Yuuki Kodama – Hamatora 01

Inhalt

Superhirn Nice denkt nicht daran, sein gut laufendes Detektivbüro Hamatora zu schließen und an die Akademie zurückzukehren, nur um langweiliges Zeug zu lernen, das er eh schon perfekt beherrscht. Lieber legt er Verbrechern das Handwerk und macht Yokohama zu einem besseren Ort. Als „Minimum Holder“ hat er übernatürliche Fähigkeiten, die ihm bei der Suche nach einem fiesen Stalker helfen. Der Haken dabei: Der Gesuchte verfügt auch über ein Minimum. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Jetzt gibt es auch den Comic zur erfolgreichen Anime-Serie „Hamatora“ mit neuen Abenteuern …

„Hamatora“ ist der Name der Detektei von Nice, unserem Protagonisten. Das Geschäft läuft gut, es gibt viele Aufträge und hohe Honorare. Viel Geld ist allerdings nicht der ausschlaggebende Grund, wenn sich Nice für einen Auftrag entscheidet, sondern ob sein Auftraggeber es ehrlich meint und die Lösung eines Falles der Gerechtigkeit zu Gute kommt.

Werfen wir doch zunächst einen genaueren Blick auf unsere Charaktere. Zunächst haben wir da wie schon erwähnt unseren Protagonisten Nice, ein lässiger Typ, den scheinbar nichts aus der Ruhe bringen kann. Er hat einen starken Gerechtigkeitssinn, erfasst blitzschnell kleinste Details und er hat eine gute Menschenkenntnis. Lügner werden von ihm sehr schnell entlarvt. Nice ist von seiner Beobachtungs- und Kombinationsgabe her eine Mischung aus Gosho Aoyamas „Detektiv Conan“ und dem „Shawn Spencer“ aus der TV-Serie „Psych“. Das Besondere an ihm ist aber sein Minimum „Cannonball“. Seht selbst, was er mit dieser persönlichen Spezialfähigkeit so alles zu tun vermag. Was ich allerdings noch nicht erfahren habe ist, warum er so viele Pflaster (oder was auch immer die Streifen sein sollen) am Körper hat. Fans der Anime-Serie werden das vielleicht schon wissen, ich kenne die bisher nicht.

Als Zweites haben wir seine Assistentin Hajime. Sie ist genauso cool und gelassen wie Nice. Die beiden sind ein eingespieltes Team und verstehen sich quasi blind. Man sieht sie im Manga fast die ganze Zeit beim Essen und man fragt sich, wohin. Später, wenn ihr Minimum zum Einsatz kommt, erfährt man, dass dies unheimlich viel Energie verbraucht und sie daher so viel zu sich nehmen muss. Anders als Nice ist Hajime lukrativen Aufträgen nicht abgeneigt, schließlich will das ganze Essen ja auch irgendwie bezahlt werden.

Unsere dritte Hauptfigur Murasaki ist eigentlich kein Teil des Teams der Detektei, wird es im Laufe der Geschichte dann irgendwie doch. Er wurde von der Facultas-Akademie entsendet um Nice dorthin zurückzubringen. Warum, das erfahren wir leider im ersten Band noch nicht. Diese Akademie ist eine Art Forschungszentrum an Menschen mit den sogenannten Minima. Da sich seine eigentliche Aufgabe Nice zurück zur Akademie zu bringen als schwieriger als erwartet erweist, hat er es sich scheinbar zum Ziel gesetzt, Nice zumindest aus der Ruhe zu bringen. Leider bisher ohne Erfolg …

Ohne zu viel von den einzelnen Fällen und somit von der Handlung zu verraten, gibt dieser Manga jede Menge spannender Action her. Allerdings hätte ein bisschen mehr Abwechslung hätte nicht geschadet als nur Fälle mit anderen Minimum-Holdern zu kreieren, auch wenn das die Storys hauptsächlich ausmacht.

Was auffällt, ist der bestimmte Typus von Nice´ Klientinnen. Sie alle sind jung, hübsch und haben ordentlich „Holz vor de Hütt´n“. Ansonsten ist der Zeichenstil gut und mit Wiedererkennungswert. Vor allem die Spezial-Effekte sind toll ausgearbeitet. Für den Manga wurden die Charaktere etwas anders gezeichnet als im Anime, wie man dem Nachwort entnehmen kann.

Fazit:

Dieser Band ist der Beginn einer coolen Serie im Action-Genre mit ein bisschen SciFi. Ich freue mich auf den nächsten Band!

Taschenbuch: 200 Seiten
ISBN-13: 978-2889216918

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