Die drei ??? Kids – Die Laser-Falle (Band 72)

Die Handlung:

Leuchtende Termitenhügel sind die Attraktion im Nationalpark Termiten-City. Doch plötzlich werden die Besucher von den kleinen Insekten ausgeraubt. Die drei ??? Kids kommen den diebischen Krabblern bald auf die Spur … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wie jetzt? Die KIDS fahren Auto und rasen in die Laser-Falle? Äh, nein, eher nich‘ so … Wenn man den Klappentext liest, dann sieht der Leser aber auch keine Laser und Fallen findet man da auch nicht. Was also hats denn jetzt auf sich damit? Und wie sollen denn Termiten Leute beklauen?

Um das rauszufinden, müssen wir nach Termiten-City. Und da die Reise in das Attraktionendorf recht lang ist, nutzt unser „belesener Freund“ Justus die Gelegenheit, um seine Freunde und den Leser mit ein paar interessanten Fakten rund um Termiten im Speiziellen und die Erde im Allgemeinen druckzubetanken … aber in für alle erträglichem Rahmen und Ausmaß … noch.

Nachdem wir in der Touristenattraktionsvorstufe … Termiten-City … angekommen sind, erfahren wir, was es dort alles zu kaufen gibt. Im Grunde haben die Geschäftsleute vor Ort alles be- und gedruckt, was man auch nur im Entferntesten termitisieren kann. Disney-Land mit Termiten statt Micky Maus, wie die Jungs treffend bemerken.

Dann aber gehts endlich zu den echten Termiten, denn die Jungdetektive wollen im Nationalpark … der mit den echten Insekten drin … zelten. Und dann gibts noch mal jede Menge Infos rund um Termiten, die wir vorher noch nicht bekommen haben. Interessant .. aber irgendwie ists phasenweise wie ein Sachbuch mit Storyelementen.

Und was ist eigentlich mit den Raubtermiten so? Die kommen nach etwa der Hälfte des Buchs dann auch endlich mal ins Spiel. Auf einer Nachtwanderung machen wir die kurze Bekanntschaft mit einem Mann, der von grünen Leuchtmonstern ausgeraubt wurde … oder so. War der zu lange in der Sonne unterwegs oder was is‘ da los?

Tja, man könnte ihn für leicht verrückt halten … würde das Gleiche im Anschluss nicht auch den Jungs passieren! Laserleuchtkäfer greifen an, lassen sie sogar fliegen und anschließend sind die teuren Ausrüstungsgegenstände weg. Na wenn das nicht ein spannender Fall ist …

Der Autor:

Boris Pfeiffer wurde 1964 in Berlin geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Er machte Abitur, wurde Buchhändler und Taxifahrer, studierte Sprachwissenschaften und Landschaftsplanung an der TU-Berlin und Drehbuch an der Berliner Filmhochschule. Anschließend arbeitete er als Regieassistent und Regisseur an verschiedenen Theatern. 1994 wurde sein erstes Theaterstück für Kinder am Berliner GRIPS Theater uraufgeführt. 2003 erschien sein erstes Kinderbuch: ‚Kira und Buttermilch‘. Inzwischen hat er über …(Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Hier gibts in der ersten Hälfte des Buches so viele Infos zu Termiten und ihren Kollegen, dass es fast an ein Sachbuch grenzt. Zum Glück tappen die Jungs dann aber endlich in die „Laser-Falle“, werden geblendet, in die Luft befördert, sehen Krakenarme aus Termitenhügeln kommen und kämpfen gegen den „Termitenkönig“.

Das alles ist spannend erzählt, kann prima unterhalten und wird auch rund abgeschlossen. Sogar mit Abschlusslacher für den Leser.

Hardcover: 128 Seiten
Illustrationen von Stefani Kampann und Udo Smialkowski
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
1. Auflage, Juli 2017
ISBN-13: 978-3-440-15434-2

www.kosmos.de

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