Sheridan Grant muss nach der Rückkehr zur Willow Creek Farm feststellen, dass es dort keinen Platz mehr für sie gibt. Sie entschließt sich endgültig, alle Brücken hinter sich abzureißen und irgendwo ein neues Leben zu beginnen.
Sie lernt Paul Sutton kennen und lieben. Der Arzt trägt sie auf Händen und liest ihr jeden Wunsch von den Augen. Sie beschließen ihre Liebe vor Gott unter Beweis zu stellen. Doch plötzlich, kurz vor der Hochzeit, bekommt Sheridan plötzlich Zweifel. Ihr wird auf einmal alles zu eng und bricht erneut aus ihrem neugewonnen Leben aus und kehrt nochmals zurück nach Nebraska.
Inhalt
Sheridan kehrt nach einigen turbulenten Monaten auf die Willow Creek Farm zurück. Dort wird sie von ihrer Familie mit offenen Armen empfangen. Abgesehen von den Äußerlichkeiten der Farm, fühl es sich an, als wäre sie nie weg gewesen. Sie genießt das Gefühl von Heimat und Wärme der Familie.
Doch es kommt der Tag, an dem Sheridan mit Mary-Jane spricht. Sie besitzt hellseherische Fähigkeiten und blickt in eine holprige Zukunft was Sheridan und die Farm betrifft. Nicht zuletzt deswegen beschließt Sheridan erneut ihre sieben Sachen zu packen und irgendwo in der Ferne eine neues Leben zu beginnen.
Sie lernt einen netten Mann kennen, der ihre eine ganz neue Welt eröffnet. Sie verstehen sich perfekt und möchten schließlich heiraten. Doch dann bekommt Sheridan plötzlich doch noch klaren Füße und ihr wird alles zu eng. Sie verlässt Paul Sutton mit vielen Fragezeichen und kehrt zurück nach Nebraska.
Völlig unerwartet bekommt sie dann auf einmal die Chance ihren Traum einer Solokarriere zu verwirklichen. Sie folgt ihrem Herzen und ist bereit für ihren Traum zu kämpfen. Doch immer, wenn sich Sheridans Weg gerade zu ebnen scheint, geschieht etwas Unvorhersehbares. Ist ihr Traum plötzlich in Gefahr?
Mein Eindruck
Im Laufe der Serie habe ich mich an die Hauptfigur Sheridan gewöhnt und sie sogar ein bisschen liebgewonnen. Auch wenn sie bis zuletzt teils naive Züge vorweist, so ist es doch kein Vergleich mehr zum Beginn der Reihe. Auch trifft man im letzten Band alte Bekannte wieder. Es fühlt sich ein wenig an, wie bei einem Familientreffen.
Auch im letzten Teil der Trilogie überschlagen sich die Ereignisse. Einige wirken irgendwie erzwungen, während wiederum andere richtig gut inszeniert wurden. Das Lesen gleicht einer Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Manche Passagen ließen sich super weglesen und einige sorgten bei mir für Unglaubwürdigkeit.
Ich bleibe ganz klar bei meiner Meinung, dass die Autorin mir als Erschafferin von Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein um Längen besser gefällt. Es ist nicht so, dass mir ihre Romane, in diesem Fall die Sheridan-Grant-Reihe gar nicht gefallen. Sie sind schon gut recherchiert und auch die Story ist nicht schlecht. Dennoch wirkte der Stil der Geschichte teilweise für meinen Geschmack irgendwie unorganisiert und erzwungen.
Über die Autorin
Nele Neuhaus, geboren in Münster / Westfalen, lebt seit ihrer Kindheit im Taunus und schreibt bereits ebenso lange. Ihr 2010 erschienener Kriminalroman Schneewittchen muss sterben brachte ihr den großen Durchbruch, heute ist sie die erfolgreichste Krimiautorin Deutschlands. Außerdem schreibt die passionierte Reiterin Pferde-Jugendbücher und Unterhaltungsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 30 Ländern. Vom Polizeipräsidenten Westhessens wurde Nele Neuhaus zur Kriminalhauptkommissarin ehrenhalber ernannt. (Verlagsinfo)
Fazit
Auch wenn das dritte Buch der Trilogie sicherlich ganz passabel und auch nett zu lesen war, so konnte das Ruder nicht rumgerissen werden. Ich muss also nach wie vor sagen, dass mich diese Serie nicht komplett überzeugen konnte. Ich werde der Autorin ganz gewiss treu bleiben, dann aber jedoch wieder im Genre der Krimis und Thrillern.
Broschiert: 528 Seiten
ISBN: 386493124X
www.ullstein-buchverlage.de
www.neleneuhaus.de
Der Autor vergibt: