Mark Brandis: Aktenzeichen Illegal (Folge 15)

_|Mark Brandis| als Hörspiel:_
01 [„Bordbuch Delta VII“ 4995
02 [„Verrat auf der Venus“ 5013
03 [„Unternehmen Delphin“ 5524
04 [„Aufstand der Roboter“ 5986
05 [„Testakte Kolibri 1“ 5984
06 [„Testakte Kolibri 2“ 5985
07 [„Vorstoß zum Uranus 1“ 6245
08 [„Vorstoß zum Uranus 2“ 6246
09 [„Raumsonde Epsilon 1“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6467
10 [„Raumsonde Epsilon 2“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6468
11 „Die Vollstrecker 1“
12 „Die Vollstrecker 2“
13 [„Pilgrim 2000 1“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7059
14 [„Pilgrim 2000 2“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7060
15 [„Aktenzeichen: Illegal“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7128
16 [„Operation Sonnenfracht“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7129
17 „Alarm für die Erde“ (für Herbst 2011 angekündigt)
18 – für Herbst 2011 angekündigt –

_Unerlaubte Unpersonen_

2128: Grischa Romen hat sich verliebt – in die chinesische Astrophysikerin Ko Ai, die im Rahmen eines internationalen Projekts auf der HERMES gearbeitet hat. Seine Gefühle werden erwidert, doch einer gemeinsamen Zukunft steht Ais republikanische Herkunft im Weg. Als bekannt wird, dass sie eine „illegale Geburt“ ist, der bei Rückkehr in ihre Heimat die Exekution droht, wendet sich Romen an seinen Commander und Freund Mark Brandis, der bald darauf Kopf und Kragen riskiert, um den beiden zu helfen. Erst als es zu spät ist, erkennt Brandis, wie skrupellos die Bürokratien der VOR ihre Ziele verfolgen … (abgewandelte Verlagsinfo)

_Der Autor_

Nikolai von Michalewsky (1931-2000) war bereits Kaffeepflanzer, Industriepolizist, Taucher und Journalist gewesen, als sein erster Roman 1958 veröffentlicht wurde. Am bekanntesten wurde er ab 1970 mit den Mark-Brandis-Büchern, der bis heute (nach Perry Rhodan) mit 31 Bänden erfolgreichsten deutschsprachigen SF-Reihe.

Seine konsequente Vorgehensweise, Probleme der Gegenwart imm Kontext der Zukunft zu behandeln, trug Michalewskys Serie eine treue Leserschaft und hohe Auflagenzahlen ein. Seine besondere Zuneigung galt besonders dem Hörspiel. Er gehörte zu den meistbeschäftigten Kriminalhörspiel- und Schulfunkautoren Deutschlands. (Verlagsinfo)

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Die Macher und Regisseure sind Interplanar.de:
Joachim-C. Redeker: Sounddesign und Musik
Redeker und Balthasar von Weymarn: Produktion, Regie und Schnitt

Jochim-C. Redeker, geboren 1970, lebt seit 1992 in Hannover. Gelernt hat er das Produzieren in der SAE Frankfurt, seither arbeitet er als Tonmeister für Antenne Niedersachsen. An zwei Virtual Reality Projekten hat er als Sounddesigner gearbeitet. Er gibt Audio- und Hörspielseminare und arbeitet als Werbetexter und Werbesprecher für zahlreiche Unternehmen sowie für Kino- und Radiowerbung. Musikalisch betreut er neben seinen eigenen Projekten auch Jingle- und Imageproduktionen. Bereits 1988 brachte ihm eine frühe Hörspielarbeit mit Balthasar den Sonderpreis der Jury für akustische Qualität beim Maxell Momentaufnahmen Wettbewerb ein.

Balthasar von Weymarn, geboren 1968, lebt seit 2006 im Taunus bei Frankfurt. Ausgebildeter Dramaturg und Filmproduzent (Filmstudium Hamburg); arbeitet auch als Skriptdoktor, -autor und Ghostwriter für Unternehmen wie Bavaria Film, Odeon Pictures, Tandem Communications, Storyline Entertainment u. a.

Das Hörspielmanuskript schrieben Regina Schlehek, Balthasar von Weymarn nach dem gleichnamigen Roman von Nikolai von Michalewsky. Die Aufnahmeleitung lag in den Händen von Tommi Schneefuß, Thomas Weichler und Sven-Michael Bluhm.

„Tzigan / El Gitano“ – russ. Volkslied – (Bearbeitung ARBAT,) aus dem Album „Noches De Moskva“ der Gruppe ARBAT, itonmusik Verlag

|Die Rollen und ihre Sprecher:|

Prolog: Wolf Frass
John Harris: Gerhart Hinze
Cmdr. Mark Brandis: Michael Lott
Dr. Lund: Vera Teltz
Karsten Kromme: Christian Senger
Ruth O’Hara: Dorothea Anna Hagena
Jacques Rochelle: Rainer Fritzsche
Cpt. Grigori „Grischa“ Romen: David Nathan
Walter Hildebrand: Oliver Rohrbeck
Ko Ai: Tanja Fornaro
Lt. Pablo Torrente: Martin Keßler
Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Jennifer Norton: Sabine Schmidt-Kirchner
sowie Sven-Michael Bluhm, Verena Kortmann, Thomas Müller

_Hintergrund und Vorgeschichte_

Die „Mark Brandis“-Hörspielreihe begann 2005-2007 mit Bordbuch Delta VII. Inhaltlich unterscheidet sie sich in einigen wichtigen Punkten von den „Weltraumpartisanen“-Büchern.

* Die Geschichten sind um 50 Jahre in die Zukunft verlegt, die Saga beginnt also 2119;
* Die Kürzel EAAU und VOR sind zu „die Union“ und „die Republiken“ geworden;

EAAU: Die Europäisch-Amerikanisch-Afrikanische Union (EAAU) ist ein transkontinentaler Staatenverbund und wurde als Zusammenschluss der drei Kontinente Europa, Amerika und Afrika ca. 1999 gegründet – ihr assoziiert ist Australien. Während Europa der Kontinent ist, der über die längste Tradition verfügt, haben sich Afrika und Amerika zu den industriell bedeutendsten Kontinenten entwickelt.
Flagge: ein Ring goldener Planeten um drei kleeblattartig angeordnete grüne Kontinente auf weißem Grund.
Hauptstadt: Metropolis

VOR: Die Vereinigten Orientalischen Republiken (VOR) sind ein transkontinentaler Staatenverbund und umfassen zwischen Ural und der Pazifikküste die asiatischen Staaten einschließlich Ozeaniens.
Flagge: zwei gekreuzte Mongolenschwerter vor einer gelb-roten Sonne.
Hauptstadt: Peking

VEGA

Die Strategische Raumflotte (SR) lagerte 2106 ihre Entwicklungsabteilung auf die Venus aus. Die zuständige Agentur ist die VEGA, kurz für Venus-Erde Gesellschaft für Astronautik, mit immerhin 8000 Mitarbeitern. Direktor der VEGA ist seit 2122 der ehemalige Major (SR) und Commander (VEGA) John Harris. Die Routen der Testflüge für die Neuentwicklungen sind streng geheim, da die Prototypen als begehrte Beute sowohl für die Vereinigten Orientalischen Republiken (VOR) und die Europäisch-Amerikanisch-Afrikanische Union (EAAU), aber auch für Raumpiraten gelten. Offiziell gilt die VEGA als neutral, aber ihre Auftraggeber waren bislang immer die SR und die Raumfahrtbehörde der Union.

_Handlung_

Man schreibt das Jahr 2129, als Mark Brandis bei seinem Chef John Harris wegen der Sache mit Grischa Romen und seiner republikanischen Frau Ko Ai vorspricht. Da tritt eine Ärztin namens Dr. Lund ein. Sie will Brandis zum jährlichen medizinischen Checkup abholen. Harris kommandiert ihn ab – die Gesundheit geht vor. Schwerer Fehler!

Dr. Lund fixiert Brandis auf einer Art Pritsche und gibt ihm eine Spritze, damit er sich entspannt. Er ist schon halb weggetreten, als ein Mann eintritt, dessen Stimme er wiedererkennt. Es handelt sich um Karsten Kromme, einen Agenten des Ausschusses für internationale Fragen (AIF), der Brandis verdächtigt, illoyal zu sein. Kromme befragt ihn mit Hilfe der Wahrheitsdroge, die Dr. Lund verarbeireicht hat – er fragt nach jener Chinesin …

Die Erste von vielen Rückblenden versetzt Brandis in die Tage zurück, als er mit seiner Frau Ruth O’Hara Urlaub in Acapulco machte. Zeitgleich findet hier die NATIVA-Konferenz statt, die über Maßnahmen gegen die Überbevölkerung beraten soll. Die Unions-Präsidentin nimmt nicht daran teil, denn sie muss sich einer Nierenoperation unterziehen. Vielleicht können deshalb die Dinge derart eskalieren …

Mark trifft seinen Freund Kapitän Grischa Roman wieder, der bis über beide Ohren in Ko Ai, die Astrophysikerin auf der HERMES, verliebt ist. Er will sie heiraten, gibt er beim Abendessen bekannt. Es gibt nur einen Haken, und den bringt Ruth gnadenlos aufs Tapet: „Was ist mit der Spritze?“ Durch diese Spritze werden Bürger der Republiken sterilisiert, bis der Effekt rückgängig gemacht werden soll. Ai und Grischa verraten, sie hätten sich bereits auf einer einsamen Insel geliebt. Die Bilder davon würden sie Ruth und Mark noch geben.

Die Verlobungsfeier wird ein schwungvolles Fest, das aber harsch von Karsten Kromme und seine AIF-Schlägern unterbrochen wird. Gegen den heftigen Protest Grischas will er Ai mitnehmen, denn ihr Visum sei gefälscht – sie sei ein Zwlling. Jedem VOR-Bürger sei aber nur ein Kind gestattet. Sie sei illegal und existiere eigentlich gar nicht. Das macht Grischa wirklich wütend, und Ai beweist, dass sie Kampfsport beherrscht: Im Handumdrehen legt sie Kromme aufs Kreuz. Indem er für sie eine Bürgschaft übernimmt, entschärft Brandis die Situation und verschiebt die Entscheidung.

Doch Commander Harris sind die Hände gebunden, er will nichts für Ai unternehmen. Deshalb muss sich Mark etwas einfallen lassen, um Ai zu Hilfe zu kommen. Da fällt ihm ein Trick ein, wie er sie „verschwinden“ lassen kann, sollte Krome sie suchen und mitnehmen wollen. Er wendet sich an Walter Hildebrandt, den Fernsehreporter von Stellavision. Der hat ein neuartiges Holovisionsverfahren entwickelt …

_Mein Eindruck_

Ich weiß nicht, wie die chinesische Bevölkerungspolitik momentan aussieht, aber es gab eine Zeit, in der jedes Ehepaar nur ein Kind haben durfte. Und wehe, es hatte mehr Kids. Die Geschichte des Schicksals dieser überzähligen Kinder muss erst noch geschrieben werden. (Bin für Hinweise dankbar.)

Da die Behauptung der AIF, Ai sei eine Unperson und existiere eigentlich gar nicht, für unser Empfinden hinsichtlich der Menschenwürde und des Selbstbestimmungsrechts abstrus erscheint, liegt unsere Sympathie vollständig auf seiten von Ai und Grischa. Diebisch freuen wir uns, wenn Mark Brandis die beiden mit einer Art Taschenspielertrick verschwinden lassen kann.

Doch der Autor legt den Finger in die Wunde. Schon bald werden auf dieser geschundenen und ausgebeuteten Welt sieben Milliarden Menschen leben. Sie wollen Lebensraum und ernährt werden. Beides geht auf Kosten und zu Lasten der natürlichen Ressourcen – schließlich kann niemand von den Neubürgern verlangen, Astronautennahrung zu futtern, oder?

Folglich werden weitere Tier- und Pflanzenarten ausgerottet werden. Wie das geht, haben die Amerikaner schon im 19. Jahrhundert demonstriert, als sie 31 Millionen Büffel binnen eines Jahrzehnts abknallten. Das Fleisch ließen sie allerdings verrotten, denn sie wollten bloß die Häute, um daraus Leder fertigen zu lassen. Es ließen sich viele weitere solche traurigen Beispiele anführen.

Für die von den Chinesen dominierten Republiken ist die zwangsweise Sterilisierung ein Ausweg (Details dazu im Booklet), doch dieser steht uns demokratischen Gesellschaften nicht offen, weil wir damit die Rechte des Einzelnen zu stark beschneiden würden – jedenfalls noch. Das mag sich aber in den explodierenden Bevölkerungen Indonesiens, Vorderindiens und Lateinamerikas schnell ändern.

Wenigstens erlaubt selbst der Papst mittlerweile den Gebrauch von Kondomen. In 120 Jahren mag die ganze Angelegenheit schon wesentlich schlimmer aussehen, aber sollte man sich jetzt schon Gedanken darüber machen? Das werden die wenigsten tun.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

|Die Sprecher|

Die Sprecher erfüllen ihre Aufgabe zu meiner Zufriedenheit. Es handelt sich um die immer wieder in der Serie auftauchenden Hauptfiguren wie den Titelheld, seine Frau und sein Boss. Daneben ergeben sich immer wieder neue Nebenfiguren, darunter auch chinesisch oder nicht-human klingende Sprecher.

Die sympathischste Figur neben Brandis ist sicherlich Grischa Romen, gesprochen von David Nathan. Er spielt den „Zigan“ mit Gusto, kann gerne auch mal aufbrausen oder feiern. Dazu passt auch das entsprechende Volkslied „Tzigan“, das von der Gruppe Arbat gespielt wird.

Nicht unerwähnt bleiben soll der Auftritt von Oliver Rohrbeck, der deutschen Stimme von Ben Stiller und Sprecher sämtlicher Hörbücher um die „Schlüssel zum Königreich“. Als Journalist Walter Hildebrandt ist er es, der das raffinierte Verschwindibus-Verfahren beisteuert. Seine Stimme klingt dabei sowohl professionell als auch freundlich und verschmitzt.

|Geräusche|

In dieser Folge fiel es den Klangdesignern hörbar schwer, aus der Grundsituation eines betäubt darniederliegenden Hautdarstellers etwas Interessantes zu machen. Deshalb legten sie sich ins Zeug, als sie die Acapulco-Szenen gestalteten: Vögel zwitschern, Leute sprechen und lachen, die Musik spielt je nach Anlass verschiedene Weisen und hin und wieder heulen irgendwelche Schweber durch die Soundkulisse. Am Schluss verlagert sich das Geschehen in die Südsee und nach Feuerland, wo natürlich das Meer eine dominante Geräuschkulisse bildet.

Die meisten SF-Serien wie etwa „Classic Star Trek“ oder „Raumpatrouille Orion“ sind viel zu alt für solchen Sound, und „Babylon 5“ oder „Andromeda“ klingen zwar toll, spielen aber in abgelegenen Raumgegenden, wo irdische Ereignisse kaum eine Rolle spielen. Dadurch hebt sich „Mark Brandis“ im Hörspiel bemerkenswert von solchen TV-Produktionen ab, von SF-Hörspielen ganz zu schweigen. Nur Lübbes „Perry Rhodan“ kann in dieser Liga mitspielen, aber die Serie ist auch schon wieder Geschichte.

|Musik|

Ja, es gibt durchaus Musik in diesem rasant inszenierten Hörspiel. Neben dem Dialog und den zahllosen Sounds bleibt auf der Tonspur auch ein wenig Platz für Musik. Sie ist wie zu erwarten recht dynamisch und flott, aber nicht zu militärisch – ganz besonders im Intro und in den Intermezzi. Hervorzuheben ist das russische Volkslied „Tzigan / El Gitano“. Der Text findet sich im Booklet.

Ganz am Schluss erklingt ein flottes Outro, das den Ausklang zu dieser Episode bildet, bevor es zu einer langsam Hintergrundmusik abbremst. Diese läuft während der langen Absage, bei der sämtliche Sprecher und, wo sinnvoll, ihre Rollen aufgezählt werden.

|Das Booklet|

Das Booklet bietet einen Überblick über die bereits erschienenen Folgen der Serie, über die Macher und über die Sprecher. Zusätzlich gibt es eine ausführliche Beschreibung zur sterilisierenden „Gulamarajev-Spritze“ und den eingedeutschten Text des russischen Liedes „Tzigan“. Der Text über die Spritze erwähnt alle nötigen Details außer den psychologischen Folgen für die Betroffenen. Aber die individuelle Fortpflanzung zur geheimen Staatsangelegenheit zu machen, lässt die Dimension des Problems erahnen, das damit gelöst werden soll.

_Unterm Strich_

Ähnlich wie manche Handlungsstränge der „Perry Rhodan“-Hörspiele, greift auch die „Mark Brandis“-Serie politische Themen auf, statt nun auf die Karte der abenteuerlichen Erforschung fremder Welten zu setzen. Das finde ich schon mal sehr löblich, denn so kann der Hörer die gezeigten Vorgänge mit seinen eigenen sozialen und politischen Verhältnissen vergleichen und sie, mit etwas Verstand, auch kritisch bewerten.

In dieser Folge geht es um das drängende Problem der Überbevölkerung und wie man ihm beikommen soll. Eine hier vorgestellte Methode ist die Zwangssterilisierung kurz nach der Geburt (eigentlich handelt es sich um die vorläufige Unterdrückung der Empfängnisfähigkeit einer Frau). Diese geht längst nicht so weit wie die radikalen Methoden der Nationalsozialisten und anderer Gesellschaften (es gab auch woanders Zwangssterilisierung in Geheimprogrammen). Aber früher oder später wird sich die Weltgemeinschaft dieses wachsenden Problems ernsthafter annehmen müssen, als dies zurzeit der Fall ist.

Natürlich spielen Grischa Romen und Ko Ai ihre Rolle als verfolgtes Liebespaar Romeo und Julia ausgezeichnet. Aber Mark Brandis, mit Wahrheitsdroge befragt, hilft ihnen erst durch einen feinen Trick und später nochmals durch die Hilfe der Medien. So macht er deutlich, dass jeder einzelne Mensch einen Unterschied machen kann, um das Leid anderer zu verhindern oder zu beenden.

|Das Hörbuch|

„Mark Brandis“ ist als Hörspiel professionell inszeniert, spannend, stellenweise actionreich und mitunter sogar bewegend. Im Unterschied zu den ersten Folgen wurden nun etliche größere Dialogszenen eingebaut, die mir sehr gut gefallen haben. Sie charakterisieren besonders Mark Brandis als einen moral- und verantwortungsbewussten Erwachsenen, der auch mal seine Fehler korrigieren kann. Allerdings verhindern die Rückblenden auch fast jede Action, halten aber auch einige Überraschungen bereit. Der Aufbau dieser Folge ist stockend, doch der Schluss dann wieder einigermaßen zufriedenstellend.

Dies ist beruhigend weit entfernt von Kinderkram und rückt die Serie in die Nähe der POE-Hörspiele, die mir fast durchweg gut gefallen. In zehn Jahren wird man diese Serie als Vorbild für eine gelungene SF-Serie aus deutschen Landen auf gleicher Höhe mit „Perry Rhodan“ setzen. Und die Sammler werden sich die Finger danach lecken.

Gut finde ich, dass Universal Music jetzt den Vertrieb übernommen hat. Dadurch ist der Fortbestand der Serie wohl gesichert. Und nun kann man sich mit David Nathan (bekannt als „Johnny Depp“), Oliver Rohrbeck und Claudia Urbschat-Mingues auch namhafte Synchronsprecher leisten, die ein wenig (?) mehr kosten als die bisher eingesetzten. Das kommt dem Wiedererkennungs- und Unterhaltungswert der Serie nur zugute – und natürlich auch dem Sammler.

Hinweis: Die nächste Folge trägt den Titel „Operation Sonnenfracht“.

|1 Audio-CD mit 63 Minuten Spieldauer
ASIN: B004Y2Q9MI
UPC: 0602527585444|
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[www.markbrandis.de]http://www.markbrandis.de
[www.interplanar.de]http://www.interplanar.de

_Mark Brandis bei |Buchwurm.info|:_
|Weltraumpartisanen|
Band 01: [„Bordbuch Delta VII“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6535
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Band 06: [„Die Vollstrecker“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6636
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