Schlagwort-Archive: Lübbe

[NEWS] Ken Follett – Die Waffen des Lichts (Kingsbridge 5)

Mit seinem neuesten Roman läutet Ken Follett für die Menschen in Kingsbridge eine neue Ära ein. Eine Ära, in der Tradition und Fortschritt aufeinanderprallen, Klassenkämpfe in alle Teile der Gesellschaft vordringen und der gesamte Kontinent von einem erbitterten Krieg erfasst wird: die Zeit der Industrialisierung (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 880 Seiten
Lübbe

[NEWS] Ralph Knobelsdorf – Ein ehrenwertes Opfer

Berlin, 1855: Wilhelm von der Heyden steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums, als er Zeuge einer Explosion wird. Die Fenster der gegenüberliegenden Wohnung sind zerstört, eine Frau hängt leblos im Zaun. Um ihr zu helfen, eilt er an den Unglücksort – und gerät selbst in Verdacht. Der Wachtmeister hat sein Urteil schon gefällt, der Chef der Kriminalpolizei ist jedoch von Wilhelms Beobachtungsgabe begeistert und stellt ihn ein. Talentierte neue Mitarbeiter werden in der noch jungen preußischen Ermittlungsbehörde dringend benötigt. Doch Fingerspitzengefühl ist gefragt, denn das Opfer ist eine junge Gräfin, und so führen die Ermittlungen Wilhelm und seine Kollegen in die höchsten Kreise … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 624 Seiten
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[NEWS] Romy Fölck – Nebelopfer (Elbmarsch 5)

An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie verurteilt, seither sitzt er im Gefängnis. Als kurz nach dem Leichenfund in der Geest ein weiterer Zeuge getötet wird, der im Prozess gegen Johannsen aussagte, ahnen die beiden Kommissare: Sie müssen den wahren Täter von damals finden, sonst wird es weitere Opfer geben … (Verlagsinfo)

Lübbe

[NEWS] Michael Peinkofer – Barbarossa. Im Schatten des Kaisers

Zeitlebens steht er im Schatten des Kaisers: der Findelknabe Arndt von Cappenberg, später Diener und Leibwächter des legendären Herrschers. Er begleitet Barbarossa im Kampf um das Königtum und im Krieg gegen Mailand. Er folgt ihm auf den Kreuzzügen, und sogar als Arndt sich unsterblich in Beatrix verliebt, die zukünftige Frau Barbarossas, hält er ihm die Treue, innerlich zerrissen zwischen Loyalität und Leidenschaft, Hass und Liebe. Im Schatten des Kaisers beobachtete er, wie dessen Entscheidungen Wohlstand und Frieden bringen, aber auch Trauer und Leid. Und so muss er am Ende eine Entscheidung treffen, eine Entscheidung, die nicht nur ihn betrifft, sondern das Schicksal eines ganzen Reichs. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 544 Seiten
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[NEWS] Sara Hill – Midnight Shadows. Dunke Gefährtin

Beim Anblick von rohem Fleisch läuft ihr das Wasser im Mund zusammen – obwohl sie Vegetarierin ist. Menschen und Dinge kann sie mit ihrem Geruchssinn wahrnehmen – obwohl sie meilenweit entfernt sind. Olivias Körper verändert sich, und das macht ihr Angst. Der Einzige, der ihr helfen könnte, ist ihr Vater, den sie nie kennengelernt hat. (Verlagsinfo)

Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
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[NEWS] Dirk Husemann – Die Windsor-Akte

1939: Kaum hat der junge Schotte Ajax Doggerton das College von Oxford verlassen, bekommt er die Chance, Kammerdiener von Edward VIII. zu werden. Der musste als englischer König abdanken und genießt mit seiner bürgerlichen Frau das Leben auf dem Kontinent. Ajax kann sein Glück kaum fassen. Ihm winken nicht nur eine gut bezahlte Anstellung, sondern auch rauschende Feste in Paris und Madrid und Segeltörns an der Côte d’Azur. Da tritt der britische Geheimdienst an ihn heran und verlangt, dass er Edward ausspioniert. Der Ex-Monarch steht im Verdacht, sich mit Adolf Hitler verbünden zu wollen. Ajax ahnt nicht, dass er damit die Gelegenheit erhält, in den Lauf der Weltgeschichte einzugreifen … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
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[NEWS] Arto Paasilinna – Das Jahr des Hasen

Seine Arbeit ödet ihn an, seine Ehe ist schon seit Jahren eine Qual – der Journalist Vatanen schleppt sich von einem Tag zum nächsten. Bis ihm auf der Heimfahrt von einem seiner üblichen langweiligen Pressetermine ein junger Hase vors Auto hoppelt … und Vatanens ehemals so hübsch geordnetes Leben zum Abenteuer wird, das ihn quer durch Finnland führt. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 240 Seiten
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Ken Follett – Die Säulen der Erde (Lesung)

Statt eines kompletten Hörspiels von überladener Ästhetik, wie es der WDR produzierte, lieferte der |Lübbe|-Verlag 2003 die aufs Wesentliche konzentrierte Lesung des eigentlichen Buchtextes, allerdings zu einem besonders günstigen Preis: knapp 20 Euro – bei Amazon nur 15 – für ein Dutzend CDs mit 13,5 Stunden Unterhaltung. Gelesen wird das Hörbuch von einem der besten Synchronsprecher hierzulande, nämlich von Joachim Kerzel.

Der Autor
Ken Follett – Die Säulen der Erde (Lesung) weiterlesen

[NEWS] Nina Ohlandt – Kalte Marsch (Hauptkommissar John Benthien 10)

Nach seiner Strafversetzung leitet John Benthien die Polizeiwache von Friedrichstadt, einem ruhigen Ort mit Grachten, Holzbrücken und Backsteinbauten. Die Ruhe hat ein Ende, als eine Frau ihn um Hilfe bittet. Ihr Eheman soll ihre Schwester und deren Mann ermordet haben, doch die Frau glaubt an seine Unschuld. John ermittelt auf eigene Faust und entdeckt, dass es auch andere Erklärungen für den Mord geben könnte. Die Spur führt zu einer Freikirche, der die Bewohner von Friedrichstadt mit Argwohn gegenüberstehen. Bald gerät auch Benthiens eigene Tochter in die Fänge der Gläubigen. Und dann wird die vergrabene Leiche einer jungen Frau entdeckt – ausgerechnet im Garten hinter Johns Haus… (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 400 Seiten
Lübbe

[NEWS] Robin G. Hunter – Das Gift des Alchemisten (Im Namen des Ordens 3)

London: In der magischen Unterwelt brodelt es. Der Hermetische Orden ist kein sicherer Ort mehr. Nathan Blake, der Sohn des Protectors, ist plötzlich zurückgekehrt – von den Toten? Caleb hält sich seit seiner nächtlichen Flucht versteckt, während Sally die finstere Wahrheit kennt und so schnell wie möglich den Orden verlassen möchte. Doch die Neue Arkana, eine geheime Gegenbewegung zu den rückständigen Idealen des Ordens, setzt auf sie als Spionin. Aber nicht nur Sally versucht, den verschwörerischen Machenschaften auf den Grund zu gehen: Donald Egmont, der Alchemist, muss dringend die Ursache für das plötzliche Ungleichgewicht herausfinden – die gesamte magische Welt schwebt in größter Gefahr… (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 544 Seiten
Lübbe

[NEWS] Frieda Radlof – Gut Rosenthal. Das Gestüt in Pommern

Pommern, 1886: Die junge Adelige Charlotte liebt das Abenteuer, ihr Pferd und die Hügel ihrer Heimat. Doch wie es sich gehört, muss sie heiraten. Der Graf von Eschberg lebt auf einem der prächtigsten Gestüte in Pommern: Gut Rosenthal. Das Leben dort hat Charlotte sich allerdings anders vorgestellt. Sie vermisst ihr Pferd und die Freiheit im Sattel. Auch das Drängen ihres Mannes nach einem Erben setzt ihr zu. Sie sucht Ablenkung in den Ställen – und trifft Johann, den Stallmeister. Mit ihm erlebt sie eine Verbundenheit, die sie von ihrem Mann nicht kennt. Mehr als sehnsüchtige Blicke sind undenkbar, erst recht, als Lotte ein Kind erwartet. Aber was ist mit ihrem eigenen Glück? (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 336 Seiten
Lübbe

Paasilinna, Arto – Nördlich des Weltuntergangs

_Asterix lebt: Kleinbonum liegt am Polarkreis_

Eine globale Krise erschüttert die Welt. Das Wohl der Menschheit ist bedroht – überall! Wirklich überall? Nein, in einem kleinen Dorf – nein, nicht in Gallien, sondern in Nordfinnland freuen sich ein paar lustige Finnen ihres Lebens und bleiben von allen Katastrophen wie etwa dem Dritten Weltkrieg verschont. Aber warum? (abgewandelte Verlagsinfo)

_Der Autor_

Der 1942 geborene Lappe Arto Paasilinna hat bisher nahezu vierzig Bücher veröffentlicht, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, u. a. in Frankreich und Italien. Einige davon wurden bereits verfilmt. Paasilinnas Spezialität ist die humorvolle Parodie, die bestimmte Charakterzüge der Finnen und umgebenden Völkerschaften ironisch thematisiert.

Erschienen sind bisher:

– Der heulende Müller
– Die Giftköchin
– Der Sohn des Donnergottes
– Im Wald der gehenkten Füchse
– Der Sommer der lachenden Kühe
– Das Jahr des Hasen
– Die Rache des glücklichen Mannes
– Der wunderbare Massenselbstmord
– Nördlich des Weltuntergangs
– [Vorstandssitzung im Paradies 637
– [Im Jenseits ist die Hölle los 640

_Handlung_

Alles beginnt damit, dass der alte Asser Toropainen, der alte Kirchenbrandstifter, im Sterben liegt und einen letzten Wunsch hat. Und dieser Wunsch ist ziemlich merkwürdig für einen ehemaligen Sozi: Er möchte, dass sein Geld in eine Stiftung eingebracht wird, mit der man eine Kirche errichten soll. Aus dem Brandstifter ist ein Kirchenstifter geworden? Die Leute, die ihn kennen, fassen sich an den Kopf. Doch Assers Enkel Eemeli verspricht dem Sterbenden, seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

Gesagt, getan. Eemeli findet in den hinterletzten Wäldern Finnlands, wo noch Wölfe umherstreifen, einen wunderschönen See, auf dessen Steilufer er eine Kirche zu errichten beschließt. Nachdem er das Vorbild ausgewählt, die Handwerker zusammengeholt und die Baugenehmigung beantragt hat, legt er schon mal los mit dem Bauen.

Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Die Baubehörde verweigert die Genehmigung mit der Begründung, nicht jeder könne einfach so mir nichts dir nichts eine Kirche in die Botanik stellen. Was würde da die Amtskirche dazu sagen? Doch Eemelis Bau ist schon zu weit gediehen, als dass er willens wäre, sich seine Konstruktion wieder abreißen zu lassen. Und so gibt es gegen den Widerstand der Baubehörde, der Polizei und des Pfarrers ein schönes Richtfest. Prost!

Es findet sich sogar eine streitbare weibliche Feldgeistliche, die dem Bischof und seinen chauvinistischen Schergen ordentlich Kontra gibt. Um die Kirche sammeln sich immer mehr Leute, siedeln sich an, bringen sich ein, sogar eine Kolonie der Grünen entsteht, die – wie könnte es anders sein – „Grünberg“ heißt. Nach einer Weile sieht sich Eemeli sogar gezwungen, eine „Partisanentruppe“ unter dem Kommando eines alten Veteranen aufzustellen, um russischen und anderen Eindringlingen Einhalt zu gebieten. Eemelis Weizen blüht.

Doch die größten Prüfungen stehen der kleinen Kolonie Ukonjärvi erst noch bevor. Denn erst geht Europa vor die Hunde, dann der Rest der Welt. Der Kampf um die letzten Öl- und Nahrungsreserven mündet in den Dritten Weltkrieg: exakt 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten. In dessen Verlauf stürzt sogar ein arabischer (!) Bomber mit einer H-Bombe an Bord unweit von Ukonjärvi ab. Die Bombe lässt sich auf beschwerliche Weise entfernen und halbwegs sicher deponieren, doch als an Ukonjärvis Grenzen ein Frauenkreuzzug mit rund 40.000 Frauen und Kinder und Alten auftaucht, trägt die Erwähnung der H-Bombe dazu bei, die drohende Invasion abzulenken. Statt der Männer des kleinen Ukonjärvi werden auf Anraten Eemelis die Männer des ausgedehnten Ostbottniens im Süden beglückt.

Als der mehrjährige Krieg vorbei ist, wird das Ausmaß der Verwüstungen erkennbar. Der mittlerweile achtzigjährige Eemeli braucht eine Herzoperation, doch die Zustände im Gesundheitswesen des fernen Helsinki sind so niederschmetternd, dass er lieber das Angebot seines Feldarztes Seppo Sorjonen annimmt. Der hat auch inzwischen an einem zugelaufenen Braunbären seine Technik der Herzchirurgie vervollkommnet und nimmt sich nur allzu gern seines Freundes an.

_Mein Eindruck_

Nein, Ukonjärvi ist nicht Kleinbonum, und es tritt auch kein Julius Caesar auf, der seine Legionen gegen die Palisaden des letzten freien Dorfes in Gallien, pardon: Finnland führt. Das ist auch gar nicht nötig, denn Ukonjärvi hat nie seine Unabhängigkeit von Finnland erklärt. Allein seine unglaublich abgeschiedene Lage im äußersten Nordosten des Landes, kurz vor der russischen Grenze, schützt es vor allzu zudringlichen Zugriffen der finnischen Staatsgewalt.

Dass es mit dieser Zentralgewalt nicht mehr allzu weit her ist, wird sukzessive an deren hilflosen Aktionen demonstriert. Da ist natürlich erst einmal der Vertreter der Amtskirche. Er wird schnell als armes Würstchen und williger Erfüllungsgehilfe der Regierungsbehörden entlarvt. Ja, am Schluss wird die Amtskirche als ebenso volksverdummend bloßgestellt wie die Zensurbehörden: Nein, der große Komet, der da schnurstracks auf die Erde zufliegt, sei nur eine Sinnestäuschung und die Leute hätten keinerlei Anlass zur Panik. Ukonjärvi weiß es besser und bereitet sich vor.

Wo aber die Parallele zum „Gallischen Krieg“ und den Asterix-Comics stimmt, das ist der Widerstand gegen eine europäische Zentralgewalt, die von den Bedürfnissen ihrer äußeren Provinzen, namentlich Ukonjärvi, keinen blassen Schimmer hat. Das muss Eemeli, als er das Post-War-Helsinki besucht, am eigenen Leib erfahren. Eemeli ist unser Asterix, der sich mit finnischem Starrsinn gegen die sinnlosen Erlasse aus Brüssel, Helsinki und irgendwelchen Provinzstädtchen zur Wehr setzt. Er weiß eben, was gut für ihn und seine braven Mitbürger ist, beraten von Taina, seiner loyalen Gattin, und der braven Feldgeistlichen.

Dass es den Nachkriegsrussen mit ihrer eigenen Bürokratie kein Deut besser geht, muss der ausgesandte Spion Severi Horttanainen erfahren. Ebenso wie das unglückliche New York City ist auch St. Petersburg in seinem eigenen Müll erstickt und ersoffen – die Newa musste sich einen neuen Durchfluss suchen. Spionierend irrt Severi in der fast völlig verlassenen Stadt umher, bis er die berühmte Peter-und-Paul-Festung erreicht, wo einst die Staatsfeinde der Bolschewisten etc. eingebuchtet wurden. Da er weder Papiere noch einen glaubwürdigen Grund für seine Anwesenheit vorweisen kann, steckt man ihn kurzerhand in die Zellen zu den anderen armen Irren. Nur mit viel Glück gelingt es dem fast Achtzigjährigen zu überleben und zu entkommen, um seine Geschichte in Ukonjärvi zu erzählen.

Der Autor benutzt alle Tricks in seiner Kiste, um die Chronik Ukonjärvis als strahlendes Gegenbeispiel zur Europäischen Union aufzubauen. In Brüssel herrschen bürokratische Inkompetenz, in Ukonjärvi Bürgersinn, lokales Know-how und Unternehmergeist – mit 80 unternimmt Eemeli noch eine Expedition! Und das alles wegen einer illegal gebauten Kirche und einer Stiftung.

Eemeli und Co. sind nicht ohne Fehl und Tadel, sicher. Dass Ukonjärvi gerne auch einmal dem Alkohol zuspricht und die Gesetzgebung und Rechtsprechung auf seine unkonventionelle Art erledigt, geht jedoch für den Autor völlig in Ordnung. Hier, janz weit draußen, hat das Leben offenbar andere Gesetze. Und diese sichern Ukonjärvi das Überleben. Ja, ganz am Schluss wird dieses Kunststück sogar noch belohnt – dem Kometen sei Dank.

Was der Autor schon im Jahr 1992 mit seinem Buch fertigbringt, ist eine humorvolle, aber offenbar ernst gemeinte Kritik an einem möglichen EU-Beitritt seines Landes. Dass es sich um eine Satire pro EU-Beitritt handeln könnte, wird dadurch widerlegt, dass Ukonjärvi nicht als Hort von Schildbürgern dargestellt wird, sondern als Insel der Vernunft in einem Meer des Wahnsinns. QED: Während im Rest der Welt der Atomkrieg tobt, herrschen in Ukonjärvi eitel Friede und relativer Wohlstand. Weder H-Bombe noch Komet können dieser Insel etwas anhaben. Hauptsache, die Sauna funktioniert.

|Schwächen|

Warum der deutsche Verlag diese EU-Kritik NACH dem EU-Beitritt Finnlands veröffentlichte, bleibt ein Rätsel. Aber: There’s no business like showbusiness. Und so lässt sich auch dieser unterhaltsame Roman als „skurriler Spaß“ verkaufen. Das Problem mit dem Roman liegt ganz woanders: Er hat keine Handlung. Schließlich erzählt hier der Autor als Chronist verschiedene Begebenheiten im Leben seiner Helden. Ein Drama in fünf Akten lässt sich daraus ebenso wenig stricken wie eine Komödie in drei Akten. Eine Soap-Opera kommt der Struktur schon näher: Eine Episode reiht sich an die nächste, und ab und zu wird die Zeit auch mal gerafft. Spannend ist lediglich die Frage in jeder Episode, ob die Probe, auf die Ukonjärvis Existenz diesmal gestellt wird, bestanden wird. Das kann ja auch ganz nett sein.

|Die Übersetzung|

Die Übertragung ins Deutsche war sicher nicht einfach, denn es finden sich doch unwahrscheinlich viele antiquierte Ausdrücke aus der Jagd, Landwirtschaft und Fischerei, sodass die Übersetzerin wohl erst eine Weile nach den deutschen Fachausdrücken suchen musste. Ich weiß selbst jetzt noch nicht, was eine Trampe und eine Simme sind. Immerhin hab ich schon gelernt, was man unter Stubben und Schwenden versteht. Es findet sich keine einzige Fußnote im Buch, die solche Ausdrücke erläutern würde.

Gleiches gilt auch für die zahlreichen Insiderwitze. Diese sind nur für eingeborene Finnen zu verstehen, ganz besonders, wenn sie aus den Gegend des erfundenen Ukonjärvi stammen. Hier geht der Witz beim deutschen Leser ins Leere, und das ist weniger schön. Die Übersetzerin hätte sich die Mühe machen sollen, die Pointe per Fußnote zu erklären. Gut möglich, dass uns so eine weitere Bedeutungsebene vorenthalten worden ist.

_Unterm Strich_

Eine Chronik über den finnischen Asterix kann auch ganz lustig sein, beweist dieser Roman aus dem Jahr 1992. Die Hauptstadt der europäischen Bürokratie füllt die Rolle des alten Roms unter Cäsar mustergültig aus, mit sämtlichen Narreteien und tragischen Folgen. Doch Ukonjärvi, das finnische Kleinbonum, überlebt und wehrt alle Anfechtungen souverän mit gesundem Menschenverstand ab. Auch andere Geheimwaffen gelangen zum Einsatz, als da wären Schinken, Kräuterschnaps und Sauna, massenhaft Sauna (schließlich verfügt jedes achtbare Haus über eine).

Aber auch die Burgmentalität liegt den Bewohnern Ukonjärvis nicht im Blut: Sie unternehmen Expeditionen, Rettungs- und Bergungsaktionen, nehmen Bedürftige auf und gründen eine Kolonie. Sicher, die Invasion von 40.000 indischen und pakistanischen Frauen und Kindern muss abgewehrt werden, aber hey, dafür haben andere Männer etwas davon, oder?

Hätte der Roman einen anderen Aufbau als den einer Chronik, so wäre er noch einmal so spannend und unterhaltsam. So aber lässt sich die Lektüre der Episoden jederzeit und für unbegrenzte Zeit unterbrechen, ohne allzuviel an Unterhaltungswert einzubüßen. Seinen eigentlichen und vielleicht sogar geheimen Zweck hat das Buch nicht erfüllt: den EU-Beitritt Finnlands zu verhindern. Macht nix. Dafür haben wir heute fast alle Nokia-Handys.

|Originaltitel: Maailman Paras Kylä, 1992
Aus dem Finnischen übersetzt von Regine Pirschel|

[NEWS] Sophia Hartlieb – Das Collier mit der Herzblume

Die neunzigjährige Charlotte erfüllt sich einen großen Wunsch: Gemeinsam mit ihrer Enkelin Hannah reist sie noch einmal von London in die Heimat ihrer Kindheit, ein Dorf im Sauerland, das einst in den Fluten eines Stausees versunken und nun wieder aufgetaucht ist. Hier lernte sie Paul kennen, ihre große Liebe, die jäh vor fünfundsiebzig Jahren endete. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 432 Seiten
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Indriðason (Indridason), Arnaldur – Frostnacht

Ein kleiner thailändischer Junge – vermutlich erst zehn Jahre jung – wird in den Straßen Reykjavíks tot aufgefunden. Sein Anorak ist zerrissen und eine Blutspur spürt zu seinem Fundort. Elínborg ist schockiert und fragt sich, was in Island überhaupt los ist, aber auch Erlendur und sein Kollege Sigurður Óli lässt der grausige Fund keineswegs kalt. Wer könnte bloß ein Interesse gehabt haben, einen so kleinen Jungen zu erstechen? Denn danach sieht es aus – obwohl kein Messer in der Nähe des Fundorts oder des Tatorts gefunden wird, deutet alles auf einen Messerstich hin. Hat die Tat etwa mit Ausländerfeindlichkeit zu tun? Erlendur und seine Kollegen können es sich von Anfang an gar nicht anders vorstellen.

Der kleine Stefán, der den toten Elías gefunden hat, kann den Kriminalbeamten einen Hinweis geben, wo man die Mutter des ermordeten Jungen finden kann, auch weiß er, dass Elías einen größeren Bruder gehabt hat, doch dieser – Niran – ist seit mittags nicht auffindbar. Erst spätabends findet Erlendur den völlig verstörten Jungen bei den Mülltonnen und kann ihn zu seiner erleichterten Mutter Sunee bringen. Niran ist allerdings nicht in der Lage, eine Aussage zu machen, auch seine Mutter kann ihn nicht zum Reden bringen. Am nächsten Tag jedoch kann Sunee ihren Sohn durch eine Unachtsamkeit des Wachpolizisten verstecken. Dies lässt Erlendur nun vermuten, dass Niran mehr über den Tod seines Bruders weiß oder vielleicht sogar daran beteiligt gewesen ist.

Erlendur, Elínborg und Sigurður Óli machen sich auf Spurensuche in der Schule des ermordeten Elías, wo ihnen alle Mitschüler und Lehrer versichern, dass Elías – im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Niran – keine Feinde gehabt hat. Doch treffen Erlendur und seine Kollegen dort auf einen ausländerhassenden Lehrer, der ausgerechnet am Tattag einen heftigen Streit mit Niran gehabt hat, außerdem behaupten einige Schüler, dass Niran in Drogengeschichten verwickelt gewesen sei. Gleichzeitig befragen die drei Beamten einen Kriminellen, der in Elías‘ Nachbarschaft wohnt und bereits mehrfach wegen Kinderpornografie festgenommen wurde. Andrés streitet aber jede Beteiligung an dem Verbrechen ab und behauptet, von nichts zu wissen, gleichzeitig bringt er Erlendur auf die Spur eines mysteriösen und gefährlichen Mannes, der vor kurzem in der Gegend aufgetaucht ist. Der im Sterben liegende Marian Briem kann Erlendur den entscheidenden Hinweis geben, um wen es sich dabei handeln könnte. Als Erlendur dann plötzlich noch anonyme Anrufe einer unbekannten Frau erhält, ist die Verwirrung perfekt. Wie hängt alles miteinander zusammen? Das fragen sich nicht nur Erlendur und Co., sondern das fragt man sich auch als Leser …

Wieder einmal schickt Arnaldur Indriðason seinen erfolgreichen Kriminalhelden Erlendur los, um mysteriöse Verbrechen aufzuklären, und der Beginn des Buches ist gleich ein Paukenschlag: Ein kleiner Junge im zerrissenen Anorak wird ermordet im Schnee aufgefunden, obwohl alle Mitschüler und Lehrer beschwören, dass Elías stets ein netter und zurückhaltender Junge gewesen sei, der sich nie Feinde gemacht und sich viel Mühe gegeben habe, sich in Island einzuleben. Alles deutet also auf einen Akt von Ausländerfeindlichkeit hin. Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass der Isländischlehrer Kjartan nicht nur gegenüber seinen Kollegen und Schülern ausländerfeindliche Sprüche macht, sondern aus seinem Hass gegenüber Einwanderern auch in der Befragung durch Erlendur und seine Kollegen keinen Hehl macht. Doch bei Indriðason ist nichts, wie es zunächst scheint, am Ende hat er einige Überraschungen parat, die so nicht absehbar waren.

Die Ermittlungen dümpeln etwas ziellos vor sich hin; niemand in Elías Bekanntenkreis kann sich einen Reim auf die Tat machen und keiner weiß, warum Niran so verstört ist und Sunee ihren älteren Sohn in Sicherheit gebracht hat. Erlendur plagt sich aber noch mit einem weiteren aufzuklärenden Fall herum, denn schon vor Wochen ist eine Frau verschwunden, deren Mann höchstwahrscheinlich fremdgegangen ist. Liegt hier ein Verbrechen vor? Hat der Mann seine Frau aus dem Weg geschafft, um frei zu sein für seine Geliebte? Oder konnte die Frau die Untreue nicht ertragen und hat ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt? Als Erlendur anonyme Anrufe einer verzweifelten Frau erhält, ist er sich sicher, dass es sich um die verschwundene Frau handeln muss, und hegt nun Hoffnungen, dass diese noch lebt und sich nur vor ihrem Ehemann versteckt hält. Doch wie passt die Geschichte um den Kinderpornografiefan Andrés in das Gesamtgefüge hinein? Zunächst hat es den Anschein, als könnte genau hier die Lösung des Falles schlummern, doch am Ende werden wir ernüchtert feststellen müssen, dass dieser Handlungsfaden leider keinerlei Zusammenhang mit der eigentlichen Geschichte hat. Hier fragt man sich dann schon, warum Indriđason derlei überflüssige Informationen in seinen Roman einstreuen musste.

Auch Erlendurs Familienprobleme erhalten wieder viel Raum in der Geschichte. Inzwischen ist Erlendur glücklich mit seiner Freundin und denkt auch schon über das Zusammenziehen nach, doch seine Tochter Eva Lind ist eifersüchtig auf seine Freundin und fühlt sich noch mehr vernachlässigt als ohnehin schon. Sie benimmt sich wieder einmal wie ein kleines vernachlässigtes Kind, das von ihrem Vater getröstet werden möchte. In diesem Buch hat auch Sohn Sindri einige Auftritte, doch auch diese bringen weder den Fall noch die Geschichte um Erlendurs Leben voran, warum also diese sinnfreien Besuche Sindris? Natürlich dürfen auch die Erinnerungen an Erlendurs verschollenen Bruder nicht fehlen, der vor zig Jahren in einem Schneegestöber verschwunden ist, aus dem Erlendur selbst gerettet werden konnte. Erlendur hat es sich nie verzeihen können, dass er seinen Bruder im Unwetter verloren hat, immer noch gibt er sich die Schuld am Tod des Bruders. In „Frostnacht“ gibt es nun erste Hinweise, dass damals noch mehr geschehen sein muss, denn Erlendurs Kinder beginnen sich zu fragen, warum der verschollene Bruder nie gefunden wurde. Kleine Hinweise gibt uns Erlendur, die dieses Rätsel lösen könnten, doch gewinnt man den Eindruck, dass noch mehr damals geschehen sein muss, das Erlendur uns immer noch nicht offenbaren will. Ganz ehrlich: Langsam beginnt diese Geschichte zu nerven und man würde sich wünschen, dass Erlendur endlich einmal Klartext redet und die ganze Geschichte jemandem anvertraut, damit hier einmal ein Schlussstrich drunter gezogen werden kann. Erstmals muss ich daher sagen, dass mich die persönliche Rahmengeschichte rund um Erlendur nicht überzeugt hat. Aber auch die anderen charakterlichen Weiterentwicklungen gelingen nicht gut: Sigurður Óli weiß nun, dass seine Frau nie Kinder bekommen kann. Sie möchte deswegen ein asiatisches Kind adoptieren, doch Sigurður Óli sträubt sich, was die Ehe stark belastet. Nie erfahren wir jedoch, was Sigurður Ólis Gründe für die Ablehnung der Adoption sind. Auch von Elínborg erfahren wir nur, dass ihre Tochter die Grippe hat und sich später auf dem Weg der Besserung befindet, mehr aber nicht. Die charakterliche Ausgestaltung lässt hier etwas zu wünschen übrig.

Insgesamt hat die Geschichte durchaus Potenzial. Die Tat ist so grausam, dass sie einem auch beim Lesen ans Herz geht und man sich nichts sehnlicher wünscht, als dass der Täter dafür zur Rechenschaft gezogen werden möge. Doch dann gehen die Ermittlungen ziellos voran und Indriðason verwirrt seine Leser mit vielen unnützen Zusatzinformationen, die die eigentliche Handlung nicht voranbringen, sondern eher ausbremsen. Darunter leidet dann schließlich auch der Spannungsbogen, obwohl sich das Buch dank der gehäuften wörtlichen Rede sehr flott durchlesen lässt – und das, obwohl oftmals ganze Wörter fehlen und den Sinn entstellen. Am Ende geschieht die Auflösung des Falles ganz |en passant|, Erlendur hat die zündende Idee, die sich dem Leser kaum erschließt; hier geht alles holterdipolter, sodass der Leser eigentlich nur noch staunend dasitzt und stirnrunzelnd das Buchende verfolgt. Wirklich schade, dass Arnaldur Indriðason aus der vorliegenden Thematik nicht mehr gemacht hat, der Buchbeginn war nämlich noch ausgesprochen vielversprechend, an der weiteren Ausführung hapert es dann aber.

_Bibliographie:_

* Synir Duftsins. 1997 (deutsch: Menschensöhne)
[Rezension 1217 von Michael Matzer zur Lesung 2005

* Dauðarósir. 1998 (noch nicht auf Deutsch erschienen)

* Napóleonsskjölin. 1999 (deutsch: Gletschergrab)
[Rezension 3068 von Michael Matzer zur Lesung 2006

* Mýrin. 2000 (deutsch: Nordermoor)
[Rezensionen 402 von Dr. Maike Keuntje & Dr. Michael Drewniok zur Buchausgabe 2003

* Grafarþögn. 2001 (deutsch: Todeshauch)
[Rezensionen 856 von Dr. Maike Keuntje & Dr. Michael Drewniok zur Buchausgabe 2004
[Rezension 2463 von Michael Matzer zur Lesung 2006

* Röddin. 2002 (deutsch: Engelsstimme)
[Rezensionen 2505 von Dr. Maike Keuntje & Dr. Michael Drewniok zur Buchausgabe 2004/2006
[Rezension 721 von Michael Matzer zur Lesung 2004

* Bettý. 2003 (deutsch: Tödliche Intrige)
[Rezension 1468 von Dr. Maike Keuntje zur Buchausgabe 2005

* Kleifarvatn. 2004 (deutsch: Kältezone)
[Rezension 2274 von Dr. Maike Keuntje zur Buchausgabe 2006
[Rezension 2258 von Michael Matzer zur Lesung 2006

* Vetrarborgin. 2005 (deutsch: Frostnacht)

* Konungsbók. 2006 (noch nicht auf Deutsch erschienen)

http://www.edition-luebbe.de/

[NEWS] Nina Ohlandt – Schwarze Dünen (Hauptkommissar John Benthien 9)

An einem diesigen Herbstmorgen stürzt über Sylt ein Kleinflugzeug ab. Die Maschine geht in den Dünen von List nieder, die Pilotin und ihr einziger Passagier sind auf der Stelle tot. Die Untersuchung zeigt, dass die Cessna manipuliert wurde – handelt es sich also um Mord? John Benthien, Hauptkommissar der Kriminalpolizei in Flensburg, übernimmt die Ermittlungen. Welche Rolle spielte der mysteriöse Passagier, der offenbar unter falschem Namen reiste? Und wer war er in Wirklichkeit? Auch persönlich stellt der Fall John vor Probleme, denn die neue Staatsanwältin scheint ihn, anders als ihre Vorgängerin, nicht rückhaltlos zu unterstützen. In Benthien keimt ein folgenschwerer Verdacht … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 512 Seiten
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[NEWS] Jason Dark – 50 Jahre John Sinclair. Villa Wahnsinn

„Auf zum Totentanz!“ So heißt es in der unheimlichen Villa am Rande von London.
Dort gehen die Verstorbenen um. Nacht für Nacht wird die junge Annie von ihnen heimgesucht. Als sie eines Nachts einen abgetrennten Kopf zurücklassen, ist klar: Sie kommen nicht in friedlicher Absicht. Sie holen sich, was sie wollen – in der „Villa Wahnsinn“ … (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 144 Seiten
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[NEWS] Martina Sahler – Die Zuckerbaronin. Marthas Geheimnis

Bayern, 1908. Martha Schinder hat ihr Temperament und die Abneigung gegen Obrigkeiten von ihrem Vater geerbt, dem Schmugglerkönig vom Bayerischen Wald. Besessen davon, seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen, verschiebt er gemeinsam mit seinen drei Töchtern große Mengen des begehrten Saccharins, die Konkurrenz zum teuren Zucker, über die Grenzen nach Österreich und Böhmen. Als Martha sich beim Erntedankfest Hals über Kopf in den Industriellensohn Alexander verliebt, ahnt sie nicht, in welchen schweren Konflikt sie diese Liebe stürzen wird. Denn Alexander ist der Erbe eines Zuckerimperiums. Und vom illegalen Treiben der Schinderschwestern darf er um keinen Preis erfahren … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
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[NEWS] Kathrin Lange – Toxin

Als in Berlin Obdachlose an Milzbrand sterben, ist Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg alarmiert. Die Fälle erinnern an ein Ereignis in Alaska vor 10 Jahren, als das Auftauen des Permafrostbodens einen tödlichen Erreger freisetzte. Ebenfalls in Alaska verschwindet Ninas Freund, der Milzbrand-Forscher Gereon Kirchner. Nina bittet ihren Bekannten Tom Morell, dorthin zu reisen und herauszufinden, was passiert ist. Schon kurz nach Toms Ankunft taucht in einem Eistunnel eine Frauenleiche auf. Ist Gereon schuld an ihrem Tod? Hat er gar mit dem qualvollen Tod der Obdachlosen in Berlin zu tun? Während Tom und Nina versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, müssen sie begreifen, dass sie gegen einen sehr viel mächtigeren Gegner kämpfen, als sie dachten … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 464 Seiten
Lübbe

[NEWS] Kerstin Garde – Der zauberhafte Souvenirladen im Sanddornweg (Herzklopfen im Sanddornweg 3)

Seit ihrer Jugend hilft Hannah in Irmchens Souvenirladen im Sanddornweg aus. Hier findet jeder genau das Souvenir, das für ihn bestimmt ist. Doch leider macht Irmchen ihre Gesundheit seit einiger Zeit sehr zu schaffen. Kurzum entschließt sie, den Souvenirladen an ihren Neffen Tristan zu übergeben, um etwas zur Ruhe zu kommen. Doch der will aus dem gemütlichen kleinen Geschäft ausgerechnet einen Surfshop machen. Das kann Hannah auf gar keinen Fall zulassen. Sie muss unbedingt einen Weg finden, Irmchens Vermächtnis zu retten. Und wie ginge das besser, als dem mürrischen Tristan genau den Zauber zu zeigen, den sie an dem kleinen Laden so liebt? Tristan gibt ihr bis zum Ende des Sommers Zeit, um wieder Schwung ins Geschäft zu bringen. Nur leider kommen ihnen auf dem Weg nicht nur allerlei Hindernisse, sondern auch noch ein ganzer Schwarm Schmetterlinge im Bauch in die Quere … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
Lübbe