James Patterson & Brendan DuBois – Blow Back

Trump sei Dank: Kampf gegen den Präsidenten

Der neue US-Präsident fühlt sich von der Vorsehung dazu ausersehen, die Feinde des amerikanischen Imperiums nicht nur in aller Welt, sondern auch im Inland zu bekämpfen. Damit haben die CIA- und anderen Agenten ein Problemen: Sie haben auf die Verfassung geschworen, nicht auf einen Politiker. Inländische Tätigkeit ist ihnen verboten. Daher bildet der Präsident seine eigene, geheim operierende Truppe. Liam Grey und Noa Himel erledigen ihre Arbeit, doch der Feind schlägt zurück. Und Liam erkennt ein weiteres Problem: Der Präsident ist eindeutig paranoid. Doch er sitzt am längeren Hebel und besitzt in seinem Assistenten ein Mann fürs Grobe… (Verlagsinfo)

Die Autoren

1) James Patterson begann als Werbefachmann, begann dann aber mit dem Schreiben von Thrillern und Romanzen, die alle zu Bestsellern wurden. Allerdings sind es vor allem seine Alex-Cross-Thriller, die den Leser berühren. Folglich war Alex Cross bereits zweimal im Film zu sehen: „Im Netz der Spinne“ und „…denn zum Küssen sind sie da“ wurden beide erfolgreich mit Morgan Freeman in der Hauptrolle verfilmt. Für Einsteiger sei gesagt, dass Alex Cross ein sympathischer schwarzer Polizeipsychologe ist, der mit seiner Familie in Washington, D.C., lebt.

Patterson ist extrem fleißig und hat die Kooperation mit anderen AutorInnen zum Erfolgsprinzip erhoben. Mittlerweile erschienen weitere Alex-Cross-Romane mit den Titeln „The Big Bad Wolf“ und „London Bridges“ Im Januar und Februar 2005 zwei weitere Patterson-Kooperationen erschienen, darunter „Lifeguard“. In den letzten Jahren hat er Doku-Fiction und True-Crime-Romane veröffentlicht. Seine Gesamtauflage soll sich auf 500 Millionen Bücher belaufen, so sein US-Verlag.

In den letzten Jahren bemüht er sich um Kinder und Jugendliche als Lesepublikum, denn er fördert die Alphabetisierung, die den Kinder und Heranwachsenden bessere Erfolgschancen im Leben bietet. Patterson lebt mit seiner Familie in Florida.

2) Brendan DuBois ist der Verfasser von 22 Romanen und über 170 Kurzgeschichten. Mit seinen Detektivgeschichten errang drei renommierte Shamus Awards von den Private Eye Writers of America. Wer tritt regelmäßig in der Quiz-Show „Jeopardy“ auf. (Verlagsinfo)

Handlung

Der neue US-Präsident hat die Nase voll. Die Chinesen, Russen und Iraner tanzen der nationalen Sicherheit auf der Nase herum, von den Nordkoreanern, Al-Kaida und der Hisbollah ganz zu schweigen. Höchste Zeit zurückzuschlagen, findet Keegan Barrett, und sein Sicherheitsberater und Sonderassistent Carlton Pope gibt ihm wie immer recht, auch wenn ihm dabei etwas mulmig wird.

Deshalb wählt der ehemalige CIA-Direktor und Verteidigungsminister und jetzige Präsident die beiden Spezialagenten Liam Grey und Noa Himel persönlich aus. Sie sollen ein geheimes „Directorate of Operations“ bilden. Grey ist voll dafür, denn er kommt vom Militär, aber Himel muss erst überzeugt werden. Schließlich geht es hier um die Planung und Ausführung ultrageheimer Anschläge auf gegnerische Einrichtungen, völlig an den Volksvertretungen Kongress und Senat vorbei, vom Pentagon gar nicht zu reden.

Sie eliminieren eine Spionagezelle der Chinesen in Los Gatos, bevor deren Mitarbeiter die Chance haben, mit einem elektromagnetischen Puls (EMP) die Daten auf ihren Servern und PCs zu löschen. Fette, digitale Beute ist der Lohn. Auch eine Terrorzelle der Hisbollah auf der Isla Margarita in Venezuela fliegt alsbald in die Luft. Nahe St. Petersburg sprengen sie eine Serverstation des GRU, eines russischen Geheimdienstes, in der Desinformations-Bots auf die USA losgelassen wurden. Als eine junge Frau, die sich versteckt hatte, eine Pistole auf ihn richtet, muss Liam sie töten.

Doch die Antwort der zahlreich aufgescheuchten Gegner lässt nicht auf sich warten. Marianne Harrison vom Secret Service wird in einem Hotel in Las Vegas Zeugin, wie die Vizepräsidentin Laura Hernandez, vormals die Gouverneurin von Texas, an ihrem Dinnertisch zusammenbricht. Sie fällt ins Koma und wird umgehend ins nächste Hospital gefahren. Offenbar wurde sie Opfer eines Giftanschlags. War es russisches Novitchok, fragen sich die Agenten, wie im englischen Salisbury, oder etwas Schlimmeres? Wer steckt dahinter, lautet die Frage.

Johannesburg, Südafrika

Liams Zelle umfasst auch Benjamin Lucas, der vom Präsidenten nach Johannesburg entsandt wird. Dort freut sich Benjamin, die ehemalige chinesische Kommilitonin Chen Lin wiederzusehen. Dass sie überkaufen und ihm brisantes Material übergeben will, ist natürlich eine willkommene Zugabe. Doch als er sie in einem Hinterzimmer eines Hauses im Chinesenviertel trifft, wird die Tür eingetreten und Männer treten ein, die Chen erschießen. Benjamin selbst wird gefangengenommen und darf keinen Kontakt mit Amerikanern haben. Anfangs gut behandelt, ändert sich das Blatt, als ein chinesischer Agent des Ministeriums für Staatssicherheit, das überall auf der Welt Geheimbüros unterhält, ihm seine Privilegien wegnimmt und beginnt, ihn – ausgerechnet – mit einem Cricket-Schläger zu verprügeln. Es dauert nicht lange, bis Benjamin das Bewusstsein verliert.

Erste Anzeichen

Liam Grey und Noa Himel treffen den Präsidenten in einem Luxushotel in Washington, D.C. Er hat ihnen wieder zwei Ordner voll mit Aufträgen zu übergeben. Doch als Noa erneut Bedenken anmeldet, dass die CIA jetzt weiter im Inland tätig werden soll, was ihrem Auftrag widerspricht, da wird Barrett etwas laut. Diesmal spricht er von einem Imperium, das herrsche und das es zu verteidigen gelte. Doch es ist nicht das Imperium des amerikanischen Volkes, wie er es formuliert, sondern er scheint es für sein privates Imperium zu halten, und das schmeckt Noa überhaupt nicht. In einer Diskussion, die sie danach mit Liam führt, kommen sie zu keinem Schluss. Liam will offenbar weitere Beweise sammeln, dass sein oberster Dienstherr größenwahnsinnig ist.

Opfer in Paris

In einer Pariser Banlieue soll Liams Team drei IS-Terroristen töten. Doch mehrere Dinge gehen schief. Erst wird sein Mitarbeiter Benjamin Lucas – siehe oben – zuvor abgezogen und nach Südafrika geschickt. Dann verliert Boyd Morris die Kontrolle über die mit Raketen bestückte Drohne, die als Angriffswaffe dienen sollte. Nun müssen Liam und seine Männer persönlich in das Penthouse der Terroristen eindringen. Warum er die drei jungen Wächter nur mit CS-Gas außer Gefecht gesetzt hat, wird er danach gefragt. Denn einer der nicht ganz so bewusstlosen Wächter hat Boyd erschossen.

Zwischenfall in Virginia

Angeblich sind es drei irakische Studenten, die da in einem Chevy Impala den Parkplatz eines Supermarktes verlassen. Doch Noa Himmel weiß es besser. Es könnten genauso gut Terroristen sein. Tatsächlich biegt der Impala nicht zum Studentenwohnheim ab, sondern nähert sich stetig einer extrem sensiblen Einrichtung zur Nachrichtenaufklärung, die von der Armee betrieben wird.

Kurz bevor sie den Zugriff starten will, nähert sich aus der Gegenfahrrichtung ein Lincoln Town Car. Während ein Mitarbeiter den Impala stoppt, nähert sich der Lincoln weiterhin. Noa verliert den Überblick und gibt keine Kommandos mehr. Zwei der Irakis werden sofort erschossen. Die Gesichtserkennung entlarvt sie als iranische Al-Quds-terroristen. Den dritten Mann, der am Kopf blutet, erschießt Noa selbst. Käme er in ein ziviles Krankenhaus, würde die ganze Operation auffliegen. Unterdessen entkommt der Fahrer des Lincoln. In dessen Kofferraum finden sie genug Waffen, um eine ganze Kaserne plattzumachen.

Mehr Anzeichen

Von Spencer Webster, einem früheren Einsatzkameraden, der als Frontarzt in Afghanistan tätig war, erfährt Liam unter dem Siegel der Verschwiegenheit, Barrett sei total paranoid. Deshalb will er einen Vorkoster haben. Ein Vorkoster soll ihn vor dem traurigen Schicksal der Vizepräsidentin bewahren. Sie liegt immer noch im Koma, und ihre Ärzte sind ratlos. Sogar Mediziner von der Berliner Charité, die ja Nawalny heilten, untersuchen die Lady. Einen Tag später ist Webster tot, denn er und Liam wurden von den Spitzeln Carlton Popes abgehört.

Sklavin

Kurz nachdem die neue Direktorin der CIA Hannah vereidigt und vom verärgerten Präsidenten mit einer Kampfansage „begrüßt“ worden, erhält Noa Himmel einen Eindruck, was die Stunde geschlagen hat: Eine Drohen hat ihren Fangschuss gegen den dritten iranischen Terroristen gefilmt. Dieses Beweismaterial würde in den richtigen bzw. falschen Händen das Ende ihrer Karriere und ihrer Freiheit bedeuten. Damit erpresst sie der Präsident und dortan muss sie tun, was er sagt.

Die Reporterin

Liam, erschüttert von der Ermordung seines Freundes Webster, kontaktiert seine Exfrau Kay Darcy unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in einem Park. Die Journalistin hat schon angefangen, Gerüchten hinsichtlich einer Geisteskrankheit des Präsidenten nachzugehen, hat aber in ihrer Redaktion bislang keinen Rückhalt gefunden. Liam versichert ihr, dass alle Gerüchte wahr seien und es noch viel schlimmer kommen könne. Ungläubig erhebt sie Einwände, doch Liam besteht darauf, dass das Schlimmste bereits eingetreten sei. Und er weiß, als Vertrauter des ermordeten Doc Webster steht er nächster auf der Abschussliste.

Fake Reality

Noa Himel lässt Aldo, einen Mitarbeiter ihrer Einsatzgruppe, ein. Er war beim Einsatz gegen die Iraner dabei, doch diesmal bringt er Fotomaterial, das noch erheblich explosiver ist: Der erste Satz Fotos, der eine Angehörige der chinesischen Botschaft beim Abholen von Dokumenten zeigt, die eine regierungsnahe Buchhalterin namens Donna Otterson hinterlegt hat, ist ein Fake. Ein zweiter Satz Fotos zeigt die eigentliche Abholerin, eine Amerikanerin: Kay Darcy. Leider hat sich Donna Otterson einer Befragung entzogen, indem sie Zyanid nahm. Wer hat die Macht, solche Fakes anzufertigen? Natürlich der Präsident…

Noa Himel und Liam Grey kommen zum Schluss, dass ihnen nur die neue, bislang unparteiische CIA-Direktorin Hannah Abrams glauben und helfen kann. Falls sie jemals lebend bei ihr ankommen…

Mein Eindruck

Die Autoren sollten Donald J. „The Real“ Trump auf ewig dankbar sein, denn er hat ihnen bis ungeahnte oder gar verbotene Szenarien eröffnet und sogar erschlossen. Von unsinnigen Befehlen über Besuche bei Diktatoren und Tyrannen bis hin zur Fabrikation von Fake News und Fake Reality zeigte Trump den Amerikaner und der verblüfften Restwelt, was alles möglich ist, wenn man nur den „Willen zur Macht“ (Nietzsche) hat.

Als Präsident mit Größenwahn und Sendungsbewusstsein steht ihm Keegan Barrett in nichts nach. Er ist paranoid bis zum Anschlag, hat Pentagon und CIA-Apparat hinter sich, und er setzt sämtliche Streitkräfte zu seinem eigenen Privatkrieg gegen Erzfeind China ein. Tatsächlich besteht das letzte Drittel des Thrillers aus einem einzigen Countdown – noch drei Stunden, noch zwei, noch eine Minute – man kennt die Vorlagen. Nur dass es diesmal um den Dritten Weltkrieg geht. Die chinesische Flotte mitsamt nuklear bestückten U-Booten ist bereits ausgelaufen, die Raketensilos haben sich geöffnet, alles wartet nur noch auf den Befehl zum Erstschlag. Würde man das Szenario nicht bereits kennen, so wäre hier die Spannung bis zum Äußersten getrieben.

Der Leser erwartet, dass die Guten, die gegen den Präsidenten kämpfen, einen leichten Sieg erringen würden, doch das Gegenteil ist der Fall. Denn letzten Endes kann nur die Vizepräsidenten den Befehl zum Abbruch des amerikanischen Cyber-Erstschlags erteilen, doch die Lady liegt leider im Koma. Die Chinesen haben ihr ein Gift aus einer Kapsel verabreicht, und solange die Kapsel weiterhin das Gift injizieren kann, bleibt die Vizepräsidentin im Koma.

Doch wer kennt das Geheimnis für das Gegengift oder wenigstens für die Entfernung der Giftkapsel? Es ist die schöne Chin Lin, die Freundin von Benjamin Lucas. Kann Liam Grey sie vor Ort davon überzeugen, dass es eine gute Idee wäre, dieses Gift zu beseitigen und den Dritten Weltkrieg abzuwenden? Leider haben Lins chinesische Gegner aus dem Büro des chinesischen Geheimdienstes in Johannesburg entschieden etwas gegen diesen Geheimnisverrat und belagern Liam Greys Safe House, in dem er Benjamin und Lin in Sicherheit gebracht hat. Doch wenn der Feind mit Bazookas anrückt, ist „Sicherheit“ ein sehr relativer Begriff…

Showdown

Es ist vorauszusehen, weil unvermeidlich, dass sich der US-Präsident und seine neue CIA-Direktorin im Oval Office des Weißen Hauses gegenüberstehen. Doch was kann ihm das Weibstück schon anhaben, fragt sich der Präsident völlig zu Recht. Und das fragt sich auch der Leser. Er ist ja schließlich der Oberste Befehlshaber der US-Streitkräfte, hat den Weltuntergang bereits in Gang gesetzt, ohne irgendjemanden um Erlaubnis zu fragen oder gar die Volksvertretungen Kongress und Senat in Kenntnis zu setzen. Da holt Hannah Abrams ihren größten Trumpf aus dem sprichwörtlichen Ärmel: Noa Himmel und deren Tonaufzeichnung von den Drohungen, die der Präsident gegen sie ausgestoßen hatte.

Textschwächen

Der Roman beschreibt die obersten Ebenen der Führung der US-Streitkräfte sowohl auf der politischen wie auch auf der militärischen und nachrichtendienstlichen Seite bis ins kleinste Detail – korrekt, wie der Leser wohl voraussetzen darf. Es handelt sich um das fein austarierte Systemen von Kräften und Kontrollen, wie sie die US-Demokratie bis heute in Gang gehalten haben.

S. 100: „…you’ll have no jet leg.” Wie jeder Fluggast, der in die USA reist, weiß, muss es wohl „jet lag“ heißen.

S. 285: (der Zeppelin heißt) „Hindenberg“ statt „Hindenburg“.

Hinweis

Der Begriff „Gang of Eight“ ((https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_of_Eight)) (S. 487 u.a.) wird als bekannt vorausgesetzt und an keiner Stelle erklärt. Es handelt sich um „die acht Mitglieder des US-Kongresses, die vom US-Präsidenten über CIA-Aktivitäten und verdeckte Operationen unterrichtet werden können, wenn eine Benachrichtigung der gesamten Geheimdienstausschüsse aus außergewöhnlichen Umständen, die die vitalen Interessen der Vereinigten Staaten betreffen, nicht gewünscht ist. Sie besteht jeweils aus dem Majority Leader und dem Minority Leader des Senats und des Repräsentantenhauses sowie den Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Geheimdienstausschüsse von Senat und Repräsentantenhaus.“ (wikipedia.de)

Unterm Strich

Der Thriller spielt in der Welt der Mächtigen und ihren Marionetten, den Agenten. In solchen Agententhrillern haben die Agenten meist nichts zu sagen, doch das hat sich seit dem Auftritt von Jason Bourne geändert, der den Geheimdienstapparaten den Spiegel vorhält. Und seit Donald J. Trump der Welt gezeigt hat, dass man sowohl größenwahnsinnig, als auch dazu passende „alternative Fakten“ fabrizieren kann (man lese nur das Sachbuch „Furcht“ von Bob Woodward), ist auch das höchste Staatsamt in der Weltmacht Nr. 1 kritisierbar geworden.

Ja, es ist sogar denkbar, dass vom Obersten Befehlshaber eine ganz konkrete Gefahr ausgehen kann. Hier ist es die Gefahr eines Erstschlags mit Cyberwaffen und elektromagnetischen Pulsen (EMPs), die alle auf Elektrik und Digitalisierung beruhenden Geräte und Einrichtungen außer Gefecht setzen würden. Das angegriffene Land würde wieder in das frühe 20 Jahrhundert zurückversetzt werden. Der US-Autor William Forstchen hat das EMP-Szenario für die USA in seinem Roman „One Second After“ (anlog zum verfilmten Roman „The Day After“) ausgemalt. Binnen 48 Stunden bricht der aktuelle Stand der Zivilisation zusammen, wenn keine Vorkehrungen getroffen worden sind.

Auf Seite 487 verkündet der Autor durch eine seiner Figuren (General Tucker Wyman) seine Message: „Für alle anderen Streitmächte, insbesondere im Nuklearsektor, sind dem Präsidenten Zügel angelegt – außer für einen Cyberangriff. Das muss geändert werden.“ Kurz und bündig.

Ich war bereits an den kleinteiligen Patterson-Erzählstil gewöhnt, doch es ist etwas anderes, wenn sich das Geschehen auf drei oder vier Ebenen gleichzeitig entfaltet. Zumal dann, wenn sich herausstellt, dass manche Szenen Fake Reality sind und dazu dienen, eigenes Personal zu kompromittieren: Der Begriff „Kompromat“ sollte dem Leser nach dieser Lektüre bekannt und vertraut sein. Allerdings gibt es auch Figuren, die es verstehen, diesen Spieß umzudrehen – Kompromat gegen den Präsidenten. Das hat mir besonders gefallen.

Das Englischniveau

Das Englischniveau ist relativ anspruchslos. Die Sätze sind meist ebenso so kurz wie die 153 Kapitel und leicht zu verstehen. Andererseits gibt es zahlreiche Figuren, und dieses Personal steht in keiner Übersichtsliste. Auch die Fülle der erwähnten Ämter und Posten mag ein wenig Stress verursachen. Andererseits sorgt sie für eine Menge Abwechslung. Die Handlung springt zwischen den vier Hauptfiguren Liam Grey, Noa Himel, Benjamin Lucas, Präsident Keegan und CIA-Direktorin Abrams hin und her. Es kommen ergänzende Szenen mit Rand- und Nebenfiguren hinzu.

Paperback: 502 Seiten.
O-Titel: Blow Back, 2022
ISBN-13: 9781529125429

www.penguin.co.uk

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