_|Don Harris – Psycho Cop|:_
Folge 1: [„Das dritte Auge“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3907
Folge 2: [„Der Club der Höllensöhne“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3922
Folge 3: [„Das schwarze Amulett“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6690
Folge 4: „Das Erbe der Wächter“
Folge 5: [„Das Killer-Kommando“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6701
Folge 6: [„Das Glastonbury-Rätsel“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6709
Folge 7: [„Drei Gräber in Sibirien“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6711
Folge 8: „Triaden-Terror“ (erscheint am 10.12.2010)
_Neue Mystery-Actionserie_
Don Harris ist Agent des europäischen Geheimdienstes European Special Intelligence (ESI) mit Sitz in London. Er verfügt bereits mit 15 Jahren über hellseherische Talente, von denen er aber selbst noch nichts weiß – bis zu einem gewissen Vorfall. 15 Jahren später führt ihn der Mord an einer ESI-Mitarbeiterin auf die Spur des „Clubs der Höllensöhne“, eines Geheimbundes, der die Weltherrschaft anstrebt. Der Psycho-Cop jagt den Killer, bis es in einer verlassenen Kapelle zum Showdown kommt.
Wegen des hohen Gehalts an Gewalt und Sex (dies aber erst in der 2. Episode) empfiehlt der Verlag das Hörspiel erst ab 16 Jahren.
_Der Autor_
Jason Dark ist das Pseudonym des Schriftstellers Helmut Rellergerd (geboren am 25.1.1945 in Dahle, Sauerland). Rellergerd wuchs in Dortmund auf, lebt heute in Bergisch Gladbach, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er hat die Romanfigur des Geisterjägers John Sinclair ins Leben gerufen. Die Abenteuer des englischen Helden entwickelten sich zur erfolgreichsten deutschen Gruselserie. „Don Harris, Psycho-Cop“ ist beruht auf einem Roman, dessen Buchausgabe 2006 bei Blanvalet in München erschien.
Die Serie „Don Harris, Psycho-Cop“ (1 & 2 bislang als Hörspiel)
Folge 1: Das dritte Auge
Folge 2: Der Club der Höllensöhne
Folge 3: Das schwarze Amulett
Folge 4: Das Erbe der Wächter
Folge 5: Das Killer-Kommando
Folge 6: Das Glastonbury-Rätsel
Folge 7: Drei Gräber in Sibirien
Folge 8: Triaden-Terror
Folge 9: Dämonicus
http://www.jasondark.de
_Die Sprecher / Die Inszenierung_
Das Hörspiel wurde nach Rellergerds Buchvorlage von Oliver Döring gestaltet, der schon etliche John-Sinclair-Folgen inszeniert hat. Regieassistenz ist Pe Simon, Schnittassistenz Jennifer Keßler, für die Produktion zeichnet Alex Stelkens von WortArt verantwortlich, der sonst vor allem mit |Lübbe Audio| zusammenarbeitet. Der Song „Free Falling“, der in der englischen Kneipe ertönt, wird von Jemma Endersby gesungen. Zusätzliche Originalmusik hat Florian Göbels komponiert.
Die wichtigsten Rollen und ihre Sprecher:
Erzähler: Douglas Welbat (General Stuart in „Gods and Generals“)
Don Harris, ESI-Agent: Dietmar Wunder (Cuba Gooding jr., Don „Basher Tarr“ Cheadle, Adam Sandler, Edward Norton)
Terry Sheridan, Scotland Yard: Gerrit Schmidt-Foß (Leonardo DiCaprio, Scott „Turk Malloy“ Caan)
Mac „Silver“ Sterling, Dons Ausbilder bei ESI: Frank Glaubrecht (Al Pacino, Pierce Brosnan, Kevin Costner, Jeremy Irons, Christopher Walken u. v. a.)
Elektra: Claudia Urbschat-Mingues (Angelina Jolie)
James Fox, ein Höllensohn: Rainer Doering
Elaine Harris, Dons Mutter: Susanna Bonaséwicz (Sissy Spacek, Carrie „Leia“ Fisher, Isabelle Huppert)
Pfarrer: Martin May
Sowie Lutz Mackensy, Franziska Pigulla, Udo Schenk, Pe Simon und schließlich sogar Helmut und Roswitha Rellergerd als wütende Autofahrer, sowie viele andere.
_Handlung_
Elaine Harris, Gattin von Sir Edward of Glastonbury, stirbt bei der Geburt ihres Sohnes Don an Herzstillstand. Die Geburtshelfer holen das Baby per Kaiserschnitt. 15 Jahre später merkt der Internatsschüler Don, dass er über mehr Kräfte verfügt als andere Menschen. Er kann Ereignisse vorausahnen und psychische Verbindungen herstellen. Es ist ihm höchst peinlich, darüber mit seinem Freund Harry zu reden. Wenigstens dankt ihm der Vater der kleinen Lucy Taylor, die er vor dem Kältetod in einem zugefrorenen Teich bewahrt hat. Und Don kann alle Boxhiebe Harrys vorausahnen und ihn spielend besiegen.
Weitere fünfzehn Jahre später hat Don seine Talente in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. Er arbeitet als Agent für die European Special Intelligence (ESI), wo man ihn neckisch als „Psycho-Cop“ tituliert. Sein bester Freund beim Scotland Yard ist Terry Sheridan. Der ruft ihn zum Tatort eines Mordes. Das Opfer ist Nancy Goldman und Don kannte sie gut. Das Hotelzimmer weist nur ein einziges hervorstechendes Merkmal auf: Dons Telefonnummer ist mit Blut an die Wand geschmiert! In einer Flashback-Vision erkennt Don das Gesicht des Täters und die Automarke, die er fährt.
Sofort gibt Sheridan eine entsprechende Fahndung an die Londoner Verkehrspolizei heraus, die flugs Straßensperren aufstellt, um den flüchtigen Killer zu fangen. Da erhält Don ein altmodisches Telegramm mit der Information, dass sein Vater gestorben sei. Er muss zur Trauerfeier hinfahren. In der Grabkapelle hat Don erneut eine Vision. Er glaubt auf der Stirn seines aufgebahrten Vaters ein drittes Auge zu erblicken. Ob Don wohl auch so eines entwickeln wird? Unter den kondolierenden Trauergästen tritt eine sehr schöne Frau an Don heran. Sie stellt sich als Elektra vor und verspricht ihm, ihn durchs Leben zu begleiten. Dann verschwindet die rätselhafte Schöne. Don kehrt in die Metropole zurück.
Dort hat die Polizei inzwischen das Auto des gesuchten Killers gefunden. Es soll sich um einen Mann namens James Fox handeln. Zwei Polizisten stellen ihn vor einem Hotel am Flughafen, doch der Mann hat sie ruckzuck erledigt. Auch er ist ein Psi-Begabter und hat ein drittes Auge. Doch jetzt taucht er auf Dons psychischem Radarschirm auf und lässt sich leicht verfolgen. Eine spannende Hetzjagd folgt, bis Don James Fox stellt. Da erlebt er eine böse Überraschung: Der Killer stellt sich als Mitglied eines Geheimbundes namens „Höllensöhne“ vor und beginnt sich zu verwandeln …
_Mein Eindruck_
Der Auftakt zur neuen Hörspielserie von |Random House Audio| & |WortArt| beginnt erst einmal recht zahm. Der Held ist noch mit Selbstentdeckung beschäftigt, während er seinen nächsten Fall lösen muss. Dieser bildet den Beginn der Auseinandersetzung mit den so genannten „Höllensöhnen“, die sich den 16. April – warum auch immer – als den Festtag der Hölle ausgesucht haben. Don bleiben also nur noch zwei Tage Zeit, dieses Ende der Welt zu verhindern. Was die Brüder der Hölle natürlich gar nicht lustig finden. Fortan vermiesen Mordanschläge Don die Freude am Leben.
Doch auch die Liebe darf im spannenden, bewegten Agentenleben nicht zu kurz kommen. Die geheimnisvolle Elektra – sie hat nichts mit der verfilmten Comicfigur zu tun – verspricht amouröse Freuden der exquisitesten Art, wenn da nicht ein kleines Detail stören würde. Don stößt auf ein Foto, das sie auf dem Hochzeitsfoto seiner Eltern zeigt. Es ist 30 Jahre alt, und folglich müsste die Lady ebenfalls ein entsprechendes Alter aufweisen. Doch dem ist keineswegs so: Sie sieht keinen Tag älter aus als 25 oder 30 Jahre. Wie kann das sein?
Wie man sieht, bietet die Serie zahlreiche Geheimnisse, Rätsel und Entdeckungen sowie massig Action. Noch hält sich die Mischung ziemlich im Rahmen der vom Genre vorgegebenen Klischees, doch das wird sich schon in der nächste Episode ändern.
|Die Sprecher / Die Inszenierung|
Das Hörspiel beginnt mit einem Soundeffekt und einem Schmerzensschrei. Elaine Harris liegt in den Wehen. Das wird kontrastiert mit einer freundlich-sanften männlichen Stimme, die Elaine auffordert, mit in die Ewigkeit zu kommen. Elaine lässt los …
Der kurze Prolog deutet bereits an, dass das Hörspiel nichts an der gewohnten Dramatik einer Actionserie zu wünschen übrig lässt. Doch der Prolog ist noch harmlos im Vergleich zu dem, was noch folgen soll. Nancy Goldman wird live vor dem Mikro die Kehle aufgeschlitzt. Wir hören das Blut spritzen und Nancy gurgeln und an ihrem Blut ersticken. Kein schöner Tod, keine schöne Szene, und deshalb auch erst ab 16 Jahren empfohlen. Dass später auch geballert wird, versteht sich fast von selbst. Die 2. Episode ist hierfür geradezu berüchtigt.
Immerhin bekommen wir in der Folge 1 noch einen sehr schönen Originalsong von Jemma Endersby zu hören, der während eines Kneipengesprächs von Don und Mac Sterling (Frank Glaubrecht) weiter im Hintergrund plätschert. Diese friedliche Szene wird von zahlreichen elektronischen Tönen und Filtereffekten konterkariert, in denen diverse Geräte piepsen oder Sprachübertragungen stattfinden. Das Sahnehäubchen bilden die schimpfenden Autofahrer, die vor den Straßensperren im Stau stecken, darunter auch die des Autors und seiner Frau (siehe oben).
_Unterm Strich_
„Don Harris“ ist ein Geisterjäger der modernen Art. Und wie sein Schicksalsgenosse John Sinclair, Hauptfigur einer schier endlosen Horror-Serie aus den siebziger Jahren, ist er von höheren Mächten (seinem Autor) auserkoren worden, die Übel und Schurken der Gegenwart zu bekämpfen. Seltsamerweise agieren selbige „Höllensöhne“, als befänden sie sich noch im tiefsten Mittelalter. Da ist die Rede von der „Zahl des Tiers“, das heißt: der des Antichristen. Und folglich geht es wieder mal, interpretierend gesprochen, um den alten christlichen Kampf der Engel und Heiligen mit den Vertretern und Schergen des Widersachers alias Satan alias Luzifer.
Don Harris ist als Streiter des Lichts mit besonderen Psi-Gaben versehen, doch ob diese ihm immer wieder aus der Patsche helfen, ist noch offen. Anscheinend muss er noch stärker werden. Doch je stärker er wird, desto furchteinflößender werden auch seine Gegner. Das wird man in der nächsten Folge erleben dürfen. Zum Glück muss er nicht alleine kämpfen, Terry und Elektra stehen ihm bei.
Sind die Zeiten vorbei, in denen sich Hörspielgeschichten um expliziten Sex und Blutfontänen herumdrücken konnten? Offenbar schon, aber da wir nicht mehr im 19., sondern im 21. Jahrhundert leben, erscheint das vielleicht sogar angemessen. Folglich spritzt das Blut mal wieder schön hörbar, und was den Sex anbelangt, so kann sich der Fan in der nächsten Folge dementsprechend satthören.
|50 Minuten auf 1 CD|
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