Schlagwort-Archive: Philip Kerr

Philip Kerr – Esau. Thriller

Auf der Jagd nach dem Schneemenschen

„Ein atemberaubender Thriller: Gibt es den Yeti noch?
Jack Furness, ein kalifornischer Bergsteiger will einen der höchsten Gipfel Nepals bezwingen.
In einer tückischen Eiswand stürzen er und seine Begleiter ab. Doch in einer Gletscherspalte macht Jack einen aufsehenerregenden Fund…“ (Verlagsinfo)
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Philip Kerr – Operation Zagreb (Bernhard Gunther 10)

Als er für Nazi-Minister Goebbels eine schöne Schauspielerin „heim ins Reich“ locken soll, gerät Ex-Polizist Gunther in die Balkan-Wirren des Zweiten Weltkriegs und in die nur scheinbar neutrale Schweiz, was ihn jeweils in Gewissensnot und Lebensgefahr bringt … – Nach serientypisch gewordenem Muster verschlägt es Bernie Gunther in seinem 10. Abenteuer ‚zufällig‘ stets dorthin, wo gerade Geschichte geschrieben wird; weltschmerzschwere Sprüche suggerieren Tiefgründigkeit, doch bleibt die Historie weitgehend Kulisse für ein immerhin spannendes Krimi-Abenteuer.
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Philip Kerr – Wolfshunger [Bernhard Gunther 9]

Im Winter 1943 werden im besetzten Russland Massengräber entdeckt, für die nicht die Nazis verantwortlich sind; im Auftrag von Propagandaminister Goebbels, der dies international ausschlachten will, soll Ex-Kripomann Bernhard Gunther die Untersuchung organisieren … – Der neunte Band der Gunther-Serie rankt sich um ein besonders düsteres Kapitel der jüngeren Geschichte. Fiktion und Fakten werden abermals geschickt miteinander kombiniert, was einen rundum spannenden Historien-Thriller entstehen lässt.
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Philip Kerr – Böhmisches Blut [Bernhard Gunther 8]

Ausgerechnet in der Residenz des SS-Generals Heydrich kommt es 1941 zu einem Mord, den Kriminalist Bernhard Gunther möglichst diskret sowie im Sinn des ungeduldigen und gefährlichen Hausherrn klären soll … – Was zunächst ein typischer „Whodunit“ in ungewöhnlicher Kulisse zu sein scheint, entwickelt sich zu einem dramatischen, die alltägliche Bösartigkeit des Nazi-Systems geschickt in die Handlung einbeziehenden Thriller: Der achte Band gehört zu den Besseren der Gunther-Serie.
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Philip Kerr – Der Tag X

Das geschieht:

1960 geht der Wahlkampf der beiden US-Präsidentschaftskandidaten John F. Kennedy und Richard Nixon seinem Höhepunkt entgegen. Tom Jefferson interessiert sich wenig für Politik. Zwar arbeitet Mary, seine Ehefrau, als Wahlhelferin im Kennedy-Tross, doch das lässt ihn kalt. Das ist sein üblicher Gemütszustand, denn Tom ist ein Auftragskiller. Mary weiß von seinem Job und billigt ihn; die Eheleute konnten in Fernost (Mary ist Asiatin, Tom war im Koreakrieg) vom russischen Geheimdienst KGB rekrutiert werden und tragen jeder auf seine Weise dazu bei, den Kapitalisten möglichst viel Schaden zuzufügen.

Tom wird für den „Hit“ seines Lebens angeheuert: ein Attentat auf Fidel Castro, der auf der Insel Kuba die Macht an sich gerissen hat. Seither ist Kuba sozialistisch und Castro, „der Bart“, in den USA der Staatsfeind Nr. 1. Noch stärker hassen ihn jene, die lange Jahre gutes Geld in den Casinos und Lasterhöhlen der Insel gescheffelt haben, die nun verstaatlicht wurden: Die Mafia hat ein Vermögen verloren, und sie fackelt nicht lange: Der Bart muss weg, und Tom soll ihn abrasieren. Sam Giancana, der gefürchtete Boss der Mafia, setzt sich höchstpersönlich mit dem misstrauischen Attentäter in Kontakt: CIA und FBI arbeiten mit der Mafia und kubanischen Rebellen zusammen. Darüber hinaus ist die Mafia einen Deal mit dem Kennedy-Clan eingegangen: Sie wird JFK zum Wahlsieg verhelfen, und er wird im Gegenzug den Mob zukünftig in Ruhe lassen. Philip Kerr – Der Tag X weiterlesen

Philip Kerr – Die Adlon-Verschwörung [Bernhard Gunther 6]

Detektiv Gunther kommt im Berlin der 1930er Jahre kriminellen Machenschaften auf die Spur, mit denen die Nazis einen Boykott der Olympischen Spiele verhindern wollen; zwei Jahrzehnte später gerät er auf Kuba unter andere Verbrecher … – Mit gut recherchiertem aber in ihrem ersten Teil dick aufgetragenem Lokalkolorit erzählt Autor Kerr eine Geschichte, die zu sehr an einschlägigen Nazi-Klischees hängt, während der zweite, später spielenden Teil deutlich spannender und überzeugender geraten ist.
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Philip Kerr – Das Janus-Projekt [Bernhard Gunther 4]

Nach dem II. Weltkrieg versucht Privatdetektiv Gunther einen beruflichen Neuanfang, doch einer seiner ersten Aufträge führt ihn zurück in die nazibraune Vergangenheit, deren kriminelle Vertreter und Seilschaften sich in der jungen Bundesrepublik etabliert haben und Gunther für einen perfiden Plan missbrauchen… – Der neue Roman der Bernhard-Gunther-Reihe fesselt mit Zeitkolorit, ärgert durch seinen schwachen Plot und scheitert mit dem Versuch, das Phänomen des deutschen Verdrängens & Vergessens der Nazi-Jahre fassbar zu machen: lesbar, aber keine Offenbarung.
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Philip Kerr – Game over

Computerspiele sind gefährlich, das vermitteln uns nicht nur die Medien, sondern auch Politiker oder Eltern. Welche Auswirkungen sie in der Zukunft haben könnten, malt uns Philip Kerr in seinem packenden Thriller „Game over“ aus, in welchem ein Computer sich selbstständig macht und auf Menschenjagd geht.

Häusle baue

Ray Richardson ist nicht einfach nur ein erfolgreicher und schwerreicher Architekt, nein, er plant in Los Angeles das ultimative High-Tech-Hochhaus, in dem praktisch alle Funktionen computergesteuert sind, und zwar von einem Rechner, den seine Programmierer liebevoll Abraham genannt haben. Doch Abraham ist nicht einfach nur irgendein Computer; er beginnt bereits während der Bauarbeiten, von seinen „Bewohnern“ zu lernen und neue Prozesse zu steuern, er verbessert sich und bringt seinen eigenen Sohn hervor – Isaac. Doch leider geschieht dies zu früh, denn noch ist das Bürohaus nicht von seinen eigentlichen Nutzern bewohnt, sondern von den Bauarbeitern, Architekten und Computerspezialisten. Schweren Herzens beschließen die Programmierer daher, Isaac zu löschen. Dass sie damit eine Katastrophe auslösen, ahnen sie zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

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Philip Kerr – Newtons Schatten

Das geschieht:

Um die Jahreswende 1696/97 herrscht nicht nur in London, sondern in ganz England Unruhe. Nicht der Krieg gegen Frankreich erregt die Gemüter: Die Regierung hat den Einzug der alten Silber- und Goldmünzen befohlen, deren Edelmetallgehalt inzwischen ihren Nominalwert überschreitet. Sie sollen neu geprägt werden: ein normaler Vorgang, der hier jedoch völlig planlos umgesetzt ist, denn während ein Großteil des ‚alten‘ Geldes bereits einkassiert wurde, kommt die königliche Münzanstalt im Tower zu London mit dem Prägen der neuen Geldstücke einfach nicht nach. Es sind zu wenige Münzen im Umlauf, was der Wirtschaft stark schadet. In der Münze selbst herrschen Unfähigkeit und Korruption. Diebe und Falschmünzer stehlen Prägestöcke und füllen sich die Taschen.

Die Regierung hat deshalb einen neuen Aufseher über die Münzanstalt gesetzt: Der Physiker und Astronom Dr. Isaac Newton musste den Posten übernehmen. Mit dem ihm eigenen Elan hat er sich auf die Aufgabe gestürzt und entpuppt sich wider Erwarten als richtiger Mann am rechten Ort. Aber Newton macht sich viele Feinde. Rigoros räumt er mit Schlendrian und Schurkerei in der Münze auf und verdirbt vielen Strolchen das Geschäft. Auch die „Ordnance“, die eigentliche Festungsbesatzung, hasst die Münzbeamten, die man ihr im Tower vor die Nase gesetzt hat. Newton heuert deshalb einen Gehilfen an, der ihm gleichzeitig als Leibwächter dient. Als solcher bekommt der junge Christopher Ellis, ein verkrachter Jurastudent, bald viel zu tun. Sein unlängst verschwundener Amtsvorgänger wird ertränkt im Wassergraben des Towers entdeckt. Philip Kerr – Newtons Schatten weiterlesen