Leopold von Sacher-Masoch – Ewige Jugend (Gruselkabinett Folge 117)


Die Domina mit den Blutbädern

An einem klaren Wintermorgen des Jahres 1611 verfällt der junge ungarische Edelmann Emmerich Kemen im Stephansdom zu Wien den Reizen der attraktiven Gräfin Elisabeth Báthory, verwitwete Nádasdy. Man sagt der Gräfin in der Donaumetropole hinter vorgehaltener Hand einen Hang zu Grausamkeiten nach. Auch von verjüngenden Bädern in Jungfrauenblut ist die Rede. Trotzdem folgt der verliebte Ungar der Einladung der Gräfin auf ihr einsam auf einer Bergspitze am Rande der Karpaten gelegenes Schloss… (Verlagsinfo)

Der Autor

Leopold Ritter von Sacher-Masoch (* 27. Januar 1836 in Lemberg, Kaiserreich Österreich-Ungarn; † 9. März 1895 in Lindheim, Hessen) war ein österreichischer Schriftsteller. Seine Familie lebte in Lemberg und hatte Vorfahren aus Slowenien, Spanien und Böhmen. Sein Vater Leopold Johann Nepomuk Ritter von Sacher war Polizeidirektor von Lemberg (heute Ukraine).

Er war zu seiner Zeit ein vielgelesener, populärer Schriftsteller. Seine zahlreichen Romane und seine ebenso zahlreichen, meist folkloristischen Novellen waren – in betonter Nachfolge von Iwan Sergejewitsch Turgenew – teils als exotische, immer spannende, ja sogar als moralische Lektüre beliebt. Als einer der ersten zeichnete er ein realistisches Bild der Juden in Galizien; zeitlebens kämpfte er politisch gegen den Antisemitismus in Mitteleuropa. Victor Hugo, Émile Zola, Henrik Ibsen gehörten zu seinen Bewunderern; König Ludwig II. von Bayern empfand zu dem Autor gar eine Seelenverwandtschaft.

Sacher-Masochs Weltbild vereinigte in eigenartiger Weise Elemente des Minnedienstes, der Schopenhauerschen Metaphysik und vorausgreifend solche Strindbergscher Geschlechterpsychologie.

Bekannt wurde Masoch durch seine Fantasie und Kunst, triebhaftes Schmerz- und Unterwerfungsverlangen ästhetisch zu formulieren. Sein literarischer Ruhm begann im deutschsprachigen Raum mit der Novelle „Don Juan von Kolomea“, die 1866 in Westermanns Monatsheften erschien. Ein weiteres, häufig zitiertes Werk ist die „Venus im Pelz“, 1870 innerhalb des Zyklus „Das Vermächtnis Kains“ erschienen, in dem Sacher-Masoch u. a. exemplarische Formen der Liebe darstellte. 1886, auf dem Gipfel seines Ruhmes, wurde Sacher-Masoch in Paris mit einem Orden geehrt und von Le Figaro und der Revue des Deux Mondes gefeiert.

„Masochismus“

Im Jahre 1886 veröffentlichte der Psychiater und Neurologe Richard von Krafft-Ebing seine Psychopathia sexualis, in welcher eine Gruppe bestimmter Verhaltensweisen unter dem Namen Masochismus zusammengefasst sind. Sacher-Masoch und seine Anhänger wehrten sich gegen diesen Begriff vergebens; die Bezeichnung setzte sich durch und blieb lange dominierend. Der Mann, der dem Masochismus den Namen gegeben hatte und seine Literatur gerieten in Verruf und schließlich in Vergessenheit. In jüngerer Zeit ersetzte das komplexere Modell des BDSM diesen Begriff in vielen Bereichen, dies auch aufgrund der Arbeiten von Gilles Deleuze. (Quelle: Wikipedia.de)

Mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_von_Sacher-Masoch, zu Elisabeth Bathory: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_B%C3%A1thory.


Die Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher und ihre Rollen

Peter Weis: Erzähler
Patrick Baehr: Emmerich Kemen
Patrick Bach: Massei
Dirk Petrick: Starhemberg
Roman Wolko: Czernin
Arianne Borbach: Elisabeth Nadasdy
Daniela Bette: Zofe
Maximiliane Häcke: Isabella von Perusies
Sascha von Zambelly: Koloman von Perusies
Joachim Tennstedt: Henker
Johannes Bade: Delinquent
Marcel Barion: Stallbursche
Kristine Walther: Gisela Kery
Axel Lutter: Ipolkar
Marianne Mosa: Arwa
Detlef Bierstedt: Palatin
Joh. Bade, M. Barion, Kai Naumann: Soldaten

Regie führten die Produzenten Marc Gruppe und Stephan Bosenius. Die Aufnahmen fanden bei M!usic, in den Planet Earth Studios und den Titania Medien Studios statt.

Handlung

An einem Wintermorgen des Jahres 1611 unterhalten sich in Wien drei österreichisch-ungarische Offiziere über die Ankunft der Gräfin Elisabeth Báthory, verwitwete Nádasdy. Sie soll besonders schön sein. Davon können sie sich bei einer Messe im Stephansdom selbst überzeugen. Ganz in schwarzen Samt gewandet blickt sie gebieterisch, rätselhaft und ein klein wenig berechnend in die Augen eines der Soldaten. Über ihr wahres Alter gehen die Meinungen auseinander: Sie müsse mindestens fünfzig sein, sehe aber aus wie höchstens dreißig. Am Ausgang würdigt sie sogar gnädig eines kleinen Nickens. Die Soldaten sind hingerissen. Das unverschämte Gerücht, sie bade in Menschenblut, verweisen sie ins Reich der Ammenmärchen.

Als der ungarische Soldat Emmerich Kemen von seinem deutschen Kameraden bei der Dame vorgestellt wird, verliert er sich sogleich in ihren blauen Augen. Sie gewährt ihm die Gunst, sie täglich besuchen zu dürfen. So wird er unfreiwillig Zeuge ihrer Grausamkeit. Als sich ein Zimmermädchen beim Haare Kämmen ungeschickt anstellt, droht sie ihm mit der Peitsche. Doch sie will gnädig sein – und schiebt dem Mädchen nur eine Nadel unter den Fingernagel. Emmerich ist erschüttert – und bewundert sie zugleich. Als er seine Unschuld gesteht, lädt sie ihn auf ihre Burg in Ungarn ein.

Frühjahr 1612

Als sich Emmerich im folgenden Frühjahr Burg Schlechtitz nähert, stößt er auf einen Trupp Bewaffneter, die eine Sänfte begleiten. Der Hauptmann stellt sich als Koloman von Perosies vor und stellt Emmerich der Dame in der Sänfte vor, seiner Schwester Isabella. Sie soll bei der Gräfin eine Ausbildung in damenhaften Künsten erhalten. Die Burg ist quasi eine Schule für höhere Töchter, ein Vorbild in guten Sitten. Aber wozu dann der Geleitschutz, wundert sich Emmerich. Koloman berichtet, er habe von einem Giftmord am Gatten der Gräfin gehört. Auch verschwänden ihre Mädchen eine nach der anderen spurlos. Erschüttert schwört Emmerich Isabella, sie mit seinem Leben zu schützen.

Als die Gesellschaft auf der Burg eintrifft, wird dort gerade ein Mann vom Henker ausgepeitscht. Die Gräfin schaut wohlgefällig zu. Am nächsten Abend findet ein Willkommensfest statt, zu dem der Adel der Nachbarschaft geladen ist. Emmerich lernt die schöne Jungfrau Gisela Kery kennen, die ihm einen Tanz schenkt. Sie verlieben sich ineinander. Eifersüchtig bemerkt dies die Gräfin. Gisela warnt Emmerich vor ihr, denn die Gräfin sei ein Dämon des Bösen. Hin und hergerissen zwischen den beiden Damen bereiten Emmerich üble Träume schlaflose Nächte.

Vollmondnacht

Nach einer schrecklich blutigen und grausamen Jagdpartie warnt Gisela ihren Liebsten vor der kommenden Vollmondnacht. Dann werde wieder eine der Jungfrauen der Gräfin verschwinden. Nachts hört Emmerich aus dem alten Teil der Burg einen entsetzlichen Schrei und er bangt um Giselas Leben. Am nächsten Tag ist Gisela verschwunden. Erstmals zeigt sich die Gräfin gegenüber Emmerich ungnädig: Sie klagt ihn des Diebstahls an. Doch das kann Emmerichs Liebe zur Gräfin nicht erschüttern – aus Liebe wird Wahnsinn. Weitere Mädchen verschwinden.

Als ein fremder Mann auf der Burg auftaucht, der aussieht wie ein gefallener Engel, belauscht Emmerich ihn und die Gräfin. Sie klagt, dass es keine Mädchen mehr gebe, die sie opfern könne. Er entgegnet, es gebe ja noch Emmerich, den unschuldigen, verliebten Emmerich… Am nächsten Tag taucht ein Bettler auf der Burg auf: Isabella von Perosies gibt er sich als ihr Bruder zu erkennen. Und er will sie aus der Burg holen. Aber kommt er noch rechtzeitig?

Mein Eindruck

Die Geschichte beruht auf den volkstümlichen Legenden um die „Blutbaronin“ Elisabeth Bathory-Nadasdy, die im Blut von Jungfrauen gebadet haben soll. In Folge 14 des Gruselkabinetts wurde der Stoff schon einmal verarbeitet, aber völlig andere Weise (siehe meinen Bericht), nämlich im Stil der Schwarzen Romantik. Bei Sacher-Masoch treten zwar auch Magie und Teufelei auf, sie bleiben aber im Hintergrund. Das Motiv der geopferten Jungfrauen wird übernommen, doch es ist die Rolle des Mannes, die sich grundlegend verändert. Emmerich ist nicht in der Lage, den Mädchen beizustehen, sondern selbst ein Opfer des hypnotischen Blicks der Gräfin. Sie ist Lamia, Engel und Dämon in einem – eine Domina. Erst der mannhafte Koloman von Perosies befreit die Burg und damit seine Schwester.

Diese Inszenierung spielt die spezielle Faszination des Autors für starke Frauen nicht allzu sehr in den Vordergrund, doch es bleibt genügend Platz für Szenen, die die besondere Grausamkeit der Gräfin demonstrieren. Auspeitschung, Nadel-Folter, Hetzjagd – die Reihe der Menschenopfer ist lang. Dass Emmerich nicht dagegen aufbegehrt, liegt an der Lähmung seines Willens durch seine unterwürfige Liebe zu der Gräfin: ein Masochist, wie er im Buch steht.

Er ist selbst noch Jungfrau – und genau das will sich die Gräfin zunutze machen. Doch damit überschreitet dieses Inbild der starken Frau eine unsichtbare Grenze: das Tabu der männlichen Autorität und Potenz. Selbst bei einem Domina-Fan wie Sacher-Masoch ist dieser Tabubruch nicht wiedergutzumachen – und folglich als Teufelswerk schwer bestraft.

Sacher-Masoch lässt seine Geschichte Anfang des 17. Jahrhunderts spielen, doch seine Leser waren jene Ende des 19. Jahrhunderts. Das sind rund 400 Jahre k.u.k. Monarchie – und die Männer haben sich inzwischen erheblich verändert, sagt er durch die Blume. Wo damals noch Ritter wie der Türkenschreck Prinz Eugen auftraten, sollen kurz vor dem Ersten Weltkrieg junge Bürschchen das Vaterland verteidigen. Dass die dominante Gräfin zugleich auch das rebellische (und somit dämonisierte) Ungarn verkörpert, verheißt folglich nichts Gutes für die Zukunft der Monarchie. 1918 war es dann ja auch aus mit der heiligen Allianz.

Der Sprecher/Die Inszenierung

Die Sprecher

In „Die Blutbaronin“ trat Arianne Borbach, die deutsche Stimme von Catherine Zeta-Jones, schon einmal als eine Nádasdy auf, aber als Elisabeths Nachfolgerin Katharina. Es ist also recht passend, dass die versierte Sprecherin auch in der zweiten Verarbeitung des Bathory-Stoffes mitwirkt. Sie hat eine tiefe Stimme, die sie mal sehr autoritär, mal sehr sinnlich und verführerisch klingen lassen kann. Man stelle sich Catherine Zeta-Jones in schwarzem Samt vor – in Lederstiefeln und mit Reitpeitsche.

Junge Mädchen wie Isabella oder Gisela haben dieser Domina nichts entgegenzusetzen. Sie können nur versuchen, starke Männer zu ihrem Schutz zu gewinnen. Diesbezüglich sind sie jedoch bei Emmerich an der falschen Adresse. Nur Koloman, gesprochen von Sascha von Zambelly (Hauptrolle in „Der schwarze Stein“, Gruselkabinett 116), erweist sich als mannhaft genug, um seiner Isabella tatkräftig beizustehen.

In den Nebenrollen sind Joachim Tennstedt, Sprecher von Sherlock Holmes, als Henker sowie Detlef Bierstadt, sein Gefährte „Dr. Watson“, als Palatin (eine Art Ritter des Kaisers) zu hören. In weiteren Nebenrollen wussten mit die Sprecher des dämonischen Ipolkar und er hexenhaften Amme Arwa zu beeindrucken.

Geräusche

Die Geräusche sind genau die gleichen, wie man sie in einem realistischen Spielfilm erwarten würde, und die Geräuschkulisse wird in manchen Schlüsselszenen sehr dicht und realistisch aufgebaut. Wenn das Käuzchen ruft und die Turmuhr Mitternacht schlägt, weiß der Zuhörer, dass er einem Schauerstück lauscht.

Nächtliche Schreie, Peitschenhiebe und dergleichen begleiten den Hörer in einen akustischen Alptraum. Wiehernde, galoppierende Pferde symbolisieren – in der Freud’schen Traumdeutung – sexuelle Energien, die sich irgendwie entladen wollen. Zweimal hören wir Emmerich lustvoll stöhnen – aber nicht in den Armen seiner Angebeteten.

In der Vollmondnacht – leider fehlt das Wolfsgeheul – kommt es für unseren „Helden“ Emmerich zum Äußersten: Rufe, Drohungen, schließlich ein Krachen und ein entsetzlicher Todesschrei – das wars dann für ihn. Seine demütige sexuelle Hingabe, hätte wohl Papa Sigmund F. gesagt, konnte wohl nur mit seiner völligen Selbstaufgabe und somit seinem Opfertod enden. Es ist die ultimative Entmannung – ausgerechnet in einem sehr bekannten Folterinstrument, das man heute noch in der Kaiserburg zu Nürnberg besichtigen kann.

Musik

Die Musik wird erstaunlich sparsam eingesetzt, obwohl üblicherweise Musik die Stimmung des Hörers steuert. Nur ein Liebeslied Emmerichs und eine flotte Jagdmelodie sowie eine letzte Melodie im Finale konnte ich notieren. Für ein Grusel-Hörspiel ist dieser Einsatz von Musik erstaunlich gering.

Der Epilog wartet mit einer Antiklimax auf, die mich ein wenig enttäuschte. Wen interessiert schon das weitere Schicksal der Elisabeth Bathory, verwitwete Nadasdy? Die Erwähnung ihres Endes untermauert allenfalls, dass es sich bei ihr um eine historische Figur statt um eine volkstümliche Legende gehandelt habe, ähnlich wie bei Fürst Vlad Tepes, genannt Dracula.

Musik, Geräusche und Stimmen wurden so fein aufeinander abgestimmt, dass sie zu einer Einheit verschmelzen. Dabei stehen die Dialoge natürlich immer im Vordergrund, damit der Hörer jede Silbe genau hören kann. An keiner Stelle wird der Dialog irgendwie verdeckt, weder von Geräuschen noch von Musik.

Das Booklet

… enthält im Innenteil lediglich Werbung für das Programm von Titania Medien. Auf der letzten Seite finden sich die Informationen, die ich oben aufgeführt habe, also über die Sprecher und die Macher.

Im Booklet finden sich Verweise auf die im Frühjahr 2017 kommenden Hörspiele aufgeführt:

Nr. 120 + 121: Der Unsichtbare 1+2 (H. G. Wells)
Nr. 122: Die Insel des Dr. Moreau (H. G. Wells)
Nr. 123: Die Zeitmaschine (H. G. Wells)
Nr. 124 + 125: Der Krieg der Welten 1+2 (H. G. Wells)

Unterm Strich

Das Thema ewiger Jugend ist heute aktueller denn je. Nicht nur dauert die Jugendzeit heutiger westlicher Generationen bedeutend länger, ja, sie wurde praktisch erst ab 1955/60 erfunden – vom US-amerikanischen Marketing. (Auch die Kindheit als Lebensabschnitt wurde erst im 19. Jahrhundert entdeckt.) Dass sich ausgerechnet eine Frau anmaßt, ewige Jugend erlangen zu wollen, als wäre sie eine Göttin, stellte Ende des 19. Jahrhunderts einen Tabubruch dar.

Heute hält man das für selbstverständlich: Jugendlich aussehende Mittsechzigerinnen wie Susan Sarandon oder Cher bewundert Mann vielmehr für ihren makellosen Teint – und lässt sie Millionen an Werbegeldern einsacken. Diesen Filmgöttinnen huldigen Männer also gerne. Verwelkten Blumen der Leinwand weint man indes keine Träne nach.

Jugend hin oder her – mindestens ebenso frevlerisch wie die Blutbäder der Gräfin sind die Unterwerfungsgesten ihres Verehrers Emmerich Kemen. Der Offizier empfindet nicht etwa Lust am Schmerz, wie man dies landläufig „Masochisten“ unterstellt, sondern vielmehr Lust an der Unterwerfung. Die Grausamkeit seiner Domina stößt auch ihn ab.

Doch seine Abhängigkeit führt zu einer verhängnisvollen Schuld: Er hätte den Opfertod Giselas verhindern können. Seine unterlassene Hilfeleistung verdammt ihn in moralischer Hinsicht. Bei seiner eigenen Opferung weint ihm deshalb der Zuhörer keine Träne nach. Ich bin nicht sicher, ob das von der Regie so beabsichtigt war. Gut möglich, dass Emmerichs letzter Schrei nicht Entsetzen, sondern Zufriedenheit hervorruft.

Das Hörspiel

Die professionelle Inszenierung, die filmreife Musik und bekannte Stimmen von Synchronsprechern und Theaterschauspielern einsetzt, bietet dem Hörer ein akustisches Kinoerlebnis, das man sich mehrmals anhören sollte, um auch die Feinheiten mitzubekommen.

Die Sprecherriege für diese neue Reihe ist höchst kompetent zu nennen, handelt es sich doch um die deutschen Stimmen von Hollywoodstars wie Catherine Zeta-Jones, John Malkovich und George Clooney. Die Nebenrollen sind allesamt kompetent gesprochen; ich konnte keine „Ausfälle“ verzeichnen.

Auch jungen Menschen, die sich einfach nur für spannende Audiokost interessieren, die gut gemacht ist, lässt sich das Hörspiel empfehlen. Es ist leicht verständlich, wirkungsvoll inszeniert, und die Stimmen der Hollywoodstars vermitteln das richtige Kino-Feeling. Wem diese Geschichte gefällt, sollte vielleicht auch „Lodoiska“ (Gruselkabinett Folge 79) anhören, das ebenfalls einen weiblichen Vampir zur Hauptfigur hat. Die oben erwähnte Folge 14 sollte man sich allerdings erst NACH dem Genuss von „Ewige Jugend“ anhören. „Die Blutbaronin“ ist nämlich um Längen eindrucksvoller.

Audio-CD: 60+ Minuten Spieldauer
Info: Erstveröffentlichung der Story 1886
www.titania-medien.de

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