Die Handlung:

Endlich Frühling in der Millionenstadt! Tim, Karl, Gaby und Klößchen sitzen im Park und schlecken Eis, als vor ihren Augen eine alte Dame von einem Rowdy umgestoßen wird. Eine hilfsbereite Frau ist schnell zur Stelle. Auch TKKG schalten sich ein und verfolgen den Rüpel, der aber auf unerklärliche Weise verschwindet. Zu allem Überdruss muss die alte Dame feststellen, dass ihr gut gefüllter Geldbeutel gestohlen wurde. TKKG rekonstruieren die Ereignisse und finden eine Erklärung: Hier wurde eine Show abgezogen! Dass diese aber mit einem spektakulären Juwelenraub und den mystischen Seancen der Madame Dubois in einer heruntergekommenen Villa zusammenhängt, ahnen TKKG hier noch nicht. Denn die Show hat gerade erst begonnen! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wow, die längste Verlagsinfo für ein TKKG-Hörspiel ever? Und auch die seltsamste Trackliste, deren Tracknamen zwölf verschiedene Personen beschreiben. Könnte interessant und vor allem spannend werden. Dann greifen wir uns mal ein Eis und gucken uns die Überfall-Show an. Uuuuuuund bitte!

Aber, in der Sonne gehts gar nicht los. Sondern traurig und ziemlich creepy … auf einem Friedhof im Regen. Wo offenbar jemand auf Aquise ist, um Kunden für Seancen zu gewinnen. Perfide und moralisch extrem verwerflich, Menschen unter diesen Umständen zu manipulieren, um Geld zu verdienen.

Dann aber arbeiten wir den Klappentext ab und wieder gehts um Geld … eine Menge davon. Wieso trägt die ältere Dame denn 10.000 € mit sich herum? Die Frau erklärts und TKKG nehmen die Ermittlungen auf. Die führen dann ganz zufällig oder auch eben nicht zu Madame Dubois‘ Haus, in dem auch die Seancen stattfinden. Wie hängt wohl der Diebstahl von eben mit den vermeintlichen Totenbeschwörungen zusammen?

Aber auch Gabys Papi steckt in einem Fall, der dem TKKG gar nicht mal so unähnlich ist. Das könnten die gleichen Verbrecher sein … auch wenn eine „Millionenstadt“ davon sicher eine Menge zu bieten hat.

Ob das am Ende auch so ist?

Die Sprecher und ihre Rollen:

Erzähler – Wolfang Kaven
Tim – Sascha Draeger
Karl – Tobias Diakow
Klößchen (Willi) – Manou Lubowski
Gaby – Rhea Harder
Kommissar Glockner – Achim Buch
Frau Glockner – Heidi Berndt
Rosalie Thielemann – Isabella Grothe
Jan Haferland – Sebastian König
Magda Friebel – Britta Steffenhagen
Franz Xaver Oberthür – Till hagen
Helene Nansen – Katy Karrenbauer
Heino Hebeisen – Tim Grobe
Ronia R. Trensch – Anna Carlsson
Daniela Weigel – Henrike Fehrs

und Oskar, der schwarz-weiße Cockerspaniel

Trackliste:

1. Der junge Mann mit Vollbart und Kapuze
2. Der Rowdy
3. Der Jogger mit Sonnenbrille
4. Die geschminkte Frau
5. Der gebückte Butler
6. Der Polizist
7. Die Polizistin
8. Die blinde Frau
9. Das Medium mit Schleier
10. Die Reinigungskraft mit Mund-Nasen-Maske
11. Der Assistent mit Hornbrille
12. Der alte Mann mit Vollbart und Hut

Technik-Credits:

Buch: Martin Hofstetter nach Motiven von Stefan Wolf
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Svenja Bartsch, Wanda Osten
Geräusche und Effekte: Wanda Osten, André Minninger
Coverillustration: Comicon S.L. nach Artworkvorlagen von R. Stolte
Rahmendesign: KB&B
Gestaltung: Atelier Schoedsack
„TKKG – Die Profis in spe“: Bonda/Büscher
© 2023 – Eine Produktion der Sony Music Entertainment Germany GmbH

Die Ausstattung:

Die Hörspiel-CD steckt in einem Jewel-Case und ist in „TKKG-Blau“ bedruckt. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Aufstellung der bereits veröffentlichten Abenteuer ab Nummer 100 und sechs ausgewählte Cover. Dazu gibts noch die Sprecher und ihre Rollen sowie die Technik-Credits auf der Rückseite nachzulesen.

Mein Fazit:

Ich weiß leider schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal eine TKKG-Folge richtig gut fand. Endlich ists mal wieder soweit. Endlich bedroht mal niemand andere mit dem Tod, endlich ist Tim zwar immer noch ein wenig halbstark, aber kein dummer Teenager, der sich immer prügeln will. Und endlich ists durchwegs spannend, abwechslungs- und vor allem wendungsreich.

Nicht nur der Titel der Folge ist clever gewählt und die Sprecher machen einen super Job … auch die Story hat mir sehr gut gefallen.

Aufmerksame Hörer wissen allerdings über weite Hörstrecken hinweg schon viel mehr als TKKG und sogar Kommissar Glockner.

„Zwölf“ schreibt man übrigens klein, weil hier nicht die Zahl gemeint ist (gilt übrigens auch für „Die glorreichen sieben“). Ich habs dennoch so gelassen, wie es falsch auf dem Booklet abgedruckt ist.

Audio-CD
Spieldauer: 71:36 Min.
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
1. Auflage, April 2023
www.natuerlichvoneuropa.de
www.tkkg.de

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