John Sinclair Classics – Flugvampire greifen an (Folge 47)

Die Handlung:

Urlaub im Tibetischen Hochland! Was sich anhört wie ein entspannter Trip ans andere Ende der Welt, entpuppt sich für Suko und Bill Conolly als mörderischer Albtraum. Gejagt von Flugvampiren, verschanzen sie sich in einem nepalesischen Palast und setzen einen telepathischen Hilferuf ab – weil nur noch Geisterjäger John Sinclair helfen kann. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des GESPENSTER-KRIMI-Heftromans mit der Nummer 205 gemacht, der erstmalig am 16. August 1977 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war. Das Titelbild des Hörspielcovers ist diesmal nicht wirklich eine Neuinterpretation der Thematik (wie sonst üblich). Da hätte der Verlag auch das alte Heftromancover verwenden können.

Wer kennt es nicht? Da macht man Urlaub im Hochland von Tibet und wird direkt von fliegenden Vampiren angegriffen …

Los gehts aber mit Visionen und Albträumen von John … die ich leider über Lautsprecher schlecht bis gar nicht verstehen konnte, weil sie für mich zu leise und mit zu viel Hall abgemischt wurden. Ob die für den späteren Verlauf bedeutend sind, bleibt abzuwarten.

Erst mal müssen wir mit Bill und Suko einem Taxi in Asien folgen. Das klingt für den ersten Augenblick eh aufregender, weil da ein Vampir drinsitzen könnte, der junge Frauen verschleppt.

Schneller und handfester machen die beiden dann auch Bekanntschaft mit dem Vampir, der in der Tat einer ist … ach so, und fliegen kann er auch, wie es im Titel steht.

Wie viele gibts denn davon noch in der Gegend? Wie wird man die effizient los? Und wie kommts, dass die junge (para-begabte) Dame den Anführer von ihnen sogar zum Bräutigam hat?

John dröselt zwischenzeitlich auf, was am er Anfang der Folge gehört/gesehen/geträumt/visioniert hat und möchte von seinem Chef ein Flugticket haben, damit er der Hektik beiwohnen kann, die wir die ganze Zeit rund um seine beiden Freunde zu hören bekommen. Diese Vampire und ihr Anführer sind aber auch extrem aufdringlich und … wie es der Titel schon sagt … angriffslustig. Aber auch ihr Anführer, Lahore, zielt offenbar nur darauf ab, John auszulöschen.

Kommts wohl zu einem (üblichen) Showdown? Und … gehen wir mal davon aus, dass John den überleben wird … wie viele Menschen sterben wohl auf dem Weg dahin?

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Suko – Martin May
Marai – Kim Pfeiffer
Pamela Morton – Tanja Dohse
Lahore – Gen Seto
Sir James Powell – Achim Schülke
Passagierin – Gerlinde Dillge
Passagier – Michael Ojake
Polizisten – Nicolas König, Andrés Mendez
Lahores Diener – Wolf-Dietrich Sprenger
Durchsagen – Daniela Reidies
Ansage – Jürgen Holdorf

Technik-Credits:

Hörspielskript: Dennis Ehrhardt
Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer, Alexander Khromov
Gitarren im John-Sinclair-Theme: Jan Frederik

Die Ausstattung:

Die schwarze CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält sämtliche Cover der bereits veröffentlichten Folgen „Classics“-Serie. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Dafür, dass sich der Aufbau der Geschichte bis hin zum Showdown ganz schön zieht, ist der eher enttäuschend schnell vorbei.

Vorher aber gibts eine Menge Hektik, Drama, Lebensgefahr und jede Menge riesige Fledermäuse zu bekämpfen, sodass die Soundschmiede und das Musikarchiv ordentlich zu tun haben.

Ein solider, klassischer Krimi mit einem Schuss Vampir-Gemetzel, der mich gut unterhalten konnte, aber nicht zwingend zum Wiederhören einlädt.

Audio-CD
Spieldauer: 54:49 Min.
Tracks: 15
1. Auflage, Juli 2022

www.luebbe.de

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