Magdalena Hai – Der kleine Gruselshop – Der zahnlose Vampir

Worum geht’s?

Nina arbeitet al Gehilfen im Gruselshop von Herrn Schrull. Dort ist es nie langweilig und es gibt immer etwas zu tun. So wie an dem Tag, als plötzlich Lukas auftaucht. Der Besucher ist beim Eintritt in den Laden sichtlich peinlich berührt, denn er hat seine Zähne verloren – und das als Vampir.

Nina und das Ladengespenst Eddi beschließen ihm zu helfen, denn irgendwo muss es in ihrem Gruselshop sicherlich noch ein passendes Gebiss für den Vampir geben.



Inhalt

Gan am Anfang des Buchs werden auf einer Doppelseite alle wichtigen Protagonisten der Geschichte stichwortartig und mit einer kleinen Portraitzeichnung beschrieben.

Dann folgt in kurzen, meist circa 4 Seiten umfassend, Kapiteln die Geschichte um den Vampir Lukas. Dieser ist etwas verzweifelt und ziemlich in seiner Aussprache behindert, da er seine Zähne verloren hat.

Die einzelnen Kapitel sind schaurig-lustig bebildert und sorgen dadurch schon für den gewissen Grusel-Faktor bei den Kleinen.

Innerhalb der Geschichte findet man immer wieder einzelne Textpassagen in Fettdruck und mit einem besonderen Layout hervorgehoben. Zunächst wusste ich nicht, was es damit auf sich hat. Doch das klärt sich am Ende des Buchs auf. Hierbei handelt es sich um Zahn-Redewendungen, die auf den letzten beiden Seiten aus Lukas’ Sicht erklärt werden. Ein schöner Bonus passend zum Buchtitel wie ich finde.

Mein Eindruck

Ich fand das Thema des Buchs spannend und fühlte mich ein Stück weit in meine Kindheit zurückversetzt, da ich mich noch sehr gut dran erinnern kann, dass die Geschichten von Anton dem kleinen Vampir die ersten Bücher waren, die ich gelesen habe.

Doch im Nachhinein muss ich sagen, dass man die Bücher nicht wirklich miteinander vergleichen kann oder sollte. “Der kleine Gruselshop” ist grundsätzlich ein nettes Buch, wobei es mich weder von der Geschichte noch von den Illustrationen komplett überzeugen oder besser gesagt in den Bann ziehen konnte. Ich finde auch schwer zu sagen, woran genau das liegt, ich denke es ist so ein Rundumpaket.

Was ich allerdings aus voller Überzeugung sagen kann, ist, dass sich dieses Buch sehr gut als Erstlesebuch eignet. Die Schriftart ist gut leserlich und groß genug für noch ungeübte Leser. Auch die Texte sind nicht übermäßig lang und gut verständlich. Und letztendlich sind es ja eh die Kleinen, denen dieses Buch gefallen muss 😉

Über die Autorin

Magdalena Hai liebt genreübergreifende Geschichten und alles, was ein bisschen seltsam ist. Ihre Texte verbinden häufig Elemente aus den Bereichen Science-Fiction, Fantasy und Grusel. Sie schreibt nicht nur selbst, sondern lehrt es auch. Außerdem ist sie aktives Mitglied der Verleger-Kooperative Osuuskumma. 2018 war sie nominiert für den „Finnish Literary Export Prize“ und den „Nordic Council Literature Prize“. (Verlagsinfo)

Fazit

“Der kleine Gruselshop” ist ein solides Buch mit einer lustigen Geschichte, deren Umsetzungen mich aber ein klein wenig enttäuscht hat. Mit dem Protagonisten Lukas bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden und auch die Zeichnungen haben mich nicht umgehauen.

Gebunden: 64 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 6 Jahre
Originaltitel: Painajaispuoti. Hampaat Hukassa
Ins Deutsche übersetzt von Anke Michler-Janhunen
ISBN: 978-3505144455

www.harpercollins.de

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