Philip José Farmer & Bruce Coville – Der schwarze Abgrund. Das Dungeon 2

Auf der Suche nach seinem verschollenen Zwillingsbruder Neville schifft sich der englische Major Clive Folliot 1878 nach Afrika ein. Während eines Seebebens gerät er unversehens in eine fremde Welt fern der Erde und bevölkert von Aliens, Monstern und grässlichen Tieren. In Begleitung einer Gruppe bizarrer Reisegefährten gerät er in die Tiefen eines unermesslichen Verlieses – des Dungeons. Und immer wenn er seinen Bruder entdeckt zu haben glaubt, stürzt er in eine weitere Falte im Labyrinth von Zeit und Raum und muss sich eines unsichtbaren tödlichen Feindes erwehren, dessen Ziel es ist, ihn zu vernichten. (Verlagsinfo)

BAND 2: „In den düsteren Verliesen einer unergründlichen Parallelwelt, die sich DUNGEON nennt, sind Raum und Zeit keine festen Größen. Durch ein Fegefeuer von Schlangen, Spinnen, Aliens und Cyborgs setzen Clive Folliot und sein buntes Gefolge die Suche nach dem verschollenen Zwillingsbruder Neville fort. Ihr einziger Anhaltspunkt ist Nevilles Tagebuch, das sich immer wieder an Kreuzwegen ihrer Irrfahrt zeigt und die Expedition mit seinen mysteriösen Anweisungen noch tiefer in die Ausweglosigkeit treibt. (Verlagsinfo)

Der Autor

Bruce Coville, 1950 in Syracuse, New York, geboren, liebte als Kind besonders die Geschichten von „Dr. Doolittle“ und Gruselgeschichten. Er schrieb ab 16 und veröffentlichte ab 1977. Nebenbei arbeitete er immer wieder an Kinderbüchern, teilweise gemeinsam mit seiner Frau, die sie illustrierte. Bruce Coville und seine Frau haben drei Kinder, vier Katzen und einen Hund – nur ein Einhorn fehlt den beiden noch.

Coville hat so viele Bücher (über 100) veröffentlicht, dass ein weiteres Buch erforderlich wäre, sie alle aufzuzählen. Hier die Bibliografie.

Die Einhorn-Chroniken:

Das Tor zwischen den Welten (dt. bei Loewe)
Das Geheimnis des Flüsterers (dito)

Der Zyklus Philip José Farmer’s The Dungeon

• 1 The Black Tower (1988): Der schwarze Turm, von Richard A. Lupoff
• 2. The Black Abyss (1989): Der schwarze Abgrund, von Bruce Coville
• 3. Valley of the Thunder (1989): Das Tal des Donners, von Charles de Lint
• 4. The Lake of Fire: Der See aus Feuer, von Robin W. Bailey
• 5. The Hidden City: Die verborgene Stadt, von Charles de Lint
• 6 The Final Battle (1990) Die letzte Gefecht, von Richard A. Lupoff

Handlung

Im Schloss eines Königs ist Clive Folliot mit seinem Gefolge auf ein kleines Problem gestoßen: Der vermeintliche Neville Folliot, Clives Zwillingsbruder, hat sich in eine andere Dimension verdünnisiert. Weil aber Clive die Krone des Königs an sich gerissen hat und die entführte zur Königin gemachte Lady mit dem Smaragdhaare und der Alabasterhaut zu ihm übergelaufen ist, dringen die Palastwachen nun auf ihn und seine Gruppe ein. Zum Glück gibt es einen Notausgang. Doch dieser führt durch ein Labyrinth blauer Korridore. An den Engstellen liefern Clive, der falsch abgebogen ist, die Riesenspinne Shriek den Verfolgern Gefechte. Diese werden härter, als auch noch rothaarige Riesen in Kilts auftauchen. Shriek wird getroffen und verstärkt ihr Gekreische, als sie ihre Giftpfeile verschießt.

Ein verwirrender Kampf

Hinter sich erblickt Clive in schummrigem Licht eine unterirdische Kammer. Er erkennt die Gefahr, von den Angreifern umzingelt zu werden, und verdoppelt seine Verteidigungsanstrengungen. Endlich tauchen auch die Gefährten auf, die einem anderen Gang gefolgt sind: Horace Smythe, der Zwerg Finnbogg, Benutzer Annie, die Königin, die streitbare Tante der Königin, der Portugiese Tomás und der Cyborg Chang Chafe. Sie schlagen die Verfolger in die Flucht, und Clive und Shriek brauchen bloß beiseitezutreten, um die Palastwachen und Kiltträger durchzulassen.

Aus der Kammer führen vier Ausgänge – welchen nehmen? Clive will Nevilles Tagebuch befragen, doch Horace Smythe muss zugeben, dass er es im Gefecht verloren hat. Zu Clives peinlicher Verwunderung hat er einen Ständer in der Hose! Wie kann das sein? Es sind die geilen Gefühle, die Shriek, das Spinnenweibchen, empathisch aussendet. Leider weiß Clive aus Erfahrung, dass Spinnenweibchen häufig ihre Männchen fressen. Und tatsächlich stellt sich nach der Hitze der Hunger ein! Auch dieser wird erfolgreich unterdrückt, doch Clive fühlt sich schwach genug, mit Shriek ein telepathisches Gespräch über rassespezifische Moral zu führen.

Methoden der Kommunikation

Als ihm ein Erlebnis aus seiner Jugend einfällt, weiß er, wo‘s langgeht: Die Sternenspirale immer links haltend, findet er den richtigen Ausgang. Da alarmiert ihn Horace Smythe: „Sidi Bombay – er ist in fürchterlichen Schwierigkeiten!“ Dabei hatte doch Clive selbst mitangesehen, wie besagter Sidi von einem Tentakelmonster im Sudd-Sumpf verschlungen worden war. Und wie kann Smythe das überhaupt wissen – etliche Meter unter der Erdoberfläche? Wie sich herausstellt, überträgt die Erde des DUNGEON buchstäblich den sprichwörtlichen „Ruf des Blutes“: Wundenblut ruft Sidis Blut. Nicht ganz ohne Risiko. Es ist Shriek, die per Telepathie herausfindet, dass Smythe mit diesem Fingerzeig nicht herausfinden kann, in welcher Richtung Sidi Bombay zu suchen ist. Smythe hat wenigstens einen Ausgang gefunden, und diesem folgen alle.

Eine einladende Kneipe

Sie gelangen ins Land Go-Mar, das sie mit einem Wald begrüßt, hinter dem ein Dorf liegt. „Eine Kneipe! Essen! Bier!“ lauten die Rufe, die die ausgehungerten Reisen ausstoßen. Die drei weniger menschlich aussehenden Gefährten bleiben zurück, die vier anderen betreten die Kneipe. Sie bezahlen das Bier mit den Münzen, die sie an Tomas‘ Leib gefunden haben. Allerdings kommen sie nicht zum Essen, denn ein betrunkener Bursche mit einer Axt hat mit Neville noch eine Rechnung zu begleichen, so dass es unversehens zu einer Schlägerei kommt. Mit etwas Glück entkommen sie der Spelunke, doch nun sind nicht nur die Schläger, sondern auch die Polizisten hinter ihnen her.

Im Bordell

Willkommenen Unterschlupf finden sie bei einer netten Dame namens Emmy Sturm, die aus dem Jahr 1888 und der Stadt London stammt. Um ein Haar hätte sie Jack the Ripper etwas zu hautnah kennengelernt, doch eine Macht riss sie hierher. Hier herrschen die Ren und die Chaffri, wer auch immer sie sein mögen. Emmy ist die Bordellwirtin und Puffmutter dieses Etablissements, doch sie hat etwas von großem Wert für Clive: Nevilles Tagebuch!

Zur Ebene drei

Nach einer amourösen Nacht gelangen sie zur Höhle des Zerberus, denn sie müssen neun Ebenen des DUNGEON bewältigen, um ans Ziel zu gelangen. Zwei haben sie bereits geschafft, doch der Zugang zu Ebene drei scheint bewacht und versperrt zu sein. Da erweist sich Finnbogg von unschätzbarem Wert: Er sieht in Zerberus seine Freunde wieder. Seine Hilfe ist zwar unschätzbar, doch das Tor zur nächsttieferen Ebene ist abschreckend: Die Falltür führt in die Tiefe – weit hinab zu einem sonnigen Ozean. Kaum ist die Falltür geöffnet, stürzt auch schon der erste Gefährte in die Tiefe…

Mein Eindruck

Dies ist nur der Beginn der Odyssee auf der nächsttieferen Ebene. Denn auch das DUNGEON ist eine „Welt der tausend Ebenen“, die der Herausgeber dieser Reihe, Philip José Farmer, schon sieben Mal beschrieben hat. Auch seine FLUSSWELT-Romane sind, genau betrachtet, eine Abfolge von Ebenen, wenn auch in waagrechter Richtung. Und so beginnt das vorliegende Abenteuer auf Ebene 2, wenn ich richtig gezählt habe, fährt auf der Ozean-Ebene 3 fort und endet eine Etage tiefer auf Ebene 4. Die Übergänge sind stets mit Lebensgefahr verbunden, was die ganze Odyssee doch zu einer recht spannenden bzw. angespannten Angelegenheit macht.

Unerlaubte Gedanken

Das soll nicht heißen, dass Clive und die Gefährten nicht auch mal eine Zwischenpause einlegen könnten. Mit augenzwinkerndem Humor beschreibt der Autor zahlreiche Momente, in denen Erotik und Sexualität mehr oder weniger unterschwellig zur Sprache kommen. Das ist für einen prüden Viktorianer wie Clive stets ein megapeinlicher Augenblick, und seine Urenkelin Annie Benutzer zieht ihn regelmäßig mit seiner Prüderie auf. Allein schon der Gedanke, er könnte etwas Unanständiges für seine Nachfahrin empfinden, jagt ihm die Schamröte ins Gesicht.

Tja, diese Gedanken und Empfindungen bleiben leider nicht so geheim, wie es sich Clive wünschen würde, denn Shriek, die empathische Spinnenfrau, empfängt solche geheimen Regungen nicht nur, sondern leitet sie auch weiter. Das sorgt für allgemeine Verlegenheit. Daher bittet er sie inständig, das mit der Weiterleitung zu unterlassen. Geht klar, aber sie bringt ihn ihrerseits mit der Tatsache in Verlegenheit, dass sie ihre Brunstphase erlebt, die Ma-sand. Clives innerem Stöhnen kann nur der Cyborg abhelfen, als er die Spinnenfrau, äh, irgendwie – die Tastatur sträubt sich – „befriedigt“. Wir wollen gar nicht wissen, auf welche Weise.

Der Ozean

Der Sturz in den Ozean muss gar keiner sein, denn die Spinnenfrau spinnt einen sehr langen, sehr stabilen Faden, der fast bis zur Meeresoberfläche reicht, weshalb der restliche Fall alles andere als lebensgefährlich ist. Sie werden vom Meervolk gerettet. Es ist ein edles Volk von großer Loyalität, das nur den kleinen Makel aufweist, dass es sich um Menschenfresser handelt. Nobody is perfect. Auch die indigenen Leute von den tropischen Inseln sind nicht perfekt: Unter ihnen lebt eine riesige Schlange. Wer nun Adam und Eva denkt, liegt wohl genau richtig.

Innere Ebenen

Wie schon James Cook und die Crew der „Bounty“ lasse es sich die Reisenden hier in den Tropen gutgehen und bauen ein riesiges Floß für die Weiterfahrt. Das dauert natürlich, und während ihres Aufenthalts findet sich Gelegenheit, einander näher kennenzulernen. Dass Spinnenfrau mal in Brunst geraten können, wurde bereits erwähnt. Dass aber auch Sgt. Horace Smythe ein Doppelleben führt, ist eine sehr beunruhigende Entdeckung. Denn wie soll man sich auf ihn als Gefährten verlassen können, wenn er fremdgesteuert wird? Welche der zwei herrschenden Rassen ihm eine Hirnwäsche samt posthypnotischem Befehl verpasst haben, ist unwichtig. Fortan muss er beobachtet werden.

Dubiose Religionen

Es gibt zwei Sekten auf dieser Ebene, und beide sind wenig sympathisch: die erste „Kirche“ hat sich dem Kannibalismus verschrieben, die zweite verehrt den Schmerz als höchste Wohltat, quasi als Sakrament. Dass ausgerechnet Clives Zwillingsbruder Neville deren „Bischof“ ist, macht ihn wenig sympathisch. Doch er versichert Clive, dass auch er, wie Horace Smythe, fremdgesteuert werde. Jedenfalls wollen beiden Kirchen für ein vorzeitiges Ableben der Gefährten sorgen – das Leben bleibt spannend.

Wiederauferstehung

Ein junges Mädchen namens L’Claar begegnet den Reisenden und führt sie zu einem alten Bekannten, von dem sie dachten, er habe längst das Zeitliche gesegnet: Sidi Bombay. Wie kann das sein, wundern sie sich. Sie sahen doch mit eigenen Augen, wie er starb! Doch hier steht er nun, nach einer langwierigen Rehabilitation, wie das Mädchen erklärt. Vielleicht weiß er auch etwas über die Ren und deren Widersacher, die Chaffri. Das wäre hilfreich, um den Übergang auf Ebene 4 zu überleben: die Floßfahrt in einen reißenden Strudel …

Das Vorwort des Herausgebers

Das DUNGEON ist eine Shared World, die andere AutorInnen verwenden dürfen, solange sie nicht die Vorgaben verletzen. Es gibt zahlreiche Shared Worlds, so etwas Robert Asprins (sehr unterhaltsame) DIEBESWELT oder C.J. Cherryhs MEROVINGEN oder Larry Nivens KNOWN SPACE (Man-Kzin-Kriege).

In seinem Vorwort erklärt der Herausgeber Philip José Farmer die Prinzipien seines Erzählens und seiner Hauptfiguren. Er tut dies recht humorvoll, aber auch sehr entschieden. Das kann man interessant finden oder auch. Aber es erklärt auch, warum Farmers HeldInnen stets von A nach B reisen: Sie erfahren dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch alles Mögliche über ihre Gefährten.

Ungewöhnliche Gefährten

Dass diese Gefährten aus den unterschiedlichsten Milieus stammen, macht sie umso interessanter. Ihre Herkunft im DUNGEON ist – wie in der FLUSSWELT – nicht nur räumlicher Art, sondern auch von zeitlicher Art: Annie Benutzer etwa ist Clives Urenkelin. Sie ist ein „Tempoide“. Auch der „Abgewrackte Fred“ ist ein solcher Zeitreisender: Er stammt aus dem Kalifornien der Hippie-Ära und ist ein sehr lässiger Typ, wenn auch ziemlich abgebrannt.

Dass auch der Cyborg Chang-Guafe aus der Zukunft kommt, dürfte klar sein. Ob auch Mr. Green, der sie in seiner futuristischen Villa empfängt, aus der Zukunft kommt, ist keine Frage: Sein Domizil weist alle Schikanen auf, und die weißen Anzüge, die er verteilt, helfen den Gefährten durch ihre bemerkenswerten Eigenschaften.

Die Übersetzung

S. 12: „Prickingshof in Westfalen”: Scheint ein Freizeitpark zu sein, den heute niemand mehr kennt.

S. 32: “fürchertlich” statt “fürchterlich”.

S. 53: „emphatische Kommunikation“ statt „empathische Kommunikation“.

S. 108: „öffenten“ statt „öffneten“.

S. 193: „Er hatte i[h]m Hintergrund der Menge gestanden“: Das H ist überflüssig.

S. 204: In dem hier geschilderten Schachspiel gibt es zwar Türme, aber auch „Pferde“. Gemeint sind vermutlich Springer.

S. 251: „begegnet was“ statt „begegnet war“.

S. 316: „Reling…, bei dessen Anbringung…“: Weil die Reling aber weiblich ist, müsste der Genitiv nicht „dessen“, sondern „deren“ lauten.

S. 348: „ein[e] Gruppe“: Das E fehlt.

S. 357: „er fiel in einen totenbleichen Schlaf“: Warum er dabei bleich werden sollte, wird nicht erklärt; daher ist es wahrscheinlich, dass hier „totengleichen Schlaf“ gemeint ist, was ebenfalls der Erschöpfung geschuldet wäre.

S. 362: Dieser Satz verwirrt durch seine Fehlkonstruktion: „Er überlegte, warum diejenigen, die für die Tempel verantwortlich waren, nämlich die Priester, vor und die Wächter hinter der Tür postiert waren…“ Offenbar sind die Wächter vor und hinter der Tür postiert, keinesfalls aber Priester, denn die haben für diese Aufgabe ja die Wächter.

Die Illustrationen…

…zeigen die wichtigsten Freunde und Monster, auf die Clive und seine Gefährten stoßen. Solche Zeichnungen fertigte Clive ständig für seinen Auftraggeber vom „London Illustrated Recorder“ an. Ich finde sie sehr gelungen. Eine Wiedergabe auf Hochglanzpapier hätte sie wohl besser zur Geltung gebracht.

Unterm Strich

Im Vergleich zu diesem leichtfüßigen Abenteuer wirkt der erste Band im Rückblick etwas angestrengt. Dort musste vieles neu etabliert werden, beispielsweise die Sache mit der Sternenspirale, deren Bedeutung noch nicht ganz klar ist: Kommen die Ren und Chaffri etwa von den Sternen und benutzen das DUNGEON als Spielwiese, um Leute aus allen möglichen Epochen zu quälen? Das ist nur eine von vielen Theorien, die Clive durch den Sinngehen.

Leichtfüßig wirkt der vorliegende Band, weil Erotik und Sex eine ebenso große Rolle spielen dürfen wie sonst die dramatischen Kämpfe. Dem Spiel folgt jedoch, wie ein Naturgesetz, die Strafe auf dem Fuße: Clive bekommt es mit der Kirche des heiligen Kannibalen ebenso zu tun wie mit der Kirche des heiligen Schmerzes.

Zum Glück helfen ihm seine Gefährten – Annie hat eine Waffe eingebaut – ebenso aus der Patsche wie unerwartete Helfer, die in der Mehrzahl weiblich sind: Emma Sturm, die Bordellchefin etwa, und diverse andere, die hier nicht verraten werden dürfen. Von Macho-Allüren findet sich hier nicht das Mindeste, und alles in allem singt der Erzähler das Loblied auf die Frauen.

Das ist auch dringend nötig, denn so mancher Männe, der zuverlässig erschien, erweist sich als Figur mit doppeltem Boden. Sowohl Horace Smythe, der treue Sergeant, wird durch einen eingepflanzten Chip oder posthypnotischen Befehl fremdgesteuert, und auch Neville Folliot ist wohl nicht ganz der, der zu sein er behauptet: „Bischof Neville“ von der Kirche der Schmerzen.

Wen all dies an eine fortgeschrittene Variante der Irrfahrten des Odysseus erinnert, liegt bestimmt goldrichtig, denn schon Homer empfand die Pflicht, seine Zuhörer mit wundersamen und spannenden Abenteuern aus exotischen Landen zu unterhalten. In seinem Vorwort bekennt sich der Herausgeber zu diesem Vorbild, aber auch zu vielen anderen, darunter Edgar Rice Burroughs. Bekanntlich war Farmer ein eingefleischter Fan der „Tarzan“-Abenteuer und schrieb mit „Lord Tyger“ selbst eines – eines seiner besten Bücher.

Taschenbuch: 420 Seiten.
O-Titel: Philip José Farmer’s Dungeon. Book Two. The Black Abyss, 1989
Aus dem US-Englischen von Alfons Winkelmann.
ISBN-13: 9783-453-045033

www.heyne.de

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)