Chandra ist einer von wenigen weiblichen Werwölfen, und sie ist dazu bestimmt, das Rudel zu führen. Doch vorher muss sie einen Partner wählen. Den Platz an ihrer Seite würde jeder der Werwölfe gerne einnehmen. Schnell entbrennt ein heißer Kampf um Chandras Gunst. Mit wilder Leidenschaft versucht jeder der Männer, sie für sich einzunehmen. Für Chandra beginnt eine Zeit voll animalischer Lust. Doch am Ende muss sie eine schwere Entscheidung treffen… (Verlagsinfo) „Animal Attraction“ ist der Startband der „Neuri-Chroniken“.
Der Holzschuhmacher Thibaut wünscht sich nichts sehnlicher, als ein reicher Edelmann zu sein. In einer stürmischen Winternacht rettet er einem großen Wolf, der vom Wolfsjägermeister Baron Jean de Vez und seinen Schergen gehetzt wurde, das Leben. Thibaut staunt nicht schlecht, als das gewaltige Tier sich in seiner Hütte urplötzlich in einen Menschen verwandelt und ihm ein verlockendes Angebot macht …
_Der Autor_
Alexandre Dumas père lebte von 1802 bis 1870. Zusammen mit diversen Koautoren schuf er buchstäblich Hunderte von Werken, darunter „Die drei Musketiere“ (1844) und „Der Graf von Monte-Christo“ (1846). Die vorliegende Werwolfgeschichte ist eine Verarbeitung seines Romans „Le Meneur des loups“ aus dem Jahr 1857 (übersetzt 1904 als „The Wolf-Leader“).
_Die Sprecher / Die Inszenierung_
Die Rollen und ihre Sprecher:
Thibaut: Thomas-Nero Wolff (u. a. dt. Stimme von Hugh ‚Wolverine‘ Jackman)
Agnelette: Uschi Hugo (Tara Reid, Julie ‚Darla‘ Benz in „Buffy“ & „Angel“)
Baron Jean de Vez: Marco Kröger (Liev Schreiber, Vin Diesel)
Abbé Fortier: Roland Hemmo (Brendan Gleeson)
Nepomuk Magloire: Wilfried Herbst (‚Morty Seinfeld‘)
Der große Wolf: Lutz Riedel (Timothy Dalton, Richard Gere)
Jäger Marcotte: Tommy Morgenstern (Dominic Monaghan in „Lost“)
Madame Polet: Tanja Geke (Maggie Gyllenhaal, Judy Greer, Tamara Taylor in „Lost“)
Susanne Magloire: Cathlen Gawlich (Jaime King, Amy ‚Fred‘ Acker in „Angel“)
Jäger Engoulevent: Uwe Büschken (Hugh Grant, Matthew Broderick)
Vetter Landry: Nicola Devico Mamone (Diego Luna)
Sergeant: Jochen Schröder (James Cromwell, Lionel ‚Max‘ Stander in „Hart aber herzlich“)
Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand bei Rotor Musikproduktion und bei Kazuya statt. Die Illustration stammt von Firuz Askin.
_Handlung_
Im Jahr 1780 erhält der Abbé Fortier des Klosters von Vollaires-Cotteret in einer Gewitternacht ungewöhnlichen Besuch. Es ist sein ehemaliger Schüler Thibaut, und Abt Fortier freut sich über das Wiedersehen. Er fordert den jungen Mann auf, seine nassen Kleider auszuziehen, damit sie am Kaminfeuer trocknen können, doch zu seiner Verwunderung lehnt Thibaut ab: Er wollte seine Schande nicht sichtbar werden lassen, sagt er. Welche Schande? Thibaut will beichten, was im letzten Jahr geschehen ist und um Vergebung seiner Sünden bitten.
Ein Jahr zuvor lebte Thibaut im Wald und fristete sein Leben als Holzschuhschnitzer, obwohl er doch eine gute Ausbildung im Kloster genossen hatte. Weil ihn die Ständeordnung keinen besseren Beruf ergreifen lässt, hegt er einen Groll gegen die besseren Herrschaften, besonders aber gegen den Baron Jean de Vez. Diesem gehört nämlich der Wald, in dem Thibaut lebt, und er nutzt sein Jagdvorrecht weidlich aus.
Der Baron triezt Thibaut einmal zu oft, doch als sich Thibaut rächen will und bei einem Jagdfrevel erwischt wird, lässt ihn der Baron auspeitschen. In seiner Not ruft Thibaut den Teufel an, doch statt dessen ist es das Mädchen Agnelette (= Lämmchen), das beim Baron um Thibauts Leben fleht. Als Preis für dessen Leben verlangt der Baron einen Kuss von dem Mädchen, das allein mit seiner Großmutter im Wald lebt. Agnelette kann sich nicht weigern, denn Barone sind Herren über Leben und Tod, doch eine Einladung aufs Schloss lehnt sie ab. Nachdem die Jäger fortgeritten sind, schwört Thibaut Rache, doch Agnelette ermahnt ihn, vom Pfad des Guten nicht abzuweichen. Er schwört, sie zu heiraten und bekommt zum Abschied einen Kuss, aber er hält sich nicht an sein Wort.
Als er heimkehrt, steht der Hirsch, den er jagte, in seinem Stall. Geradezu ein Geschenk Gottes, denkt Thibaut, doch da humpelt ein großer schwarzer Wolf verletzt in seine Hütte, der sich zu verwandeln beginnt: ein Werwolf! Der Mann, der erscheint und von Thibaut Wasser bekommt, behauptet, er habe ihm den Hirsch geschickt. Er soll ihn freilassen, damit der Hirsch die Hunde des Barons von der Spur des Werwolfs ablenke. Thibaut verlangt einen Preis für sein Entgegenkommen. Der Werwolf behauptet, er können Wünsche in Erfüllung gehen lassen, die anderen Schaden zufügen. Es sei nur ein kleiner Preis, dass für jeden erfüllten Wunsch ein Haar an Thibauts Körper wachsen werde, also was sei schon dabei? (Natürlich ist ein Haken dabei.) Thibaut sieht die Gelegenheit zur Rache gekommen und tauscht mit dem Mann die Ringe, um den Pakt zu besiegeln. Der Mann verwandelt sich zurück in einen Wolf, und Thibaut lässt den Hirsch frei. Beide Tiere verschwinden im Wald.
Nun beginnt für Thibaut eine herrliche Zeit, denn in der Tat geht alles in Erfüllung, was er anderen an Unglück und Schaden wünscht. Agnelette jedoch erkennt, dass er sich mit schwarzer Magie eingelassen hat, und scheut seine Nähe. Er wünscht sich daher, die reiche Müllerin Poulet zu heiraten, doch zu seinem Erstaunen verschmäht sie ihn und nennt ihn sogar einen Werwolf. Na, wenigstens hat er jetzt die Gesellschaft der Wölfe, die ihm aufs Wort gehorchen und ihm Wildbret erjagen, das er an die Gastwirte der Umgegend gewinnträchtig verkauft. Unterdessen wachsen die Haare an seinem Körper munter weiter …
Neu ausstaffiert, wagt sich Thibaut auf ein ländliches Fest, wo es nicht lange dauert, bis er einen wohlhabenden Narren und dessen Gattin kennenlernt. Nepomuk Magloire hat in der Tat eine entzückende Frau, doch zu seiner Erbitterung muss Thibaut feststellen, dass sie nachts, wenn ihr Alter seinen Rausch ausschläft, einen Lover empfängt. Er beschließt, den beiden das Vergnügen zu versalzen, um selbst bei Madame zum Zug zu kommen. Doch die Sache endet völlig anders als erwartet und bedeutet den Anfang vom Ende für Thibaut.
_Mein Eindruck_
Der Produzent Marc Gruppe scheint eine Vorliebe für Teufelspakte zu haben. Auch [„Der Freischütz“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3038 schildert eine solche verhängnisvolle Verwicklung. Thibaut lässt sich mit Satan ein, der in keiner anderen Gestalt als dem großen Werwolf auftritt. Der Leser weiß genau, dass sich Thibaut ebenfalls endgültig in ein solch böses Wesen verwandeln wird, sobald er seinen letzten Wunsch getan hat und sein Körper vollständig von Fell bedeckt ist. (Was uns dann doch die Frage stellen lässt, wie der Abt ihn dann erkennen konnte.)
Doch bis es so weit ist, muss Thibaut eine Menge über sich selbst und die Menschen lernen. Immer wieder scheitern seine Pläne vor dem Erreichen des endgültigen Ziels, und allmählich sollte er sich eigentlich fragen, ob er nicht etwas falsch macht. Spätestens dann, als die geliebte Agnelette, die Verkörperung von Güte und Unschuld, statt seiner den Jägermeister des Barons heiratet. Mehrfach redet sie ihm ins Gewissen, doch sein Rachedurst ist stärker. Schließlich wünscht er sogar den Tod von Agnelettes Gatten, doch dadurch verliert er nur sie selbst, die an einer schweren Krankheit stirbt.
Doch wie lässt sich der Teufel überlisten, fragt sich Thibaut kurz vor der Erfüllung der List, die der Werwolf alias Teufel angewandt hat, also kurz bevor er sich selbst in einen Werwolf, einen auf ewig verdammten Untoten, verwandelt. Gut möglich, dass er als Werwolf den Befehlen des Teufels Folge leisten muss. Um dieses üble Schicksal zu vermeiden, ist er zu seinem alten Lehrer gekommen. Thibaut hat noch einen Wunsch frei, bevor alles aus ist, um seine Seele zu retten und noch etwas für Agnelettes Seelenheil zu bewirken. Doch worin dieser Wunsch besteht, soll hier nicht verraten werden.
Die Geschichte ist gar nicht so einfach gestrickt, wie man es vielleicht von einem Sujet für einen Groschenroman erwarten würde. Im Gegenteil ist lange Zeit nicht klar, wo die Sympathie des Autors liegt: Hält er es nun mit dem künftigen Werwolf oder will er den Leser vor dessen unglückseligem Schicksal warnen? Wie sich herausstellt, ist beides der Fall: die Warnung wie auch die finale Rettung des gefallenen Menschen. Dass hier nicht schwarzweiß gemalt und die Hauptfigur gleich von vornherein verdammt wird, fand ich sehr positiv. Die hinausgezögerte Entscheidung über Thibauts Schicksal, die erst ganz am Schluss deutlich wird, trägt auch erheblich zur Spannung der Geschichte bei. Ich könnte mir gut vorstellen, sie noch zwei- oder dreimal erneut zu goutieren.
Ungewöhnlich fand ich auch die zahlreichen Anspielungen auf die sexuelle Attraktivität der Damen in dieser Geschichte. Da sind Agnelette, auf die der Baron scharf ist, sodann die Müllerin Poulet und schließlich Madame Magloire, welche sogar vor Thibauts Augen ihren Lover empfängt. Offensichtlich wusste der Autor sein zumeist männliches Publikum mit den geeigneten Zutaten zu unterhalten. Dass das Publikum männlich war, belegen auch die grausamen Szenen, in denen der Baron Thibaut auspeitschen lässt. So etwas wird heutzutage als ziemlich brutal empfunden, doch vor 150 Jahren dachte man sich wohl nichts dabei.
_Die Inszenierung_
Dies ist nicht nur Kino für die Ohren, sondern auch noch Hollywoodkino. Denn hier sprechen nicht irgendwelche Sprecher, sondern die deutschen Stimmen bekannter Stars der Filmgeschichte – siehe oben. Dass diese Profis eine solide Performance abliefern, versteht sich fast von selbst, und der Hörer kann entsprechend zufrieden sein. Insbesondere Lutz Riedel als Der große Wolf hat mich vollständig überzeugt. Den Teufel nimmt man ihm ohne weiteres ab. Riedel liest ja auch Lumleys „Necroscope“-Reihe.
Die Stimmen von Hugh ‚Wolverine‘ Jackman, Neve Campbell, Rowan Atkinson, Vin Diesel, Donald Sutherland, Richard Gere und viele weitere belegen nicht nur die hohe Qualität dieser Sprecherriege, sondern auch, welchen Aufwand das Studio und die Produzenten treiben, um eine wirklich gelungene Hörspielproduktion zu erzielen. Das Ergebnis kann sich in jeder Hinsicht hören lassen und braucht sich nicht hinter Mammutproduktionen wie „Frankenstein“ oder [„Dracula“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3489 zu verstecken, die |Titania Medien| ebenfalls in diesem Jahr stemmte.
Solche geübten und prestigeträchtigen Sprecher und Sprecherinnen einzusetzen, gehört zum Marketing von Marc Gruppe bzw. |Titania Medien|. Hinzu kommen jeweils traditionsreiche Schauergeschichten, die den nötigen emotionalen Rahmen für die Entfaltung solcher Stimmtalente liefern. Zu Anfang waren es eher unbekannte Geschichten wie etwa Launs [„Totenbraut“,]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1854 doch mittlerweile wagt sich Marc Gruppe an die Klassiker (s. o.) heran.
|Musik und Geräusche|
Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem realistischen Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen sehr dicht und realistisch aufgebaut. Man kann sich die Szenen im finsteren Wald, über dem ein Gewitter hängt, gut ausmalen, ebenso das Auftauchen der Großen Wolfs. Allerdings ging mir das ständige Geheul der Wölfe nach einer Weile doch ziemlich auf den Geist. Es war schon geradezu vorauszusehen, wann der Donner rollt und der Wolf heult.
Die Musik gibt sehr genau die vorherrschende Stimmung einer Szene wieder und ist mit klassischen Instrumentarium produziert – keine Synthesizer für klassische Stoffe! Die Musik steuert nicht nur die Emotionen des Publikums auf subtile Weise, sondern bestreitet auch die Pausen zwischen den einzelnen Akten. Dann stimmt sie das Publikum auf die „Tonart“ des nächsten Aktes ein.
Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt.
|Das Booklet|
… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von |Titania Medien|. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher. Die Titelillustration von Firuz Akin fand ich wieder einmal sehr passend. Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 14 Jahren.
_Unterm Strich_
Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen. Die Geschichte ist komplex, denn es geht nicht einfach um die Erfüllung eines Teufelspaktes, sondern vielmehr letzten Endes auch um die Vermeidung der letzten, teuflischen Konsequenz aus diesem Pakt. Die Prolog- und Epilogszenen bilden eine dramaturgische Klammer und zugleich einen Spannungsbogen. Der Hörer fragt sich, was denn am Schluss noch kommen könnte, damit sich Thibaut vor der Verdammnis retten kann. Worin sein letzter Wunsch besteht, soll hier jedoch nicht verraten werden. Selber hören!
Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling. Wer jedoch mit Melodramatik absolut nichts am Hut hat, sich aber trotzdem zünftig gruseln will, der sollte zu härterer Kost greifen. Die Hörbücher der „Necroscope“-Reihe von Brian Lumley dürften eine ausreichend starke Dosis verabreichen.
|78 Minuten auf 1 CD|
http://www.titania-medien.de
http://www.luebbe-audio.de
_Das |Gruselkabinett| auf |Buchwurm.info|:_
[„Carmilla, der Vampir“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=993 (Gruselkabinett 1)
[„Das Amulett der Mumie“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1148 (Gruselkabinett 2)
[„Die Familie des Vampirs“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1026 (Gruselkabinett 3)
[„Das Phantom der Oper“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1798 (Gruselkabinett 4)
[„Die Unschuldsengel“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1383 (Gruselkabinett 5)
[„Das verfluchte Haus“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1810 (Gruselkabinett 6)
[„Die Totenbraut“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1854 (Gruselkabinett 7)
[„Spuk in Hill House“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1866 (Gruselkabinett 8 & 9)
[„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2349 (Gruselkabinett 10)
[„Untergang des Hauses Usher“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2347 (Gruselkabinett 11)
[„Frankenstein. Teil 1 von 2“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2960 (Gruselkabinett 12)
[„Frankenstein. Teil 2 von 2“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2965 (Gruselkabinett 13)
[„Frankenstein. Teil 1 und 2“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3132 (Gruselkabinett 12 & 13)
[„Die Blutbaronin“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3032 (Gruselkabinett 14)
[„Der Freischütz“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3038 (Gruselkabinett 15)
[„Dracula“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3489 (Gruselkabinett 16-19)
[„Der Werwolf“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4316 (Gruselkabinett 20)
[„Der Hexenfluch“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4332 (Gruselkabinett 21)
[„Der fliegende Holländer“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4358 (Gruselkabinett 22)
[„Die Bilder der Ahnen“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4366 (Gruselkabinett 23)
[„Der Fall Charles Dexter Ward“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4851 (Gruselkabinett 24/25)
[„Die liebende Tote“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5021 (Gruselkabinett 26)
[„Der Leichendieb“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5166 (Gruselkabinett 27)
1788 in einem Dorf in Serbien: Ein Wintereinbruch hindert Serge d’Urfé an der Fortsetzung seiner Reise. Im Haus des alten Gortscha findet er Schutz vor den Wölfen und Gefallen an der schönen Zdenka. Der Hausherr selbst ist vor Tagen aufgebrochen, um den berüchtigten Vampir und Räuber Alibek zu töten.
Zuvor hatte er seiner Familie eingeschärft, ihn keinesfalls mehr einzulassen, wenn er nach einer festgelegten Frist komme, da er dann selbst zum Vampir geworden sei. Mit Ablauf der Frist begehrt Gortscha Einlass in sein Haus …
_Der Autor_
A. K. Tolstoi (1817-1875) wurde elf Jahre vor seinem bekannteren Namensvetter Leo Tolstoi (1828-1910), dem Autor von „Krieg und Frieden“ geboren. Er ist Angehöriger einer Schriftstellersippe, die u. a. den SF-Autor Alexej Tolstoi (1882-1945) hervorgebracht hat. Zufall oder Notwendigkeit? Er veröffentlichte eine Storysammlung mit dem Titel „Vampires: Stories of the Supernatural“, deren Übersetzung 1969 in den USA erschien. Ein weiterer Abkömmling ist der britische Fantasyautor Nikolai Tolstoi (geboren 1933), der u. a. einen Roman über Merlin veröffentlicht hat.
_Die Sprecher / Die Inszenierung_
Die Rollen und ihre Sprecher:
Erzähler: Friedrich Schoenfelder (dt. Stimme von Davin Niven, Vincent Price)
Serge d’Urfé: David Nathan (Johnny Depp, Leonardo DiCaprio)
Gortscha: Jürg Löw
Grigori: Peer Augustinski (Robin Williams)
Polina: Daniela Hoffmann (Julia Roberts, Calista „Ally McBeal“ Flockheart)
Zdenka: Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones, Diane Lane)
Pjotr: Jens Hajek
Mutter Oberin: Dagmar von Kurmin
Dorfbewohnerin: Regina Lemnitz (Kathy Bates, Diane Keaton, Whoopi Goldberg)
Isabelle: Manja Doering (Reese Witherspoon, Natalie Portman)
Fürstin: Dagmar von Kurmin
Gäste der Fürstin: Lothar Didjurgis, Heinz Ostermann
Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand im Studio AudioCue, Rotor Musikproduktion, Scenario Studio und bei Kazuya statt. Die Illustration stammt von Firuz Askin.
_Handlung_
Wien 1815. Der Wiener Kongress, der Europa nach den Napoleonischen Kriegen neu ordnete, ist zu Ende und die meisten Teilnehmer reisen wieder nach Hause. Nur ein kleines Häuflein Diplomaten trifft sich im Schloss der Fürstin von Schwarzenberg, um einander mit Geschichten zu unterhalten. Heute Abend ist die Reihe am Marquis Serge d’Urfé, der aus Paris stammt.
Seine Geschichte beginnt im vorrevolutionären Paris des Jahres 1788, wo er die schöne Isabelle de Gramont kennen und lieben lernt. Doch die Leiden der Liebe sind zwar unzähl-, aber doch vorhersehbar, und so bleibt es nicht aus, dass Serge sich als Spielball der Launen seiner Schönen sieht und beschließt, sich ihr zu entziehen. Er lässt sich von der Regierung für eine diplomatische Mission nach Serbien einteilen und gedenkt, am nächsten Tag abzureisen.
Da tritt zu seiner Überraschung Isabelle ein und macht ihm Vorwürfe, er wolle sie im Stich lassen. Sie hat von seiner Mission gehört und weiß, dass auf dem Balkan Gefahren auf ihn warten, von denen ihr Galan nichts ahnt. Serge ist überrascht, als sie ihm ihre Liebe eingesteht und ihn bittet, als Zeichen ihrer Zuneigung ein silbernes Kruzifix anzunehmen. Es soll ihn auf seinen gefahrvollen Wegen beschützen. Er akzeptiert gerne, nicht ahnend, dass es ihm schon bald zweimal das Leben retten wird.
Es ist bereits Winter, als er nach Warschau, Böhmen und Ungarn endlich Serbien erreicht. Am Abend bedrängen ihn zunehmend heulende, hungrige Wölfe, doch zum Glück findet er noch ein kleines Dorf neben einem Kloster, von dessen Bewohnern er Obdach und Schutz erbittet. Eine Alte weist ihn ab, gibt ihm aber den Tipp, er könne mal die Familie des alten Gortscha fragen. Als ihm dort die Tür geöffnet wird, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen: Die junge Frau ist das Ebenbild Isabelles und ebenso schön und freundlich. Sie nennt sich Zdenka und bittet ihre Brüder Grigori und Pjotr, dem Fremden Obdach zu gewähren. Obwohl die Brüder aus irgendeinem Grund misstrauisch sind, lenken sie ein. Grigori ist mit Polina verheiratet und hat mit ihr einen kleinen Sohn namens Sascha.
Aber wo ist ihr Vater? Zdenka erzählt Serge, ihr Vater sei auf der Verfolgung des Räubers Alibeg, der nicht nur ein Räuber, sondern auch noch etwas anderes sei. Seine Familie solle genau zehn Tage auf ihn warten, aber keinesfalls länger, und sollte er doch danach zurückkehren, so solle sie ihn nicht mehr als einen der Ihren betrachten. Serge ist verblüfft. Was hat es damit auf sich? Zdenka erklärt, dass Gortscha in diesem Fall dann wahrscheinlich ein Wurdelak sei, ein untoter Wiedergänger.
Ach so, ein Vampir, kapiert Serge und ist höchst amüsiert. Doch Zdenka bleibt todernst. Ein Wurdelak unterscheide sich von den Vampiren insofern, als er nur das Blut seiner Liebsten trinken wolle. Durch den Biss würden sie selbst zu Wurdelaks und ebenfalls ihre Angehörigen beißen wollen. Nur ein Pfahl aus Hagedornholz, durch das Herz getrieben, könne einen Wurdelak töten und die Epidemie stoppen.
Genau zu dem Zeitpunkt, als die Frist endet, schlägt die Kirchenglocke des Klosters zum zwölften Mal: Mitternacht. Da pocht es an der Tür des kleinen Hauses. Grigori bewaffnet sich, Zdenka betet, Pjotr öffnet schließlich die Tür: Es ist der alte Gortscha. Mensch oder Wurdelak? Niemand bittet ihn herein, und er wird wütend, befielt, den Hund zu töten, der ihn nicht mehr erkennt. Zudem sei er verwundet und bedürfe der Pflege. Schließlich geben die Söhne nach und gehorchen, der kleine Sascha bittet Gortscha herein.
Er berichtet, er habe Alibeg getötet, und die Erleichterung ist offensichtlich, doch eine gewisse Beklemmung bleibt. Als der Alte den Kopf des Räubers präsentiert, löst er Entsetzen aus. Dann bringt ihn Zdenka auf sein Zimmer. Doch die anderen beschließen, Wache zu halten. Grigori ist besonders misstrauisch und berichtet, er habe für alle Fälle einen Hagedornpfahl bereitgelegt. Später hört Serge jedoch die beiden Frauen vor seiner Zimmertür sprechen: Polina hat den Pfahl versteckt, weil sie glaubt, Gortscha sei ein Mensch und man dürfe seine Angehörigen nicht mit Pfählen traktieren. Das soll sich als verhängnisvoll erweisen.
In der Nacht glaubt Serge im Traum Gortscha an sein Bett treten zu sehen, doch Serge greift instinktiv zu seinem Kruzifix und vertreibt den ungebetenen Gast, der vor geweihten Gegenständen zurückzuckt. Das Wesen begibt sich ins nächste Zimmer. Dort liegt der kleine Sascha …
_Mein Eindruck_
Wider Erwarten handelt es sich hier nicht um eine gewöhnliche Vampirgeschichte, sondern um eine politische Parabel. Ganz am Schluss, als Serge wieder nach Vollendung seiner Mission aus Serbien und jenem Dorf nach Paris zurückkehrt, hat sich während des Jahres 1789 die Revolution ereignet, und die liebe Isabelle wurde, als Angehörige des verhassten Adels, in den Kerker der Bastille geworfen. Allenthalben muss Serge erschüttert feststellen, dass seine früheren Freunde ebenso in Lebensgefahr schweben wie Isabelle, und er sieht die Schöne erst wieder, als ihr Kopf unter der Guillotine liegt …
Ihm kommt es vor, als hätten sich die Menschen in Paris allesamt in Wurdelaks verwandelt, die auf ihre nächsten Verwandten losgehen und gerade diejenigen töten, die ihnen am liebsten sind. So hat es ihm Zdenka erklärt und genau so hat er es während seines zweiten Besuches in dem Dorf Kisolova erlebt. Das Dorf ist von allen lebenden Menschen verlassen; die letzten Überlebenden kauern sich im Kloster der Nonnen furchtsam zusammen. Es ist die gleiche Atmosphäre der Angst, die er nun in Paris vorfindet. Und er kann keinem einzigen Menschen mehr vertrauen.
Eine schleichende Furcht macht sich in ihm breit, doch sie rührt nicht nur von den Revolutionären und ihren Guillotinen her. Er denkt an Zdenka, der er bei seinem zweiten Besuch seine Liebe gestand. Sie sah blass, aber lebendig aus, als sie ihn im alten Gortscha-Haus besuchte, das er von allen verlassen vorfand. Doch statt der zurückhaltenden, auf Ruf und Moral bedachten jungen Frau seines ersten Besuchs in jener verhängnisvollen Nacht sieht er nun eine hemmungslose und zudringliche Frau vor sich, die ihn unbedingt küssen will. Sie ist selbst zu einem Wurdelak-Vampir geworden und will ihn zu einem der Ihren machen. So hat sich also die Vampirepidemie ausgebreitet, denkt er.
Serge ist der Vampir-Zdenka zwar entkommen, als er nun in Wien von ihr erzählt, doch er denkt an ihre letzten Worte, dass durch das Liebesband, das er zu ihr geknüpft hat, sie für immer an ihn gebunden sei und ihn eines Tages besuchen werde. Das liefert eine hübsche Schlusspointe dieser Geschichte. Doch das Liebesband ist symbolisch und bezeichnet auf der sozialen Ebene den natürlichen Zusammenhalt zwischen den Menschen. Nun ist es pervertiert worden, ein Krankheitskeim, der sich als Epidemie ausbreitet und immer weitere Opfer findet.
Doch wie mit allen Parabeln gibt es auch hier ein kleines Problem. Die Symbole der Romantik, dieses Mal sind es Vampire, können nur bis einem gewissen Punkt reale soziale Phänomene erklären. So muss sich der Hörer selbst zusammenreimen, worin der auf der politisch-sozialen Ebene die Entsprechung zum „Vampirvirus“ bestehen könnte. Darüber lässt sich trefflich spekulieren, und Erklärungen sind wohlfeil.
Ist es die Zügellosigkeit, die bei Missachtung der Gesetze losbricht? Oder ist es die Gewalt an sich, die sogar vor den Gesetzeshütern nicht halt macht und ihre eigene illegitime Herrschaft errichtet? Betrachtet man die Französische Revolution ohne ihre Wurzeln, aber mit Blick auf ihre Folgen, so könnte man zu diesem Eindruck gelangen. In jedem Fall lehnt der Autor mit seiner Parabel – und da befindet er sich in guter Gesellschaft – die Gewaltherrschaft der Revolutionäre ab. Auch Goethe hat sich ja mehrfach mit der Französischen Revolution befasst (in „Novelle“ und „Die natürliche Tochter“) und lehnte sie stets ab.
Der Symbolgehalt tut der Story aber keinen Abbruch, im Gegenteil. Sie funktioniert sowohl als Liebesdrama wie auch als Wiedergänger- und Vampirstory. Es gibt einige Szenen, die sehr bewegend sind, so etwa die Rückkehr des untoten Sascha oder die Rückkehr Serges in das ausgestorbene Dorf Kisolova. Sehr sinnlich wird es dann bei seiner Begegnung mit dem buchstäbliche zum Vamp gewordenen Wurdelak Zdenka, die seiner Geliebten Isabelle so unglaublich ähnlich sieht. Sie ist ihr genaues Negativbild – das Ende aller romantischen Blütenträume.
|Die Sprecher / Die Inszenierung|
Ganz besonders gefiel mir diesmal wieder die weibliche Besetzung. Arianne Borbach klingt ebenso sexy wie ihre synchroniserende Stimme, wenn Catherine Zeta-Jones auftritt. Dies gilt besonders für jene Szene, da Zdenka dem armen Serge auf die Pelle rückt, um ihm den Kuss des Vampirs zu verpassen.
Mindestens ebenso bemerkenswert ist jedoch Daniela Hoffmann in der Rolle der Polina. Polina ist ein reines Gefühlswesen, das nur in den Kategorien von Zu- und Abneigung empfindet. Polina hat ihre erste Krise, als sie Sascha verliert. Sie heult und weint und lacht in einem hysterischen Anfall, der einem Schauder über den Rücken jagt. Noch eine Nummer heftiger ist ihre zweite Krise, als der untote Sascha zurückkehrt und zu seiner Mami will … Hoffmann liefert hier eine wirklich eindrucksvolle Vorstellung.
|Geräusche und Musik|
Die Musik ist wie fast jede andere Filmmusik nach konventionellem Muster gestaltet, und niemand, der auf alte Dracula-Filme steht, wird sich daran stören. Die Musik lenkt die Emotionen auf subtile, aber wirkungsvolle Weise. Anders als bei „Das Amulett der Mumie“ drängt sich die Musik nicht in den Vordergrund, sondern bleibt stets dezent im Hintergrund. Ab und zu hören wir ein verträumtes Glockenspiel und eine Menge von Percussion-Instrumenten.
Einmal wird ein Filter eingesetzt, nämlich in der Szene, als Serge die beiden Frauen in Gortschas Haus belauscht. Solche Filter sind selten im Einsatz zu finden und in späteren Gruselkabinett-Episoden fehlen sie ganz. Der Grund ist einleuchtend: Sie dämpfen das gesprochene Wort derart, dass der Zuhörer den Text nur noch mit Mühe versteht.
_Unterm Strich_
„Die Familie des Vampirs“ ist eine dramatische Bearbeitung eines alten Textes aus dem 19. Jahrhundert. Die Vampirstory an sich ist vollständig zufrieden stellend, indem sie sowohl spannende als auch sinnliche und dramatische Szenen zur Genüge liefert. Doch die symbolische Bedeutungsebene wird erst nach Serges Rückkehr nach Paris deutlich, wo die Revolutionäre gleichsam wie Wurdelaks wüten und sich Gewalt und Furcht wie eine Epidemie ausbreiten. Was sich in der kleinen Familie Gortschas im hintersten Serbien zuträgt, das wiederholt sich in einem riesigen Maßstab nun auf der Weltbühne, so will es Serge erscheinen. Und damit wird auch die politische Aussage der Geschichte deutlich (siehe oben).
Die Sprecher, Geräuschedesigner und der Komponist haben hier hervorragende Arbeit geleistet. Keiner der Teile will sich besonders hervortun, sondern befindet sich im Gleichgewicht mit den anderen Elementen des Werks. Hervorzuheben sind die Leistungen von Daniela Hoffmann und Arianne Borbach, die Polina und Zdenka sprechen. Auch Jürg Löw als der furchteinflößende Gortscha bleibt in Erinnerung. Und ganz am Schluss gibt es noch eine hübsche Pointe, die einen überraschten Schauder erzeugt.
Dieses Hörspiel wurde laut Verlag von der |Dracula Society| mit dem |Nyctalus|-Preis 2005 ausgezeichnet, zudem mit dem Kritiker-Hörspiel-Award in Gold und Publikums-Hörspiel-Award in Silber als „Beste Serienfolge 2004“; aufgenommen in die Bestenliste 2004 von |HörNews.de|.
|69 Minuten auf 1 CD|
http://www.titania-medien.de
http://www.luebbe-audio.de
_Das |Gruselkabinett| auf |Buchwurm.info|:_
[„Carmilla, der Vampir“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=993 (Gruselkabinett 1)
[„Das Amulett der Mumie“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1148 (Gruselkabinett 2)
[„Die Familie des Vampirs“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1026 (Gruselkabinett 3)
[„Das Phantom der Oper“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1798 (Gruselkabinett 4)
[„Die Unschuldsengel“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1383 (Gruselkabinett 5)
[„Das verfluchte Haus“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1810 (Gruselkabinett 6)
[„Die Totenbraut“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1854 (Gruselkabinett 7)
[„Spuk in Hill House“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1866 (Gruselkabinett 8 & 9)
[„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2349 (Gruselkabinett 10)
[„Untergang des Hauses Usher“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2347 (Gruselkabinett 11)
[„Frankenstein. Teil 1 von 2“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2960 (Gruselkabinett 12)
[„Frankenstein. Teil 2 von 2“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2965 (Gruselkabinett 13)
[„Frankenstein. Teil 1 und 2“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3132 (Gruselkabinett 12 & 13)
[„Die Blutbaronin“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3032 (Gruselkabinett 14)
[„Der Freischütz“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3038 (Gruselkabinett 15)
[„Dracula“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3489 (Gruselkabinett 16-19)
[„Der Werwolf“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4316 (Gruselkabinett 20)
[„Der Hexenfluch“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4332 (Gruselkabinett 21)
[„Der fliegende Holländer“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4358 (Gruselkabinett 22)
[„Die Bilder der Ahnen“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4366 (Gruselkabinett 23)
[„Der Fall Charles Dexter Ward“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4851 (Gruselkabinett 24/25)
[„Die liebende Tote“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5021 (Gruselkabinett 26)
[„Der Leichendieb“]http://www.buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5166 (Gruselkabinett 27)
„Wildes Blut“ ist die ultramoderne Hochrasanzversion des Werwolf-Mythos! Das konnte nur von Nancy A. Collins kommen, der Verfasserin des erotischen Vampirthrillers „Der Todeskuss der Sonja Blue“.
Die Autorin
Nancy A. Collins (* 10. September 1959 in McGehee, Arkansas) ist Schriftstellerin. Am bekanntesten ist sie für ihre Serie von Vampirromanen mit Sonja Blue. Collins schrieb mehrere Romane. Einige handeln von einer Rasse, die sich Pretender nennt: Monster aus Mythen und Legenden, die sich als Menschen ausgeben, um leichter an ihre Beute zu kommen.