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E.T.A. Hoffmann – Der Ghoul (Gruselkabinett Folge 186)


Die Braut des Teufels

Als der junge Graf Hyppolit die anmutige Aurelie kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Schon kurz darauf heiratet er seine Angebetete. Doch was hat es mit den nächtlichen Ausflügen auf sich, die Aurelie unternimmt, sobald ihr Gatte auf mysteriöse Weise in einen tiefen Schlaf gefallen ist? Der Graf beschließt, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und verfolgt seine Frau … (Verlaginfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

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E. und H. Heron – Der Fall Medhans Lea (Gruselkabinett 179)

Ein finsteres Geheimnis, endlich aufgedeckt

Midland Counties, 1889: Während eines Billard-Spiels ereignen sich beunruhigende Vorfälle im Medhans Lea-House. Panische Schreie und eine unheimliche Gestalt erschrecken die Spieler, ohne dass die Ereignisse greif- oder erklärbar wären. Als der Hauseigentümer auf der Suche nach dem seltsamen Eindringling in einem Gebüsch verschwindet und nicht mehr zurückkehrt, kann nur noch der erfahrene Geisterjäger Flaxman Low helfen … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

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Lovecraft, H. P. – Schatten über Innsmouth, Der (Teil 1, Gruselkabinett 66) (Hörspiel)

_Apocalypse Now über Neu-England_

Im Winter 1927/28 führten Beamte der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika eine streng geheime Untersuchung in dem alten Hafenstädtchen Innsmouth in Massachusetts durch. Während dieses Einsatzes wurde eine große Anzahl morscher, wurmstichiger Häuser im verlassenen Hafenbezirk niedergebrannt oder sogar gesprengt. Warum dies nötig wurde, davon weiß ein junger Mann zu berichten, der nun endlich sein Schweigen bricht …

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

_Der Autor_

Howard Phillips Lovecraft (1890-1937) wird allgemein als Vater der modernen Horrorliteratur angesehen. Obwohl er nur etwa 55 Erzählungen schrieb, hat sein zentraler Mythos um die Großen Alten, eine außerirdische Rasse bösartiger Götter, weltweit viele Nachahmer und Fans gefunden, und zwar nicht nur auf Lovecrafts testamentarisch verfügten Wunsch hin.

Aber Lovecrafts Grauen reicht weit über die Vorstellung von Hölle hinaus: Das Universum selbst ist eine Hölle, die den Menschen, dessen Gott schon lange tot ist, zu verschlingen droht. Auch keine Liebe rettet ihn, denn Frauen kommen in Lovecrafts Geschichten praktisch nur in ihrer biologischen Funktion vor, nicht aber als Liebe spendende Wesen oder gar als Akteure. Daher ist der (männliche) Mensch völlig schutzlos dem Hass der Großen Alten ausgeliefert, die ihre Welt, die sie einst besaßen, wiederhaben wollen.

Das versteht Lovecraft unter „kosmischem Grauen“. Die Welt ist kein gemütlicher Ort – und Einsteins Relativitätstheorie hat sie mit in diesen Zustand versetzt: Newtons Gott ist tot, die Evolution eine blinde Macht, und Erde und Sonne nur Staubkörnchen in einem schwarzen Ozean aus Unendlichkeit. Auf Einstein verweist HPL ausdrücklich in seinem Kurzroman „Der Flüsterer im Dunkeln“.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

|Die Rollen und ihre Sprecher:|

Ansage: Hasso Zorn
Robert Olmstead: Louis Friedemann Thiele
Regierungsbeamter: Benjamin Kiesewetter
Funker: Peter Reinhardt
Passantin: Jessy Rameik
Fahrkarten-Verkäufer: Hans-Jürgen Wolf
Anna Tilton: Reinhilt Schneider
Joe Sargent: Ronald Nitschke
Hotel-Rezeptionist: Hans-Jürgen Dittberner
Verkäufer: Dirk Petrick
Zadok Allen: Peter Weis

Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand bei Titania Medien Studio und in den Planet Earth Studios statt. Die Illustration stammt von Ertugrul Edirne.

Hörprobe: http://www.titania-medien.de/audio/hoerspiele (ohne Gewähr)

_Handlung_

Wie konnte es nur zu dem massiven Einsatz von Regierungstruppen im herbst und Winter 1927/28 in dem kleinen Küstenstädtchen Innsmouth kommen? Wir hören Funkbefehle für den Zugriff in der Operation „Triton“. Ganz besonders das Hafenviertel wurde dabei praktisch dem Erdboden gleichgemacht. Doch warum galt der Angriff mit Torpedos auch dem Riff, das dem Städtchen vorgelagert ist? Die Öffentlichkeit, die mit Meldungen über Alkoholschmuggel abgespeist wurde, ließen die Regierungsbehörden über die Gründe im Dunkeln. Bis jetzt Robert Olmstead das Geheimnis um Innsmouth lüftet. Denn er war der Auslöser für den Angriff.

Es ist der 14. Juli 1927, als der gerade volljährig (21 Jahre) gewordene Amateurhistoriker Robert Olmstead in Newburyport eintrifft. Er will nach der Schule seine Mutter an der Küste von Neuengland besuchen, verfügt aber nur geringe Geldmittel. Daher beschließt er, die kürzeste Busstrecke zu fahren, um ebenso zeitig wie billig voranzukommen. Um von Newburyport nach Arkham zu gelangen, muss er über Innsmouth fahren.

Von den Einwohnern hört er allerdings warnende Gerüchte und Geschichten über Innsmouth und recherchiert in der Bibliothek. Aber erst der Besuch des Museums von Newburyport überzeugt ihn, dass an den Innsmouth-Bewohnern etwas recht Merkwürdiges und Unheimliches ist. Dort ist eine Tiara oder Priesterkrone ausgestellt, auf der Fischgötter in ein unbekanntes Metall eingraviert sind. Die Innsmouth beherrschende Familie der Marshs wolle diese Krone zurückhaben, seit sie vor über 50 Jahren von einem betrunkenen Seemann versetzt wurde, erzählt die Museumsführerin Anna Tilton. Olmstead läuft ein Schauder über den Rücken.

Der Busfahrer Joe Sargent ist eine selt- und schweigsame Gestalt: Mit einem watschelnden Gang, vorstehenden Augen, einer Hautkrankheit und sonderbaren Falten an den Halsseiten erinnert er an eine Kreuzung aus Fisch und Frosch. Und Joe Sargents Hände sind nicht etwa rosa, sondern blaugrau. Sein Geruch ist abstoßend. Es gibt nur drei Fahrgäste außer Olmstead, und alle sehen aus wie Sargent. In Innsmouth selbst, das am Fluss Manuxett liegt, fährt Olmstead an der Kirche des Dagon vorbei, in der der Priester eine Tiara trägt. Christliche Kirchen kann der Besucher nicht entdecken.

Olmstead steigt im einzigen Hotel ab, dem Gilman-House, denn der nächste Bus fährt erst am Abend nach Arkham. Ein freundlicher Lebensmittelhändler, der aus Arkham stammt, zeichnet ihm eine Straßenkarte, warnt ihn aber vor dem Armenviertel, wo in vielen Häusern, obwohl sie verschlossen sind, merkwürdige Geräusche erklingen. Zum Glück ist weder Walpurgisnacht (30.04.) noch Halloween (31.10.), an denen für die Leute aus Innsmouth hohe (heidnische!) Festtage sind. Als Historiker ist Olmsteads Neugier geweckt.

In den Straßen sind weder Katzen noch Hunde zu sehen, die wenigen Kinder sehen ebenfalls fischfroschartig aus, die Kirchen sind leer und verfallen, vom Hafen weht ständig Fischgeruch herüber, denn die Fischgründe sind außergewöhnlich reich, und fremde Fischer werden ferngehalten. Am Horizont ist das sogenannte Teufelsriff zu sehen, in dem eine Höhle fremde Kreaturen beherbergen soll, die aus der Tiefe hinter dem Riff stammen.

Genau das bestätigt ihm auch der fast neunzig Jahre alte Säufer Zadok Allen, den Olmstead, gewitzt durch Tipps des Krämers, endlich mit Whisky zum Reden bringt …

_Mein Eindruck_

Das Hörspiel baut die globale Dimension der Bedrohung, die in Innsmouth lauert, Stufe um Stufe auf. Dazu gehört nicht nur die genetische Degeneration und konsequente körperliche Veränderungen an Betroffenen eines vorerst unbekannten Einflusses, sondern auch der in der Stadt sichtbare, totale Kollaps der bisherigen kulturellen Errungenschaften. Letztere werden vielmehr ersetzt durch antihumane Bedingungen, wie etwa Menschenopfer am 30.4. und 31.10., die Verehrung eines Großen Alten (Cthulhu) und die Verfolgung all seiner Feinde. Es ist ein Rückfall in alttestamentarische Zeiten, und der zuständige Gott ist nicht Jahwe, sondern Cthulhu bzw. Dagon. (Über Dagon schrieb Lovecraft bereits 1917.)

Die Erzählung ist ein Meisterstück des stimmungsvollen Grauens, wie sie Lovecraft von Anfang beabsichtigte. Da sich Beklemmung, Grauen und Wahnsinn nicht aus Aktion, sondern vielmehr aus Befindlichkeit ergeben, ist der Held der Story stets Bedrohter und Opfer, fremd in einer seltsamen Welt, die plötzlich anderen Regeln gehorcht. Genau diese Befindlichkeit ist die des Autors zeitlebens gewesen. Daher erzählt Lovecraft, wenn er von Olmsteads Expedition ins Herz der Finsternis berichtet, zugleich auch von sich selbst – der Welt möglicherweise zur Warnung.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

|Die Sprecher|

In diesem ersten Teil kommen vor allem warnende Stimmen zu Wort. Die braven Einwohner von Newburyport warnen Olmstead vor der Fahrt ins verfluchte Innsmouth. Ganz besonders Anna Tilton, gesprochen von Reinhilt Schneider, ist in ihrer Rolle als Museumsleiterin glaubwürdig, wenn sie die Tiara des Dagon-Priesters beschreibt. Joe Sargent, der Busfahrer, ist ihr genaues Gegenteil: abstoßend, barsch und nur halb menschlich. Er vermittelt einen Vorgeschmack auf das, was Olmstead in Innsmouth erwartet.

Louis Friedemann Thiele spricht den jungen naiven Ich-Erzähler. Doch der „Student“ der genealogie hat es doch, wie jeder Yankee, faustdick hinter den Ohren, was sich in seiner raffinierten List zeigt, mit der er Zadok Allen ködert und zum Erzählen bringt. Außerdem zeigt sich Olmstead im zweiten Teil entschlossen und einfallsreich. Gegen den genetischen Dämon in seinem Innern ist aber auch er machtlos.

|Geräusche |

Nach einem Lockruf aus der Tiefe, der an den Ich-Erzähler gerichtet ist, unterbrechen Kanonenschüsse, Gewehrfeuer und Flugzeugmotoren den anfänglichen Zauber. Das brutale 20. Jahrhundert schlägt erbarmungslos zu, mit den Tötungsinstrumenten des Jahres 1927. Diese wurden ja bekanntlich im Ersten Weltkrieg zu erster Perfektion entwickelt. Funksprüche und Feuerbefehle folgen: „Torpedos Feuer frei!“ ruft eine militärische Stimme, und gleich darauf explodiert das Teufelsriff. Oder so scheint es dem Zuhörer zumindest.

Die Geräusche sind in etwa die gleichen, wie man sie in einem realistischen Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Szenen dicht und realistisch aufgebaut, meist aber reichen Andeutungen aus. Nicht so in diesem furiosen Auftakt.

Diese Wucht ist aber nötig, um den Rest des doch recht aktionsarmen 1. Teils zu tragen. Eine Stimmung wird aus Informationen und Warnungen aufgebaut. Diese Stimmung findet ihre erste Steigerung in dem ersten Satz von Zadok Allen. Dann bricht der 1. Teil ab: ein echter Cliffhanger. Es bleibt nichts anderes übrig, als gleich die zweite Disc einzulegen.

Da das Element des Wassers durchgehend bestimmend ist, nämlich als Verlockung und Bedreohung, dominieren Geräusche des Gurgelns, Rauschens und Brausens den Hintergrund der Handlung. Schon im Prolog sind solche Sounds zu hören, und sobald der zweite Teil beginnt, überspannen diese Geräusche die gesamte Handlung. Tatsächlich ist die lockende Tiefe die finale Destination des Helden. Denn dort wartet das ewige Leben auf ihn.

|Musik|

Der massive Militärangriff auf Innsmouth ist mit dramatischer Musik unterlegt. Meist jedoch begnügt sich die begleitende Hintergrundmusik mit Andeutungen, die eine Stimmung erzeugen. Sie kann unheimlich, ahnungsvoll und sogar gefahrverheißend klingen, selten jedoch idyllisch. An einer Stelle konnte ich sogar orientalische Anklänge vernehmen. Denn ein Teil von Zadok Allens Erzählung spielt in der fernen Südsee – dort, wo die Kannibalen zuerst Dagon verehrten, bevor Obed Marsh auftauchte und ca. 1831 den Kult nach Neuengland brachte.

Musik, Geräusche und Stimmen wurde so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle (außer an einer, siehe oben) wird der Dialog irgendwie verdeckt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von Titania Medien. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher.

Diesmal sind in einem zusätzlichen Katalog Hinweise auf die nächsten Hörspiele zu finden:

Nr. 66 + 67: Lovecraft: Der Schatten über Innsmouth Teil 1+2 (9/12)
Nr. 68: W. Irving: Die Legende von Sleepy Hollow (10/12)
Nr. 69: W.H. Hodgson: Stimme in der Nacht (10/12)
Nr. 70: Robert E. Howard: Schwarze Krallen (11/12)
Nr. 71: M.R. James: Der Eschenbaum (11/12)
Nr. 72: R.L. Stevenson: Markheim (03/12)
Nr. 73: A. Conan Doyle: Das Grauen im Blu-John-Stollen (03/12)
Nr. 74: E. Nesbit: Die Macht der Dunkelheit (04/12)
Nr. 75: Mary Fortune: Weiß (04/12)
Nr. 76: Bram Stoker: Das Teufelsloch (05/12)
Nr. 77: R. E. Howard: Das Feuer von Asshurbanipal (05/12)

_Unterm Strich_

Schön, dass diese bekannte Erzählung des Einsiedlers aus Providence endlich dramatisch aufbereitet wird – und dies sogar im XXL-Format innerhalb der GRUSELKABINETT-Reihe. Nun steht der Text auf einer Stufe mit Klassikern wie DRACULA und FRANKENSTEIN, also dort, wo er hingehört.

Der erste Teil des Zweiteiler-Hörspiels baut den Spannungsbogen auf, der in dem Rätsel besteht, warum es zu diesem groß angelegten Militärangriff auf ein kleines, unscheinbares Küstenstädtchen in Neuengland kam. Der Geräuschkulisse nach zu urteilen findet dort gerade der Dritte Weltkrieg stat, zumindest aber „Apocalypse Now 2.0 Special Extended Edition“. Was kann bloß der Grund dafür sein?

Einer muss es ja wissen – der Auslöser dieser Aktion, welcher kein Geringerer als unser Chronist ist. Die unglaubliche Ironie an dieser Erzählsituation, die der Autor am Schluss offenbart, besteht nun darin, dass Olmstead ja ein Nachfahre der Mischlinge ist, die sich mit den Fischwesen Dagons gepaart haben. Eben jenen Wesen, die vom Militär vernichtet werden sollten. Merke: Der Horror geht weiter. „Und was ewig liegt“ kann auch jederzeit wieder zurückkehren …

|Das Hörspiel|

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen.

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling.

Wer jedoch mit Melodramatik absolut nichts am Hut hat, sich aber trotzdem zünftig gruseln will, der sollte zu härterer Kost greifen. Die Hörbücher der „Necroscope“-Reihe von Brian Lumley dürften eine ausreichend starke Grusel-Dosis verabreichen. Schade, dass sie längst eingestellt worden ist.

Hinweis: Lovecrafts Oeuvre umfasst noch zwei, drei weitere solche XXL-Kandidaten, so etwa „The Dunwich Horror“. Dazu wird in Kürze im BLITZ-Verlag eine Sherlock-Holmes-Pastiche erscheinen, die den Horror von Dunwich fortschreibt.

|1 Audio-CD, ca. 60 Minuten Spieldauer
Originaltitel: The Shadow Over Innsmouth (1931)
ISBN-13: 978-3-7857-4723-0|

Home – Atmosphärische Hörspiele


http://www.luebbe-audio.de

_Das |Gruselkabinett| bei |Buchwurm.info|:_

[„Carmilla, der Vampir“ 993 (Gruselkabinett 1)
[„Das Amulett der Mumie“ 1148 (Gruselkabinett 2)
[„Die Familie des Vampirs“ 1026 (Gruselkabinett 3)
[„Das Phantom der Oper“ 1798 (Gruselkabinett 4)
[„Die Unschuldsengel“ 1383 (Gruselkabinett 5)
[„Das verfluchte Haus“ 1810 (Gruselkabinett 6)
[„Die Totenbraut“ 1854 (Gruselkabinett 7)
[„Spuk in Hill House“ 1866 (Gruselkabinett 8 & 9)
[„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ 2349 (Gruselkabinett 10)
[„Untergang des Hauses Usher“ 2347 (Gruselkabinett 11)
[„Frankenstein. Teil 1 von 2“ 2960 (Gruselkabinett 12)
[„Frankenstein. Teil 2 von 2“ 2965 (Gruselkabinett 13)
[„Frankenstein. Teil 1 und 2“ 3132 (Gruselkabinett 12 & 13)
[„Die Blutbaronin“ 3032 (Gruselkabinett 14)
[„Der Freischütz“ 3038 (Gruselkabinett 15)
[„Dracula“ 3489 (Gruselkabinett 16-19)
[„Der Werwolf“ 4316 (Gruselkabinett 20)
[„Der Hexenfluch“ 4332 (Gruselkabinett 21)
[„Der fliegende Holländer“ 4358 (Gruselkabinett 22)
[„Die Bilder der Ahnen“ 4366 (Gruselkabinett 23)
[„Der Fall Charles Dexter Ward“ 4851 (Gruselkabinett 24/25)
[„Die liebende Tote“ 5021 (Gruselkabinett 26)
[„Der Leichendieb“ 5166 (Gruselkabinett 27)
[„Der Glöckner von Notre-Dame“ 5399 (Gruselkabinett 28/29)
[„Der Vampir“ 5426 (Gruselkabinett 30)
[„Die Gespenster-Rikscha“ 5505 (Gruselkabinett 31)
[„Jagd der Vampire. Teil 1 von 2“ 5730 (Gruselkabinett 32)
[„Jagd der Vampire. Teil 2 von 2“ 5752 (Gruselkabinett 33)
[„Jagd der Vampire“ 5828 (Gruselkabinett 32+33)
[„Die obere Koje“ 5804 (Gruselkabinett 34)
[„Das Schloss des weißen Lindwurms“ 5807 (Gruselkabinett 35)
[„Das Bildnis des Dorian Gray“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5919 (Gruselkabinett 36/37)
[„Berge des Wahnsinns“ (Teil 1)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6736 (Gruselkabinett 44)
[„Berge des Wahnsinns“ (Teil 2)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6737 (Gruselkabinett 45)
[„Die Maske des roten Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6735 (Gruselkabinett 46)
[„Verhext“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6734 (Gruselkabinett 47)
[„Die Squaw“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6774 (Gruselkabinett 48)
[„Tauben aus der Hölle“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7050 (Gruselkabinett 52)
[„Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7119 (Teil 1) (Gruselkabinett 54)
[„Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7120 (Teil 2) (Gruselkabinett 55)
[„Aylmer Vance – Neue Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7643 (Teil 1) (Gruselkabinett 56)
[„Aylmer Vance – Neue Abenteuer eines Geistersehers“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7644 (Teil 2) (Gruselkabinett 57)
[„Pickmans Modell“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7524 (Gruselkabinett 58)
[„Das violette Auto“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7510 (Gruselkabinett 59)
[„Der Grabhügel“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7801 (Gruselkabinett 60)
[„Der Ring des Thot“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7802 (Gruselkabinett 61)
[„Rappaccinis Tochter“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7832 (Gruselkabinett 62)

Alexandre Dumas / Marc Gruppe – Der Werwolf (Gruselkabinett 20)

Wolfsgeheul und die Überlistung des Teufels

Frankreich 1779. Der Holzschuhmacher Thibaut wünscht sich nichts sehnlicher, als ein reicher Edelmann zu sein. In einer stürmischen Winternacht rettet er einem großen Wolf, der vom Wolfsjägermeister Baron Jean de Vez und seinen Schergen gehetzt wurde, das Leben. Thibaut staunt nicht schlecht, als das gewaltige Tier sich in seiner Hütte urplötzlich in einen Menschen verwandelt und ihm ein verlockendes Angebot macht …

Der Autor
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Louisa May Alcott – Im Labyrinth der großen Pyramide (Gruselkabinett Folge 148)

Zweifacher Frevel: Der Fluch der bösen Taten

London 1880: Evelyn und Paul Forsyth stehen kurz vor ihrer Hochzeit, als der Bräutigam von seinen Erinnerungen an ein unheimliches Erlebnis in Ägypten heimgesucht wird, als er sich eines Nachts mit Professor Niles in der gewaltigen Cheops-Pyramide verirrt hatte… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

Die Autorin

Louisa May Alcott – Im Labyrinth der großen Pyramide (Gruselkabinett Folge 148) weiterlesen

Algernon Blackwood – Die Weiden (Gruselkabinett Folge 187)

Unheimliche Wesen unter den Weiden der Donau

Eine Landschaft an der Donau, 1907: Fasziniert von der Abgeschiedenheit einer Sandbank in der Donau schlagen zwei Kanufahrer in der Einsamkeit von Weiden und Sumpf ihr Nachtlager auf. Schnell bemerken sie eine unsichtbare Bedrohung, die von den Weiden auszugehen scheint, und für die sie zunächst keinen Urheber ausmachen können. Doch in der Nacht wird ihr Kanu fahruntüchtig gemacht, und die Gefahr scheint ganz nah zu sein … (Verlagsinfo)

Zwei abenteuerlustige Freunde befahren im Kanu die österreichisch-ungarischen Donau-Auen. In der urtümlichen, menschenleeren, von Wasser, Wind und Weiden geprägten Landschaft geraten sie in den Bann mächtiger Naturgeister, die ihnen ebenso faszinierende wie lebensgefährliche Erlebnisse bescheren.

Anlass für diese Erzählung war eine Kanufahrt, die Algernon Blackwood mit einem Freund auf der Donau unternahm und über die er 1901 einen Reisebericht schrieb für das englische Macmillan’s Magazine mit dem Titel „Eine Kanufahrt auf der Donau“ („Down the Danube in a Canadian Canoe“).

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

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H.P. Lovecraft – Der Bluthund (Gruselkabinett Folge 174)

Der verhängnisvolle Amulett-Raub

England, ausgehendes 19. Jahrhundert: Angezogen vom Okkulten und Jenseitigen reisen zwei englische Künstler nach Holland, um die Ruhestätte eines Grabschänders zu plündern. Hat das nächtliche Bellen, das sie nach ihrer Heimkehr Nacht für Nacht verfolgt, etwas mit dem geheimnisvollen Amulett zu tun, das sie dem Toten entwendet haben? (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

Der Autor
H.P. Lovecraft – Der Bluthund (Gruselkabinett Folge 174) weiterlesen

Poe, Edgar Allan – Maske des roten Todes, Die (Gruselkabinett 46) (Hörspiel)

_Poe-Grusel im Kombipack: ein unvergesslicher Maskenball!_

Italien um 1750: Im ganzen Land wütet eine tödliche Seuche, genannt der Rote Tod. Der genusssüchtige Landesfürst Prinz Prospero verschließt die Augen vor den Nöten seiner Untertanen. Er lässt sogar die Zugänge zu seinem größten Landsitz, einer alten Abtei, verbarrikadieren und feiert dort mit Gleichgesinnten ein ausschweifendes Fest nach dem anderen. Für einen Maskenball fehlt ihm indes noch die rechte Idee, um ihn unvergesslich zu machen … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.

_Der Autor_

Edgar Allan Poe (1809-49) wurde mit zwei Jahren zur Vollwaise und wuchs bei einem reichen Kaufmann namens John Allan in Richmond, der Hauptstadt von Virginia, auf. Von 1815 bis 1820 erhielt Edgar eine Schulausbildung in England. Er trennte sich von seinem Ziehvater, um Dichter zu werden, veröffentlichte von 1827 bis 1831 insgesamt drei Gedichtbände, die finanzielle Misserfolge waren. Von der Offiziersakademie in West Point wurde er ca. 1828 verwiesen. Danach konnte er sich als Herausgeber mehrerer Herren- und Gesellschaftsmagazine, in denen er eine Plattform für seine Erzählungen und Essays fand, seinen Lebensunterhalt sichern.

1845/46 war das Doppeljahr seines größten literarischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs, dem leider bald ein ungewöhnlich starker Absturz folgte, nachdem seine Frau Virginia (1822-1847) an der Schwindsucht gestorben war. Er verfiel dem Alkohol, eventuell sogar Drogen, und wurde – nach einem allzu kurzen Liebeszwischenspiel – am 2. Oktober 1849 bewusstlos in Baltimore aufgefunden und starb am 7. Oktober im Washington College Hospital.

Poe gilt als der Erfinder verschiedener literarischer Genres und Formen: Detektivgeschichte, psychologische Horrorstory, Sciencefiction, Short Story. Neben H. P. Lovecraft gilt er als der wichtigste Autor der Gruselliteratur Nordamerikas.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Der Erzähler: Hasso Zorn
Roter Tod: Axel Lutter
Prinz Prospero: Ernst Meincke
Erster Minister: Uli Krohm
Zweiter Minister: Viktor Neumann
Dritter Minister: Alexander Turrek
Hopp-Frosch: Sven Plate
Tripetta: Daniela Reidies
Giulietta: Reinhilt Schneider
Kutscher: Peter Reinhardt

Das Skript schrieb Marc Gruppe, der mit Stepahn Bosenius auch Regie führte. Die Aufnahme erfolgte in den Planet Earth Studios. Die Illustration ist von Firuz Askin.

_Handlung_

Um das Jahr 1750 herum wütet der Rote Tod in Europa. Die Symptome sind grausig, denn es dauert nur eine halbe Stunde, bis das Opfer aus allen Poren blutet und elendig verendet. Es ist eine Nacht, in der das Käuzchen schreit und kein Wanderer allein unterwegs sein sollte. Doch die hübsche Tripetta hat sich mit ihrem Gefährten auf den Weg gemacht, um ein besseres Heim zu finden. Da hören sie eine Kutsche, die lärmend und peitschenknallend durch die Nacht rumpelt. Wer mag dies wohl sein und können sie sie wohl mitnehmen?

Es ist Prinz Prospero, der mit seinen drei Ministern lachend und wohlgelaunt vom Besuch eines gewissen Etablissements zurückkehrt. Als er die zwei Gestalten erblickt, lässt er halten. Der Prinz ist offen für alle Arten von Vergnügungen, und wer weiß, was hier wohl auf ihn wartet? Schon die Zwergin bringt ihn zum Kichern, doch erst recht ihr Freund, den er in einem Anfall von Inspiration „Hopp-Frosch“ tauft. Sie behaupten, sie kämen aus einem Zirkus, sie sei eine Tänzerin und er ein Luftakrobat. Als sie berichten, sie wären dem Roten Tod entkommen, tritt kurz Stille ein. Aber das war ja schon heute Morgen, es besteht also keinerlei Gefahr mehr. Sie dürfen mit. Was für ein leckeres Frauenzimmer!

Der Prinz hat – welch ein Genie – schon wieder einen Einfall: Er will dem anrückenden Roten Tod entkommen, in dem er sich und seine Gefolgsleute in der Festung der alten Abtei einschließt. Nur Geladene dürfen bei ihm bleiben, der Rest – nun ja. Und Hopp-Frosch wird sein Hofnarr, verstanden? Wenn sie nicht ausgesperrt werden, müssen Trippetta und ihr Freund wohl gute Miene zum bösen Spiel machen. Auch wenn die Ungerechtigkeit und Demütigung zum Himmel schreit.

Die neue Kurtisane des Prinzen ruft wenige Tage später die zwei Freunde zu ihrem Herrn. Er plant ein Fest, das anders als alle anderen sein soll, ein Maskenball, und dafür fordert er von seinem Hofnarren Einfälle. Na, wird’s bald! Wie alle wissen, bekommt Wein Hopp-Frosch nicht, doch er wird solange abgefüllt, bis die Ideen nur so aus ihm heraussprudeln.

Der Akrobat stellt sich sieben Zimmer vor, jeweils durch Türen abgetrennt und jedes von anderer Farbe. Zu jeder vollen Stunde dürfen die Gäste ins nächste Zimmer wechseln, doch die volle Stunde solle von einer riesigen Pendeluhr geschlagen werden. Das letzte Zimmer jedoch, das erst um Mitternacht betreten werden dürfe, soll schwarz gestrichen sein und nur ein rotes Fenster dürfe es erleuchten, um alle Gäste in blutrotes Licht zu tauchen. Dann sollten alle wie vom Prinzen vorgesehen ihre Masken abnehmen. Bravo, bravo! Welch ein Einfall, lobt der Prinz und lässt die beiden Zirkusleute alles in die Wege leiten. In einer Woche steigt die Fete!

Mit den drei Ministern hat Hopp-Frosch jedoch einen ganz anderen Plan. Sie sollen auf dem Maskenball nicht wie gewöhnliche Sterbliche auftreten, sondern sich als Orang-Utans verkleiden. So sollen sie die Gäste erschrecken, als wären sie aus ihren Käfigen ausgebrochen. Allerdings müssten die Kostüme von ganz besonderer Beschaffenheit sein, um ihren Auftritt unvergesslich werden zu lassen ….

Am Vorabend des Festes beraten sich Tripetta und Hopp-Frosch wieder einmal auf den Zinnen. Tripetta ist bang zumute und hat Zweifel an ihrem Plan, doch er ist rachelüstern. Da bemerken sie einen Unbekannten, der sie belauscht. Er bittet sie, keine Angst zu haben. Er sei ihnen dankbar für den Auftritt auf dem Fest, den sie ihm ermöglicht hätten. Als sie ihn anzweifeln, versichert er ihnen: „Ich spaße nie!“ Und weg ist er.

Der Abend ist gekommen, der Maskenball kann beginnen. Und ja, es werden wie vom Prinzen verlangt jede Menge Überraschungen geboten werden …

_Mein Eindruck_

Schon als ich die beiden Erzählungen Poes zum ersten Mal las, kamen sie mir einzeln ein klein wenig dürftig vor. Das lag daran, dass jede nur, Poes Literaturtheorie gemäß, eine einzige Idee ausspielte. Dabei passen „Die Maske des Roten Todes“ (masque bedeutet auch „Maskenball) und „Hopp-Frosch“ ausgezeichnet zusammen. In Kombination präsentieren sie vor dem Hintergrund einer einzigen Epoche eine doppelte Sensation, so dass der Gehalt dieser Inszenierung weitaus dichter und reichhaltiger erscheint. Es ist, als hätte diese Geschichte nur auf ihr Erscheinen gewartet.

Wie jeder Kenner weiß, ereilt die drei Minister schon bald ihr allzu feuriges Schicksal. Doch während sie kreischen, halten die adeligen und vergnügungssüchtigen Gäste ihr Herumhampeln für einen Teil der Attraktion. Nur die Kurtisane des Prinzen erfüllt ein Gefühl der Beklommenheit, so als stimme etwas nicht. Diese Befürchtung soll sich auf schrecklichste Weise erfüllen.

Denn schon Poe hat in seinen Vorlagen eine Kombination aus Moritat, schwarzer Romantik und Sozialkritik formuliert. Ein Herrscher, der seine Untertanen ihrem Schicksal überlässt und sich derweil dem Vergnügen widmet, hat in Poes Augen jede Legitimation verloren. Die Minister sind in dieser Haltung der Selbst- und Vergnügungssucht seine Komplizen und verdienen ein Schicksal, das keinen Deut besser ist.

Doch der Tod lässt sich vielleicht aufschieben und aussperren, doch man kann ihn nicht um seine Opfer betrügen. Schlag Mitternacht schlägt also den Anwesenden im schwarzroten Zimmer das letzte Stündlein. Und in dieser Stunde, da die Masken fallen, entpuppt sich nur der Totenschädel des roten Todes von beängstigender Authentizität, während alle anderen nur die Maske des schönen Scheins tragen. Und so ist ihr Schicksal besiegelt. Nun zeigt sich, wer in Wahrheit herrscht. Nur zwei Gestalten entkommen der alten Abtei: Die Rechtschaffenen.

Das Stück ist schon bei Poe eine Moritat über Verantwortung der Herrschaft und die Bürde der Schuld, wenn die Beherrschten im Stich gelassen werden. Doch man kann die Vorlage auch anders lesen: Sie erinnert fatal an den Holocaust während des Zweiten Weltkriegs und die neutrale Haltung des Vatikans. Sie wurde bereits von Rolf Hochhuth in seinem Stück „Der Stellvertreter“ angeprangert (und später sehr gut verfilmt).

Hochhuth stellt die Frage, ob sich Kirchenvertreter in ihren „alten Abtei“ einschließen und die Augen vor dem Schicksal der Juden verschließen dürfen. Der Rote Tod als metaphorische Vorwegnahme des Holocaust also. Die Frage von Schuld und Sühne stellt sich von alleine. Poe antwortet kategorisch: Die Schuldigen müssen sich ihrem Urteil stellen. Und für sie kann es nur eines geben.

_Die Sprecher/Die Inszenierung_

Die Stimmen der Sprecher sind je nach ihrem Geschlecht, ihrem Alter und ihrer jeweiligen Rolle optimal ausgewählt. Der Prinz ist natürlich der Obermacker, und Ernst Meincke spricht ihn mit entsprechend befehlsgewohnter Autorität und Überheblichkeit. Die Minister hingegen sind namenlos und folglich sind sonderlich unterscheidbar. Meistens lassen sie bloß lüstern oder gehässig, es sei denn sie schreien wie am Spieß.

Ihnen steht der Rote Tod gegenüber, recht unheimlich gesprochen von Axel Lutter, aber natürlich auch die Zirkusleute Tripetta und Hopp-Frosch. Daniela Reidies spricht die Tänzerin recht furchtsam und zweifelnd, doch Hopp-Frosch macht eine erstaunliche Entwicklung durch, vom zurückhaltenden Akrobaten zum rachelüsternen Vernichtungsmeister. Sven Plate lässt diese Verwandlung plausibel werden.

Zwischen diesen beiden Parteien steht jedoch Giulietta, die Kurtisane Prosperos. Reinhilt Schneider spricht die Hofdame zunächst mit entsprechender Hinterlist, doch je mehr sich das Maskenfest seinem blutigen Ende nähert mehr Angst muss die Figur an den Tag legen. Einen vernünftigen Grund gibt es dafür natürlich nicht, und so bleibt die Erklärung dieses Wandels rein den Gefühlen überlassen. Die Sprecher stellt dieses entscheidende Element recht angemessen, aber nicht mit vollster Überzeugung dar. Daneben zählt das Booklet noch eine Unzahl von Sprechern auf, die die Gäste akustisch verkörpern.

|Geräusche|

Die Geräusche sind recht genau die gleichen, wie man sie in einem realistischen Horrorfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Szenen dicht und realistisch aufgebaut, meist aber reichen Andeutungen aus. So steht etwa das Wiehern von Pferden, Hufgetrappel und das Peitscheknallen für eine Kutsche, der Schrei eines Käuzchens für den Nachtwald, das Wellenrauschen das Meer am Fuße der Abtei usw.

In meinem Handlungsabriss habe ich eine Szene ausgelassen: den Besuch in einem Dorf, das dem roten Tod zum Opfer gefallen ist. Es ist, als würden die Kutschenpassagiere von Zombies angegriffen: Man kann sich das Röcheln und Lechzen nach Rettung wohl gut vorstellen, aber auch die erschrockene Fluchtreaktion der Fahrgäste.

In der alten Abtei herrscht eine ganz eigenartige Geräuschkulisse. Zwei Elemente seien besonders hervorgehoben, die neben dem üblichen Gelächter und Gläserklingen zum Tragen kommen. Das Erste ist ein unerklärliches und unerklärtes tiefes Quietschen, wie es entsteht, wenn ein großer Metallkörper an einem anderen reibt. Das Zweite ist das zischende Rauschen eines sehr großen Uhrpendels: Wuuusch! Dieses spezielle Pendel ist zwar längst nicht so groß wie jenes titelgebende in „Grube und Pendel“, aber doch von einer unheimlichen Regelmäßigkeit und Lautstärke. Den tiefen Glockenschlag kann man sich leicht hinzudenken, der dann besonders unheilvoll Schlag Mitternacht erdröhnt, und ein kalter Hauch fährt wieder einmal über die Gäste hinweg …

Eine besonders dynamische Szene ist hingegen der Auftritt der „Orang-Utans“. Die verkleideten drei Minister sind aneinandergekettet, was zu einem fortwährenden Kettengeklirr führt. Und sobald ihre Kostüme in Brand gesetzt sind, sorgt ein knisterndes Feuerchen für zusätzliche akustische Reize. Hinzukommt das panische Kreischen der Opfer.

|Musik|

Gleich zu Anfang stimmt die Musik den Zuhörer auf ein bedrohliches und unheimliches Drama ein. Mehrere Intermezzi wissen diese düstere Grundstimmung aufzulockern, und die Tanzmusik des Maskenballs weiß die Vergnügungen, denen die Gäste nachgehen, wohl anzudeuten. All dies kann natürlich das grausige Ende des Dramas nicht aufhalten. Den Ausklang bilden die klagende Kantilene einer Sängerin, eine Violine und eine Harfe – ein sanft schreitendes Adagio, das in der Ewigkeit verklingt.

|Das Booklet|

… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von Titania Medien. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher. Die Titelillustration von Firuz Akin fand ich wieder einmal sehr passend und suggestiv.

Firuz Akin hat auch eine Seite Werbung für sein Buch „Illustration“ bekommen, das Mitte Dezember im Heider Verlag erscheinen soll.

Diesmal sind in einem zusätzlichen Katalog Hinweise auf die nächsten Hörspiele zu finden:

Nr. 48: Bram Stoker: Die Squaw (November)
Nr. 49: Frederick Marryat: Der weiße Wolf (November)
Nr. 50: Das Gespenst von Canterville (März 11)
Nr. 51: Arthur Conan Doyle: Die Mumie (März 11)
Nr. 52: Robert E. Howard: Tauben aus der Hölle (April 11)
Nr. 53: William Hope Hodgson: Die Herrenlose (April 11)
Nr. 54 + 55: Alice & Claude Askew: Aylmer Vance – Abenteuer eines Geistersehers (Mai 11)

_Unterm Strich_

Regisseur Marc Gruppe hat in seinem Drehbuch die beiden Poe-Erzählungen „Die Maske des roten Todes“ und „Hopp-Frosch“ miteinander verbunden. Die thematische Verbindung legt nahe, dass man die beiden Storys verknüpft, und doch findet dies meines Wissens erstmals in diesem Hörspiel statt. Die wirkungsvolle Inszenierung verhilft der Aussage zu einer Eindringlichkeit, die nicht auf taube Ohren stoßen dürfte. Der Aussage nämlich, dass es sich nicht auszahlt, die Not der Untertanen zu ignorieren und zu glauben, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können. In sozialkritischer Weise erinnert das Stück deshalb ein wenig an „Final Destination“.

|Das Hörspiel|

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und Stimmen von Hollywoodstars einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen. Diesmal sind der Grusel des Maskenballabschlusses und die Dynamik des Racheaktes an den Ministern zu einer wirkungsvollen Mischung kombiniert, die keinen Hörer kalt lassen dürfte.

|Audio-CD mit 65 Minuten Spieldauer
Originaltitel: The Masque of the Red Death; Hop Frog, 1845/46
ISBN-13: 978-3785743898|
[www.titania-medien.de]http://www.titania-medien.de
[www.luebbe-audio.de]http://www.luebbe-audio.de

_Das |Gruselkabinett| auf |Buchwurm.info|:_

[„Carmilla, der Vampir“ 993 (Gruselkabinett 1)
[„Das Amulett der Mumie“ 1148 (Gruselkabinett 2)
[„Die Familie des Vampirs“ 1026 (Gruselkabinett 3)
[„Das Phantom der Oper“ 1798 (Gruselkabinett 4)
[„Die Unschuldsengel“ 1383 (Gruselkabinett 5)
[„Das verfluchte Haus“ 1810 (Gruselkabinett 6)
[„Die Totenbraut“ 1854 (Gruselkabinett 7)
[„Spuk in Hill House“ 1866 (Gruselkabinett 8 & 9)
[„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ 2349 (Gruselkabinett 10)
[„Untergang des Hauses Usher“ 2347 (Gruselkabinett 11)
[„Frankenstein. Teil 1 von 2“ 2960 (Gruselkabinett 12)
[„Frankenstein. Teil 2 von 2“ 2965 (Gruselkabinett 13)
[„Frankenstein. Teil 1 und 2“ 3132 (Gruselkabinett 12 & 13)
[„Die Blutbaronin“ 3032 (Gruselkabinett 14)
[„Der Freischütz“ 3038 (Gruselkabinett 15)
[„Dracula“ 3489 (Gruselkabinett 16-19)
[„Der Werwolf“ 4316 (Gruselkabinett 20)
[„Der Hexenfluch“ 4332 (Gruselkabinett 21)
[„Der fliegende Holländer“ 4358 (Gruselkabinett 22)
[„Die Bilder der Ahnen“ 4366 (Gruselkabinett 23)
[„Der Fall Charles Dexter Ward“ 4851 (Gruselkabinett 24/25)
[„Die liebende Tote“ 5021 (Gruselkabinett 26)
[„Der Leichendieb“ 5166 (Gruselkabinett 27)
[„Der Glöckner von Notre-Dame“ 5399 (Gruselkabinett 28/29)
[„Der Vampir“ 5426 (Gruselkabinett 30)
[„Die Gespenster-Rikscha“ 5505 (Gruselkabinett 31)
[„Jagd der Vampire. Teil 1 von 2“ 5730 (Gruselkabinett 32)
[„Jagd der Vampire. Teil 2 von 2“ 5752 (Gruselkabinett 33)
[„Jagd der Vampire“ 5828 (Gruselkabinett 32+33)
[„Die obere Koje“ 5804 (Gruselkabinett 34)
[„Das Schloss des weißen Lindwurms“ 5807 (Gruselkabinett 35)
[„Das Bildnis des Dorian Gray (Gruselkabinett 36/37)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5919
[„Die Maske des roten Todes“ (Gruselkabinett 46)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6735
[„Verhext“ (Gruselkabinett 47)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6734

H.P. Lovecraft – Herbert West, der Wieder-Erwecker (Gruselkabinett Folge 150)

Die Rache der Untoten

Arkham 1904: Zwei Studenten der medizinischen Fakultät der Miskatonic University wagen sich trotz eines ausdrücklichen Verbotes an höchst umstrittene Forschungsarbeiten: Sie wollen mit einer Injektion chemischer Flüssigkeiten kürzlich Verstorbene ins Leben zurückholen. Doch die Toten zeigen eine ganz unerwartete Reaktion auf ihre Wiedererweckung… (Verlagsinfo)
H.P. Lovecraft – Herbert West, der Wieder-Erwecker (Gruselkabinett Folge 150) weiterlesen

H. P. Lovecraft – Die Musik des Erich Zann (Gruselkabinett 186)

Wirkungsvolle Umsetzung einer klassischen Lovecraft-Story

Frankreich 1921: Seltsame, beunruhigende Streicherklänge ertönen Nacht für Nacht aus dem Mansardenzimmer eines baufälligen Hauses in der Rue d’Auseil. Was hat es mit dem stummen Musiker auf sich, der nie Besuch bekommt und das einzige Giebelfenster stets geschlossen hält? Ein junger Student beschließt, das Geheimnis zu ergründen … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.

Die Reihe wurde vielfach mit Preisen ausgezeichnet.
H. P. Lovecraft – Die Musik des Erich Zann (Gruselkabinett 186) weiterlesen

Bertha Werder – Das Haar der Sklavin (Gruselkabinett 184 )

Magische Teppiche im Orient

Während eines Besuches bei seinem Vetter in Konstantinopel wird der verarmte Weber Hassan auf das Begräbnis einer wunderschönen Sklavin aufmerksam, deren goldenes Haar ihn komplett in seinen Bann zieht. Angetrieben von der Gier nach Reichtum beschließt er, das Haar an sich zu nehmen, um daraus einen ganz besonderen Teppich zu weben. Ein fataler Fehler, wie sich schon bald herausstellen wird … (Verlagsinfo)

Die Autorin
Bertha Werder – Das Haar der Sklavin (Gruselkabinett 184 ) weiterlesen

Robert E. Howard – Besessen (Gruselkabinett 63)

Atemlose Action: der Wolfsmensch in Afrika

Dom Vincente da Lusto hat eine illustre und äußerst amüsierwillige Gesellschaft in sein Schloss an der West-Küste Afrikas geladen. Misstrauisch beäugen die Eingeborenen die ankommenden fremden Weißen. Mit dem Vollmond zieht unerwartet das Grauen im Schloss und der gesamten Gegend ein … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.
Robert E. Howard – Besessen (Gruselkabinett 63) weiterlesen

Friedrich Laun / Marc Gruppe – Die Totenbraut (Gruselkabinett Folge 7)

Mehr Schein als Sein: Drama des Treulosen

1810 auf Burg Globoda: Der Duca di Marino wirbt um Libussa, die schöne Tochter der Contessa Globoda. Er behauptet, sich in Paris in sie verliebt zu haben. Überrascht erfährt er, dass Libussa ihr Heim seit einem Jahr nicht mehr verlassen hat. Die Erwähnung eines Muttermals, das er auf dem Nacken der Fremden in Paris sah, verweist zudem auf die Zwillingsschwester der Braut. Diese ruht jedoch seit sechs Monaten in der Familiengruft … (Verlagsinfo) Gemäß dem Motto der Geschichte „überwinden Liebe und Hass die Schranken des Todes“. Das lässt nichts Gutes ahnen.
Friedrich Laun / Marc Gruppe – Die Totenbraut (Gruselkabinett Folge 7) weiterlesen

Wilde, Oscar / Gruppe, Marc / Bosenius, Stephan – Bildnis des Dorian Gray, Das (Gruselkabinett 36/37)

Kunst oder Leben: schaurig-schöne Parabel

Teil 1: London in den 1890er Jahren: Basil Hallward, ein talentierter Maler, verliebt sich in den jungen Dorian Gray und will seine faszinierende Jugend und Schönheit in einem Porträt festhalten. Dorian, durch den Anblick seiner selbst hingerissen, äußert den kühnen Wunsch, dass er nie altern, sondern das Bild dieses Schicksal auf sich nehmen solle. Dafür wäre er sogar bereit, seine Seele zu opfern …

Teil 2: Dorian Gray gibt sich, verführt durch den charismatischen Lord Henry Wotton, ganz den sinnlichen Gelüsten eines zügellosen Lebens hin und fällt in einen Strudel der Leidenschaften. Doch weder die Zeit noch die Exzesse hinterlassen Spuren auf seinem jugendlichen Gesicht. Einzig sein Porträt verändert sich auf eigentümliche Weise. Doch wer es zu Gesicht bekommt, ist des Todes … (abgewandelte Verlagsinfo)
Wilde, Oscar / Gruppe, Marc / Bosenius, Stephan – Bildnis des Dorian Gray, Das (Gruselkabinett 36/37) weiterlesen

Howard Phillips Lovecraft – Pickmans Modell (Gruselkabinett 58)

Die Grenze zwischen Kunst und Horror

Die Gemälde von Richard Upton Pickman schockieren die Bostoner Kunstwelt. Es sind Darstellungen abscheulicher Wesen in nicht minder grauenerregenden Situationen. Henry Thurber ist mit der einzige im eher konservativen Kunstverein, der nicht von den Bildern abgestoßen, sondern im Gegenteil sehr von ihnen fasziniert ist … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.

Der Autor
Howard Phillips Lovecraft – Pickmans Modell (Gruselkabinett 58) weiterlesen

A.C. Doyle & Herman Cyril MacNeile – Die dritte Botschaft (Sherlock Holmes Folge 40)

Der Zwischenfall des Hundes in der Nacht und seine üblen Folgen

Sir James Brackenbury kommt bei einem Sturz in seinem Garten ums Leben. Obwohl alle Anzeichen auf einen Unfall hindeuten, glaubt sein Neffe an einen Mord, weil es nun einen weiteren Todesfall mit ähnlichen Vorzeichen gab. Holmes nimmt die Ermittlungen auf und beschließt, dem vermeintlichen Mörder eine Falle zu stellen. (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

Die Serie wurde mit dem „Blauen Karfunkel“ der Deutschen Sherlock Holmes-Gesellschaft ausgezeichnet.
A.C. Doyle & Herman Cyril MacNeile – Die dritte Botschaft (Sherlock Holmes Folge 40) weiterlesen

Bram Stoker – Das Schloss des weißen Lindwurms (Gruselkabinett 35)



Sehr unbritisch: die Priesterin des Wurmgottes

England 1860: Der junge Australier Adam Salton folgt der Einladung seines einzigen noch lebenden Verwandten auf den Landsitz Lesser Hill. Richard Salton hofft, dass sein Großneffe dort eines Tages sein Erbe antreten wird. Das Anwesen liegt in einer äußerst geschichtsträchtigen Gegend, der es nicht an exzentrischen Bewohnern mangelt. Eine von ihnen ist die faszinierende Lady Arabella March, die Herrin eines auf einer Halbinsel gelegenen Schlosses mit dunkler Vergangenheit … (Verlagsinfo)

Vom Verlag wird das Hörbuch empfohlen für Hörer ab 14 Jahren.

Der Autor

Bram Stoker ist der Künstlername des irischen Schriftstellers und Theatermanagers Abraham Stoker (1847-1912), dessen Karriere mit der des damals berühmten Theaterschauspielers Henry Irving verbunden war, der von 1838 bis 1905 lebte. Stoker begann schon 1872 mit dem Veröffentlichen seiner Erzählungen, was 1897 in der Publikation des Horrorklassikers „Dracula“ gipfelte, der aber 1901 kräftig revidiert wurde. Stoker schrieb noch ein paar weitere unheimliche Romane („The Lair of the White Worm“, 1911 gedruckt, wurde erst 1986 vollständig veröffentlicht) und etliche Erzählungen wie etwa „Die Squaw“.

Bram Stoker – Das Schloss des weißen Lindwurms (Gruselkabinett 35) weiterlesen

Gruppe, Marc – Sherlock Holmes – Der Engel von Hampstead (Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs 4) (Hörspiel)

Serienmord per Mäusebutter

London im Jahr 1889. Eine offenbar nicht abreißende Reihe ungeklärter Todesfälle erschüttert den beschaulichen Londoner Nobel-Stadtteil Hampstead. Auf Bitten seiner treuen Haushälterin Mrs. Hudson nimmt sich der Meisterdetektiv des Falles an und findet Erstaunliches heraus … (Verlagsinfo)

Diese Fälle dieser neuen Holmes-Reihe wurden nicht von Sir Arthur Conan Doyle geschrieben, sondern alle von Marc Gruppe. Sie basieren natürlich auf den originalen Figuren, die mittlerweile Allgemeingut geworden sind.

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 12 Jahren.

Der Autor
Gruppe, Marc – Sherlock Holmes – Der Engel von Hampstead (Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs 4) (Hörspiel) weiterlesen

H.P. Lovecraft – Berge des Wahnsinns (Teil 1) (Gruselkabinett 44)

Aufbruch zu verhängnisvoller Antarktis-Expedition

New England 1930: Der Geologe William Dyer, ein Professor an der Miskatonic University, ist der Kopf einer großangelegten Expedition in die Antarktis. Gemeinsam mit seinem Assistenten Larry Danforth, seiner Kollegin Dr. Leni Lake, deren Assistentin Leslie Carroll, dem Ingenieur Prof. Frank Pabodie, dem Physiker und Meteorologen Prof. Atwood und diversen Hilfskräften bricht Dyer auf, den unwirtlichsten Kontinent der Erde zu erkunden. Ein sehr gefahrvolles Unterfangen, wie sich herausstellt … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörspiel ab 14 Jahren.
H.P. Lovecraft – Berge des Wahnsinns (Teil 1) (Gruselkabinett 44) weiterlesen

Eric Stenbock – Die andere Seite (Gruselkabinett Folge 183)

Eine Initiation durch die Königin des Waldes

Frankreich, in der Bretagne, 1837: Was ist das Geheimnis des verbotenen Flussufers, dessen Bäume nie grüne Blätter tragen und das selbst am Mittag im Schatten liegt? Magisch angezogen von der Schönheit einer geheimnisvollen Blume traut sich der junge Gabriel, das Gewässer zu überqueren, und wagt sich in die dunklen Schatten, aus denen allabendlich die Wölfe heulen… (Verlagsinfo)

Eric Stenbock – Die andere Seite (Gruselkabinett Folge 183) weiterlesen