Militär-Action: Packende Schlachten in Britannien
Anno 43 n.Chr.: Die Invasion Britanniens hat begonnen. Zenturio Macro und sein Ordonnanzoffizier Cato kämpfen gegen den schlimmsten Feind, mit dem die römische Armee es je zu tun hatte: Die britischen Barbarenhorden sind, grausam und beinah unmenschlich tapfer. Zudem müssen sich Cato und Macro auch noch gegen einen Verräter aus den eigenen Reihen zur Wehr setzen: Der skrupellose Tribun Vitellius hat seinen Widersachern blutige Rache geschworen…“ (erweiterte Verlagsinfo)
Der Autor
Simon Scarrow wurde 1962 im gerade unabhängig gewordenen Nigeria geboren. Mit seinen Eltern zog er durch die Welt, bis die Familie sich in England niederließ. Nach seinem Schulabschluss ging Scarrow in den öffentlichen Dienst, begann jedoch nach zwei Jahren ein Geschichtsstudium. Anschließend lehrte er dieses Fach in Norfolk.
Parallel zu seiner akademischen Laufbahn begann Scarrow zu schreiben. Er spezialisierte sich auf historische Stoffe. Den Durchbruch brachte ihm die 2000 begonnene Serie um die ungleichen Gefährten Quintus Licinius Cato und Lucius Cornelius Macro, die im Römischen Imperium des ersten nachchristlichen Jahrhunderts geheimagentähnliche Aufgaben übernehmen.
Seit 2005 ist Scarrow hauptberuflicher Schriftsteller. Parallel zur genannten Serie begann er die „Revolution“-Reihe, die im 18. Jahrhundert spielt und den Aufstieg der späteren Kriegsgegner Napoleon Bonaparte und Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, thematisiert. Sein Roman „Schwert und Säbel“ spielt 1565 auf Malta.
Mit seiner Familie lebt Simon Scarrow weiterhin in der ostenglischen Stadt Norfolk. Mehr Info: http://www.scarrow.co.uk/
Die „Rom“-Serie:
1. (2000) Im Zeichen des Adlers (Unter the Eagle) – Blanvalet TB 38054
2. (2002) Im Auftrag des Adlers (The Eagle’s Conquest) – Blanvalet TB 38070
3. (2002) Der Zorn des Adlers (When the Eagle Hunts) – Blanvalet TB 38158
4. (2003) Die Brüder des Adlers (The Eagle and the Wolves) – Blanvalet TB 38272
5. (2004) Die Beute des Adlers (The Eagle’s Prey) – Heyne TB 47118
6. (2005) Die Prophezeiung der Adler (The Eagle’s Prophecy) – Heyne TB 47119
7. (2006) Die Jagd des Adlers (The Eagle in the Sand/The Zealot) – Heyne TB 47120
8. (2007) Centurio (Centurion) – Heyne TB 43505
9. (2007) Gladiator (The Gladiator) – Heyne TB 43506
10. (2009) Die Legion (The Legion) – Heyne TB 43620
11. (2011) Die Garde (Praetorian) – Heyne TB 43621
12. (2013) Die Blutkrähen (The Blood Crows) – Heyne TB 47121
13. (2014) Blutsbrüder (Brothers in Blood)
14. Britannia
15. Invictus
16. Imperator
17. „Invasion“ enthält die Vorab-Episoden „Invasion“ 1-5 gesammelt in einem Band.
Vorgeschichte
Für Gaius Julius Cäsar endete der Britannien-Feldzug des Jahres 54 v. Chr. mit einer doppelten Niederlage. Der spätere Herrscher des Römischen Imperiums wurde von den Inselbewohnern vertrieben. Im Tumult blieb eine riesige Truhe mit geraubten Schätzen zurück; sie konnte im letzten Augenblick versteckt werden.
Knapp einhundert Jahre später (43 AD) plant Imperator Claudius eine neue Invasion Britanniens. Außerpolitischer Erfolg tut Not, denn der stotternde Herrscher ist unbeliebt. Truppen werden in Gang gesetzt. Darunter befindet sich auch die in der germanischen Provinz stationierte Zweite Legion, genannt „Augusta“: fünfeinhalbtausend Männer, die zu den besten Soldaten des Reiches gehören.
Unter ihnen: Lucius Cornelius Macro, Befehlshaber der Sechsten Zenturie, und sein Ordonnanzoffizier (Optio) Quintus Licinius Cato. Der junge Mann ist denkbar ungeeignet für das raue Militärdasein. Eigentlich ein Sklave, der am Hofe der Kaisers in Rom ein angenehmes Leben führte, wurde Cato von Claudius freigelassen – dies freilich unter der Bedingung, sich als Legionär bzw. kaiserlicher Spitzel zu verpflichten. (Quelle: Michael Drewniok, über „Simon Scarrow: Das Zeichen des Adlers“)
Cato liebt die Sklavin Lavinia, die der konspirativ tätigen Adligen Flavia Domitilla dient, die mit Vespasian verheiratet ist, dem Befehlshaber (Legat) der Zweiten Legion. Flavia ist die letzte Überlebende der niedergeschlagenen Verschwörung des Scribonius und folglich weiterhin verdächtig, mit den sogenannten „Liberatoren“ (Befreiern) zu konspirieren, die im Auftrag der Adligen den Sturz des Kaisers betreiben.
Als Obertribun Vitellius, der ja schon die Kriegskasse klauen wollte, dies Vespasian hinterbringt, steckt der Kommandeur in einer üblen Klemme. Will er weder Gattin noch Kaiser gefährden, muss er Vitellius in Ruhe lassen. Dieser nützt das Patt kaltblütig für seinen eigenen Verrat aus…
Handlung
Den römischen Legionen stellt sich der britannische Anführer Caratacus entgegen. Dessen Stamm der Catuvellauni hat die Trinovantes gezwungen, ihn zu unterstützen. Ihre Hauptstadt Camulodunum (Cambridge) ist nun das Zentrum des britischen Widerstands. Dass die Reihen des Widerstands nicht geschlossen sind, beweist die Anwesenheit von Adminius, dem Bruder von Caratacus, an der Seite des römischen Generals Plautius. Adminius hat klargestellt, dass die noch wankelmütigen Stämme sofort zu den Römern wechseln würden, sollte diese in der Lage sein, Caratacus bis zum Herbst zu besiegen. Alles hängt nun vom Erfolg der römischen Invasoren ab, die nun unter Zeitdruck stehen.
Die Schlacht am Mead Way
Der Fluss Mead Way (Medway) schlängelt sich südlich der Themse durch die grünen Ebenen, Wälder und Hügelzüge, die berühmten Downs. Cato und Macro, die beiden Legionäre, betrachten die Situation kritisch. Während das hiesige Ufer flach ist, steigt das jenseitige steil an. Es fiel den Briten daher leicht, es zu befestigen. General befiehlt einen dreifachen Angriff: frontal in der Mitte, begleitet von zwei gestaffelten Flankenangriffen rechts und links. Die Zweite Legion soll die Briten von links überraschen und sie von hinten in die Zange nehmen, denn der Angriff von rechts ist dann schon am Laufen. Ein guter Plan, ein einfacher Plan – doch seine Ausführung erweist sich als mehr als schwierig.
Um es kurz zu machen: Während die Zweite sich unter den Bäumen auf der linken Flanke versteckt hält, muss sie hilf- und tatenlos zusehen, wie die Neunte, die in der Mitte kämpft, quasi in ihre Bestandteile zerlegt wird. Auf der rechten Flanke sollten eigentlich die Hilfstruppen aus dem Rheindelta (Bataver) die Briten in Bedrängnis bringen, doch das scheint nicht zu klappen. Die Bataver werden kurz und klein gehauen. Diese „unwissenden Barbaren“ aus Britannien erweisen sich zur Verwunderung der römischen Kommandeure als verdammt fähige, entschlossene und disziplinierte Gegner.
Als das Angriffssignal nicht kommt, lassen sich Macro und Cato etwas einfallen: „Ich glaube, ich habe ein Signal gehört. Du nicht auch?“ Macro: „Mir war so, als hätte ich so etwas Ähnliches auch gehört.“ Sie verständigen Vespasian, der diese Meldung höchst willkommen heißt und sofort den Befehl zur Attacke gibt. Der Angriff erfolgt gerade noch rechtzeitig, um die Briten zu besiegen, bevor die Neunte massakriert wird. Im Verlaufe des Angriffs zieht sich Cato schwere Verbrennungen zu und muss ins Lazarett.
Die Schlacht an der Tamesis
Tamesis ist der römische Name für die Themse, die sich durch den ganzen Süden Britanniens schlängelt. Wieder sind wertvolle Tage verstrichen, bis die Legionen das Südufer erreichen (vermutlich bei Londinium). Cato merkt es gleich: „Verdammt, der Fluss hat ja eine Flut.“ In der tat drückt das Meer bis hierher und führt zu einem schwankenden Wasserpegel. So kommt es, dass die auf das befestigte Nordufer vorrückenden Legionäre in einen Fluss waten, den die Briten mit heimtückischen Stolperfallen und Spießen gespickt haben. Doch nicht nur das: Am Südufer erstreckt sich eine unwegsame und unüberschaubare Wildnis aus Stechginster. Hier verbergen sich weitere Britenkommandos, die als Guerilleros Legionäre abmurksen.
Doch auch diese Schlacht wird – unter hohen Verlusten – gewonnen. Was aber Cato und Macro sehr sonderbar anmutet, sind die Waffen, die die Briten gegen die Legionen einsetzen: Es sind geschleuderte Bleigeschosse, an deren Seite noch die Buchstaben LEG(ION) zu entziffern sind, sowie in Gallien geschmiedete Schwerter und Speerspitzen. Das riecht förmlich nach Verrat. Aber wer steckt dahinter?
Lavinia
Der Kaiser kommt! Sämtliche Legionen sind aufgeregt, als diese Nachricht die Runde macht. Doch bei den Soldaten mit militärischem Verstand löst sie nur Kopfschütteln aus. Statt die an der Tamesis geschlagenen Briten zu verfolgen, sind die Römer gezwungen, auf den Tross und Hofstaat zu warten, bis Claudius bzw. sein allmächtiger Obersekretär Narcissus den Angriffsbefehl erteilen. Wochen werden vergehen, Wochen, die Caratacus nutzen dürfte, um seine Verteidigung von Camulodunum bestens vorzubereiten.
Doch im Gefolge des Herrschers findet sich auch zu Vespasians Erstaunen seine Gattin Flavia Domitilla ein. Er muss ihr auf den Zahn fühlen: Sie ist sie wirklich eine Verschwörerin, wie Vitellius behauptet? Cato hingegen freut sich unbändig, als er Flavias Dienerin Lavinia entdeckt. Er tritt würdigen Senatoren und Hofschranzen auf die Füße, als er durch den Hofstaat eilt, um seine Lavinia in die Arme zu schließen. Mit Flavias gnädiger Erlaubnis verbringen die beiden Turteltäubchen eine lange Nacht miteinander.
Die Schlacht des Kaisers
Sechs Wochen sind ins Land gegangen, und Caratacus hat sie bestens genutzt, wohingegen die Römer Däumchen drehten. Der Britannier hat eine Befestigungsanlage gebaut, die den Weg zwischen einem dichten Wald auf der einen Seite und einem unwegsamen, tückischen Sumpf auf der anderen Seite versperrt. Narcissus hat den Wald ebenfalls für unwegsam erklärt und somit für ungefährlich. Das soll sich als glatte Lüge erweisen, doch wer darf einem Allmächtigen widersprechen, ohne sich seine Karriere zu versauen? Sowohl Plautius als auch Vespasian haben Pläne für einen lukrativen Posten im römischen Senat.
Na, wenigstens darf die kaiserliche Garde aus Prätorianern den ersten Frontalangriff vortragen. Sie gerät schon bald in einen tödlichen Verhau aus Gräben und Wällen, Stolperfallen und Spießen, während sie von der Palisade beharkt wird. Sofort wird die neunte Legion nachgeschickt. Auf der rechten Flanke sollten eigentlich Elefanten den Angriff beginnen, doch im dichten Nebel des Sumpfes sind sie nicht zu entdecken.
Die Zweite wartet auf Befehl von Narcissus noch ab. Sie wird vom Vorpreschen des kaiserlichen Streitrosses völlig überrascht: „Vorwärts! Auf sie!“ Der kaiserliche Stab folgt seinem Chef sogleich, um ihn zu schützen. Die Britannier nehmen nur zu freudig die persönliche Anwesenheit des obersten Feindes wahr, der sich ihnen auf einem Silbertablett präsentiert, und konzentrieren ihren Angriff auf den Kaiser. Sogleich ist Claudius‘ Leibgarde von Feinden umzingelt. Er schickt Sabinus, Vespasians Bruder, um Hilfe anzufordern.
Doch Vespasian weigert sich. Hat er den Verstand verloren? Sabinus redet eindringlich auf den Sturkopf ein, doch Vespasians Zögern wird vollständig gerechtfertigt, als sich der von Narcissus für „undurchdringlich“ erklärte Wald sich in seine Bestandteile auflöst und britannische Streitwagenkampfer und Soldaten mit Langspießen daraus hervorströmen, um der Neunten in die linke Flanke zu fallen. Die Artillerie wird überrannt und verstummt. Die römischen Linien befinden sich bereits in Auflösung, als Vespasian in letzter Sekunde den Befehl zum Angriff brüllt…
Mein Eindruck
Der Aufbau der Handlung ist relativ übersichtlich: drei Schlachten, die aufeinander folgen. Aber im Verlauf ist offen, ob dies ein Sieg oder eine vernichtende Niederlage wird, in deren Verlauf das Staatsoberhaupt, Kaiser Claudius, den Tod finden wird. Insofern baut der Autor die Spannung in der Handlung stetig und stufenweise auf. Doch das ist noch nicht der Abschluss, denn es gibt eine finale Wendung: Cato kommt einem Anschlagsplan auf die Spur, der den Tod des Kaisers zum Ziel hat. Dreimal darf man raten, wer dahinter steckt: Vitellius.
Historisches Wissen
Als Historiker hat der Autor den Hintergrund seiner Handlung fein säuberlich recherchiert und präsentiert ihn so wirkungsvoll, dass sein Kenntnisreichtum offenkundig wird. Das Wissen reicht von den militärischen Rängen über die ausgefeilte Organisation und diverse Kampftaktiken bis hin zur Organisation der römischen Politik, die Claudius zu schaffen macht. Die Invasion Britanniens ist für ihn lediglich ein Schachzug seiner Propaganda, der den Plan seines ermordeten Vorgängers Caligula aufgreift. Er will die Kritiker zum Verstummen bringen; es gelingt ihm, weitere zwölf Jahre (bis 55 AD) am Leben und an der Macht zu bleiben. Kein Wunder also, dass eben diese Gegner eine Verschwörung nach der anderen gegen ihn betreiben.
Kleine Helden
Es sind die kleinen Leute, für die der Autor unser Mitgefühl und Verständnis weckt. Nachdem die ersten Schlachten die Männer in den Mittelpunkt gestellt haben, wendet sich mit der Ankunft des kaiserlichen Hofstaats das Blatt. Da sind Lavinia und Flavia, und beide werden eine zentrale Rolle im Leben Catos und Vespasians spielen. Macro, der handfeste Veteran, steht mehr auf Schankmädchen oder was sich sonst an angenehmer weiblicher Gesellschaft finden lässt. Lavinia gerät jedoch in die Machenschaften des Verräters Vitellius und bezahlt den höchsten Preis.
Die Briten
Im Vergleich dazu bleiben die Briten und ihre Vertreter recht blass. Man kann sie sich als entfernte Vettern der Gallier vorstellen, die ja ebenfalls keltische Vorfahren haben. Doch die Briten weisen einige Eigenschaften auf, die sie einzigartig machen. Ihre keltischen Streitwagen sind effektive, wenn auch veraltete Waffen. Die Räder lassen sich leicht mit einem Speer blockieren bzw. aus der Bahn werfen und die Kämpfer sind gegen Pfeile ungeschützt.
Viel gefürchteter sind hingegen die britischen Druiden. Die geistlichen Führer beraten nicht nur die weltlichen Führer, sie sind auch in der Schlacht dabei: Mit inbrünstigem Gesang peitschen sie die Krieger zu wildem Hass auf, so dass diese sich rücksichtslos in die Schlacht werfen. Dass die Druiden eine konkurrierende Religion vertreten und leben, stellt die römischen Götter in Frage. Die römische Invasion ist somit nicht nur ein Rennen um Land, Gold und Silber, sondern auch ein Religionskrieg.
Die Übersetzung
Der Text der Übersetzung ist flüssig zu lesen. Die Übersetzerin hat die zahlreichen Ausdrücke der militärischen Realien ausgezeichnet ins Deutsche übertragen. Deshalb konnte sie auf Fußnoten, Endnoten und ein Glossar verzichten. Eine Zeittafel wäre recht nützlich gewesen.
S. 53: „würde man seine Befähigung (…) ständig in Frage stell[t]en.“ Das T ist überflüssig.
S. 68: „spürte Vitellius den prüfende[n] Blick des Generals“. Das N fehlt.
S. 204: „Niederg[e]schlagenheit“. Das E fehlt.
S. 343: „Besser ein dunkles Geheimnis[se] als…“ Die Silbe SE ist überflüssig.
Das Buch enthält eine Landkarte Südenglands mit den drei Schlachtfeldern, desweiteren ein Organigramm der Ränge einer Legion, ihrer sechs Kohorten und einer exemplarischen Zenturie – insgesamt rund 8500 Mann.
Unterm Strich
Ich habe dieses militärische Abenteuer in nur zwei Tagen gelesen. Das unterhaltsame Garn überzeugt durch plausiblen Kenntnisreichtum in jedem Detail, und die sorgfältig geplanten Schlachten wissen große Spannung zu erzeugen und mit Action zu unterhalten. Daneben hat der Autor aber noch einen Plan B, der einen langen Spannungsbogen aufbaut, der erst im vorletzten Kapitel seinen Abschluss findet. Fans von Agentenromanen kommen dabei auf ihre Kosten.
Ob es so plausibel ist, dass Cato mehrere Hinweise auf Verrat findet, aber nichts dagegen unternimmt, wage ich zu bezweifeln. Andererseits ist Cato erst ein 17-jähriger Neuling in der römischen Armee: Bei seiner einzigen Ansprache wird er von denen Veteranen ausgelacht. Da hat sich wohl Macro einen Spaß mit ihm erlaubt. Doch im Verlauf der Serie wird sich Cato aufgrund seines Intellekts und seiner Bildung zum Präfekt mausern, während Macro immer der einfache Zenturio bleibt.
Was sie beide vereint, ist das tiefsitzende – und berechtigte – Misstrauen der Truppe gegenüber den höheren militärischen Rängen, zumal gegenüber dem Kaiser. Im Epilog wird es ganz deutlich: Cato lehnt es rundweg ab, für seine Heldentat, die dem Kaiser das Leben rettete, auch nur ein Fitzelchen Lob einzuheimsen – viel zu gefährlich. Deshalb ist es interessant, dass der Lebensweg der beiden sie nach Rom führt.
Hinweis
Obwohl dies schon der zweite Band der langen Serie ist, lässt sich der Band doch eigenständig lesen und verstehen. Zwar gibt es zu Beginn noch Verweise zu vorhergehenden Ereignissen, doch diese spielen ab dem ersten Drittel des Buchs keine wesentliche Rolle mehr.
Fazit: vier von fünf Sternen.
Michael Matzer © 2018ff
Taschenbuch: 480 Seiten
Originaltitel: The Eagle’s Conquest, 2001
Aus dem Englischen von Barbara Ostrop.
ISBN-13: 9783442380701
http://www.randomhouse.de/blanvalet
Der Autor vergibt: