Die drei !!! – Legende der Einhörner (Folge 73)

Die Handlung:

Magische Lichter, geheimnisvolle Geräusche und das Erscheinen eines echten Einhorns versetzen die drei !!! in Aufruhr. Die drei begeben sich auf Spurensuche und entdecken eine rätselhafte Legende. Was hat es mit dem ‚Fluch des Einhorns‘ auf sich? Kim, Franzi und Marie beginnen zu ermitteln – denn an sagenumwobene Wesen glauben die drei Detektivinnen nicht! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ok, wir haben „magisch“, „geheimnisvoll“, „rätselhaft“ und „sagenumwoben“ im Klappentext stehen. Wird das jetzt eine Folge, die nur für die allerjüngsten !!!-Fans gedacht ist? Vielleicht nicht, denn wir haben auch „Fluch“ und „Einhorn“ und das klingt nach einem neuen Fall für den Detektivclub. Na dann klingeln wir doch mal am örtlichen Wasserschlösschen und fragen, obs was zu ermitteln gibt!

Gibts tatsächlich, denn hier wird eifrig nach einem Tagebuch gesucht, das zu einer „Wunderkammer“ führen soll. Nicht einfach die Suche zwischen all den geheimen und kaum zu erkennenden „Tapetentüren“ und Geheimgängen. Aber, nicht jeder findets gut, dass sie mitsuchen.

Auf dem Heimweg dann kommt der eigentliche Knaller: Die Mädchen sehen ein Einhorn. Nein, etwas, das wie ein Einhorn aussieht … Einhörner gibts und gabs ja nicht … oder doch? Sie sind auch nicht die einzigen Zeugen dieser Erscheinung. Und schon wird wieder Visitenkarte gezückt.

Haben wir jetzt zwei Fälle oder nur einen oder am Ende gar keinen? Na ja, einen haben die Mädels dank der älteren Damen, die das Einhorn auch gesehen haben (wollen), auf jeden Fall.

Was hats denn nun mit der Legende auf sich … oder … was die Mädchen selbst auch schon vermuten … wer macht sich den Glauben daran zunutze um was genau zu erreichen?

Kriegen wir alles raus. Und noch viel mehr. So viel, dass es einer dieser Fälle ist, bei dem man leider nicht mitraten kann und bei dem am Ende der/die Antagonisten alles erklären muss/müssen, damit es auch alle nachvollziehen können.

Wobei, einen Teil davon kann sich der Hörer schon denken …

Die Sprecher und ihre Rollen:

Marie Grevenbroich – Merete Brettschneider
Franziska Winkler – Sonja Stein
Kim Jülich – Mia Diekow
Ben Jülich – Daniel Kirchberger
Kommissar Peters – Clemens Gerhard
Meni – Linda Fölster
Sophie – Laura M. Ketzer
Prof. Gerecke – Gerhard Hinze
Isolde Schneider – Gerlinde Dillge
Anita Schneider – Monika Barth
Jens-Dieter Rohloff – Holger Mahlich
Bertram Breuer – Bernd Stephan
Julia Breuer – Alina Degener
Carsten – Johannes Semm
Frau Rösner – Freya Trampert

Trackliste:

1. Im Wasserschlösschen
2. Schrei in der Dämmerung
3. Die Legende des Einhorns
4. Eine rätselhafte Frau
5. Die verschwundene Figur
6. Unheimlicher Besuch
7. Die geheime Wunderkammer
8. Ein Geständnis
9. Gestohlenes stehlen
10. Und noch eine Überraschung

Technik-Credits:

Erzählt von Mira Sol • Erschienen im Kosmos Verlag, Stuttgart.
Hörspiel-Manuskript: Peter Nissen & Hartmut Cyriacks
Dialogregie: Thomas Karallus
Sprachaufnahmen: Michael Bertels
Sounddesign, Effekte, Musikauswahl & Mix: Christoph Guder
Geräuschemacher: Christoph Guder
Produziert von Christoph Guder und Thomas Karallus im Studio Fährhauston, Hamburg
Redaktion: Maike Müller

Titelsong: Musik & Text: Michael Berg / Roman Rossbach
Gesang: Mia, Sonja & Merete
Chor: Michi, Roman & Corinna
Musik: Mount-Music – Michael Berg / Roman Rossbach / Axel Mackenrott

Die Ausstattung:

Die mit Titelbild und Trackliste bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Das Bookletchen enthält 5 Cover von bislang erschienenen Folgen und etwas Werbung. Dazu kommen noch eine Aufstellung der Sprecher und ihrer Rollen und die Technik-Credits für diese Folge.

Für die Aufstellung der Sprecher hat sich der Verlag wie üblich für den bekannten, extrem kleinen, schnörkelig geschwungenen, bunten Zeichensatz entschieden, der das Lesen nicht nur aufgrund seiner Größe erschwert. Es ist auch nicht leicht zu erkennen, ob nun ein „n“ oder ein „r“ gemeint ist. Eine schöne Girly-Idee, leider nicht benutzerInnenfreundlich zu Ende gedacht. Die Technik-Credits hingegen sind wieder im Standard-Drucksatz gehalten und gut zu lesen.

Mein Fazit:

So romantisch und verwunschen wie der Klappentext und das Cover ist dieser Fall gar nicht. Zum Ende hin ein wenig überdramatisch steigt der Spannungsbogen immer weiter an und die Detektivinnen finden so viel raus, dass sogar Kommissar Peters Laune von SAUER auf KOMPLIMENTENREICH umschwenkt.

1 Audio-CD mit 78:46 Minuten Spieldauer
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
1. Auflage, Mai 2021
ISBN13: 978-3-8032-6174-8

www.play-europa.de

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