Alle Beiträge von Sabrina Reithmacher

Lim, Rebecca – Gefangen (Mercy 1)

_|Earthbond/Mercy|-Reihe_:

Band 1: _“Gefangen“_
Band 2: „Erweckt“ (Januar 2012)
Band 3: „Besessen“ (März 2012)
Band 4: „Befreit“ (Juni 2012)

_Inhalt_

Für das zurückhaltende Mädchen Carmen beginnen zwei aufregende Wochen mit ihrer Chorgruppe in dem kleinen Ort Paradise. Hier soll sie zusammen mit anderen Chören singen und auf eine Karriere hoffen. Doch Carmen ist nicht mehr Carmen. Während der Fahrt nach Paradise fällt Mercy, ein Geist, in ihren Körper und besetzt das Mädchen, ohne dass sie etwas dagegen tun kann.

Mercy wird zu einer Gastfamilie gebracht, doch hier wird schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die Hunde reagieren wütend auf sie, ihre Gasteltern sind nur ein Schatten ihrer selbst und Ryan, der Sohn, scheint sie auf den ersten Blick zu hassen. Seine Schwester Lauren wurde entführt und wird von den meisten Menschen bereits für tot erklärt, nur Ryan glaubt daran, dass sie noch lebt. Da Mercy ihm glaubt, versucht sie ihm zu helfen, nach Lauren zu suchen. Und dann wiederholt sich das ganze Drama, als ein weiteres Mädchen spurlos verschwindet. Beide Mädchen waren in einem Chor, beiden wurde eine große Karriere nachgesagt – eine Spur, die verfolgt werden muss …

_Eindruck_

„Gefangen“ ist der erste Band einer neuen Jugendbuch-Reihe. Rebecca Lim hat mit „Mercy“ eine tolle Geschichte geschrieben, die mich sehr schnell in ihren Bann gezogen hat. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig und spannend. Einige Dialoge waren sehr langatmig, wie z. B. die meisten zwischen Carmen und Tiffany, auch die Chorproben hätten ein bisschen weniger beschrieben werden können, aber sonst gibt es da nichts zu kritisieren.

Die Rivalität zwischen Carmen und Tiffany wird gut geschildert, fast schon zu gut, von daher waren die Dialoge hier eher überflüssig, weil bereits alles gesagt wurde. Hier wäre es besser gewesen, wenn man sich mehr um andere Charaktere gekümmert hätte. Die vielen Thriller- und Fantasyelemente werden gut in die Geschichte eingefügt und erhöhen damit nicht nur die Spannung, sondern auch den Lesespaß. Charaktere und Orte werden wunderbar dargestellt und können gegensätzlicher nicht sein.

Während Carmen eher das schüchterne Mädchen ist, das nicht an sich glaubt, ist Mercy sehr direkt und offen, leider aber auch schrecklich oberflächlich. Vor allem am Anfang ist es mir schwergefallen, sie zu mögen. Während der Geschichte entwickelt sie sich jedoch weiter und erhält immer mehr Ecken und Kanten.

Ein weiterer sehr interessanter Charakter ist Ryan. Er ist der Außenseiter in der Stadt, der nicht wahrhaben möchte, dass seine Schwester ermordet sein soll. Er bricht die Schule ab, um nach ihr zu suchen. Er beobachtet die Bewohner von Paradise und durchsucht Orte. Sein Ehrgeiz und sein Durchhaltevermögen ist bewundernswert, kein Wunder, dass Mercy Gefallen an ihm findet.

Da die Handlung in sich eigentlich schon abgeschlossen ist, bin ich gespannt, was in den anderen Büchern noch passieren wird. Über Mercys Herkunft ist noch einiges ungeklärt, was sehr interessant werden könnte. Ich hoffe nur, dass die Autorin hierbei dann nicht übertreiben wird, denn Mercys Aufmachung zum Ende hin fand ich doch etwas sehr strange.

Das Cover ist wunderschön und fällt besonders durch das leicht glitzernde Auge auf. Die zarten Farben wirken unschuldig und passen gut zu Carmen. Die Kurzbeschreibung ist jedoch sehr verwirrend. Auf der einen Seite wird Mercy als Engel bezeichnet, auf der anderen Seite als Geist. Hier wäre es schön gewesen, wenn man sich auf eine Gestalt geeinigt hätte.

_Fazit_

Insgesamt konnte mich Rebecca Lim mit dem Auftakt der „Mercy“-Reihe sehr begeistern und überraschen. Eine spannungsgeladene Handlung und tolle, rätselhafte Charaktere machen dieses Buch zu einem aufregenden Lesespaß!

|Hardcover: 253 Seiten
Originaltitel: Earthbond Book 1: Mercy
Ins Deutsche übertragen von Ilse Rothfuss
ISBN 978-3473400645|
[www.ravensburger.de]http://www.ravensburger.de

Downham, Jenny – Ich gegen Dich

_Inhalt_

Die 15-jährige Karyn hat in Tom ihren Traummann gefunden. Sie schwärmt für ihn und wünscht sich nichts mehr, als in seiner Nähe zu sein. Doch Tom ist alles andere als ein Traummann. Er ist ein Vergewaltiger. Im Alkoholrausch vergewaltigt er Karyn und zerstört ihre Jugend auf einen Schlag. Als Tom wieder bei klarem Verstand ist, ist er außer sich: Wie konnte so etwas nur passieren?

Auch Toms Familie kann nicht glauben, was er getan hat. Während seine Eltern die Sache verschweigen wollen, weiß seine Schwester Ellie nicht, wie sie reagieren soll – schweigen oder handeln? Bei Karyns Familie ist es dagegen anders: Mickey, ihr älterer Bruder, will Rache und versucht mit allen Mitteln, Tom ans Messer zu liefern. Doch dann kommt ihn Ellie, Toms Schwester, in den Weg und die beiden kommen sich näher, als ihnen anfangs lieb ist. Aus Hass wird Zuneigung, aber darf eine derartige Liebe existieren, wenn die Fronten so verhärtet sind?

_Eindruck_

Nach „Bevor ich sterbe“ ist „Ich gegen Dich“ der zweite Roman von Jenny Downham. Nachdem ich bereits von „Bevor ich sterbe“ eher mäßig begeistert war, wollte ich der Autorin noch eine weitere Chance geben. Sonderlich gelohnt hat es sich jedoch auch diesmal nicht. Dabei ist Jenny Downham nicht einmal eine schlechte Autorin. Mit ihren sensiblen und eindringlichen Themen trifft sie meinen Geschmack, aber dennoch bin ich mit der Umsetzung nicht zufrieden.

Jenny Downham beschreibt in „Ich gegen Dich“ ein sensibles Thema, dass sehr authentisch herübergebracht wird. Ihr Schreibstil ist schonungslos, direkt und lässt einen nicht kalt. Die Sätze sind recht kurz gehalten und ich hatte das Buch trotz der etwas kleineren Schrift schnell durchgelesen.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, ohne dabei in die Ich-Perspektive zu wechseln, was mir hier besonders gut gefallen hat, da man die meisten Charaktere dadurch gleichermaßen kennenlernt. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen sind zum Großteil nachvollziehbar, authentisch und haben mich zum Nachdenken und Kopfschütteln animiert.

Obwohl die Vergewaltigung und die Liebe im Vordergrund stehen, gibt es noch weitaus mehr in diesem Roman zu entdecken. So befasst sich das Buch u. a. auch mit dem Zusammenbruch der Familie, Alkoholsucht, die alltäglichen Teenagergedanken und jeder Menge Zwiespalt.

Bei der Ausarbeitung der Charaktere hat sich Jenny Downham besonders viel Mühe gegeben. Obwohl hier eine klare Aufteilung zwischen Täter und Opfer besteht, lernt man auch die guten und schlechten Seiten der jeweiligen Protagonisten kennen. Insbesondere Tom und Mickey haben mir hier gut gefallen.

Tom, der hier als Täter auftritt, wird von der Autorin verurteilt und als Bad Boy abgestempelt, dennoch lernt man auch seine anderen Seiten kennen, die ihn zwar nicht unbedingt sympathischer machen, aber dafür zum Nachdenken anregen. Beim Lesen habe ich mich sehr oft gefragt, was ihn dazu gebracht, so eine Tat zu begehen, obwohl er sonst eigentlich ein ganz normaler Teenager ist.

Genauso sieht es auch bei Mickey aus. Er kommt aus einem sozialen Brennpunkt, ist aber keinesfalls ein schlechter Mensch, hier gilt vielmehr: Harte Schale, weicher Kern. Er fühlt sich für seine Familie verantwortlich, ganz besonders für seine Mutter, die ein Alkoholproblem hat und seiner Schwester, die von Tom vergewaltigt wurde. Sein Zwiespalt wird gut dargestellt und ich habe ihm nahezu jeden Gedanken abgekauft. Seine Liebe zu Ellie wird authentisch dargestellt und wirkt alles andere als kitschig.

Die Covergestaltung ist dagegen ein einziger Flop. Ein so tiefgehendes, sensibles Thema erhält ein Butterbrot als Cover, dass so gar nichts mit der Geschichte zu tun hat. Das hätte man deutlich besser machen können, indem man z. B. das Cover der Originalausgabe (ein sich umarmendes Paar) verwendet hätte. Die Kurzbeschreibung lässt sich gut lesen und macht Lust auf mehr, allerdings kann man nach dieser Kurzbeschreibung auch nicht viel mehr erwarten, denn hierbei wird nahezu die gesamte Geschichte erzählt. Allzu große Überraschungen darf man hier nicht erwarten.

_Fazit_

Insgesamt hat Jenny Downham mit „Ich gegen Dich“ einen netten Roman mit einem interessanten Thema geschrieben, der aber schnell wieder vergessen ist. Manchmal reicht nett einfach nicht aus. Eine Kaufempfehlung spreche ich für Leser aus, die sich für Jugendbücher mit sozialen Brennpunkten und sensiblen Themen wie Vergewaltigungen, interessieren.

|Broschiert: 384 Seiten
Originaltitel: You Against Me
Ins Deutsche übertragen von Astrid Arz
ISBN 978-3570585030|
[www.randomhouse.de/carlsbooks]http://www.randomhouse.de/carlsbooks

Pearce, Jackson – Blutrote Schwestern

_|Fairytale Retellings|:_

Band 1: _“Blutrote Schwestern“_
Band 2: „Sweetly“ (2011)
Band 3: „Fathomless“ (2012)

_Inhalt_

Rosie und Scarlett sind unzertrennlich. Die beiden Schwestern wohnen zusammen in einer kleinen Hütte in einem Dorf, das recht ruhig erscheint. Doch der Schein trügt: Regelmäßig verschwinden im Dorf und der Umgebung junge Mädchen, die ungeklärte Fälle bleiben. Nur Rosie, Scarlett und deren bester Freund Silas kennen die Wahrheit. Werwölfe, genannt Fenris, machen Jagd auf junge Mädchen, um diese zu töten.

Da Scarlett und Rosie durch Fenris bereits ihre Großmutter verloren haben, machen sie es sich zur Aufgabe, die Fenris anzulocken und zu töten. Als immer mehr Mädchen verschwinden und immer mehr Fenris in der Umgebung auftauchen, zieht es Silas, Rosie und Scarlett in die Großstadt. Hier wollen sie weitere Leben retten und die Stadt von den Fenris befreien, doch dann kommt es zum Bruch zwischen den Schwestern und die Freundschaft zu Silas steht auf dem Spiel …

_Eindruck_

„Blutrote Schwestern“ ist der erste Band der „Fairytale Retellings“-Reihe. Jackson Pearce hat sich mit dieser Reihe die Aufgabe gemacht, Märchen zu modernisieren, was ihr beim ersten Band mehr als gelungen ist. In „Blutrote Schwestern“ geht es um „Rotkäppchen“, das spannend, ereignisreich und sehr blutig umgesetzt wurde.

Jackson Pearce hat einen wahnsinnig tollen Schreibstil. Sie schreibt spannend, lebendig, flüssig und unglaublich unterhaltsam. Die düstere Stimmung hat sich direkt auf mich übertragen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Charaktere, Orte und vor allem die Jagd werden sehr gut beschrieben, als wäre man mittendrin. Obwohl in dem Buch viele blutige und brutale Szenen vorkommen, versucht die Autorin dennoch, die Geschichte jugendfreundlich zu gestalten.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Scarlett und Rosie erzählt. Ihre Gedanken und Gefühle werden hierbei glaubhaft erzählt und man muss die beiden einfach gerne haben. Allerdings ist Rosie in meinen Augen die deutlich sympathischere Schwester.
Sie sind unzertrennlich und halten wie Pech und Schwefel zusammen. Nach der Ermordung ihrer Großmutter ist Scarlett wie eine Ersatzmutter für Rose geworden, obwohl die beiden Schwestern gerade mal zwei Jahre auseinander sind. Trotz aller Ähnlichkeit und Gemeinsamkeit sind die beiden Mädchen auch sehr unterschiedlich.

Für Scarlett gibt es nur die Jagd. Sie liebt den Schmerz, das Anködern und die Kämpfe mit den Fenris. Sie braucht das Ganze wie die Luft zum Atmen und braucht neben ihrer Schwester und ihrem besten Freund Silas nichts anderes auf der Welt. Durch ihre Verbissenheit nimmt sie häufig keine Rücksicht auf Rosie und merkt nicht, wie sehr das Mädchen ihre Freiheit vermisst. Durch die Jagd ist Scarlett, im Gegensatz zu Rosie, schwer entstellt. Auf ihrem Körper befinden sich unzählige Narben und sie hat nur noch ein Auge.

Rosie ist dagegen anders. Zwar ist sie ebenfalls die geborene Jägerin und geht regelmäßig auf die Jagd, aber dennoch ist dies nicht ihre Erfüllung. Sie möchte mehr aus ihrem Leben machen und möchte Hobbys wie jedes andere 16-jährige Mädchen. Da Rosie ihre Schwester jedoch nicht verletzen möchte, verzichtet sie oftmals auf andere Beschäftigungen.

Die Geschichte und das Leben der Fenris wird interessant dargestellt, aber auch sehr vorhersehbar, was ich ein wenig schade fand. Da aber gleichzeitig keine andere Lösung Sinn gemacht hätte, ist die Entwicklung in der Geschichte nachvollziehbar.

Das Cover hat mich zunächst etwas abgeschreckt, mittlerweile gefällt es mir jedoch richtig gut. Es wirkt düster und passt sich der Stimmung im Buch an. Je mehr ich über die Handlung erfahren durfte, umso mehr wusste ich die Buchgestaltung zu schätzen.

_Fazit_

Insgesamt konnte mich Jackson Pearce erneut von ihrem Talent überzeugen. Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der Märchen und Fantasyromane liebt. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band, in dem „Hänsel und Gretel“ thematisiert wird.

|Hardcover: 368 Seiten
Originaltitel: Sisters Red
Ins Deutsche übertragen von Momo Evers, Falk Behr
ISBN 978-3426283523|
[www.pan-verlag.de]http://www.pan-verlag.de
[www.jackson-pearce.com]http://www.jackson-pearce.com

_Jackson Pearce bei |Buchwurm.info|:_
[„Drei Wünsche hast Du frei“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6687

Katzenberger, Daniela – Sei schlau, stell dich dumm

_Inhalt_

Der Spiegel spricht von der blondesten Medienkarriere des Jahres, für die Bunte ist sie Deutschlands neues Phänomen. Wer ist diese Frau, die rundum für Aufsehen sorgt? Wasserstoffblondierte Kunsthaarmähne, cappuccinofarbene Studiobräune und Doppel-D-Silikon-Busen. An der Katze scheint wenig echt zu sein, trotzdem kommt sie bestechend authentisch und ehrlich rüber. Ihre Sprüche sind legendär und wenn sie redet, trägt sie das Herz auf der Zunge. Offenherzig und unbeschwert wandelt die Katze durchs Leben, kaum zu glauben, dass in ihrem Leben schon viel Mist passiert ist. Davon erzählt sie hier zum ersten Mal. Und davon, wie sie es trotzdem geschafft hat, die zu werden, die sie ist.

_Meine Meinung_

„Ich bin gerne eine Tussi. Das ist doch kein Schimpfwort!“

Die Katzenberger veröffentlicht ein Buch – muss das denn sein? Das ist eine Frage, die ich mir bis jetzt selbst nicht beantworten kann. Fakt ist: Ich bin kein Fan dieser Frau, ob ich es je werde, steht in den Sternen. Allerdings respektiere ich sie für ihre Karriere, die sie quasi aus dem Nichts geschaffen hat.

Die insgesamt 232 Seiten waren für mich zum Teil recht unterhaltsam, manchmal aber auch eine Qual. Einige Sachen aus ihrem Leben sind schon ganz witzig erzählt, aber manchmal sind da auch Sachen bei gewesen, die ich einfach nicht wissen wollte. Es ist ja ganz nett, dass Frau Katzenberger sehr viel aus ihrem Leben erzählt, aber wie oft und mit welcher Zahnpasta sie sich die Zähne putzt oder wann und wo sie zum ersten Mal ihre Periode bekommen hat, interessiert mich dann doch nicht.

Auch die Information, bei welchem Song ihr Bruder seine Unschuld verloren hat, war dermaßen unnötig, schließlich wollte ich etwas über Daniela Katzenberger erfahren und nicht über ihren Bruder.

Sehr interessant sind dagegen ihre Beautytipps und ihre Erfahrungen mit der Brustvergrößerung. Sehr offen spricht sie von ihren Naturbrüsten und wie ihr Körpergefühl sich verändert hat.

So schwach dieses Buch anfängt, so stärker wird es auch mit der Zeit. Besonders amüsant fand ich Geschichten mit ihrer Mutter. Ihre Mutter Iris Klein kannte ich bereits aus dem Big Brother Haus und fand sie da auf ihre ganz eigene Art und Weise unterhaltsam. Von daher habe ich mir da einiges erhofft und wurde nicht enttäuscht.

Am Ende des Buches gibt es noch ein paar kleine Extras, über die sich besonders Fans von Daniela Katzenberger freuen werden. Hier kann man Interviews mit ihren engsten TV-Begleitern, wie z. B. ihrem Produzenten Bernd Schumacher, Kameramännern, Manager und Tontechnikern nachlesen, die zwar ganz interessant waren, aber auch schnell wieder vergessen sind.

Außerdem gibt es ein tolles Nachwort ihrer Mutter Iris, das ich dafür umso interessanter fand. Obwohl die Zwei schon einiges miteinander durchstehen mussten, sind sie dennoch ein Herz und eine Seele.

Sehr gut haben mir auch die Fotos gefallen, die hierzu veröffentlicht wurden. Von Babyfotos bis hin zu professionellen Bildern ist alles dabei. Augenrollen gab es allerdings bei „Die zehn Gebote der Katze“. Zwar sollte man so was immer nur mit einem Augenzwinkern hinnehmen, aber manches war mir dann doch zu stumpf.

|Beispiel:|
2. Gebot: Was Du nicht im Kopf hast, musst du im Körbchen haben.
5. Gebot: Du darfst billig aussehen, aber nie käuflich sein.

Stellenweise wird da schon sehr mit den typischen Klischees einer Blondine gespielt und oftmals habe ich mich gefragt, wie echt Daniela Katzenberger in diesem Buch wirklich ist. Letztendlich weiß das nur sie allein.

_Fazit_

Insgesamt ist „Sei schlau, stell dich dumm“ ein Buch, welches man nicht unbedingt lesen muss. Eine Kaufempfehlung würde ich nur für Fans aussprechen oder jungen Mädchen, die einen ähnlichen Weg wie Frau Katzenberger einschlagen möchten.

|Taschenbuch: 232 Seiten
ISBN 978-3404606696|
[www.luebbe.de]http://www.luebbe.de
[www.danielakatzenberger.de]http://www.danielakatzenbeger.de