D-Online-Rollenspiele zu bringen gedenkt. Ob es gelungen ist, kann man in der MULTIMANIA nachlesen.
Björn Helbig stellt in den KINO-Reviews „Schräger als Fiktion“ vor, einen der interessantesten Filme des ersten Quartals 2007, der durch virtuose Inszenierung und skurrile Charaktere überzeugt – eine Mischung aus Komödie, Tragödie, Schmonzette und absurdem Theater. Auch „Lonely Hearts Killers“, ein stimmugsvoller, stilsicherer Krimi mit psychologischem Element, der einen wahren Kriminalfall der 40er Jahre zum Gegenstand hat, kommt gut in der Bewertung weg.
In KINO bringt Christian Humberg dem Leser „Ghost Rider“ näher, einen relativ coolen Comicfilm. Laut Humberger nicht mehr und nicht weniger. Mehr Info findet der MM-Leser aber auf jeden Fall über den Film – auf einer stolzer Seitenlänge.
Interessant ist der KINO-Artikel über „Pan’s Labyrinth“. Der mexikanische Erfolgsregisseur Guillermo del Toro hat sich eines märchenhaften Themas angenommen, das auch ohne epische Drachenritte und kitschigen Heldenmut auskommt, sondern vielmehr durch eine atemberaubende Bildästhetik, zauberhafte Erzählweise und eine intelligente Geschichte über die kleine Ofélia, die mit ihrem Mutter zu ihrem Stiefvater nach Nordspanien zieht, zu überzeugen weiß.
Schlechter schneidet da „Saw 3“ ab, dem man anmerkt, dass er nur auf Gewalt und den obligatorischen Plot-Twist ausgelegt ist. Weiterhin bietet MM Informationen über „Midnight Movies“, eine äußerst unterhaltsame Dokumentation über das Phänomen Genres. In den 70er Jahren erschienen einige Filme, die in den normalen Programmkinos gnadenlos floppten. Diese Filme feierten aber sensationelle Erfolge, wenn sie in speziellen Sondervorführungen zur Geisterstunde gezeigt wurden. Und eben jener Filme nimmt sich „Midnight Movies“ an, in KINO z. B. über „The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“, dem neuen Kapitel in der Saga, das ein harter und brutaler Film geworden ist, der dem Remake in kaum etwas nachsteht und beste und blutigste Splatter-Unterhaltung bietet. Markus Mirschel plaudert über „Das Omen“ auf DVD, Steffen Volkmer über „Neues vom Wixxer“, der zweiten Edgar-Wallace-Satire aus der Feder von Satire-Superhin Oliver Kalkhofe – sicher ein weiterer Glücksfall für das Comedy-Genre in Deutschland.
In SERIEN berichtet Robert Vogel über „Neues aus dem Stargate-Universum“ und von „Starhunter“, der neuen Weltraum-Science-Fiction-Serie, die donnerstags nachts bei RTL 2 läuft.
LITERATUR bietet je einen einseitigen Artikel über die in Melbourne geborene Autorin Trudi Canavan und der laut |Die Welt| unbestrittenen Nummer Eins unter den Thrillerautoren, Tom Clancy. Es folgen drei Seiten LITERATUR-Reviews.
Darüber hinaus gibt es wie gewohnt DVD-Reviews auf satten acht Seiten, in FSK 0 Tipps für Eltern, was sie ihren Kidis Gutes in Sachen medialer Unterhaltung angedeihen lassen können; wie immer bietet MM Verlosungen, Poster im Innenteil, Infos in den Rubriken GAMES, TECHNIK, HÖRSPIELE (sechs propper gefüllte Seiten!), ROLLENSPIELE, ANIME & MANGA, COMIC und MUSIK-Berichte über |Within Temptation| und |Type O Negative| und deren neues Album „Dead Again …“ und vieles, vieles mehr …
Die Ausgabe endet mit der KOLUMNE „Multimaniac“ von Sven Siemen.
Fazit: Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole – aber es ist, wie es ist: MULTIMANIA bietet Information vom Feinsten, dazu in ansprechender Aufmachung. Da sehe ich doch gerne darüber hinweg, dass sich hin und wieder der Blocksatz verabschiedet hat. Also: Kaufen, abonnieren und sammeln!
|MULTIMANIA
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