Schlagwort-Archive: Reginald Hill

Reginald Hill – Die letzte Stunde naht (Dalziel & Pascoe 24)

Ein alter Gangster will weiterhin ehrbar wirken, weshalb er seine Killer ausschickt, als ein vor Jahren untergetauchter Polizist, der ihm einst korrupt zu Diensten war, wieder aufzutauchen scheint. Die Polizei und die Presse beteiligen sich an der Jagd, bei der gleich mehrere Opfer auf der Strecke bleiben … – Der 24. Fall des Duos Pascoe & Dalziel ist der letzte; leider, denn Autor Hill schreibt wie immer sehr unterhaltsam, doch dem Plot fehlt die übliche Raffinesse: trotzdem Pflicht für die Freunde des gediegenen englischen Kriminalromans.
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[NEWS] Reginald Hill – Der Tod heilt alle Wunden

Nachdem er einen Bombenanschlag gerade noch einmal überlebt hat, weilt DCI Andy Dalziel in dem Seebad Sandytown. In dem kleinen, aber feinen Kurort soll ein großes Wellness- und Gesundheitszentrum entstehen, was vor allem von der äußerst geschäftstüchtigen Lady Daphne, einer vermögenden Witwe, vorangetrieben wird. Vielleicht ist es deshalb kein Zufall, dass sie beim Gemeindefest ermordet aufgefunden wird – auf dem Spanferkelspieß. Natürlich juckt es Dalziel gleich wieder in den Fingern, und er nimmt die Ermittlungen auf. (Verlagsinfo)

Taschenbuch: 640 Seiten
Droemer

Reginald Hill – Der Tod heilt alle Wunden

Der Tod einer Lady am Bratspieß bringt Ermittler Peter Pascoe in ein englisches Seebad. Die ohnehin schwierigen Ermittlungen werden verkompliziert, weil Pascoes exzentrischer und einmischungsfreudiger Chef Andrew Dalziel genau hier seinen Erholungsurlaub verbringt … – Der 23. Fall des Duos Pascoe & Dalziel lässt sich zäh an, bevor ab Seite 200 die bekannten Qualitäten ein ebenso verwickeltes wie vergnügliches Krimi-Rätsel in Gang bringen.
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Reginald Hill – Mord auf Widerruf

Hill - Mord auf Widerruf Cover kleinDas geschieht:

Nicht von ungefähr kam Eileen Chung, Regisseurin am Kemble-Theater zu Mid-Yorkshire im Norden Englands, auf die Idee, in dem von ihr geplanten mittelalterlichen Mysterienspiel die Rolle Gottes mit Detective Superintendent Andrew Dalziel zu besetzen. Sein gewaltiges Ego, übertroffen nur vom Leibesumfang, und seine kaum vorhandenen Manieren werden vom Mid-Yorker Stadtklüngel und den eigenen Kollegen ertragen, weil Dalziel ein fabelhafter Polizist mit erstaunlicher Aufklärungsquote ist.

Dennoch überspannt er dieses Mal den Bogen. In schlafloser Nacht schaut Dalziel aus dem Fenster und wird Zeuge eines Mordes. Er stellt den Bauunternehmer Philip Swain mit rauchendem Revolver über der Leiche seiner Gattin Gail. Ebenfalls anwesend: Hausherr Gregory Waterson, der sich als Liebhaber der Verstorbenen entpuppt.

Dalziel nimmt Swain fest. Der Fall scheint klar, obwohl der Unternehmer leugnet. Seine Frau sei depressiv gewesen und habe Selbstmord begangen, so seine Aussage. Dumm für Dalziel, dass Waterson dies bestätigt. Der Superintendent rückt nicht von seiner Mordtheorie ab, nach der beide Männer sich abgesprochen haben. Aussage steht gegen Aussage. Selbst in Inspector Peter Pascoe, Dalziels rechter Hand und Freund, und dem treuen Sergeanten Wield steigen leise Zweifel auf. Steigert sich ihr Chef in eine fixe Idee hinein, die sogar ihn zu Fall bringen könnte?

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Reginald Hill – Ein nasses Grab

hill-nasses-grab-cover-kleinNach einer Panne genießt ein unkonventioneller Kriminalbeamter im Urlaub die Gastfreundschaft einer exzentrischen Familie, die womöglich gerade den Hausherrn umgebracht hat … – Mit der ihm üblichen Freude am Spiel mit Kunst und Genre-Konventionen legt Reginald Hill nicht nur den vierten Band seiner großartigen Dalziel-&-Pascoe-Serie, sondern auch einen lupenreinen, spannenden und geistreichen Rätselkrimi vor.
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Reginald Hill – Das Fremdenhaus

Das geschieht:

Illthwaite ist ein kleines Dorf in der englischen Provinz Cumbria. Seit Jahrhunderten lebt hier eine nicht unbedingt harmonische doch verschworene Gemeinschaft, die es gewohnt ist, Probleme intern zu lösen und der Außenwelt die kalte Schulter zu zeigen. Dabei ist es im Verlauf der Zeit mehrfach zu definitiv illegalen Aktivitäten gekommen, auf die man zum Teil stolz ist, während man weniger schmeichelhafte Ereignisse sorgfältig geheim zu halten sucht.

Nun kommen gleich zwei Besucher von sehr weit her nach Illthwaite, wo sie Nachforschungen über ihre Familien bzw. einen bestimmten Kirchenmann anstellen möchten. Samantha Flood, eine Mathematik-Studentin, reist aus Australien an, weil sie feststellen möchte, wieso ihre Großmutter, die hier im Ort ansässig gewesen sein soll, vor mehr als vier Jahrzehnten und noch als Kind davongejagt wurde. Reginald Hill – Das Fremdenhaus weiterlesen

Reginald Hill – Welch langen Weg die Toten gehen

Das geschieht:

Im leer stehenden „Moscow House“, dem alten Stammsitz der Macivers, schießt sich Palinurus, das Oberhaupt der Familie, mit einer Ladung Schrot den Schädel weg. Er will damit ein Signal setzen und seine verhasste Stiefmutter Kay Kafka in Verruf bringen, die er für den Tod seines Vaters und das Ende der einst selbstständigen Maschinenfabrik Maciver verantwortlich macht. Vor zehn Jahren hatte Palinurus senior seinem Leben auf dieselbe Weise ein Ende gesetzt wie jetzt der Sohn, nachdem ihn Kay als Ehefrau betrogen und ein US-Konzern mit ihrer Unterstützung seine Firma übernommen hatte.

Damals war Palinurus junior bei der Kriminalpolizei von Mid-Yorkshire vorstellig geworden. Der unorthodoxe Detective Superintendent Andrew Dalziel hatte seine Aussage damals aufgenommen, sie jedoch nicht für relevant gehalten, sodass zur Verbitterung des Juniors keine weiteren Schritte erfolgt waren. Auch dieses Mal will Dalziel die Sache offensichtlich unter den Teppich kehren. Detective Chief Inspector Peter Pascoe würde freilich gern weitere Ermittlungen anstellen. Die Macivers sind definitiv keine Musterfamilie. Ist womöglich etwas dran an Kay Kafkas üblem Ruf? Palinurus‘ Schwester Cressida und seine Witwe Sue-Lynn hassen die Stief- bzw. Schwiegermutter ebenso inbrünstig wie der Verstorbene. Helen, die deutlich jüngere Schwestern, liebt sie dagegen wie eine echte Mutter. Wie passt das zusammen? Reginald Hill – Welch langen Weg die Toten gehen weiterlesen

Reginald Hill – Das Dorf der verschwundenen Kinder

Das geschieht:

Dendales in der englischen Grafschaft Yorkshire, Sommer 1982: In dem abgelegenen entsteht ein Staudamm; in dem See wird der kleine Ort untergehen. Die Einwohner haben sich lange gewehrt, mussten letztlich aufgeben. Ihr Unmut wird jedoch nebensächlich, als in kurzem Abstand drei junge Mädchen spurlos verschwinden und ein viertes angegriffen wird. Angst und Misstrauen wachsen zu Panik und offenem Zorn, als es der Polizei nicht gelingt, die Kinder zu finden.

Für die Dorfbevölkerung ist der Schuldige bald gefunden: Benny Lightfoot, ein eigenbrötlerischer, wunderlicher junger Mann, der sich abseits der Gemeinschaft hält. Die Polizei vernimmt ihn, kann ihm aber nichts nachweisen. Wieder in Freiheit, setzt Benny sich ab. Niemand hat ihn seither gesehen. Dendales wird wie geplant geflutet. Die Einwohner ziehen in den Nachbarort Danby. Langsam gerät die Tragödie in Vergessenheit. Reginald Hill – Das Dorf der verschwundenen Kinder weiterlesen

Reginald Hill – Die rätselhaften Worte

Das geschieht:

Mid-Yorkshire in der gleichnamigen englischen Grafschaft zum Schau- und Spielplatz des bizarren und in Serie mordenden „Wordman“. So nennen die Journalisten mit der für ihre Spezies typischen Begeisterung jenen offenbar geistesgestörten aber wohl organisierten Unhold, der damit beginnt, die örtliche Prominenz nach einem seltsamen Schema auszurotten. Zunächst bringt niemand den ersten „Dialog“ mit dem ungeklärten Tod eines Handwerkers in Verbindung, der offenbar einem Unfall zum Opfer gefallen ist. Der Text liegt in einem prall gefüllten Postsack, der in der Mid-Yorkshire-Stadtbibliothek eintrifft. Dort hat man die einheimischen Freizeit- und Nachwuchs-Literaten aufgefordert, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Gesucht wird die beste Kurzgeschichte, und das hat den Wordman auf den Plan gerufen.

Erst Mord Nr. 2 ruft Detektiv Superintendent Andrew Dalziel, Chief Inspector Peter Pascoe und Sergeant Edgar Wield vom Mid-Yorkshire Criminal Investigation Departments auf den Plan: Jax Ripley, Nachrichtenredakteurin eines regionalen Senders, wird zur Hauptperson seines zweiten „Dialoges“, was für die ehrgeizige Frau das Todesurteil bedeutet. Reginald Hill – Die rätselhaften Worte weiterlesen

Reginald Hill – Das Haus an der Klippe

Hill Hause Cover TB kleinDas geschieht:

Chief Inspector Peter Pascoe von der Kriminalpolizei der Stadt Mid-Yorkshire in der gleichnamigen englischen Grafschaft geht in Gedanken die Liste möglicher Feinde durch, als Ellie, seine Gattin, von einem zwielichtigen Pärchen beinahe entführt wird. Kurz darauf folgt eine zweite Attacke. Gemeinsam mit Pascoe ermitteln der exzentrische Detective Superintendent Andrew Dalziel, Detective Sergeant Edgar Wield und Constable Shirley Novello.

Die Spur führt zu Patrick „Popeye“ Ducannon, einen ehemaligen IRA-Terroristen, der ins Waffengeschäft eingestiegen ist. Er handelt mit einer kleinen aber radikalen Guerillera-Gruppe aus Kolumbien. Anführer Chiquillo reist persönlich nach Europa, doch die Übergabe endet in einem Fiasko: Chiquillo wurde ein kolumbianisches Killer-Kommando hinterhergeschickt. Während der Ducannon verletzt zurückbleibt, macht sich Chiquillo mit den Waffen und einer großen Menge Kokain, das der Bezahlung dienen sollte, aus dem Staub. Ducannon denkt nicht daran, sich betrügen zu lassen. Chiquillos Rebellen-Kollegen wollen ihren Konkurrenten ausschalten, bevor er mit den Waffen nach Kolumbien zurückkehrt. Reginald Hill – Das Haus an der Klippe weiterlesen

Reginald Hill – Ins Leben zurückgerufen

Das geschieht:

1963 starb auf dem Landsitz von Lord Ralph Mickledore Pamela, Gattin des US-amerikanischen Diplomaten James Westropp, durch einen Schrotschuss in die Brust. Als Täter identifizierte der mit dem Fall beauftragte Superintendent Tallantire Sir Ralph höchstpersönlich, der mit der Verstorbenen ein Verhältnis unterhielt. Mickledore fand für seine Bluttat eine Komplizin: Cecily Kohler, das Kindermädchen der Westropps, war angeblich ebenfalls die Geliebte des Lords und diesem hörig.

Sir Ralph wurde kurz vor der Abschaffung der Todesstrafe 1964 gehängt. Noch unter dem Galgen hatte er seine Unschuld beteuert. Cecily Kohler verbüßte eine lange Haftstrafe. Nie gelang es, die ganze Wahrheit ans Tageslicht zu bringen, denn unter den Gästen befanden sich an dem verhängnisvollen Wochenende auf Mickledore ein Minister, zwei hochrangige Diplomaten sowie ein reicher und spendabler Geschäftsmagnat – Männer, die alle Hebel in Bewegung setzten, sich aus dem Ermittlungsverfahren zu stehlen. Reginald Hill – Ins Leben zurückgerufen weiterlesen

Reginald Hill – Der Schrei des Eisvogels

In einem englischen Provinzweiler verschwindet der verhasste Dorfpolizist spurlos. Detective Superintendent Andrew Dalziel und sein Team stoßen in ein Wespennest: In Enscombe geht es unter der trügerisch beschaulichen Oberfläche krimineller zu als in mancher Großstadt … – Der Plot ist vertrackt und eingebunden in das Ambiente des ehrwürdigen Landhaus-Krimis, dessen harmoniesüchtig-naive Verlogenheit gleichzeitig genutzt und parodiert wird und sorgt für ein wunderbares Spiel mit verkrusteten Regeln des Kriminalromans: Band 15 der großartigen Dalziel/Pascoe-Serie ist einer der besten.
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