John Sinclair – 171 – Kalis tödlicher Spiegel

Die Handlung:

Ein anonymer Anruf führte meinen Partner Suko mitten in der Nacht in ein Waldstück in der Nähe von London … etwa eine Falle? Was Suko dort erlebte, war allerdings nur der Auftakt zu einem Abenteuer, das uns direkt in die Fänge der Todesgöttin Kali trieb! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 476 gemacht, der erstmalig am 17. August 1987 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Ungewöhnlich gehts los … mit einer Tigerjagd in Indien. Was die wohl mit dem Ganzen zu tun hat? Na ja, die Augen des Tigers sollen wie Spiegel sein und da kriegen wir dann auch den Bogen zum Titel. Fehlt nur noch Kali. Aber, die wird auch noch mit in die Geschichte gewoben.

Dann sitzen wir auf einmal mit Suko im Auto, der mit Glenda telefoniert und zu einem Treffen mit Unbekannten im Wald unterwegs ist. Warum er da allein hinfährt? Vermutlich, weils gruseliger ist. Die Idee, Verstärkung zu schicken ist super, aber warum er nicht gleiche welche mitgenommen hat, werden wir nie erfahren.

Denn jetzt wirds gefährlich, mit Hinterhalt und fliegenden Messern und so. Und Suko trifft einen alten Bekannten im Wald, der offenbar hinter der „Einladung“ steckt. Aber, hätte er nicht einfach anrufen und alles erzählen können? Nein, leider nicht.

Zumindest im Wald erfahren wir dann die Hintergründe. Auch von dem Spiegel im Titel. Und in dem wartet nicht Alice und ihr Wunderland, sondern Kali und ihr Reich. Die Todesgöttin möchte John und Suko tot sehen. Ok, verständlich … aber warum denn jetzt auf einmal?

Das Ziel ist klar: Den Spiegel suchen und zerstören, damit Kali keine weiteren Diener mehr hindurchschicken kann. Nichts schwerer als das!

Ach so, was ist denn eigentlich mit John? Der kommt spät zur Party, aber er kommt. Tja, dann kanns ja losgehen mit dem Kampf auf der Insel … wieder im Wald.

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Glenda Perkins – Ilya Welter
Mandra Korab – Dirk Hardegen
Singal – Imtiaz-ul Haque [Anm.: korrigiert; der Name ist im Booklet falsch geschrieben]
Pilot – Oliver Warsitz
Garuda – Jürgen Holdorf

Technik-Credits:

Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer, Alexander Khronov
John Sinclair Theme 2015 by CAIN in der Bearbeitung von Alexander Khromov

Die Ausstattung:

Die schwarze CD mit gelber Schrift steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Liste der bereits veröffentlichten Folgen der „2000er“-Serie, der „Classics“-Serie und der Sondereditionen. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Dieses Gruselabenteuer nimmt einen gehörigen Anlauf, bis es richtig spannend und fesselnd wird. Die erste Hälfte fühlte sich ziemlich in die Länge gezogen an.

Wenn wir dann aber auf der „Spiegelinsel“ angekommen sind, gehts richtig zur Sache, auch soundtechnisch. Und Freunde der indischen Mythologie kommen auch auf ihre Kosten.

Audio-CD
Spieldauer: 57:28 Min.
Tracks: 16
1. Auflage, Mai 2024

www.luebbe.de

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