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Unsere Weihnachtsempfehlungen – Horror

Ihr habt immer noch keine Ahnung, was ihr an Weihnachten verschenken sollt? Bücher machen sich immer gut. Für die, die es in der besinnlichen Zeit nicht ganz so besinnlich mögen, hier die Empfehlungen unserer Redaktion für den Bereich HORROR!

Joe Hill: Christmasland, Heyne, 2013
„Kindermörder Manx verschleppt seine Opfer in eine Parallelwelt; als er sich den jungen Wayne greift, folgt ihm dessen Mutter in dieses fremde, von gefährlichen Kreaturen bevölkerte Zwischenreich, um den Sohn aus dem „Christmasland“ zu befreien. – Auf beiden Seiten des Dimensionsportals kommt es erwartungsgemäß zu seltsamen bis gruseligen Ereignissen; im Finalkampf triumphieren Familienwerte über das bisher übermächtige Böse. Da Hill sehr routiniert sein Handwerk versteht, ist sein allzu episch geratenes Garn Gruselfutter – wenn auch ohne besonderen Nährwert.“ (Michael Drewniok)
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Adam Nevill: Der letzte Tag, Heyne, 2013
„Ein Dokumentarfilmer soll die Geschichte eines obskuren Kultes rekonstruieren und muss dabei feststellen, dass weiterhin sehr lebendig ist, was dieser einst aus der Hölle heraufbeschworen hatte. – Auch im Zeitalter des Splatter- und Zombie-Horrors kann sich die gute, alte Geistergeschichte problemlos behaupten, wenn sie so meisterhaft wie hier beschworen wird: inhaltlich wie sprachlich durchweg ein gruseliges Vergnügen und sicherlich der bisher beste Roman des Verfassers.“ (Michael Drewniok)
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Carsten Stroud: Die Rückkehr, DuMont, 2013
„In der US-Kleinstadt Niceville geht der Krieg mit den Mächten des Bösen in die nächste Runde, gleichzeitig spielen Gesetzeshüter und Kapitalverbrecher Katz und Maus miteinander; sie ahnen nicht, dass sie alle Spielbälle in einem gespenstischen Krieg sind, der vor mehr als anderthalb Jahrhunderten ausgebrochen ist. – Die furios gestartete Trilogie verliert im Mittelteil keineswegs an Schwung oder Spannung. Das Gewirr bisher rätselhafter Ereignisse bekommt allmählich Struktur, dahinter wird eine neue Dimension des Schreckens sichtbar: ein „Pageturner“ der Sonderklasse!“ (Michael Drewniok)
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Chuck Wendig: Blackbirds, Lübbe, 2013
„Wenn Miriam Black einen anderen Menschen berührt, kann sie seinen oder ihren Tod voraussehen. Ort und Stunde sind ihr ebenso bekannt. Kein schöner Tod, kein schönes Leben – so wandert Miriam durch North Carolina, bis sie eines Tages in einen Strudel von Ereignissen gezogen wird. „Blackbirds“ ist der Auftakt zu einer Romanreihe über Miriam Black. In diesem wie ein Comic im Präsens erzählten Roman geht es um Schicksal und dessen Überlistung. Der Plot erinnert an Stephen King. Solange sich der Leser nicht von der Gossensprache irritieren lässt, kann er ein durchdachtes Horrorgarn genießen.“ (Michael Matzer)
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Adam Nevill – Der letzte Tag

Das geschieht:

Produzent Max Solomon bietet Dokumentarfilmer Kyle Freedman einen ausgezeichnet dotierten Auftrag an: Er soll die Geschichte eines obskuren Kultes nachzeichnen. Ende der 1960er Jahre hatte „Schwester Katherine“, eine skrupellose Seelenfängerin, jene Sekte übernommen, die später unter dem Namen „Tempel der Letzten Tage“ berüchtigt wurde. Sie unterzog ihre Anhänger einer brutalen Gehirnwäsche und verwandelte sie in hörige Sklaven. Von London zog die Gruppe erst in die französische Normandie und später in die Sonora-Wüste des US-Staates Arizona. In einer verlassenen Kupfermine kam es 1975 zum finalen Drama: Katherine ließ sich in der „Nacht des Aufstiegs“ rituell köpfen und die meisten Kultmitglieder ermorden. Nur wenige konnten flüchten, andere blieben spurlos verschwunden.

Mit seinem Kumpel Dan stürzt Kyle sich in die Arbeit. Solomon hat die Überlebenden der Sekte ausfindig machen und als Interviewpartner gewinnen können. Aber noch in London kommt es zu mysteriösen Zwischenfällen: In dem Haus, das der Kult einst bewohnte, hören die beiden Dokumentarfilmer seltsame Geräusche. Die Kamera zeigt eine gruselige Gestalt, die nur teilweise sichtbar ist.

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