Mark Brandis: Metropolis-Konvoi (Folge 27)

Wettlauf mit der Zeit: Wer kennt das „Sesam öffne dich“?

2135: Der Staub des zerstörten Asteroiden IKARUS (Folge 26) überzieht die Erde mit einem Grauschleier, der das Sonnenlicht blockiert, und die Ernten sind daher klein, oder fallen ganz aus. Die 50 Millionen Menschen in Metropolis, angewiesen auf Nahrungsmittellieferungen der Union, hungern seit Wochen. Verzweifelte Versuche, der Not Herr zu werden, sind gescheitert. In dieser Situation führt Lt. Louise Demnitz Vormann Mark Brandis von der Raumrettung in das Sondergefängnis der Millionenstadt, auf der Suche nach dem wahren Kern eines Mythos aus dem Bürgerkrieg … (erweiterte Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 12 Jahren.

Der Autor

Nikolai von Michalewsky (1931-2000) war bereits Kaffeepflanzer, Industriepolizist, Taucher und Journalist gewesen, als sein erster Roman 1958 veröffentlicht wurde. Am bekanntesten wurde er ab 1970 mit den Mark-Brandis-Büchern, der bis heute (nach Perry Rhodan) mit 31 Bänden erfolgreichsten deutschsprachigen SF-Reihe.

Seine konsequente Vorgehensweise, Probleme der Gegenwart im Kontext der Zukunft zu behandeln, trug Michalewskys Serie eine treue Leserschaft und hohe Auflagenzahlen ein. Seine besondere Zuneigung galt besonders dem Hörspiel. Er gehörte zu den meistbeschäftigten Kriminalhörspiel- und Schulfunkautoren Deutschlands. (Verlagsinfo)

Bisher erschienen (Gesamt-Titel ohne Teile)

1) Bordbuch Delta
2) Verrat auf der Venus
3) Unternehmen Delphin
4) Aufstand der Roboter
5) Testakte Kolibri
6) Vorstoß zum Uranus
7) Raumsonde Epsilon
8) Die Vollstrecker
9) Pilgrim 2000
10) Aktenzeichen illegal
11) Operation Sonnenfracht
12) Alarm für die Erde
13) Sirius-Patrouille
14) Lautlose Bombe
15) Triton-Passage
16) Blindflug zur Schlange
17) Raumposition Oberon
18) Ikarus Ikarus
19) Metropolis-Konvoi
20) Zeitspule

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Macher und Regisseure sind Interplanar.de:
Joachim-C. Redeker: Sounddesign und Musik
Redeker und Balthasar von Weymarn: Produktion, Regie und Schnitt

Jochim-C. Redeker, geboren 1970, lebt seit 1992 in Hannover. Gelernt hat er das Produzieren in der SAE Frankfurt, seither arbeitet er als Tonmeister für Antenne Niedersachsen. An zwei Virtual Reality Projekten hat er als Sounddesigner gearbeitet. Er gibt Audio- und Hörspielseminare und arbeitet als Werbetexter und Werbesprecher für zahlreiche Unternehmen sowie für Kino- und Radiowerbung. Musikalisch betreut er neben seinen eigenen Projekten auch Jingle- und Imageproduktionen. Bereits 1988 brachte ihm eine frühe Hörspielarbeit mit Balthasar den Sonderpreis der Jury für akustische Qualität beim Maxell Momentaufnahmen Wettbewerb ein.

Balthasar von Weymarn, geboren 1968, lebt seit 2006 im Taunus bei Frankfurt. Ausgebildeter Dramaturg und Filmproduzent (Filmstudium Hamburg); arbeitet auch als Skriptdoktor, -autor und Ghostwriter für Unternehmen wie Bavaria Film, Odeon Pictures, Tandem Communications, Storyline Entertainment u.a.

Nach Motiven des Romans “Metropolis-Konvoi“ von Nikolai v. Michalewsky
Manuskript: Balthasar von Weymarn
Sounddesign & Musik: Jochim-C. Redeker
Aufnahme: Sven-Michael Bluhm, Manuel Mendes Teixeira
Produktion, Regie und Schnitt: Jochim-C. Redeker & Balthasar von Weymarn
Artwork: Alexander Preuss

Die Rollen und ihre Sprecher:

Prolog: Wolf Frass
Mark Brandis: Michael Lott
Ruth O’Hara: Dorothea Anna Hagena
John Harris: Gerhart Hinze
Lt. Louise Demnitz: Tanya Kahana
Stig Bengtsson: Tobias Lelle
Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Lt. Pablo Torrente: Martin Keßler
Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
Grigori „Grischa“ Romen: David Nathan
Bordsystem CORA: Mira Christine Mühlenhof
Magnus Sauerlein: Stefan Peters
Gaston Weygand: Philipp Brammer
Michelle: Anne Böckermann
Cpt. Yodogimi Kato: Nao Tokuhashi
Cpt. Giap Thai: Hongyu Zhu
Gov. Oleg Behrens: Joachim-C. Redeker
Tom O’Brien: Dietmar Wunder
sowie Balthasar von Weymarn, Christine Pollack, Uve teschner, Oliver Seidler und Hanna Ziemens.

Mehr Info: www.folgenreich.de, www.markbrandis.de und www.interplanar.de .

Hintergrund und Vorgeschichte

Die Mark Brandis – Hörspielreihe begann 2005-2007 mit Bordbuch Delta VII. Inhaltlich unterscheidet sie sich in einigen wichtigen Punkten von den Büchern.

* Die Geschichten sind um 50 Jahre in die Zukunft verlegt, die Saga beginnt also 2119;
* Die Kürzel EAAU und VOR sind zu „die Union“ und „die Republiken“ geworden;

EAAU: Die Europäisch-Amerikanisch-Afrikanische Union (EAAU) ist ein transkontinentaler Staatenverbund und wurde als Zusammenschluss der drei Kontinente Europa, Amerika und Afrika ca. 1999 gegründet – ihr assoziiert ist Australien. Während Europa der Kontinent ist, der über die längste Tradition verfügt, haben sich Afrika und Amerika zu den industriell bedeutendsten Kontinenten entwickelt.
Flagge: ein Ring goldener Planeten um drei kleeblattartig angeordnete grüne Kontinente auf weißem Grund.
Hauptstadt: Metropolis

VOR: Die Vereinigten Orientalischen Republiken (VOR) sind ein transkontinentaler Staatenverbund und umfassen zwischen Ural und der Pazifikküste die asiatischen Staaten einschließlich Ozeaniens.
Flagge: zwei gekreuzte Mongolenschwerter vor einer gelb-roten Sonne.
Hauptstadt: Peking

VEGA

Die Strategische Raumflotte (SR) lagerte 2106 ihre Entwicklungsabteilung auf die Venus aus. Die zuständige Agentur ist die VEGA, kurz für Venus-Erde Gesellschaft für Astronautik, mit immerhin 8000 Mitarbeitern. Direktor der VEGA ist seit 2122 der ehemalige Major (SR) und Commander (VEGA) John Harris. Die Routen der Testflüge für die Neuentwicklungen sind streng geheim, da die Prototypen als begehrte Beute sowohl für die Vereinigten Orientalischen Republiken (VOR) und die Europäisch-Amerikanisch-Afrikanische Union (EAAU), aber auch für Raumpiraten gelten. Offiziell gilt die VEGA als neutral, aber ihre Auftraggeber waren bislang immer die SR und die Raumfahrtbehörde der Union.

Handlung

Das Gefängnis der 50-Millionen-Stadt Metropolis liegt mitten im Atlantischen Ozean – genau wie die Stadt selbst. Zwei Taucher gehen davor an Land: Mark Brandis und Lt. Louise Demnitz von der Raumflotte. Brandis kennt sie noch von der INVICTUS her (vgl. die Doppelfolge „Sirius-Patrouille“). Mit einem Schneidegerät bekommt Brandis die Tore eines nach dem anderen auf, bis er endlich ein Kontrollpult erreicht, an das sich Demnitz setzt. Sie sind hier, um einen ganz bestimmten Geist zu befragen, eigentlich ein Avatar: das von Stig Bengtsson, dem Quartiermeister und Versorgungsoffizier des Bürgerkriegsgenerals Gordon Smith.

Obwohl er schon vor zehn Jahren starb, kann ihnen sein geietiges Abbild immer noch Auskunft über das geben, was damals geschah. Brandis gibt sich dem blinden Avatar gegenüber als Gordon Smith aus, und Bengtsson antwortet mit einem Rätselspruch, wo er die ungeheuren Mengen an Proviant versteckt hat, die für einen längeren Krieg gegen die Union nötig waren. Sie schicken das Avatar zurück ins Nirwana.

Mit diesem Proviant wollen sie Metropolis vor dem Verhungern retten. Die Ernten sind ausgefallen, weil zuviel Staub in der Atmosphäre die Sonneneinstrahlung blockiert. Der Staub stammt vom abgeschossenen Asteroiden Ikarus (siehe die vorhergehende Episode). Auch die Regenfälle bleiben aus, so dass zum Hunger auch noch der Durst kommt. Kein Wunder wird die Administration unter Commander Harris, der den Befehl über Metropolis innehat, von wütenden, ja, verzweifelten Demonstranten belagert. Schüsse fallen…

Von einem sehr bedrückten Harris bekommt Brandis die Erlaubnis, seine Raumnotkreuzer mit ein paar Transportern des Typs „Najade“ zu verstärken und am unwahrscheinlichsten Ziel zu suchen, das sich Harris nur vorstellen kann: auf dem Merkur. Denn das ist der sonnennächste Planet und wurde folglich nie besiedelt. Brandis rekrutiert seinen alten Kampfgefährten, den Zigani Grischa Romen, um die Transporter zu befehligen, und fliegt los.

Nach Wochen des Flugs um die Goldonische Sperre (zur Erklärung siehe den Abschnitt „Booklet“ unten) herum gelangt Brandis mit seiner Flotte aus einem halben Dutzend bewaffneten Raumnotkreuzern und 15 Najaden endlich zum Merkur. Doch das Versteck scheint schon längst von Weltraumpiraten und der Raumflotte ausgeräumt worden zu sein. Sie müssen ganz schön aufpassen, nicht ihrerseits den Piraten in die Hände zu fallen.

Brandis und seine Leute sind niedergeschlagen und bereiten sich darauf, mit leeren Händen den Rückflug antreten zu müssen, als Brandis die rettende Idee hat. Sein Bordsystem CORA hat ihm eine Passage aus Karl Mays Roman „Winnetou III“ vorgelesen, in der genau solch ein Versteck beschrieben wird, wie Bengtsson andeutete. Doch wie genau lässt sich sein Merkspruch verstehen?

Zusammen mit Louise Demnitz macht sich Brandis daran, das Versteck ein zweites Mal zu durchsuchen. Heureka: eine zehn Mal zehn Meter große Platte ist in den Boden der Lagerhalle eingelassen. Gibt es eine zweite Ebene darunter? Nun fehlt ihm noch der Schlüssel, um diese Tür nach unten aufzuschließen. Da fällt sein Blick auf ein Gerät, das zunächst keinen Sinn zu ergeben schien, aber nun eine eminente Bedeutung erhält. Brandis opfert seinen Reserve-Luftvorrat – die Halle beginnt sich zu verändern…

Mein Eindruck

Natürlich kann es nicht so einfach: „Ali Baba und die 40 Räuber“ war schließlich auch kein simples Märchen, denn irgendwo findet sich immer ein kleines Preisschild. Diesmal steht darauf: Gehe nicht über LOS; sondern absolviere auf dem Heimflug ein Spießrutenlaufen.

Natürlich haben sich alle anderen Mächte im erdnahen Raum, die mittlerweile ebenfalls am Hungertuch nagen, dazu verschworen, den Schützjägern selbigen Schatz wieder abzujagen. Aber was bliebe dann für die Bewohner von Metropolis übrig, wenn Brandis beispielsweise der Forderung der Venus-Regierung Folge leisten würde, allen Proviant zu übergeben? Rein gar nichts. Und das würde wiederum über kurz oder lang den Hungertod für seine Frau Ruth O’Hara bedeuten, die auf dem Mond die Stellung für die Raumnotretter hält. Von Commander Harris, der in der Millionenstadt selbst schmachtet, ganz zu schweigen.

Es kommt zu ein paar spannenden Gefechten mit der Raumflotte von der Venus sowie diversen Piraten. Die Rettung bildet jedoch ausgerechnet Gaston Weygand, vom Brandis herzlich hält. Ausgerechnet er verfügt über ein präkognitives Talent, das es der Flotte erlaubt, durch die Goldonische Sperre nach Hause zu gelangen – um einen hohen Preis. Es ist meines Wissens erst das zweite Mal (nach der Mutantin min „Triton-Passage“), dass ein Psi-Phänomen in einer BRANDIS-Folge eine tragende Rolle spielt.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Geräuschkulisse erstaunt den Hörer mit einer Vielzahl mehr oder weniger futuristischer Töne, so etwa Triebwerke oder Luken und Schleusen. Doch wenn man ein Fan von SF-Fernsehserien und Games ist, dann dürfte einen dies nicht gerade umhauen, sondern eher ganz normal vorkommen. Vor allem das Dröhnen, Zischen und Jaulen von Düsen und Druckschleusen ist regelmäßig zu hören, was ja auch naheliegt. Auch das Auf- und Zuknallen von Tore, Türen, Schotts und Schleusen gehört mit zum üblichen Soundtrack einer BRANDIS-Folge.

Der gute Sound trägt dazu bei, den Hörer direkt ins Geschehen hineinzuversetzen, und das kann man von den wenigsten SF-Fernsehserien behaupten. Auch das Design von verzerrten Meldungen ist ähnlich professionell gehandhabt. Ein Satz kann mittendrin seine Klangcharakteristik ändern – faszinierend. Der Klang menschlicher Stimmen wechselt daher je nachdem, ob sie einen Helm mit Funk tragen oder nicht. Auch Übertragungen können verzerrt klingen, etwa wegen eines Sonnensturms aus geladenen Teilchen.

Die Sprecher

Die Sprecher erfüllen ihre Aufgabe zu meiner Zufriedenheit. Es handelt sich um die immer wieder in der Serie auftauchenden Hauptfiguren wie der Titelheld, die Ärztin, seine Mitarbeiter Torrente und Stroganoff. Auch zwei Stars sind mit an Bord: David Nathan als die Stimme des Zigani Grischa Romen fehlt diesmal nicht. Er wurde in der Vorgängerfolge stark vermisst. Neben ihm tritt Stars: Dietmar Wunder auf, die deutsche Stimmbandvertretung von Daniel „James Bond“ Craig. Er spilete bereits in „Raumpoisition Oberon“ als Tom O’Brien eine klasse Rolle. Schade, dass er hier nur sehr kurz zu hören ist.

CORA, das Bordsystem, ist meist mit von der Partie, un das freut mich immer: Ihre Stimme wirkt immer ein wenig beruhigend und jeder Hörer der Serie weiß, dass sie unserem Commander aus der Patsche zu helfen versucht. Kurzum: Sie ist die Super-Mom. Mit der Passage aus „Winnetou III“ hilft sie – ob bewusst oder unbewusst – unserem Helden aus der Klemme, indem sie ihm die rettende Lösung quasi auf dem Silbertablett serviert.

Ähnlich wie der verlässliche Brandis-Sprecher Michael Lott bietet Claudia Mingues-Urschat als Dr. Levy eine durchweg überzeugende und engagierte Darbietung. Anfänger haben es in dieser Reihe nicht leicht: Sie müssen sich gegen eine eingespielte Sprecherriege erster Güte durchsetzen. Philipp Brammer als Gaston Weygand spricht diesmal eine ziemliche entscheidende Rolle und macht seine Sache gut.

Musik

Ja, es gibt durchaus Musik in diesem flott inszenierten Hörspiel. Neben dem Dialog und den zahllosen Sounds bleibt auf der Tonspur auch ein wenig Platz für Musik. Sie ist wie zu erwarten recht dynamisch und flott, aber nicht zu militärisch – ganz besonders im Intro und in den häufigen Intermezzi, in den Pausen. Mir ist aufgefallen, das diese Episode häufig einen fetten Bass einsetzt, der keineswegs unheilvoll klingen soll, sondern im Gegenteil Dynamik vermittelt, Das kommt vor allem in der kurzen Nachtklubszene im Luna-Casino zur Geltung: So feine Disco-Musik hört man selten in der Science Fiction.

Selten ist die Musik mal im Hintergrund zu hören, denn der Dialog soll nicht überdeckt werden. Die Musik erweist sich als eminent wichtig, um Stimmung zu erzeugen und den Übergang zwischen Szenen zu signalisieren. Allerdings fand ich diesmal, dass die häufige Pausenmusik das Hörspiel unnötig in die Länge zieht. Man kann entgegnen, dass sie dazu dient zu signalisieren, dass die Zeit von mehreren Wochen auf dem Hinflug zum Merkur und auf dem Rückflug zur Erde vergeht.

Ganz am Schluss erklingt ein dramatisches Outro, das den Ausklang zu dieser Episode bildet, bevor es zu einer etwas flotteren Hintergrundmusik abbremst. Diese läuft während der relativ langen Absage (etwa zwei Minuten), bei der sämtliche Sprecher und, wo sinnvoll, ihre Rollen aufgezählt werden. Außerdem erfolgt der Hinweis auf den Titel der nächsten Folge „Zeitspule“.

Das Booklet

Das Booklet bietet einen Überblick über die bereits erschienenen Folgen der Serie, über die Macher und über die Sprecher. Zudem gibt es eine Begriffserklärung zum Thema „Goldonische Sperre“. Der Astronom Enrico Goldoni entdeckte 2127 ein Weltraumphänomen, das seither seinen namen trägt: In den Gebieten auf der Ekliptik (Ebene der Umlaufbahnen der Planeten), in denen Republiken und Union um 2110 die sog. Raumverdünnungsexperimente durchgeführt hatten, bildeten sich seit 2120 Gravitations- und Raumzeitstörungen.

Durchfliegende Raumschiffe verloren ihre Abschirmung gegen die Raumstrahlung, wodurch die Raumfahrer an Bord starben. Die Gebiete wurden ab 2130 von der VEGA geortet und solange gesperrt, bis die Wirkung aufgehoben war. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt.

Unterm Strich

„Ali Baba und die 40 Räuber“, so die Grundstruktur dieser Folge, dient diesmal einem edlen Ziel: Metropolis steht vor einer Hungersnot (da haben die Ratten sicher nix zu lachen) und woher den Proviant nehmen, wenn nicht stehlen? Es ist nur eine hauchdünne Chance, auf die Brandis und Commander Harris all ihre Hoffnungen setzen. Aber sie werden nicht enttäuscht: Die Schatzhöhle lässt sich ausfindig machen und sogar leeren.

Doch dann kommt das dicke Ende: Der Rückweg wird von weiteren hungrigen Piraten und Raumkreuzern belauert, die ebenfalls den Schatz haben wollen. Erste Raumgefechte verlaufen glimpflich, doch nun schlägt die Stunde des wahren Helden, eines Außenseiters. Das ist zwar ein bekanntes Muster für Abenteuerhandlungen, aber es verfehlt seine Wirkung nicht: Die Reise bleibt spannend bis zum letzten Moment. Denn Metropolis scheint inzwischen – nach über zwei Monaten – eine Geisterstadt geworden zu sein …

HINWEIS: Der Titel der nächsten Folge lautet „Zeitspule“.

1 Audio-CD
Spieldauer: 73:49 Min.
Tracks: 10
Empfohlen ab 12 Jahren
EAN: 0602537390182

www.folgenreich.de
www.markbrandis.de
www.interplanar.de