Jojo Moyes – Die Tage in Paris

Worum gehts?

Paris – Seit jeher die Stadt die Liebe. Welche Frau träumt nicht davon, direkt nach der Hochzeit dort die Flitterwochen zu verbringen?

Sophie, die frischgebackene Ehefrau des einst erfolgreichen Malers Edouard Lefevre, erlebt genau diesen Traum. An der Seite ihres Mannes verbringen sie die ersten Tage ihrer Ehe in Frankreichs Hauptstadt. Doch das Leben an der Seite eines verarmten Künstlers hat nicht nur schöne Seiten.

Viele Jahrzehnte später, verbringt eine andere junge Frau ebenfalls ihre Hochzeitsreise in Paris. Die junge Liv stellt sich ihre Hochzeitsreise jedoch ganz anders vor, denn schon kurz nach der Ehe stellt sich heraus, dass das Leben als Frau eines erfolgreichen Geschäftsmannes alles andere als einfach ist. Sie fragt sich, ob sie mit der Ehe den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Doch dann entdeckt sie in einem Museum ein interessantes Gemälde. Kann ihre Ehe doch noch gerettet werden?

Inhalt

Sophie kämpft gegen die verschwenderische Lebensweise ihres frischgebackenen Gattens. Zwar konnte dieser einst auf großem Fuß leben, doch diese Zeiten sind längst vorbei, da er seit längerer Zeit kein Gemälde mehr verkauft hat. Ein weiterer Knackpunkt ist, dass Edouard zahlreich Aktbilder anfertigt, wodurch auch Sophie ihn kennengelernt und erobert hat. Bislang hat diese Tatsache ihr kein Kopfzerbrechen bereitet, doch als eine langjährige Bekannte ihres Mannes Sophie berichtet, dass er mehr als einmal eine Beziehung zu seinen Modellen eingegangen ist und er sowieso nicht der Freund von festen Bindungen sei, wendet sich das Blatt. Ein großer Streit ist vorauszusehen.

Auch Liv’s Flitterwochen könnten besser laufen. Mehrere Jahrzehnte später, verbringt diese nämlich auch in der Stadt der Liebe ihren Honeymoon. Doch ihr Mann hat nichts als sein Geschäft im Sinn und nimmt täglich an irgendwelchen Terminen und Treffen mit einem Investor teil, Liv wird immer wieder aufs Neue vertröstet. Um die Zeit totzuschlagen, macht sie die unterschiedlichsten Unternehmungen. Als sie eines Tages in einem Museum vor einem Bild mit dem Titel „Gattin verstimmt“ steht, erkennt sie sich in diesem Bild und fasst einen Entschluss. Steht ihre Ehe schon bevor sie überhaupt richtig begonnen hat vor dem Scheiterhaufen?

Mein Eindruck

Dieses kleine Büchlein ist die Vorgeschichte zu Jojo Moyes neuem Roman „Ein Bild von Dir“. Obwohl diese Einleitung nur etwas mehr als 100 Seiten lang ist, ist dieses Werk unheimlich schön und liebevoll gestaltet. Das Cover ist in üblicher Art und Weise gestaltet, so dass hier auf jeden Fall ein Wiedererkennungswert gewährleistet ist. Jedoch anders als bei den bisherigen Büchern dieser Autorin, trifft der Leser auch hin und wieder innerhalb des Buchs auf kleine, sehr schöne Zeichnungen, die eine Szene der derzeitigen Geschichte zeigen.

Auch am Schreibstil gibt es nichts zu meckern. Es wird in zwei unterschiedlichen Zeitepochen geschrieben und die Verknüpfung der beiden Erzählstränge wird zum Ende des Buchs klar. Die beiden Protagonisten Liv und Sophie sind sehr sympathisch und man ist neugierig wie, es in der Fortsetzung weitergeht.

Fazit

„Die Tage in Paris“ ist der perfekte Vorgeschmack zu „Ein Bild von Dir“. Das Warten hat nun endlich ein Ende und man kann sich wieder voll und ganz dem neuen Buch dieser tollen Autorin hingeben und sich entführen lassen, in eine längst vergangene Zeit.

Über die Autorin

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex. Mit ihrem Roman «Ein ganzes halbes Jahr», der aktuell in Hollywood verfilmt wird, gelang ihr international der Durchbruch – auch in Deutschland stand der Roman monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste.(Verlagsinfo)

Gebunden: 112 Seiten
Originaltitel: Honeymoon in Paris
Ins Deutsche übersetzt von Karolina Fell
ISBN-13: 978-3499267901

www.rowohlt.de
www.jojomoyes.com

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