Interview mit Mira Keiner

|Nadine Warnke für Buchwurm.info|: _Hallo Mira, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst.

Würdest du, um dich unseren Lesern bekannt zu machen, etwas über dich verraten?_

Ich bin 16 Jahre alt, lebe mit meinen Eltern und Geschwistern in Wetzlar und besuche die 12. Klasse der Oberstufe.

_Welchen Hobbys widmest du dich in deiner Freizeit?_

Zu meinen Hobbys gehört (neben Lesen und Schreiben) Klavierspielen, außerdem fechte ich und spiele Tennis.

_Du liest ja selber gerne Fantasy Romane, welches Buch liest du jetzt im Moment und hast du einen Lieblingstitel oder auch Autor?_

Zu meinen Lieblingsbüchern gehören die Titel Cornelia Funkes, aber ich lese auch begeistert andere Literatur. So gehören zum Beispiel auch Jane Austens und Carlos Ruiz Zafons Bücher zu meinen Favoriten. Zurzeit lese ich wieder einmal „Die Stadt der Träumenden Bücher“ von Walter Moers, was ebenfalls ein wunderbares Buch ist.

_Dein aktueller Buchtipp?_

Ich war begeistert, als ich die „Percy Jackson“-Reihe gelesen habe. Man lernt viel über die griechische Mythologie und kann gleichzeitig lachen. Wer dunkel angehauchte Fantasy mit jeder Menge schwarzem Humor mag, dem empfehle ich „Seelenfänger“ von Jonathan L. Howard.

_In deinem Alter ist es ja recht ungewöhnlich, dass man ein Buch schreibt, das dann sogar veröffentlicht wird. Wie bist du zum Schreiben gekommen?_

Ich habe immer gerne gelesen und sehr früh angefangen Geschichten zu schreiben, weil mir die Ausgänge mancher Bücher nicht gefielen. Wenn ich meinen Eltern auf die Nerven ging, sagten sie zu mir: „Geh und schreib ein Buch!“, und irgendwann habe ich das dann tatsächlich getan.

_Was war es für ein Gefühl, als du erfahren hast, dass dein Buch einen Verlag gefunden hat?_

Ein unbeschreiblich Schönes. Am liebsten hätte ich den ganzen Tag nur noch gelächelt und alle umarmt (was meinem Bruder gar nicht recht war …). Es ist toll, zu sehen und in der Hand zu halten, was man erreicht hat. Und auch die Zusammenarbeit mit dem Verlag macht Spaß.

_Gibt es Autoren oder Bücher, die dich inspiriert haben? Gibt es ein literarisches Vorbild?_

Ich habe einige Bücher genannt, die ich liebe. Vor allem Cornelia Funkes Schreibstil finde ich wunderschön, aber ich versuche, meinen eigenen Weg zu gehen.

_Wie ist die Idee zu deinem Roman um die Nescéa Nayar entstanden?_

Aus jeder Idee haben sich zwei weitere entwickelt, sodass ich heute nicht mehr sagen kann, wie es zur ersten Idee kam. Ich wollte ein Buch über einen Zauberlehrling schreiben, der über sich selbst hinauswachsen muss, um sein Land zu retten. Alles andere kam nach und nach hinzu.

_Hattest du „Testleser“ die deinen Roman beeinflusst haben?_

Meine Mutter. Sie hat alles gelesen und einiges kritisiert. Manchmal erschien mir diese Kritik unangebracht, aber wir haben uns immer geeinigt. Zu meinem Glück liest sie gern historische Romane und weiß viel über das Mittelalter, wodurch sie mir einiges an Recherchen erspart hat. Ich bin ihr wirklich dankbar, genauso wie dem Rest meiner Familie.

_Wann können die Leser mit dem nächsten Teil der Nescéa Nayar rechnen?_

Ich bin noch am Schreiben, hoffe aber, ihn demnächst abschließen zu können. Mehr kann ich nicht sagen, nur so viel: Es geht spannend weiter!

_Vielen Dank, dass du dir die Zeit für unsere Fragen genommen hast!_