Die Handlung:

Unser Erzgegner Akim Samaran hatte uns nach Brighton eingeladen – zum finalen Kampf um den Würfel des Unheils! Oder war es gar nicht der Würfel, um den es Samaran ging? Offenbar befand sich vor der Küste ein zweites Artefakt auf dem Meeresgrund. Ich folgte der Spur und geriet in die Todesfalle … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer
379 gemacht, das erstmalig am 7. Oktober 1985 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Auch wenns keiner auf die CD oder ins Booklet oder sonstwo geschrieben hat, dies ist der zweite Teil der aktuellen Dilogie, die in der letzten Folge mit „Samarans Todeswasser“ begonnen hatte. Die Folge konnte mich nicht so recht begeistern, aber gespannt war ich dennoch auf die Fortsetzung.

Los gehts aber im Jahr 1392 und hören, wie die Soundschmiede einen gierigen Kapitän auf hoher See vom Würfel des Unheils erlegt wird. Womit wir wohl das Setting vom Klappentext geschaffen haben. Fehlt nur noch John, aber der war ja am Ende der letzten Folge auf einen Maskenball eingeladen worden. Was oder wen er da wohl findet? Seinen Vater wahrscheinlich nicht, denn der war von Samaran entführt und geschrumpft worden.

Was das für ein „Maskenball unter Wasser“ ist, der hier veranstaltet wird, das erfährt der Geisterjäger dann am eigenen Leib. Es ist allerdings davon auszugehen, dass er auch dieses Event überleben wird.

Genau wie sein Freund Suko Suko (nein, kein Schreibfehler), der parallel zu ihm seine eigenen gruseligen Begegnungen zu bewältigen hat.

Spannend ist es, absolut, aber irgendwie auch verwirrend. Was will wer womit? Hab ich mich verhört oder gibts auf einmal zwei von diesen mächtigen Würfeln? Und warum zur Hölle arbeitet John auf einmal mit dem Spuk zusammen?

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Horace F. Sinclair – Ernst-August Schepmann
Akim Samaran – Michael Prelle
Edward Bale – Julian Greis
Spuk – Boris Tessmann
Maat – Christian Gaul
Master – Wolfgang Häntsch
Wächter – Kai-Henrik Möller
Rudersklave – Michael Bideller
Ansage – Jürgen Holdorf

Technik-Credits:

Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer, Alexander Khronov
John Sinclair Theme 2015 by CAIN in der Bearbeitung von Alexander Khromov

Die Ausstattung:

Die schwarze CD mit gelber Schrift steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Liste der bereits veröffentlichten Folgen der „2000er“-Serie, der „Classics“-Serie und der Sondereditionen. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Auch in dieser Folge muss man wieder genau hinhören, weils über lange Strecken verworren ist, was hier wer warum macht. Zusätzlich gehts am Ende auch unter Wasser und da hört man bekanntlich eh nicht so gut. Interessanterweise klingen hier die Explosionen und sonstigen Effekte genauso wie an der frischen Luft.

Aber, am Ende wird auch dieses Abenteuer, so rund es im Sinclair-Universum eben geht, abgeschlossen und traurig nimmt der Dauerhörer Abschied. Zum Schluss gibt es nämlich noch eine ganz persönliche Nachricht für alle Fans von Ernst-August Schepmann, der Johns Vater spricht. Manchmal werden Sprecher einfach ausgetauscht als wäre nix gewesen und manchmal bekommen sie sogar ein paar Sekunden, um ein „Euch noch viel Spaß ohne mich“ zu sagen.

Da gerät das vorher Gehörte schon fast in Vergessenheit. Nicht so Ernst-August Schepmann.

Audio-CD
Spieldauer: 64:38 Min.
Tracks: 15
1. Auflage, März 2022
www.luebbe.de

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