TRIGGER / Nakashima (Text) /Akizuki (Zeichnungen) – Kill la Kill 01

Inhalt

Auf der Suche nach Antworten über den Tod ihres Vaters verschlägt es Ryuko Matoi an die Honnoji-Akademie. Mithilfe spezieller Kampfuniformen herrscht hier die Präsidentin der Schülerversammlung Satsuki Kiryuin mit eiserner Härte über die schwächeren Schüler. Um ihrem Ziel näher zu kommen, bleibt Ryuko nichts anderes übrig, als sich mit Waffengewalt, einer Portion Selbstironie und jede Menge humorvolle Action gegen die Präsidentin zu stellen! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ein Manga mit viel Krach, Bumm, Ahhhh und nackter Haut. Ganz nach dem Geschmack von Jungs also.

Mehr wollt ihr doch nicht wissen, oder? Dann war das jetzt meine Rezension dazu.

Wie, ein bisschen genauer sollte es schon sein? Okay, okay, überredet…

Die Story beginnt mit einem Blick in eine Unterrichtsstunde im Fach Geschichte zum Thema Nationalsozialismus in Deutschland. Dieser Anfang wurde wohl gewählt um zu verdeutlichen welch rauer, ja zum Teil entwürdigender Umgangston an der Honnoji-Akademie herrscht. Denn die „Leitprinzipien“ sind: „Angst ist Freiheit! Unterjochung ist Befreiung! Widerspruch ist Wahrheit!“

Der Leser wird feststellen, dass das Mittel der Übertreibung die treibende Kraft in diesem Manga ist. Die Kostüme sind extrem, das Verhalten der einzelnen Charaktere erst recht und auch die Ausdrucksweise ist alles andere als zurückhaltend. Ich denke, dies wurde alles bewusst von den Autoren so gewählt, um dem knallharten Umgang der Figuren mit einander und das Zentralthema des „Recht des Stärkeren“ etwas zu entschärfen.

An der Akademie herrscht eine strenge Hierarchie, die über eine Kleiderordnung geregelt wird. In der untersten Stufe sind Schüler mit ganz normaler Kleidung, die von höherrangigen Schülern nur als „Schweine“ bezeichnet werden. Somit wird klar, dass das Ziel aller Schüler ist, in den Rängen aufzusteigen. Dies geschieht über Machtdemonstrationen mittels Kämpfen. Steigt man dann auf, bekommt man eine sogenannte Goku-Uniform, die mit einem bis drei Sternen verziert sind. Alle Goku-Uniformen besitzen eine geheime Macht und verleihen seinem Träger mehr Power. Je mehr Sterne, desto mehr Power. Über allen anderen steht die Präsidentin der Schülerversammlung Satsuki Kiryuin. Alle verbeugen sich vor ihr, aber es wird im ersten Band noch nicht klar, welche Macht sie wirklich hat.

In dieses strenge Reglement platzt nun unsere Protagonistin Ryuko Matoi, die auf ihrem Rücken eine riesige Scherenhälfte trägt. Sie hält so gar nichts von den Sitten, die an der Akademie herrschen und fordert einen der ranghöheren Schüler gleich am ersten Tag zum Kampf heraus. Sie unterliegt, doch so schnell gibt sie nicht auf. Denn der Grund warum sie an die Akademie gekommen ist, ist es herauszufinden, wer ihren Vater umgebracht hat, nämlich von der Person, die die andere Scherenhälfte besitzt. Durch Zufall kommt sie in den Besitz einer sprechenden Uniform, die ihr mehr Kraft verleiht wenn die Uniform ihr Blut bekommt. Leider ist das Outfit etwas nuttig geraten, so dass sie sich vielen Blicken ausgesetzt fühlt, denen der Jungs sowieso.

Wird es Ryuko mit der Uniform gelingen alle noch anstehenden Kämpfe für sich zu entscheiden? Und wird sie tatsächlich den Mörder ihres Vaters finden und somit das Geheimnis um seinen Tod lüften?

Fazit:

Obwohl ich durchaus Action mag, muss ich gestehen, dass mich dieser Manga von der Geschichte und auch von den Zeichnungen her nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat. Ich fand ihn okay, ein netter Zeitvertreib. Vielleicht entwickelt sich die Geschichte ja noch mehr und Band 2 wird besser. Aber bildet euch doch selbst ein Urteil …

Taschenbuch: 184 Seiten
ISBN-13: 978-3842012547

www.tokyopop.de

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