Schlagwort-Archive: David Nathan

[NEWS] Anna Karolina Larsson – Der Pavian

Knallhart. Schnell. Extrem spannend!

Adnan kommt direkt aus dem Gefängnis. Jetzt muss er dringend seine Schulden im Milieu bezahlen … Magnus ist Detektiv. Er ermittelt immer hart am Rand der Legalität … Amanda ist frisch gebackene Polizistin. Sie will diejenigen, die sie für den Selbstmord ihrer Schwester verantwortlich macht, um jeden Preis bestraft sehen … Schon bald finden sie sich alle drei in einem Geflecht aus Sex, Lügen und Intrigen zwischen Polizei und Unterwelt gefangen. (Verlagsinfo)

Gekürzte Lesung auf 1 MP3-CD
Spieldauer: 675 Min.
Sprecher: David Nathan
audio media

[NEWS] Tom Jones – Over the Top and Back: Die Autobiografie

Ehrlich, menschlich, sympathisch ― die Musiker-Autobiografie des Jahres

Von den frühen schüchternen Anfängen in kleinen walisischen Kneipen über die glamourösen Jahre in Las Vegas bis hin zum Comeback als gestandener Bluessänger: Mit gehörigem Witz und Understatement erzählt Tom Jones von den Ups und Downs seines bemerkenswerten Lebens. Ob mit Elvis, Sinatra, Stevie Wonder, Robbie Williams oder Portishead ― der Stil wechselte, aber seine Stimme blieb immer unverwechselbar. Unprätentiös, ehrlich, witzig und kraftvoll: eine Autobiografie, wie man sie nicht oft zu hören bekommt. (Verlagsinfo)

2 MP3-CDs
Laufzeit: 12:37 Std.
Sprecher: David Nathan
Random House Audio

Stephen King – Finderlohn

Die Handlung:

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane verö entlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz« und unterstützt mit dem Geld bis auf den letzten Cent seine Not leidende Familie. Nach 35 Jahren Haft wird Bellamy entlassen. Er kommt Peter, der nun die Notizbücher zu Geld machen will, auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?
Eindringlich und voll abgründiger Spannung gelesen von David Nathan. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Stephen King – Finderlohn weiterlesen

[NEWS] Tad Williams – Die Grenze (Shadowmarch 1)

Krieg zieht herauf. Die Elben, einst hinter der Schattengrenze im Norden zurückgezogen, treten aus dem Nebel heraus und wollen verlorene Gebiete zurückerobern. Aber auch der machtbesessene Autarch im Süden stellt Heere bereit und beide haben die Südmarkfeste zum Ziel. Dort müssen die königlichen Zwillinge Barrick und Briony die Regierungsgeschäfte übernehmen. Dort hütet Chaven, der über geheimes Wissen aus den Alten Tagen verfügt, einen magischen Spiegel. Dort verzehrt sich Ferras Vansen, Hauptmann der Königlichen Garde, in einer Leidenschaft, von der niemand ahnt. Und dort findet der Funderling Chert ein Kind, dessen Schicksal ihn ins tiefste Herz des Schattenreiches führen soll … (Verlagsinfo)

Hörbuch-Download
Spieldauer: 30 Stunden und 54 Minuten
Gelesen von David Nathan
audible / Der Hörverlag

Stephen King – Mr. Mercedes

Die Handlung:

Ein Mercedes SL 500 – „zwei Tonnen deutsche Ingenieurskunst” – rast in eine Menschenmenge. Es gibt viele Todesopfer, der Fahrer entkommt. Der Wagen wird später gefunden. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Clownsmaske, das Lenkrad ziert ein grinsender Smiley. Monate später meldet sich der Massenmörder und droht ein Inferno mit Tausenden Opfern an … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ein wenig sehr reißerisch finde ich den Klappentext, aber im Grunde stimmt es schon und im Grunde sind Klappentexte ja auch dazu da, Käufer anzulocken … wenn das der Name „Stephen King“ nicht allein schon macht.

Denn was auch immer der „Meister des (insert genre here)“ anfasst oder über was er seine oftmals ziegeldicken Romane schreibt, er schafft es immer wieder, seine Leser zu packen und in seine Welt zu ziehen. Denn oftmals ist es ja der ganz normale Wahnsinn, immer auch mal mit einem Schuss Übersinnlichem gewürzt, der so unter die Haut geht.

Stephen King – Mr. Mercedes weiterlesen

Stephen King – Doctor Sleep

Die Handlung:

Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenerien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wer kennt den Unter-die-Haut-kriech-Psycho-Grusel-Roman THE SHINING nicht? Die meisten würde ich mal sagen, denn das Buch stammt aus dem Jahr 1977 und selbst die Verfilmung von 1980 hat eine Menge Jahre auf dem Horror-Buckel. Ab und an läuft der Film mal auf Randgebührensendern im Insomnia-Nachtprogramm … wenn überhaupt.
Stephen King – Doctor Sleep weiterlesen

John Stephens – Das Buch Rubyn (Die Chroniken vom Anbeginn 2)

Die Chroniken vom Anbeginn-Trilogie:

01 „Emerald“
02 „Rubyn
03 „Onyx“

Die Handlung:

Nachdem es den drei Geschwistern Kate, Michael und Emma erfolgreich gelungen ist, das erste der Bücher vom Anbeginn aus den Händen des finsteren Magnus zu retten, sind sie nun bereit für den zweiten Teil ihres Abenteuers. Dieses wird sie an der Seite ihres großväterlichen Freundes Dr. Pym erneut vor gewaltige Herausforderungen stellen, in ferne Welten und Zeiten führen und sie zwingen zu entscheiden, was ihnen wirklich wichtig ist im Leben. Und so kommen die tapfere Kate, der kluge Michael und die unerschrockene kleine Emma dem Geheimnis ihrer Familie und dem mächtigen Buch Rubyn langsam immer näher. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ein neuer Teil der Reihe und ein neues Buch, das es zu finden gilt. Und diesmal lässt die Übersetzerin des Verlags keinen Teil des Originaltitels weg, sie denkt sich einfach einen komplett Neuen aus und macht aus der „Feuerchronik“ direkt „Das Buch Rubyn“ … auch ’ne Möglichkeit, wenn auch keine, die ich nachvollziehen kann. Besonders wenn sich gegen Ende zeigt, warum der Roman im Original „The Fire Chronicle“ heißt und das Wort „Rubyn“ eine Wortneuschöpfung der Übersetzerin ist, die verständlicherweise zu keinem Zeitpunkt erklärt oder aufgelöst wird … wie sollte sie auch. Und der Erzähler spricht „Rubyn“ auch noch wie den Vornamen „Ruben“ aus, das macht die Verwirrung komplett.

Wir steigen direkt ein in das schreckliche Leben der Kinder im Waisenhaus. Wobei „Kinder“ nicht mehr so ganz auf alle zutrifft, denn Kate ist mittlerweile schon 15. Nicht verändert haben sich allerdings ihre Lebensumstände und die Charaktere, die über sie im Alltag bestimmen. Sofort ist der Stammhörer wieder in der Welt der drei Geschwister.

David Nathan macht es dem Hörer aber auch leicht, sich auf die Story einzulassen. Einfühlsam beschreibt er die Szenen, lebendig vertont er die Dialoge. Jede Figur bekommt von ihm seine eigene unverwechselbare Eigenheit, ob alt oder jung, Junge oder Mädchen, Frau oder Mann, Fantasy-Kreatur oder Mensch, sodass sie gut von den anderen zu unterscheiden ist. Jede Stimmung wird authentisch vom Sprecher vermittelt, jede Dramatik perfekt auf die Kopfkinoleinwand des Hörers transportiert. Dramatisch wirds auch recht schnell und plötzlich ist Kate verschwunden und wir sind zusammen Michael, Emma und mit dem Zauberer Dr. Pym in Italien … das Abenteuer kann beginnen. Werden die drei Kate finden und die Prophezeiung erfüllen … oder gar ihre Eltern finden? Was hat der fiese Magnus vor … davon ab, dass auch er die drei magischen Bücher in seinen Besitz bringen will? Und schon kommt wie bereits beim Vorgängerroman der direkte Vergleich zum HARRY- POTTER-Franchise in den Kopf des Hörers, denn auch Magnus als Hauptgegner sammelt eine Armee um sich … ob die wohl auch Death Eaters heißen?

Aber nicht nur Fragen gibts im „Buch Rubyn“, sondern auch Antworten. Besonders interessant für den Fan der Reihe sind die Infos zu der Herkunft und der Geschichte der drei magischen Bücher. Und auch wer Sir Hasi ist und warum er so heißt und warum er das gar nicht so toll findet, erfahren wir.

Und so folgen wir in dieser Geschichte hauptsächlich Michael, der auf der Suche nach dem „Buch Rubyn“ ist, danach, was es so besonders macht und nach seiner eigenen Bestimmung. Aber auch Kates Handlungsfaden ist spannend, hängt sie doch in der Vergangenheit fest und macht dort ein paar interessante Bekanntschaften. Und hüben wie drüben gibts allerlei Geschöpfe, die Fantasy-Fans auch gern mal kennenlernen würden … ok, nicht alle, manche nur von Weitem … schnell mal winken und dann weglaufen.

Es wird gekämpft, gestorben, entführt, wieder zum Leben erweckt und noch so einiges mehr. Perfekt für die Leinwand, nicht nur für die im Kopf des Hörers.

Der Autor und der Sprecher

John Stephens ist als Drehbuchautor und Produzent bekannt geworden. Er wirkte nach seinem Studium an so erfolgreichen Fernsehserien wie Gossip Girl oder Gilmore Girls mit. Erst Philip Pullmans Goldener Kompass-Trilogie brachte ihn schließlich auf die Idee, sich dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern zu widmen.

David Nathan, die deutsche Stimme von Christian Bale, Johnny Depp u. a., gehört zu den gefragtesten Hörbuchsprechern Deutschlands. Für cbj audio hat er zuletzt „Emerald“ von John Stephens gelesen – den ersten Teil der Trilogie „Die Chroniken vom Anbeginn“. (Verlagsinfos)

Die Ausstattung

Die mit einem Teil des Covers in Rot und Schwarz bedruckten CDs stecken in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Inhaltsangabe zum Hörbuch und Infos zu Autor und Sprecher. Außerdem gibts noch ein wenig Eigenwerbung für weitere Hörbücher des Verlags zu sehen.

Mein Fazit:

Elfen, Drachen, Zauberer, Reisen an ferne Orte und in die Vergangenheit … all das und mehr steckt im zweiten Teil der „Chroniken vom Anbeginn“. Dank des lebendigen Vortrags von David Nathan ist der Hörer von Anfang an in der Story und fiebert jeder Begegnung und Wendung entgegen, die sich der Autor hat einfallen lassen.

Dabei gehts wie schon im ersten Teil durchweg spannend zur Sache und Langeweile kommt weder für die drei Geschwister noch für den Hörer auf. Die fast sieben Stunden vergehen wie im Flug und hinterlassen das Verlangen, dass John Stephens möglichst schnell den dritten Teil der Trilogie zu Ende bringt oder jemand endlich mit der Verfilmung des Stoffes anfangen möge, denn die „Chroniken vom Anbeginn“ sind bestes Hollywood-Material.

Und so hinterlässt uns des Autors Geschichte einen Cliffhanger, der uns wiederum traurig und erwartungsvoll zurücklässt. Alles wird gut … bestimmt … hoffentlich … es muss.

6 Audio CDs mit 6:50 Std. Spieldauer
Originaltitel: The Fire Chronicle – Books of Beginning 2
Aus dem Amerikanischen von Alexandra Ernst
Vom Verlag empfohlenes Höralter: ab 10 Jahren
ISBN-13: 978-3-8371-1600-7
www.randomhouse.de/cbjaudio

Der Autor vergibt: (4.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)

Stephen King – Der Anschlag

Die Handlung:

Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte – wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Änderung. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Dass Stephen King aus einer einfachen Prämisse einen über tausend Seiten starken Ziegel fertigen kann, das weiß man nicht erst, seitdem er in seinem letzten Türstopper „Die Arena“ eine Energieglocke über eine Stadt gestülpt hat.

Genauso verhält es sich auch bei dieser Geschichte. Natürlich hätte er seinen Protagonisten auch direkt dahin schicken können, wos für alle interessant ist, damit er das tun kann, was ihm wichtig erscheint. Das wäre dann in ein paar Hör-Minuten getan und es wäre eine schöne Kurzgeschichte entstanden. Aber Stephen King ist der Meister des Zurücklehnens und des Betrachtens jeder Einzelheit und er lässt die Dinge sich gern entwickeln.

Und so hat auch Jake Epping einen Anlauf von fünf Jahren bis zu dem Mordanschlag, den er verhindern will, führt die Treppe doch nach 1958 und nicht ins Jahr 1963, in dem das Kennedy-Attentat stattfand. Und natürlich hätte King seinen Protagonisten Oswald auch 1958 schon aus dem Weg räumen lassen können, aber dann wäre zum einen das Buch 1000 Seiten zu früh zu Ende und die Lesung nach einer halben Stunde gegessen gewesen und zum anderen soll und will Jake herausfinden, ob Oswald wirklich nur der Sündenbock war, für den er sich nach dem Attentat ausgab. Aufgeklärt werden konnte die Sache ja bekanntlich nicht, denn Oswald wurde selbst von Ruby erschossen. Außerdem ist dies kein Roman, der eine alternative Geschichte darüber erzählt, was ohne ein Attentat auf Kennedy mit der Welt passiert wäre, das war auch nicht die Absicht von Stephen King, wenngleich er sich diesem Gedanken dennoch kurz hingibt.

Und so macht Jake bei der ausführlichen Recherche über Oswald eine Entwicklung durch, mit der er nicht gerechnet hätte, in einer Zeit, die für ihn anders verläuft, als er es sich vor seinem Portaldurchgang gedacht hatte. Dass er gerade hier die große Liebe finden würde, das hätte er nicht erwartet … und das macht alles für ihn komplizierter.

Der Hörer kann sich von David Nathan eine Geschichte erzählen lassen, die aufgrund ihrer Länge und geschilderten Ausführlichkeit jeder dem Autor wichtigen Einzelheit, ein echtes Eigenleben im Kopf des Hörers entwickelt und ihn magisch anzieht, um noch ein Stündchen und noch ein Stündchen zu verweilen. Schon vom ersten Erlebnis Jakes an, als er die Treppe ins Jahr 1958 nimmt, fühlt der Hörer die Sonne, riecht den Schwefel und ist völlig in der Zeit gefangen. Jeder Charakter, jede Szene, jede Situation, jeder Geruch, jeder Geschmack und jeder Ort wird so lebendig beschrieben, dass er bunt und authentisch im Kopfkino über die Leinwand flimmert.

David Nathan gehört nicht zu Unrecht zu den beliebtesten Sprechern im deutschsprachigen Raum. Und weil er auch in dieser Produktion wieder ein spannendes Szenario für den Hörer entstehen lässt, ist es umso schöner, dass es sich hier um eine ungekürzte Lesung handelt. Trotz aller Länge lässt die Sprecherleistung nie nach, lässt Nathan den Hörer nie abdriften, behält ihn immer dicht am Geschehen und lässt ihn durch seine Interpretation des Skripts und der verschiedenen Charaktere am Leben der Menschen im Jahr 1958 teilhaben.

Durch Variation in der Sprechgeschwindigkeit und Modulation der Stimme bietet David Nathan immer wieder ein lebendig authentisches Schauspiel hinter dem Mikro. Und den Einsatz hört man, weil er sich richtig ins Zeug.

Wir bekommen es mit bekannten und unbekannten Figuren aus der US-amerikanischen Geschichte zu tun, erfundenen und realen. Und wir erfahren, zu welchem Schluss Stephen King gekommen ist bei der Frage: Hat Oswald nun allein gehandelt oder war er wirklich nur ein Sündenbock? Und, kann Jake ihn aufhalten und wenn ja, was passiert danach? Und was wird dann aus der Bibliothekarin Sadie, der großen Liebe von Jake? Am Ende der (Zeit-)Reise bekommen wir die Antworten. Aber bis dahin sind es satte 32 Stunden mit David Nathan, die dem Hörer viele Tage im Amerika Ende der 1950er bescheren und viele Tage des Hörens Anfang 2012. Und auch das Ende der Geschichte ist absolut gelungen und hinterlässt keinen bitteren Nachgeschmack, sondern ein Lächeln. Stephen King, wie er besser nie war. Er kann es immer noch und das ist toll.

Dass die Filmrechte an dieser Story schon vor dem Verkaufsstart des Buchs verkauft wurden, das wundert kaum jemanden. Stephen King wird den ausführenden Produzenten bei den Dreharbeiten geben, die im Herbst 2012 beginnen sollen.

Die Ausstattung:

Random House Audio folgt dem Trend hin zu ungekürzten Hörbüchern und will den Mitbewerben von der Download-Shop-Fraktion nicht den gesamten Markt überlassen. Das Problem, so viel Story unterzubringen, ist auch keins mehr, dank MP3. So bleibts bei der Produktion bei nur wenigen CDs, die aber wirtschaftlicher gefüllt sind.

Gespart hat der Verlag auch an anderen Stellen. So stecken die vier mit einem roten Münz-Konterfei bedruckten CDs in Einschüben einer Papp-Klappbox, deren Einschübe zwar schick und rot sind, die aber ansonsten keinerlei weitere Informationen enthalten. Die Box steckt in einem Pappschuber, der rundum im gleichen roten Design gestaltet ist. Neben kurzen Infos zu Sprecher und Autor gibts eine im Gegensatz zur Schuberrückseite erweiterte Inhaltsangabe auf der CD-Klappbox zu lesen.

Die MP3s liegen in der Qualität 192 Kbps und 44.1 kHz vor und enthalten in den ID3-Tags den Titel und die Namen des Autors und des Sprechers. Ein Cover gibts hier leider nicht zu sehen, sodass das Display einiger MP3-Player leer bleibt, wenn man dies nicht von Hand ändert. Die Dateinamen bestehen lediglich aus der Tracknummer und gehen von „001“ bis „391“, aufgeteilt auf die vier CDs.

Der Autor:

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, „Carrie“, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. (Verlagsinfo)

Der Sprecher:

David Nathan, die deutsche Stimme von Christian Bale, Johnny Depp u. a., gehört zu den gefragtesten Hörbuchsprechern Deutschlands. Für Random House Audio hat er zuletzt die Hörbücher zu Guillermo del Toros „Die Saat“ und „Das Blut“ und Ryan David Jahns „Ein Akt der Gewalt“ gesprochen. (Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Stephen King hats nicht eilig mit dem Vorankommen seiner Geschichte. Wer sich darauf einlässt, der erlebt eine Zeit, die so lebendig und intensiv beschrieben wird, dass sich selbst Nicht-Amerikaner gern die Stufen hinab und durch das Zeitportal mitnehmen lassen, um herauszufinden ob der Kennedy-Attentäter wirklich allein gehandelt hat oder ob er Teil einer Verschwörung war. Und bei King ist auch oftmals der Weg das Ziel. Dieser hier führt nach 1958 … und Dank David Nathan, der eine wunderbar lebendige Vorstellung vor dem Mikro bietet und ein fesselndes Kopfkino-Abenteuer entstehen lässt, habe ich jede Minute dieser Reise genossen … Hey-ho, Daddy-O.

4 MP3-CDs
Spieldauer: 32:02 Std.
Tracks: 391
Originaltitel: 11/22/63
Gelesen von David Nathan
ISBN: 978-3-8371-1107-1

www.randomhouse.de

A. J. Kazinski – Die Auserwählten

_Die Handlung:_

Ein Mönch in China, eine Ärztin in Kanada, ein Bürgerrechtler in Russland – rund um den Erdball werden Menschen ermordet. Menschen, zwischen denen ein geheimnisvoller Zusammenhang besteht: Die Opfer tragen ein blutiges Mal auf dem Rücken. In Kopenhagen laufen die Fälle zusammen, und Kommissar Niels Bentzon übernimmt die Ermittlungen. Unterstützung bekommt er von Hannah Lund, einer genialen Physikerin, die, begeistert von mathematischen Theorien, das Rätsel schließlich löst. Doch damit bringt sie sich und Bentzon in tödliche Gefahr. (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Das Manuskript des Romans wurde bereits vor der Veröffentlichung in acht Länder verkauft, die Rechte am fertigen Buch in 16. Und wir bekommen das Werk nach Frankreich und Italien mit als Erste zu hören, das will schon etwas heißen und lässt die Vorfreude beim Hörer ansteigen.

Seit einiger Zeit scheint es unglaublich hip zu sein, alles was „psycho“ im Namen hat, in seinen Roman einzubauen. Es gibt keine Krimis mehr, die heißen jetzt „Psychothriller“. In denen spielen meist Psychiater oder psychisch gestörte Protagonisten mit, immer wieder ist auch ein Polizist im Rang eines Kommissars gern genommen, der so seine Probleme hat. Warum unser Niels Bentzon als manisch-depressiv eingestuft wurde, kann sich der Hörer auf jeden Fall nicht erklären, da er während dieser Geschichte keine außergewöhnlichen Verhaltensauffälligkeiten zeigt.

Die Geschichte geht los und wir erfahren direkt etwas über die Morde vom Klappentext. Dann lernen wir den Kommissar kennen, seine Arbeit und seine Reiseangst, wegen der er von seinen Kollegen mehr oder weniger ausgebootet wurde. Auch seine Ehe verläuft nicht rosig, da seine Frau in Südafrika ist und er sie aus bekannten Gründen nicht besuchen kann.

Und dann begegnen uns immer wieder jede Menge englische Phrasen z. B. beim Chat, am Telefon, im Flugzeug … Die wird nicht jeder verstehen, auch wenn sie natürlich die internationale Kommunikation in diesem Krimi verdeutlichen. Schulenglisch reicht vollkommen aus, aber, wer in der Schule keins hatte oder nicht richtig aufgepasst hat, der wird hier und da ärgerlich grummeln, denn nur wenige dieser englischen Sätze werden anschließend noch mal auf Deutsch kommentiert.

Nach etwa einer Stunde Hörzeit bekommt dann Niels Bentzon eher aus Mitleid den Auftrag, die weltweiten Mordfälle zu untersuchen, von denen der Hörer schon am Anfang erfahren hat. Die weisen mittlerweile einen Zusammenhang auf: Die Opfer haben alle eine seltsame Tätowierung, ein Muster auf dem Rücken.

Eine weitere Hörstunde später kommt dann auch die ebenfalls im Klappentext erwähnte Hannah Lund mit an Bord. Und, richtig geraten, auch in ihrem Charakter gibts ein „psycho“. Sie war einmal in einer geschlossenen Anstalt untergebracht.

Nun hat unser neu gefundenes Duo also noch über fünf Stunden Hörzeit, um den oder die zu finden, die „die Guten“ auf der Welt töten. Spätestens hier wird klar, dass der Titel mit „Die Auserwählten“ seltsam gewählt ist, heißt der Roman doch im übersetzten Original „Der letzte gute Man“ und trägt diesen auch in der englischen Version. Das passt auch besser zur Geschichte, denn ständig wird über „die Guten“ gesprochen und nicht über „die Auserwählten“.

Alle Opfer vereint ein starkes soziales Engagement. Dass Hannah den „Code“ knackt, das verrät der Klappentext ebenfalls und ab da wechseln die Erzählstandpunkte wild hin und her. Denn Hannah und Niels wissen zwar, dass es noch weitere Opfer geben wird, auch wann es geschehen soll, nur das „wo“, da gibt es mehrere Optionen.

Und so steigt die Spannung von Beginn an immer weiter. Wo sich das Autoren-Duo Kazinski jede Menge Zeit lässt, um den Kommissar vorzustellen, wird die Wissenschaftlerin eher per Zufall nebenbei mit eingesammelt und nicht weiter vertieft. Auch die privaten Probleme des Ermittlers interessieren den Hörer eher weniger, zumal niemand an mehreren Orten gleichzeitig auf der Welt sein kann, um Ermittlungen zu führen, Flugangst hin oder her.

Niels und Hannah sind ein interessantes Team, vielleicht grad aufgrund der „psycho“-Vorbelastung von beiden und sei sie nur von außen eingeredet. Die Ermittlungen sind spannend und fangen den Hörer gerade noch ein, als er im Begriff war, gelangweilt zu werden, da es ein wenig dauert, bis die Recherche und die Hetzerei losgehen und die Spannung zunimmt.

Die letzten Stunden möchte man dann einfach am Stück hören, da man gebannt mitfiebert, ob die beiden Erfolg haben werden. Und hin und wieder wird der Hörer dabei auch mal von der Handlung überrascht, was mich sehr gefreut hat, da ich Unvorhergesehenes grad bei Krimis zu schätzen weiß.

Leider waren mir die letzten 90 Minuten allerdings zu metaphysisch-esoterisch-religös langweilig und die haben mir dann mehr oder weniger die Spannung zerstört, die vorher so gekonnt aufgebaut wurde.

Eine Sache hat mich aber wirklich gestört und das möchte ich direkt nach einer Spoiler-Warnung noch loswerden, damit niemand außer mir am Ende enttäuscht ist:

|Spoiler – Anfang|

Dass die Menschen auf der ganzen Welt ermordet werden und die Morde einem Muster folgen, das wissen wir am Ende. Auch was das Muster bedeutet und wie es funktioniert. Aber die Autoren verraten dem Hörer nichts über das Warum! Ich hätte gern eine Erklärung gehabt, warum die „guten Menschen“ sterben sollten. So macht die ganze Geschichte, bei aller Spannung, so gar keinen Sinn mehr, leider. Ein offenes Ende hätte ich akzeptiert, aber ein fehlender Sinn hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack. Wenn das daran liegen sollte, dass ich einfach zwischen nicht richtig aufgepasst habe oder das im Buch (die Lesung ist gekürzt) erwähnt wird, bitte ich um Entschuldigung.

|Spoiler – Ende|

_Das Hörerlebnis:_

David Nathan kommt sehr leise ins Ohr des Hörers, der bei dieser Lesung die Lautstärke schon eine Ecke weiter aufdrehen muss als bei anderen Hörbüchern.

Hat man das einmal hinter sich gebracht, zeigt Nathan wie so oft, dass er zu den beliebtesten Sprechern Deutschlands gehört. Jede Stimmungslage und jeder Charakter wird von ihm perfekt interpretiert. Ob ein Junkie motzt oder ein Vorgesetzter stutzt, eine alte Dame im Krankenhaus im Sterben liegt oder Hannah und Niels telefonieren. Immer ist David Nathan Herr der Lage und sorgt für ein tolles Kopfkino, indem er die Spannung perfekt transportiert.

Auch die englischen Passagen werden von ihm so deutlich vorgetragen, dass sie leicht zu verstehen sind. Für diesen Roman war er eine gute Wahl.

_Die Autoren_

A. J. Kazinski ist das Pseudonym für das dänische Autorenduo Anders Rønnow Klarlund und Jacob Weinreich. Anders Rønnow Klarlund, Jahrgang 1971, arbeitet als Autor und Regisseur. Für seine Filme ist er bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Jacob Weinreich, 1972 in Århus geboren, ist Drehbuch- und Romanautor. „Die Auserwählten“ ist ihr erster gemeinsamer Roman. (Verlagsinfo)

_Der Sprecher:_

David Nathan, die deutsche Stimme von u.a. Christian Bale und Johnny Depp, gehört zu den gefragtesten Hörbuchsprechern Deutschlands. Für Random House Audio hat er zuletzt die Hörbücher zu Guillermo del Toros „Die Saat“ und „Das Blut“ und Ryan David Jahns „Ein Akt der Gewalt“ gesprochen. Für audible hat er unter anderem die ungekürzten Lesungen von „Es“, „Sie“ und „Die Arena“ gesprochen. (Abgewandelte Verlagsinfo)

_Die Ausstattung:_

Die CDs, die in einem Jewel-Case stecken, sind mit dem gleichen mathematischen Symbol bedruckt, das auch auf dem Titelbild zu finden ist. Ich bin in der Materie nicht bewandert, aber ich meine, dass dieses Bild nichts mit dem Roman zu tun hat, aber den Grund hier zu nennen, wäre ein Spoiler. Ein Booklet-Faltblatt gibt der Verlag noch dazu, in dem noch einmal eine andere Variante des Inhalts zu lesen ist, als die Version, die auf der Rückseite des Jewel-Cases steht. Außerdem gibt es noch Infos zu Autor und Sprecher sowie ein Bild des Sprechers zu sehen und etwas Eigenwerbung für zwei weitere Hörbücher des Verlags.

_Mein Fazit:_

Ein Krimi mit einer interessanten Grundidee, der zu fesseln weiß, auch ohne brutalst verstümmelte Leichen. Ein interessantes Ermittlerduo, das stetig den Spannungsbogen nach oben klettert und dabei von einer von ihm gewohnt brillanten Leistung des Sprechers begleitet wird. Einige kurzweilige Hörstunden sind hier garantiert. Der Rest, der leider den Schluss bildet, war für mich überflüssig und in die Länge gezogen langweilig. Ohne die letzte Stunde hätte das Hörerlebnis keinen leicht faden Abgang gefunden.

|6 Audio-CDs
Spieldauer: ca. 7:48 Std.
Gelesen von David Nathan
Originaltitel: Den sidste gode mand (2010)
ISBN: 978-3-8371-0966-5|
[www.randomhouse.de]http://www.randomhouse.de

Justin Cronin – Der Übergang

Die Handlung:

Die sechsjährige Amy Harper Bellafonte, aus einer Affäre geboren, wird von ihrer Mutter weggegeben. Das FBI greift sich das Mädchen und setzt es zusammen mit einem Dutzend Schwerverbrecher einem Experiment mit einem Virus aus, das zur Unsterblichkeit führen soll. Das Experiment schlägt katastrophal fehl und die Welt wird ins Chaos gestürzt.

Es scheint, dass Amy die Einzige ist, die die Welt jetzt noch retten kann …

Mein Hör-Eindruck:

Das Buch hat 1024 Seiten, und auch die Hör-Ausgabe, trotz Kürzung, umfasst stattliche zehn CDs. Diese Größenordnung bin ich eher von ungekürzten Lesungen der „Harry Potter“-Romane oder „Perry Rhodan“ gewohnt. Aber offenbar wollte der Verlag dem Hörer etwas Gutes tun und nicht zu sehr streichen, aber auch nicht langweilen und jedes kleine Detail vorlesen lassen. Wobei ich mich das ein und andere Mal schon gefreut hätte, wenn (problemlos) um weitere Stunden gekürzt worden wäre, an Stellen, an denen die Geschichte nicht vorankommt und die Protagonisten nicht von der Stelle.

Der Sprecher

David Nathan entwickelt sich immer mehr zu einem meiner Favoriten. Selbst die über 40 Stunden „Die Arena“ von Stephen King mit ihm waren kurzweilig, weil er es perfekt versteht, seine Stimme leicht zu modulieren, wenn es vonnöten ist. Sei es, um verschiedenen Charakteren eine eigene wiedererkennbare Stimme zu verleihen, oder um Spannung aufzubauen. Hier merkt man, dass er als deutsche Synchronstimme von Johnny Depp und Christian Bale nicht nur Texte abliest, sondern die Szenen auch vor dem Mikro spielt. Umso glaubhafter sind das Ergebnis und das Erlebnis für den Hörer. Die Geschichte klingt erzählt und nicht nur vorgelesen.

Gestört hat mich immer mal wieder eine falsche englische Aussprache Nathans. Bei „Mardi Gras“ spricht der Amerikaner das „S“ nicht, und bei „New Orleans“ liegt die Betonung auf dem „O“, nicht auf auf dem „ea“. Das allerdings hätte die Aufnahmeleitung bemerken müssen.

Das Hörerlebnis

Abgesehen davon konnte ich mal langsam, mal schnell, dann wieder mit Vollbremsung, auch mit spontanem Zeitsprung und wieder mit blutiger Action, ein postapokalyptisches Amerika erleben, das von Vampiren bevölkert wird, die eigentlich keine sind, eher eine Art Zombie. Und das nicht nur, weil „Vampir“ heutzutage nicht mehr „N-o-s-f-e-r-a-t-u“ geschrieben wird, sondern „E-d-w-a-r-d“. Die Vampire aus „Der Übergang“ sind aus einem Virus entstandene Killer, da ist nichts Romantisches dran.

Eigentlich könnte man das Buch auch als eigenständigen Roman stehenlassen. Das Ende ist offen, was nicht verwundert, es ist ja auch Teil eins von drei, und es entsteht der Eindruck, als sei der Weg das Ziel und die Geschichte steuere nicht wirklich auf ein Ende zu. Dennoch könnte das (Hör-)Buch als Ende-zum-Nachdenken und Abschluss durchgehen.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob sich Cronin weiterhin lustig aus allem, was Rang und Namen hat, freizügig bedient, um seine Story weiterzuerzählen. Mich würde allerdings auch nicht wundern, wenn auch das dritte Buch kein wirkliches Ende hätte, und ob es happy ist, bleibt auch abzuwarten. Vielleicht sind die Hauptcharaktere um Amy (die eigentlich in „Der Übergang“ nur eine Nebenrolle spielt, auch wenn sie das Cover ziert und in der Verlagsinfo gern als Hauptperson dargestellt wird) am Ende des dritten Teils am Ozean ankommen, und es entstünde der tiefenpsychologisch wertvolle Dialog:

„Oh, guckt mal, der Ozean … wollen wir ’ne Runde schwimmen?“
„Ne, lasst mal wieder umdrehen.“
Ein paar fäkale Kraftausdrücke folgen.

Es ist halt ein Roadmovie in Buchform. Eine Geschichte, bei welcher der Weg das Ziel ist, auch wenn die Protagonisten etwas anderes behaupten.

Der zweite Teil wird 2012 erscheinen und den Titel „The Twelve“ tragen. Der letzte Teil „The City of Mirrors“ ist für 2014 geplant. Bereits vor dem Erscheinen von „Der Übergang“ verkaufte Cronin die Filmrechte an dem Buch an Fox 2000 für $1.75 Millionen. $3.75 Millionen gab es für den Autor vom Verlag für die gesamte Trilogie.

Die Verpackung – Das Booklet

In einer aufklappbaren Pappschachtel sind die zehn CDs der Lesung jeweils einzeln nochmals in Papphüllen verpackt. Das Booklet ist ein zweiseitiger Flyer, in dem das Gleiche steht, was auch auf der Rückseite der CD-Box zu lesen ist. Zusätzlich gibt es noch ein paar kurze Infos zu Autor und Sprecher.

Die düstere und abgewetzte Optik, die das Buch ziert, ist auch für das Cover der Lesung übernommen worden und passt gut zur Stimmung, die vermittelt werden soll. Die ganze Box sieht aus, als wäre sie schon eine Zeit lang unterwegs gewesen und hätte einiges hinter sich, genau wie die Protagonisten in der Geschichte.

Mein Fazit:

Wer postapokalyptische Erzählungen wie „The Road“ oder „I am Legend“ mag und wen es nicht stört, dass dieser Roman eine Reise ohne Abschluss ist und erst der erste von drei Teilen, der kann sich hier über 700 Minuten lang düster und teilweise actionreich-brutal unterhalten lassen. Nicht zuletzt, weil David Nathan wieder einmal gute Arbeit leistet, trotz der immer wieder eingestreuten Fäkalausdrücke. Aber dafür kann ja der Sprecher nichts. Scheiße aber auch.

10 Audio-CDs mit ca. 12,5 Stunden Spieldauer
Gesprochen von David Nathan
ISBN-13: 978-3-8371-0421-9
www.randomhouse.de/randomhouseaudio
www.der-übergang.de

Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (No Ratings Yet)