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Nicola Griffith – Kalt wie Eis. Erotischer Frauenkrimi

Erotischer Krimi: Showdown auf dem Gletscher

„Kalt wie Eis“ ist ein erotischer Krimi, der in Atlanta und in Norwegen spielt. Kontraste spielen eine große Rolle nicht nur im Klima zwischen diesen beiden Orten, sondern zwischen dem lesbischen Liebespaar Julia und Aud – Gegensätze, die die Autorin wunderbar zu einem menschlichen Drama ausgearbeitet hat.

Die Autorin
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Dani Atkins – Bis zum Mond und zurück

Worum geht’s?

Alex’ Leben ist perfekt. Gemeinsam mit seiner Frau Lisa führt er eine innige Ehe, deren Liebe durch ihren gemeinsamen Sohn Connor Gestalt angenommen hat. Wenn Alex seine Frau betrachtet, kann er sein Glück manchmal gar nicht wirklich fassen. Lisa ist klug, bildhübsch und schlau zugleich. Die Astronomin bildet sein persönliches Universum. Alles dreht sich um sie, denn auch für ihren Sohn Connor ist sie die wichtigste Person.

Die Welt der dreien bricht zusammen, als sie bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Und für Alex ist es sehr tröstlich, dass Lisa in vier Menschen weiterlebt. Denn Lisa war Organspenderin und durch ihren Tod, konnte sie vier Menschen ein neues Leben schenken. Durch diesen Gedanken kommt Alex ein wenig zur Ruhe, doch dann verschwindet Connor plötzlich.

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Dani Atkins – Sag ihr, ich war bei den Sternen

Worum gehts?

Maddie Chambers steht mitten in der Blüte ihres Lebens, es könnte einfach nicht besser laufen. Sie steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Ryan – ihrem Seelenverwandten, dessen Baby in ihrem Bauch heranwächst. Sie sind wie füreinander geschaffen und das ganze Leben liegt noch vor ihnen, doch dann kommt auf einmal alles anders.

Nach einem schweren Unfall fällt Maddie ins Koma und während sie tief schläft, geht umso herum das Leben weiter. Und als sie plötzlich erwacht, ist auf einmal nichts mehr so wie es war und nichts, was sie vorher ihr eigen genannt hat, ist noch in ihrem Besitz.

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Tanja Kinkel – Verführung

In ihrem neuen Roman “Verführung” verknüpft Tanja Kinkel zwei faszinierende Persönlichkeiten, die das Handwerk der Verführung jede auf ihre Weise perfektionieren. Bereits als Angiola Calori im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal ein Theater betritt, ist sie fasziniert von der Stimme einer Opernsängerin, die für sie wie die Stimme eines Engels klingt. Wie es der Zufall will trifft sie an diesem Tag auch auf einen der Söhne der Sängerin, welcher später zum wohl bekanntesten Verführer der Weltgeschichte werden und Angiolas Leben eine neue Richtung geben wird.

Doch zunächst verliebt sie sich in jungen Jahren in den berühmten Kastratensänger Appianino (1712-1742). Dieser erkennt die Qualität ihrer Stimme und ist ihr dabei behilflich, vor einer von ihrer Mutter arrangierten Heirat mit deren Liebhaber zu fliehen und als Kastrat Bellino eine neue Identität anzunehmen, um eine fundierte Gesangsausbildung zu erhalten, denn die Komponisten im Rokkoko schrieben in der Regel nicht für Sängerinnen, sondern für kastrierte Sänger wie den berühmten Farinelli (1705-1782). Tanja Kinkel gelingt es in diesem Roman unaufdringlich viel interessantes Hintergrundwissen über Musik, das Schicksal von Kastraten, dem Umgang mit Kindern und das sich im Wandel befindende Europa einfließen zu lassen. Demnach hatte die Kirche aus Anstandsgründen Frauen auf der Bühne verboten und die meisten Länder hielten sich an dieses Verbot. Um Frauenrollen trotzdem besetzen zu können, wurden Jungen mit einer vielversprechenden Stimme noch vor ihrem Stimmbruch kastriert, um diese Stimme zu erhalten. Nicht jeder schaffte es über den Durchschnitt hinaus und wurde ein berühmter Sänger, doch Kastraten, die es wie Farinelli oder der ebenfalls im Roman auftretende Caffarrelli (1710-1783) auf die großen Bühnen schafften, wurden wie die heutigen Popstars verehrt.

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Vanessa Diffenbaugh – Die verborgene Sprache der Blumen



Worum gehts?

Victoria hatte keine schöne Kindheit. Im Gegenteil – das Gefühl eine Familie zu haben, hat sie nie kennengelernt. Ihre komplette Kindheit hat sie entweder in Kinderheimen verbracht oder aber sie wurde von einer Pflegefamilie in die nächste gesteckt. Die erste Konsequenz, die man daraus zieht, ist wohl Zurückhaltung. Auf Berührungen reagiert sie wütend und auch der Weg in ihre Seele bleibt für jedermann unerreichbar. Victoria sieht das als eine normale Schutzreaktion an, womit sie wahrscheinlich recht hat.

Durch die schwierigen Umstände und die ständig wechselnde Umgebung und Bezugspersonen eignet Victoria sich ihre eigene Sprache an, die Sprache der Blumen. Sie lernt die Bedeutung der einzelnen Pflanzen und Blumen kennen und weiß, wie man sich durch diese ausdrückt. Doch sie ist nicht die Einzige, die diese Sprache beherrscht, denn schon bald lernt sie einen jungen Mann kennen, der ebendiese Sprache auch versteht. Vanessa Diffenbaugh – Die verborgene Sprache der Blumen weiterlesen