Dorian Hunter – Marucha (Folge 38)

Die Handlung:

Dorian Hunter und Sacheen sind kurz davor, die Quelle des Rio Negro zu erreichen, und noch immer gibt es weder eine Spur von Jeff Parker und seiner Expedition noch von El Dorado, der sagenhaften goldenen Stadt der Inka, die Dorian in seinem früheren Leben als Georg Rudolf Speyer besucht hat. Aber ist es Speyer wirklich gelungen, dem Fluch der Inka zu entkommen? Oder verfolgen ihn die Geister der Vergangenheit … bis heute?  (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Weiter gehts mit Folge 3 von 4 des HUNTER-INKA-Zyklus. Und da ich nach zwei Monaten Pause bestimmt nicht der Einzige bin, der nicht mehr wirklich weiß „Was bisher geschah“, lassen wir uns gleich zu Anfang kurz auf die Sprünge helfen. Jetzt können wir auch den Namen „Marucha“ wieder richtig einordnen und erleben, was die Inka-Prinzessin in der Vergangenheit und Gegenwart so alles treibt. Und Dorian ist auch mit dabei, nur halt nicht immer unter dem gleichen Namen.

Immerhin springen wir diesmal nicht so hektisch und schnell zwischen den Handlungsorten und -zeiten hin und her. Eine gute Viertelstunde bleiben wir erst mal im Dschungel der Vergangenheit, bevor wir unser immer gut gelauntes Sonnenscheinchen Dorian Hunter verfolgen können. Aber, kein Wunder, dass er immer so mies gelaunt ist … sprechen doch irgendwie alle nur kryptisch zu ihm, außerdem kann er sich nicht so gut an seine Erlebnisse als Georg Speyer erinnern, wies ihm grad passen würde.

Und dieses Quipu, die Knotenschriftschnur, die Marucha mit sich herumträgt, kann auch keiner außer ihr lesen … oder? Bevor wir aber herausfinden, was die Knoten sagen, gibts ein Massaker im Lager und eine geflügelte Schlange … Und das war noch nicht mal das letzte Gemetzel, das Dorian/Georg erlebt!

Ach so … El Dorado anyone? Deshalb sind doch Georg in der Vergangenheit und Dorian in der Gegenwart überhaupt hier … na ja, und um Jeff zu finden, ok. Es geht auch in dieser Hinsicht voran.

Die (wie üblich verdammt lange) Trackliste:

01 – Was bisher geschah
02 – Ein halbes Jahrhundert später
03 – Auf dem Weg durch den Dschungel
04 – Am Rande des Lagers
05 – Ein Quipu
06 – Sein Wille
07 – Urco
08 – Die gefiederte Schlange
09 – Dorian Hunter Theme
10 – Am schwarzen Fluss
11 – Eine Karte nach El Dorado
12 – Ein Wiedersehen
13 – Das verfluchte Schiff
14 – Im Zelt von Pacual Martinez
15 – Beim Aberglauben angelangt
16 – Bonjour, Monsieur Olivaro
17 – Ein verdammtes Wunder
18 – Eine Frau im Dschungel
19 – Warten oder mitfahren
20 – Der Tod in unserer Mitte
21 – Im Mondlicht
22 – Kein Mörder
23 – Verloren
24 – Ein Versprechen
25 – Ein Schriftstück
26 – Julios Vorfreude
27 – Leicht zu durchschauen
28 – Nur eine Sprache
29 – Der Weg nach El Dorado
30 – Viracocha erwacht
31 – Todesmutig
32 – Schwefelatem
33 – Tanz auf den Kaimanen
34 – Vorahnung
35 – Anders als die anderen
36 – Das zerstörte Lager
37 – Die passende Revolvertrommel
38 – Am Ziel
39 – Eine göttliche Faust
40 – Waffen oder Gold
41 – Ein Hinterhalt
42 – Verrat
43 – Vor dem Sonnentempel
44 – Supays Auferstehung
45 – Ein Spukbild
46 – Dorian Hunter Theme II
47 – Eine total verrückte Geschichte
48 – Im Namen der spanischen Krone

Die Sprecher und ihre Rollen:

Dorian Hunter – Thomas Schmuckert
Georg Rudolf Speyer – Tim Knauer
Hemando Vivelda – Torben Liebrecht
Sacheen – Kirstin Hesse
Urco – Abelardo Decamilli
James Rogard – Achim Schülke
Pascual Martinen – Achim Buch
Julio – Konstantin Graudus
Marucha – Andrea Pani Laura
Rodrigo – Jesse Grimm
Diego Marquez – Daniel Montoya
Coco Zamis – Claudia Urbschat-Mingues
Olivaro – Stefan Krause

Inkas und Menge: Jan Brekle, Nicole Catianis, Dennis Ehrhardt, Janis Grossmann, Felix Lorenz, Daniel O’Connor, Sarah O’Connor, Alexander Rieß, Dennis Simcott, Sönke Strohkark, Jenny Sussdorff, Phillip Taun, David Thorne und Susanne Wiedock

Technik-Credits:

Aufnahmen: Alexander Rieß, Superhearo Audio, Hamburg
Professor Terrano, Studio Konterfei, Berlin
Anna Liebesehl, Studio Süd, Köln
Skript: Dennis Ehrhardt, Andrea Bottlinger
Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign & Mischung: Alexander Rieß
Schnitt: Janis Grossmann
Musik: Andreas Meyer
Titelmusik: Joachim Witt
Illustration: Mark Freier
Layout und Realisation: Sebastian Hopf

Die Ausstattung:

Das Cover des Booklets zeigt einen Inkatempel. Alles wie immer im düsteren Stil der „Dorian Hunter“-Serie gehalten. Die CD, die mit dem gleichen Motiv bedruckt ist, steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet enthält ein langes Lob für den Romanvorleger Ernst Vlcek. Zusätzlich werden noch die Sprecher selbst und ihre Rollen aufgeführt, die Technik-Credits genannt und etwas Werbung in eigener Sache gemacht.

Mein Fazit:

Wow, diesmal hat für mich alles gepasst. Wir springen zwar immer noch zwischen zwei Zeit- und Abenteuerebenen hin und her, aber viel seltener und vor allem weniger hektisch als noch in den letzten beiden Teilen.

So entstand für mich viel mehr Atmospähre, in die ich eintauchen konnte. Der gefühlsecht tontechnisch umgesetzte Dschungel und der immer weiter ansteigende Spannungsbogen beider Handlungsfäden ließen mich am Lautsprecher kleben.

Und der Cliffhanger ganz am Ende machte mich direkt sauer, dass ich nun ganze drei Monate warten muss, bis das Ganze aufgelöst wird.

1 Audio-CD
Spieldauer: 56 Min.
Tracks: 48
Empfohlen ab 16 Jahren

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