Richard Connell – Das gefährlichste Spiel der Welt (Gruselkabinett Folge 181)

Menschenjagd auf der Teufelsinsel

In der Karibik 1924: Sie gilt als Schiffsfalle, und wer sich ihr nähert, ist dem Tode geweiht. So lauten die Gerüchte über die Insel, auf der Sanger Rainsford nach einem Sturz ins Meer Zuflucht sucht. Als er dort dem exzentrischen General Zaroff begegnet, der ein schauriges Hobby hat, stellt Rainsford mit Entsetzen fest, dass die Insel ihrem Ruf alle Ehre macht … (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt sein Hörspiel ab 14 Jahren.

Hinweise

Die Kurzgeschichte wurde 1924 in der Kategorie „Best Short Short“ mit dem O.-Henry-Preis ausgezeichnet.

Die Bezeichnung Most Dangerous Game hat im Englischen eine doppelte Bedeutung, da game einerseits für Spiel, andererseits für jagdbares Wild steht. Zaroff bezeichnet gegenüber Rainsford die Menschenjagd einmal als Spiel, als Schach im Freien, und er sieht den Menschen als gefährlichstes Wild an, da dieser über ein Gehirn verfüge, das dem des Jägers ebenbürtig sei.

Der Marvel Superschurke „Kraven the Hunter“ wurde von der Figur des Zaroff inspiriert.

Der Autor

Richard Edward Connell, Jr. (* 17. Oktober 1893 in Dutchess County, New York; † 22. November 1949 in Beverly Hills, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Journalist sowie Autor von Kurzgeschichten und Drehbüchern, der jeweils einmal für den Oscar für das beste Originaldrehbuch und die beste Originalgeschichte als auch für den Preis der Writers Guild of America (WGA Award) für das beste Drehbuch nominiert war. Seine 1924 veröffentlichte Kurzgeschichte The Most Dangerous Game (Das grausamste Spiel) gehört zu den am häufigsten in Anthologien erschienenen Short Storys und wurde mehrfach verfilmt: zum Beispiel als Graf Zaroff – Genie des Bösen (The Most Dangerous Game, 1932), den Ernest B. Schoedsack und Irving Pichel mit Joel McCrea, Fay Wray und Leslie Banks insziert hatten. Zu späteren Verfilmungen gehören zum Beispiel Surviving the Game – Tötet ihn! (Surviving the Game, 1994) und The Pest – Jagd auf das Chamäleon (The Pest, 1997).

Die Sprecher / Die Inszenierung

Die Rollen und ihre Sprecher

Sanger Rainsford: Pascal Breuer
Whitney: Glenn Goltz
Kapitän Nielsen: Peter Weis
Iwan: Thomas Balou Martin
General Zaroff: Torsten Münchow

Die Macher

Marc Gruppe schrieb wie stets das Buch und gemeinsam mit Stephan Bosenius setzte er es um. Die Aufnahme fand im Titania Medien Studio und bei Advertunes statt und wurde bei Kazuya abgemischt. Die Illustration stammt von Johannes Belach.

Handlung

Sanger Rainsford ist ein bekannter Autor und Großwildjäger. Zusammen mit seinem Freund Whitney fährt mit einer Yacht zum Amazonas, um dort auf Jaguarpirsch zu gehen. Rainsford an Deck bleibt, um zu rauchen. Das Schiff befindet sich in der Nähe einer Karibikinsel, die für gestrandete Schiffe und Schiffswracks berüchtigt ist und die selbst beim erfahrenen schwedischen Kapitän Nielsen Schrecken auslöst. Es bringe Unglück, über die Toten in dieser Gegend zu sprechen, beim Klabauter!

Rainsford hört Schüsse in der Nacht und stürzt beim Versuch seine Pfeife zu fangen von Bord. Sein Sturz ins Meer bleibt unbemerkt und nachdem er erkennt, dass er nicht zum Boot zurückschwimmen kann, schwimmt er zur Insel. Dort hört er einen eigenartigen Schrei, den er keinem Tier zuordnen kann, und hört Pistolenschüsse.

Die Festung

Er findet dort ein palastartiges Schloss, das von zwei Kosaken bewohnt wird: dem Besitzer, General Zaroff, und seinem gigantischen taubstummen Diener Iwan. Der General ist ebenfalls Großwildjäger. Er kennt Rainsford, da dieser Autor eines Buches über die Jagd auf Schneeleoparden in Tibet ist. Zaroff lädt Rainsford zum Abendessen ein und erzählt ihm, wie gelangweilt er von der Jagd sei. Zaroff war bereits als kleiner Junge zum Jäger ausgebildet worden und hat alles gejagt, was es zu jagen gibt. Nach der Oktoberrevolution habe er seine Heimat verlassen müssen. Da er aber in amerikanische Papiere investiert hatte, blieb sein Vermögen weitgehend unangetastet. Er kaufte sich die Insel und baute das Schloss, um in Ruhe ein neues, gefährliches Wild zu jagen. Eines, das ihm Nervenkitzel verschafft.

Das gefährlichste Wild

Zaroff erzählt dem geschockten Rainsford, dass er sich dafür entschied, Jagd auf Menschen zu machen. Er lockt gelegentlich Schiffe mit falschen Lichtsignalen in die Nähe der Insel und lässt diese so verunglücken. Dann nimmt er Schiffbrüchige auf und stattet sie mit Essen, einem Messer und Jagdbekleidung aus. Diese werden im Dschungel ausgesetzt und bekommen drei Stunden Vorsprung. Anschließend beginnt die Jagd, die damit endet, dass er die Menschen tötet. Wenn die Gefangenen in der Lage sind, ihm, Iwan und einem Rudel von Jagdhunden drei Tage lang zu entkommen, lässt Zaroff die Personen gehen, was allerdings noch nie jemandem gelungen ist. Im Augenblick halte er einige Matrosen im Keller gefangen, die er einzeln zur Jagd in den Dschungel entlässt. Zaroff sagt Rainsford, dass er entweder gejagt oder von Iwan zu Tode gepeitscht werde. Rainsford wählt lieber das erstere.

Gejagt

Rainsford wird in den Dschungel entlassen und klettert dort auf einen Baum, wo er schnell von Zaroff gefunden wird. Dieser lässt ihn aber leben, um mit ihm weiterzuspielen und noch mal entkommen zu lassen. Zaroff erinnert sich, dass Zaroff ihn vor dem Treibsand im Totensumpf gewarnt hat. Vielleicht hat er dort eine Chance Rainsford baut eine komplexe Falle, deren Ursprung in Malaysia liegt und die Zaroffs Schulter mit einem toten Baumstamm verletzt. Zaroff muss daher eine Nacht in seinem Schloss verbringen. Rainsford, der am Ersten Weltkrieg in Frankreich teilgenommen hat, baut eine birmanische Tigergrube, die aber nur einen von Zaroffs Hunden tötet.

Schließlich legt er eine ugandische Messerfalle an, bei der ein Messer an einem jungen Trieb befestigt wird, das bei Berührung hervorschnellt. Diese Falle spießt Iwan auf und tötet ihn, das Messer geht dabei allerdings verloren. Rainsford flieht vor Zaroff und springt von einer Klippe ins Meer. Zaroff, im Glauben, dass Rainsford den Sprung nicht überlebt haben kann, kehrt nach Hause zurück. Im Schlafzimmer der Festung taucht Rainsford jedoch bald wieder auf und verlangt einen Zweikampf Mann gegen Mann, von Soldat zu Soldat, von Jäger zu Jager. Ein Kampf, den ihm der General nicht verweigern kann. Er droht: „Der Verlierer wird an die Hunde verfüttert“…

Mein Eindruck

Der General nimmt die Herausforderung an und sagt, dass der Verlierer an die Hunde verfüttert werde, der Gewinner jedoch werde in seinem Bett schlafen. Obwohl der folgende Kampf nicht beschrieben wird, endet die Geschichte mit Rainsfords Bemerkung, dass „er noch nie in einem besseren Bett geschlafen habe“, was bedeutet, dass er Zaroff besiegt und getötet hat.

Auf den ersten Blick ist die Auseinandersetzung zwischen dem Amerikaner und dem Russen ein Kampf zwischen Ost und West. Aber sie wurde 1924 veröffentlicht, also nach dem ersten Weltkrieg und nach dem Bürgerkrieg im untergegangenen Zarenreich, lange vor dem Kalten Krieg. Auf den zweiten Blick reicht das Gedankengut, das Zaroff von sich gibt, eher in Richtung Darwinismus hinüber, in einen biologisch vorbestimmten Kampf um das Überleben des „Besseren“.

Das hieße allerdings, den guten alten Charlie Darwin misszuverstehen: Nicht der „beste“ Kämpfer wird überleben, so Darwin, sondern derjenige, der am besten angepasst ist, also „the fittest“. Denn da sich sowohl die Umwelt ständig ändert, als auch laufend Mutationen stattfinden, entscheidet zuletzt die genetische Auslese, wer am Ende überleben und seine Gene weitergeben wird.

Doch Frauen spielen weder für Zaroff noch für Rainsford eine Rolle, denn für Romanzen haben sie keine Zeit: Sie betreiben Jagd als Sport für Profis. Beide betrachten sich als Experten in Sachen Jagd: Rainsford als Großwildjäger und Autor, Zaroff als Menschenjäger und Herrscher auf seiner Insel. Allerdings gehen die beiden Kontrahenten bei eben dieser Jagd mit völlig unterschiedlichen Methoden vor: Der Amerikaner ist individualistisch, aber erfahren. Der Russe lässt andere für sich jagen, nämlich seinen Diener Iwan und die abgerichteten Bluthunde. Das heißt, er hat die Intelligenz quasi ausgelagert, wodurch sich aber seine Reaktion auf die Methoden, die der Gegner Rainsford einsetzt, nicht nur verlangsamt, sondern sich gegen seine Handlanger richtet.

Das Publikum muss sich frühzeitig für einen der beiden Gegner entscheiden. Wir Westler neigen dazu, dem Ami die Daumen zu drücken, und lange Zeit sieht es aus, als ob wir damit richtig lägen. Aber der Kampf entscheidet sich nicht draußen im Urwald, sondern in der Festung selbst: Die Gegner müssen im Faustkampf gegeneinander antreten, sozusagen als „Rumble in the Jungle“.

Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher

Glenn Goltz spricht Whitney, was einer kleinen Nebenrolle entspricht.

Goltz kann auf eine lange Reihe von TV-Auftritten zurückblicken und deshalb vielen Hörern dieses Hörspiels ein Begriff. „Glenn Goltz arbeitet seit 1993 auch regelmäßig für Film und Fernsehen. Seine Theaterarbeit stellte jedoch nach wie vor den Schwerpunkt seiner Karriere als Schauspieler dar. Einen seiner ersten Fernsehauftritte hatte er im Tatort: Klassen-Kampf (1994); er spielte Frank Hoffmann, den besten Freund des Opfers. In der Fernsehserie Mensch, Pia! hatte er eine durchgehende Seriennebenrolle; er spielte den jungen Lehrer Dr. Friedhelm ‚Buddha‘ Pflüger. In dem Fernsehfilm Baal (2004) hatte er eine Nebenrolle als Claude. In der ZDF-Krimireihe Stubbe – Von Fall zu Fall war er 2012 in einer Nebenrolle zu sehen; er spielte den Rechtsanwalt Obermann.

Im Oktober 2015 war er in der ZDF-Krimiserie SOKO Köln in einer Episodenhauptrolle zu sehen. Er spielte den Zollbeamten Wolf König, den Lebensgefährten der unter Verdacht geratenen Polizistin Charlotte Tauber (Julia Jäger). In der 3. Staffel der ZDF-Serie SOKO Hamburg übernahm Goltz eine der Episodenrollen als Architekt und tatverdächtiger „Helikopter-Vater“ eines Grundschülers mit schlechten Noten.“ (Quelle: Wikipedia.de)

Wesentlich interessanter als „Whitney“ ist Pascal in seiner Rolle als Sanger Rainsford, der Jäger und Chronist dieser Begebenheit. Indem er alle Warnungen Kapitän Nielsens, verkörpert von Peter Weis, in den Wind schlägt, gerät er quasi in Teufels Küche, genauer: auf die Teufelsinsel des Generals Zaroff. Dieser wird stilecht von Thorsten Münchow dargestellt, und zwar recht eindrucksvoll, muss ich zugeben_ Zaroff wird als „mephistophelisch“ bezeichnet. Im Unterschied zu Rainsford hat Zaroff eine vollständige Biografie vorzuweisen, die ihn glaubwürdig wirken lässt, wenn er seine Absicht, Menschen zu jagen, Stück für Stück enthüllt. Letzten Endes aber sind sie einander sehr ähnlich: Soldaten, Jäger, Herren des Schicksals. Diese Ebenbürtigkeit sorgt für die spannende Frage: Wer wird diesen Zweikampf gewinnen?

Iwan, dem taubstummen Riesen, ist naturgemäß nur eine untergeordnete und ausführende Rolle zugedacht. Als potentieller Kannibale und Führer der Hundemeute ist er jedoch als Gegner nicht zu verachten. Schade, dass sein Sprecher Thomas Balou Martin nicht beredter sein darf.

Geräusche

Eine schier unglaubliche Vielfalt von Geräuschen verwöhnt das Ohr des Zuhörers. Der Eindruck einer real erlebten Szene entsteht in der Regel immer. Klappernde Teetassen im Speisesaal, plätschernde Wellen, ein Schiffsmotor, schreiende Möwen, jede Menge Hunde und Urwaldgeräusche – all diese Samples setzt die Tonregie zur Genüge ein, um einer Szene eine Fülle von realistisch klingenden Geräuschen zu vermitteln.

Diesmal sind mir besonders die knarrenden Dielenbretter aufgefallen, die den Eindruck vermitteln, als würde sich zwei Giganten über den Boden eines Raumes bewegen. Krachen, Knacken, dann ein Insektensirren – so klingt eine Szene am Rande des Sumpfs. Am Ende erklingen Schwerter oder Messer – im Ausklang kratzt eine Schreibfeder übers Papier – was anno 1924 reichlich anachronistisch wirkt.

Die Musik

Von einem Score im klassischen Sinn kann keine Rede mehr sein. Hintergrundmusik dient nur dazu, eine düstere oder angespannte Stimmung zu erzeugen, und zwar nur dort, wo sie gebraucht wird. Am Anfang steigert sich die Spannung sehr dezent von Szene zu Szene, bis es Rainsford auf die Teufelsinsel verschlägt, die von Nielsen als „Schiffsfalle“ bezeichnet wird. Wie Rainsford herausfindet, dient diese Falle auch dem Einfangen von Menschen, die als Jagdbeute dienen. Wie diese Schiffsfalle genau funktioniert, bleibt indes Zaroffs Geheimnis.

Immer wieder bereitet unheimliche Musik und diverse Sounds den Hörer auf Unheil vor. Tief dröhnende, mitunter krachende Bässe versetzen das Nervenkostüm des Hörers in bedenkliche Schwingungen. Dramatische Orchestermusik bereitet uns auf das Finale vor, das in einem Zweikampf Mann gegen Mann besteht. Rainsford, der schlaue Chronist, verzichtet auf eine genaue Schilderung. Vielmehr nennt er nur das Ergebnis: ein bequemes Bett als Lohn des Siegers.

Das Booklet

Das Titelmotiv zeigt einen Kopf, der wie eine Trophäe an der Wand aufgehängt ist. Unter dem Kopf nennt ein kleines Schild die gezeigte Spezies: „HOMO SAPIENS“.

Im Booklet sind die zahlreichen Titel des GRUSELKABINETTS und der SHERLOCK HOLMES Reihe bis Herbst/Winter 2022 verzeichnet. Die Vorschau wird online auf der neugestalteten Homepage bestens dargeboten. Die letzte Seite des Booklets zählt sämtliche Mitwirkenden auf.

Ab Herbst 2022

Folge 176: Das Lächeln des Toten
177: Bechstein: Furia Infernalis
178: Benson: Das unheimliche Turmzimmer
179: Der Fall Medhans Lea – Flaxman Low 3
180: Blackwood: Das unbewohnte Haus
181: Connell: Das gefährlichste Spiel der Welt
182: Loring: Sarahs Grabmal
183: Stenbock: Die andere Seite
184: Das Haar der Sklavin

Unterm Strich

„Die Großwildjagd des Generals“, wie die Geschichte auch heißt, ist ein packendes Hörerlebnis, das für gute Unterhaltung sorgt. Obwohl sie längst noch nicht abgeschafft werden konnte, ist Menschenjagd sicherlich nicht jedermanns bevorzugtes Thema, aber es kommt eben darauf an, was man daraus dramaturgisch macht. Geschickt spielt unser Chronist Rainsford seine eigenen jägerischen Fähigkeiten herunter, indem er sich als Bruder Leichtfuß porträtiert, der erst alle Warnungen in den Wind schlägt und dann völlig entsetzt reagiert, als er als Gestrandeter vor den bösen, bösen General geführt wird.

Der General scheint auch alle Vorteile auf seiner Seite zu haben, und Klein-Rainsford staunt Bauklötze, als er selbst zur Beute auserkoren wird. Dabei wissen wir doch, dass er Soldat war und von seinen Expeditionen alle Finessen kennt, die nötig sind, um diese spezielle Jagd zu überleben. Selbst schuld, wenn sich von dieser Darstellung hinters Licht führen lässt.

Die Jagd ist eben gar zu spannend, und leicht vergisst man, wie gewieft Rainsford wirklich ist. Daher ist es der Hörer, der Bauklötze staunt, als Rainsford überlebt und sich dem großen Zampano alias Wizard of Oz alias General Zaroff gegenübersieht. Es bleibt also spannend bis zum Schluss. Wer über Menschenjagd philosophieren will, sollte woanders suchen.

Das Hörspiel

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und bekannte Stimmen von Synchronsprechern und Theaterschauspielern einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen. Die Atmosphäre, die von Stimmen, Sounds und Musik erzeugt wird, ist unheimlich und stellenweise sogar beklemmend. Aber diese Inszenierung bietet im dritten Viertel auch eine Menge Action, die mir besonders gefallen hat. Allerdings ist Action besser optisch als akustisch darzustellen. Das ergibt sich schon aus den ästhetischen Mitteln des jeweiligen Mediums: Bewegung ist ideal für den Film, Innenleben für das Hörspiel, etwa in Spukhäusern.

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für gruselige Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert, und die Stimmen von Thorsten Münchow, Pascal Breuer und Glenn Goltz vermitteln das richtige Kino-Feeling. Wenn die Dialoge von Breuer und Münchow gesprochen werden, merkt der Hörer sofort, dass hier zwei Spitzenkräfte am Werk sind. Den stärkeren Eindruck hinterlässt indes Münchow in seiner Rolle als General Zaroff. Die Schurken hatten schon immer die besseren Dialogzeilen.


CD: Über 72 Minuten
Info: Das grausamste Spiel (auch: Die Großwildjagd des Generals; englisch: The Most Dangerous Game oder auch The Hounds of Zaroff) ist eine Kurzgeschichte von Richard Connell. Sie wurde in Collier’s Weekly am 19. Januar 1924 veröffentlicht.
ISBN 9783785784594

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