Schlagwort-Archive: Lee Child

Lee Child – Make Me / Keine Kompromisse (Jack Reacher 20)

Alpträume: Tief im Deep Web und in den Weizenfeldern

Reacher steigt in einem Kaff namens Mother’s Rest aus, weil ihn der Name neugierig macht. Statt einer Erklärung stößt er auf eine ehemalige FBI-Agentin, die ihren vermissten Kollegen sucht. Aus der Stadt will man sie bald vertreiben, aber sie stoßen auf Notizen wie „200 Todesfälle“ und einen Journalisten der renommierten „L.A. Times“. Irgendein Geheimnis ist in Mother’s Rest verborgen, und jemand setzt einen Killer auf Reacher und seine neue Freundin, um dafür zu sorgen, dass sie das Geheimnis niemals lüften werden…
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Lee Child – Blue Moon (Jack Reacher 24)

Reacher, die Ein-Mann-Armee

Eine namenlose Stadt im Südwesten der USA haben sich kriminelle Banden aus der Ukraine und Albanien unter sich aufgeteilt. Demarkationslinie ist die Center Street. Als Reacher sich durch die Unterstützung eines Schuldners einmischt, entfacht er unwissentlich einen Bandenkrieg. Er findet heraus, dass erst seit wenigen Monaten die Qualität der Unterdrückung drastisch zugenommen hat, verursacht durch die Hightech-Informatik eines gescheiterten IT-Unternehmers. Reachers Weg ist vorgezeichnet: Er muss das schwer bewachte „Adlernest“ ausräuchern. Doch um dies zu vollbringen, braucht er sehr kompetente Leute – und eine schlaue Freundin…

Der Titel verweist auf ein sehr unwahrscheinliches Ereignis: einen blauen Mond. Er ist in den USA sprichwörtlich.
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Lee Child – Past Tense / Der Spezialist (Jack Reacher 23)

Jagdszenen in New Hampshire

Der ewige Tramper Jack Reacher strandet in Laconia, New Hampshire. Hey, hier wuchs ja sein Vater Stan auf, bevor er ins Marine Corps eintrat. In der Gegend gibt es eine Menge Reachers, stellt er fest. Schon am zweiten Abend handelt er sich Ärger mit der Unterwelt ein, als er einer Cocktail-Kellnerin in Not beisteht.

Unterdessen verschickt ein anderer Reacher in den nahen Wäldern, wo er ein Motel gebaut hat, Einladungen zu einem ganz speziellen Spiel. Er hat zwei arglose Kanadier gefangen, die auf der Durchreise waren. Nun können sie nicht mehr weg, dafür hat er gesorgt. Bald darauf treffen die ersten Mitspieler ein und bestaunen das kanadische Pärchen durchs Fenster von Zimmer Nr. 10 – das perfekte Wild, da sind sich alle einig…
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Lee Child – One Shot / Sniper (Jack Reacher 9)

Verfilmter Sniper-Thriller

Sechs Schüsse. Fünf Opfer. Ein Stadt im Herzland der USA wird von Terror heimgesucht. Doch binnen Stunden hat die lokale Polizei den Fall gelöst. Der Fall ist so wasserdicht, dass sich der Bezirksstaatsanwalt bereits auf den Prozess freut. Es gibt nur einen Haken: Der angeklagte Schütze weigert sich zu reden und äußert nur einen Satz: „Holen Sie mir Jack Reacher!“

Doch der lässt sich nirgendwo finden. Als der Gesuchte jedoch in Florida die TV-Nachrichten schaut, erkennt er den Namen James Barr wieder – und erinnert sich an jene hässliche Sache vor 14 Jahren, die in Kuwait City geschah. Klarer Fall: Er muss Barr wiedersehen. Doch auf welcher Seite steht Reacher?

Der Autor
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Lee Child – Way Out (Jack Reacher 10)

Jack Reacher, der Militärcop mit dem Ehrenkodex

Eigentlich wollte er nur einen Kaffee trinken – doch dann wird Jack Reacher Zeuge einer Geldübergabe. Frau und Tochter eines Millionärs sind verschleppt worden. Steckt wirklich nur eine Entführung mit Lösegeldforderung dahinter, oder hat es mit den schmutzigen Machenschaften des ach so besorgten Edward Lane zu tun, der sein Vermögen als Vermittler für Söldner gemacht hat? Reachers Instinkt für krumme Sachen ist geweckt. Er nimmt sich der Sache an – und gerät zwischen ungeahnte Fronten … (dt. Verlagsinfo)

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Lee Child – Der Bluthund (Jack Reacher 22)

Drogenschnüffler wider Willen

Der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher entdeckt zufällig bei einem Pfandleiher einen Abschlussring der Militärakademie West Point. Warum trennt sich jemand von einer so hart errungenen Trophäe? Einem Impuls folgend beschließt er, die ursprüngliche Besitzerin aufzuspüren und ihr diese Auszeichnung zurückzubringen.

Doch der Ring ging bereits durch viele Hände, und plötzlich befindet sich Reacher im Netz einer kriminellen Organisation mit Verbindungen in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Ein Preis wird auf seinen Kopf ausgesetzt, Killer heften sich an seine Fersen. Es gibt eben Leute, mit denen man sich nicht anlegen sollte – zum Beispiel mit Jack Reacher! (Verlagsinfo)
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[NEWS] Lee Child – Der Sündenbock (Jack Reacher 25)

Der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher reist ziellos durch die USA, und so landet er in einer Kleinstadt, in der ihn seine Mitfahrgelegenheit absetzt. Kurz darauf beobachtet er, wie ein junger Mann von einigen Schlägern verfolgt wird – und greift ein. Dann erfährt Reacher, dass alle Computersysteme der Stadt gehackt worden sind und dass die Bürger Reachers neuen Schützling dafür verantwortlich machen. Die Hacker verlangen mehrere Millionen Dollar als Lösegeld, doch selbst das ist nur die Spitze des Eisbergs. Es geht um viel mehr! Aber die Verbrecher haben nicht mit Jack Reacher gerechnet. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 416 Seiten
Blanvalet

Lee Child – Der Janusmann (Jack Reacher 7)

Cop-Action: Showdown mit dem toten Mann

Vor sechs Jahren quittierte Jack Reacher, damals Spitzenermittler der US-Militärpolizei, den Dienst. Er tauchte unter – unerreichbar, unauffindbar. Doch dieses eine Mal kommt der rastlose Einzelgänger freiwillig aus der Deckung. Durch puren Zufall ist er einem Mann begegnet, den er seit zehn Jahren für tot gehalten hat. Die Narben auf dessen Stirn erinnern Reacher an sein furchtbarstes Erlebnis, und er weiß: Noch immer geht von dem Janusmann eine tödliche Gefahr aus … (Verlagsinfo)

Der Autor

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Lee Child – Bad Luck and Trouble / Trouble (Jack Reacher 11)

Gefährliches altes Eisen

Eines Tages liegen auf Jack Reachers Konto 1030 Dollar. Der Mann ohne Telefon und festen Wohnsitz weiß sofort: Seine Vergangenheit hat ihn wieder. Er spürt die Frau auf, die ihm den militärischen Notrufcode zugespielt hat: seine Expartnerin aus Army-Zeiten, Frances Neagley. Sie hat schlechte Nachrichten. Calvin Franz, ein Mitglied der einstigen Neunergruppe, wurde grausam ermordet. Und es scheint, als sei Franz nicht der Einzige aus Reachers altem Team, der einem gefährlichen Gegner zum Opfer gefallen ist … (Verlagsinfo)
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[NEWS] Lee Child – Der Spezialist (Jack Reacher 23)

»Laconia, New Hampshire« stand auf dem Straßenschild. Obwohl Jack Reacher noch nie hier gewesen war, entschied er sofort, dass er den Ort besuchen würde. Denn hier war sein Vater aufgewachsen, und auch wenn dieser niemals zurückgekehrt war, wollte Reacher sehen, was das für ein Ort war. Als er den Entschluss traf, ahnte Reacher noch nicht, dass es einen guten Grund gab, warum sein Vater Laconia den Rücken gekehrt hatte. Während Reacher in der Vergangenheit herumstochert, gerät er ins Fadenkreuz skrupelloser Männer, die für ihren Profit über Leichen gehen. Doch mit einem Mann wie Jack Reacher haben sie nicht gerechnet. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 432 Seiten
Blanvalet

Lee Child – Die Hyänen (Jack Reacher 24)

Reacher, die Ein-Mann-Armee

Jack Reacher reist ziellos in einem Greyhound-Bus durch die USA. Da beobachtet der ehemalige Militärpolizist, wie ein alter Mann, der gerade aus dem Bus gestiegen ist, überfallen wird. Reacher wäre nicht Reacher, wenn er tatenlos zusähe – er greift ein. Das Opfer ist verletzt, will ihn aber auf keinen Fall in diese Angelegenheit hineinziehen.

Doch Reacher konnte noch nie wegsehen, wenn Schwächere Hilfe brauchten. Und so gerät er zwischen die Fronten zweier Mafia-Clans, die brutal um die Herrschaft über ihre Stadt ringen. Anfangs sehen die Verbrecher in dem Fremden noch keine Bedrohung. Doch dann erkennen sie, dass sie einem Mann wie Reacher noch nie begegnet sind. (Verlagsinfo)
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[NEWS] Lee Child – Die Hyänen (Jack Reacher 24)

Jack Reacher reist ziellos in einem Greyhound-Bus durch die USA. Da beobachtet der ehemalige Militärpolizist, wie ein alter Mann, der gerade aus dem Bus gestiegen ist, überfallen wird. Reacher wäre nicht Reacher, wenn er tatenlos zusähe – er greift ein. Das Opfer ist verletzt, will ihn aber auf keinen Fall in diese Angelegenheit hineinziehen. Doch Reacher konnte noch nie wegsehen, wenn Schwächere Hilfe brauchten. Und so gerät er zwischen die Fronten zweier Mafia-Clans, die brutal um die Herrschaft über ihre Stadt ringen. Anfangs sehen die Verbrecher in dem Fremden noch keine Bedrohung. Doch dann erkennen sie, dass sie einem Mann wie Reacher noch nie begegnet sind. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 416 Seiten
Blanvalet

[NEWS] Lee Child – Der Spezialist (Jack Reacher 23

»Laconia, New Hampshire« stand auf dem Straßenschild. Obwohl Jack Reacher noch nie hier gewesen war, entschied er sofort, dass er den Ort besuchen würde. Denn hier war sein Vater aufgewachsen, und auch wenn dieser niemals zurückgekehrt war, wollte Reacher sehen, was das für ein Ort war. Als er den Entschluss traf, ahnte Reacher noch nicht, dass es einen guten Grund gab, warum sein Vater Laconia den Rücken gekehrt hatte. Während Reacher in der Vergangenheit herumstochert, gerät er ins Fadenkreuz skrupelloser Männer, die für ihren Profit über Leichen gehen. Doch mit einem Mann wie Jack Reacher haben sie nicht gerechnet. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe : 448 Seiten
Blanvalet

[NEWS] Lee Child – Keine Kompromisse (Jack Reacher 20)

Jack Reacher folgt einem plötzlichen Impuls, als er in der Kleinstadt Mother’s Rest irgendwo im Mittleren Westen aus dem Zug steigt. Die Privatermittlerin Michelle Chang wartete dort vergeblich auf ihren Partner und kommt mit Reacher ins Gespräch. Allein durch die wenigen beiläufig geäußerten Worte gerät dieser ins Visier einer skrupellosen Bande, die bereits Changs Partner auf dem Gewissen hat. Doch die Verbrecher unterschätzen, worauf sie sich einlassen, als sie auch Reacher ermorden wollen – denn niemand ist härter als Jack Reacher! (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 448 Seiten
Blanvalet

[NEWS] Lee Child – Der Einzelgänger: 12 Jack-Reacher-Storys

Jack Reacher ist der wahrscheinlich härteste Actionheld der Thrillerliteratur, und das bereits seit 20 Jahren. Der Einzelgänger macht sich nicht viel aus der Gesellschaft anderer Menschen. Aber wenn er Ungerechtigkeit bemerkt, dann kann er gar nicht anders als einzugreifen. In zwölf Storys ermöglicht SPIEGEL-Bestsellerautor Lee Child seinen Fans einen tiefen Einblick in das Innere eines der faszinierendsten und erfolgreichsten Serienhelden des modernen Thrillers. Ob in New York, dem ländlichen Maine oder in Japan, ob im Alter von 17 oder 57 Jahren: Jack Reacher begeistert Leser und Kritiker – und das seit zwanzig Jahren! (Verlagsinfo)


Taschenbuch: 448 Seiten
Blanvalet

[NEWS] Lee Child – Der Bluthund (Jack Reacher 22)

Der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher entdeckt zufällig bei einem Pfandleiher einen Abschlussring der Militärakademie West Point. Warum trennt sich jemand von einer so hart errungenen Trophäe? Einem Impuls folgend beschließt er, die ursprüngliche Besitzerin aufzuspüren und ihr diese Auszeichnung zurückzubringen. Doch der Ring ging bereits durch viele Hände, und plötzlich befindet sich Reacher im Netz einer kriminellen Organisation mit Verbindungen in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Ein Preis wird auf seinen Kopf ausgesetzt, Killer heften sich an seine Fersen. Es gibt eben Leute, mit denen man sich nicht anlegen sollte – zum Beispiel mit Jack Reacher! (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Blanvalet

Child, Lee – Sein wahres Gesicht (Jack Reacher)

_Halbgesicht, ein Schurke wie aus einem Comic_

Jack Reacher, ein ehemaliger Militärpolizist hat drei Monate lässig in Key West gelebt, als ein Edetektiv aus New York City ihn findet und am gleichen Abend noch tot aufgefunden wird – mit abgeschnittenen Fingerkuppen. Die Spur führt zurück zu Jacks Mentor und Kommandeur Leon Garber: Er ist gestorben, aber seine Tochter Jodie schwebt in Lebensgefahr.

Jodie, eine clevere Anwältin und Jacks heimliche Liebe, steht vor einem Rätsel. Aber über Garbers Ärztin stoßen die beiden auf ein ungewöhnliches Ehepaar: Die Hobies. Und deren Sohn sucht verzweifelt nach Jodie. Um sie für immer zum Schweigen zu bringen. Aber weshalb?

_Der Autor_

Lee Child wurde in den englischen Midlands geboren, studierte und arbeitete dann viele Jahre als TV-Produzent. Heute lebt er mit Frau und Tochter im US-Bundesstaat New York. Mit seinen „Jack Reacher“-Thrillern hat er sich eine große Lesergemeinde erobert und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Anthony Award.

1) Zeit der Rache (O-Titel: Killing Floor, 1997)
2) Die Trying (1998)
3) [„Sein wahres Gesicht“ (O-Titel: Tripwire, 1999)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2984
4) The Visitor (2000)
5) Echo Burning (2001)
6) Without Fail (2002)
7) Persuader (2003)
8) The Enemy (2004)
9) One Shot (2005)
10) The Hard Way (2006)
11) Bad Luck and Trouble (2007)
12) Nothing to Lose (2008)
13) Gone Tomorrow (2009)
14) 61 Hours (2010)

_Handlung_

Jack Reacher ist aus dem Dienst als Militärpolizist ehrenhaft ausgeschieden und hat sich in Key West, dem südlichsten Punkt der USA, niedergelassen. Er hält sich mit dem Ausgraben von Swimmingpools und als Rausschmeißer einer Striptese-Bar über Wasser. Er hat keine einzige Kreditkarte, keinen festen Wohnsitz und kein Auto. Für fast alle Behörden der USA ist er praktisch unsichtbar, besonders für die Army. Das ist genau in seinem Sinne.

Deshalb reagiert er mit Misstrauen, als ein New Yorker Detektiv namens Costello nach einem Jack Reacher fragt, und zwar in einer unscheinbaren Bar. Reacher leugnet, der Gesuchte zu sein. Costello gibt als Auftraggeberin eine Mrs. Jacobs an, bevor er verschwindet. Reacher mag es nicht, wenn man ihm sucht. Als am gleichen Abend in der Stripperbar zwei New Yorker Typen ebenfalls nach Reacher fragen, ahnt er, dass er sich darum kümmern muss. Wenig später findet er Costello tot in einer dunklen Gasse, mit sorgfältig abgeschnittenen Fingerkuppen. Offenbar wollten die zwei finsteren Typen seine Identifizierung erschweren. Reacher packt seine Sachen und fliegt nach New York. Wer sucht ihn?

Da Costello mal ein Cop war, ist seine Adresse leicht herauszubekommen. Doch Reacher trifft zu spät ein, um Costellos Sekretärin noch warnen zu können: Sie ist verschwunden. Dass sie einen Geschäftsbrief mitten im Satz abgebrochen hat, ohne das Dokument zu speichern, sieht einer Sekretärin gar nicht ähnlich. Reacher vermutet, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte. Aus den Rechnungen erfährt er die Nummer der Anwaltskanzlei dieser mysteriösen „Mrs. Jacobs“ und ruft dort an. Man gibt ihm die Adresse im Bundesstaat New York, unweit von der Militärakademie West Point, und rät ihm, sich zu beeilen. Wobei?

Bei einer Trauerfeier, wie sich herausstellt. Jacks früherer Kommandeur und Mentor ist vor wenigen Tagen an einem Herzversagen gestorben. Seit 15 Jahren hat er ihn nicht mehr gesehen – und auch dessen bildhübsche Tochter nicht, die nun die einzige ist, die den abgerissen aussehenden Mann aus dem warmen Süden begrüßt: Jodie Garber, geschiedene Mrs. Jacobs! Jodie ist Jacks große, unerfüllte Liebe.

Nachdem alle Trauergäste gegangen sind, drängt Jack die bildhübsche Anwältin zur Eile: Wer Costello auf dem Gewissen hat, sucht wahrscheinlich auch nach dessen Auftraggeberin. Zu spät! Die zwei Killer aus Key West sind bereits hier und warten schon an der Haustür, dass „Mrs. Jacobs“ heraustritt, um sie abzuknallen. Doch Jack macht den beiden einen dicken Struch durch die Rechnung …

Mit dem Testament Garbers und einer Adresse fahren Jack und Jodie zu Garbers Ärztin, der Kardiologin Dr. McBannerman. Sie ist diejenige, die ihnen verraten kann, warum sich Leon Garber entgegen ärztlichen Anweisungen nicht geschont, sondern vielmehr für ein neues Projekt abgerackert hat. Besonders die Reise nach Hawaii dürfte Garbers Gesundheit stark strapaziert haben, meint sie. Hawaii, wundert sich Jodie. Sie wusste nichts davon.

Von Dr. McBannermans Vorzimmerdame erfahren sie, wen Garber hier in der Praxis kennenlernte: das alte Ehepaar Hobie. Aber was wollten sie von Garber?

|Unterdessen|

Der Kredithai und Finanzspekulateur „Hook“ Hobie, so genannt nach dem Stahlhaken, den er statt seiner rechten Hand trägt, gewährt dem vor dem Bankrott stehenden Firmenchef Chester Stone einen Überbrückungskredit von 1,1 Mio. US-Dollar für sechs Wochen – und gegen ein nominell wertloses Aktienpaket. Doch Hobie hat große Pläne mit Stones Firma, Grundstück, Haus und – Gattin. Pläne, die ihm einen Lohn von 100 Millionen Dollar einbringen sollen.

Der Einzige, der ihm einen Strich durch die Rechnung machen könnte, ist Jack Reacher, falls dieser herauskriegt, wohinter Leon Garber her war. Zum Beispiel in Hawaii. Und für dieses Geheimnis mussten bereits zwei Menschen sterben …

_Mein Eindruck_

Reacher ist der typische Veteran, der zum Außenseiter geworden ist. Dass er dennoch Gefühle von Liebe und Loyalität hegt, macht ihn als Mensch sympathisch. Dass er mit Waffen und Informationen ebenso gut umgehen kann wie mit Menschen, macht ihn erst zum Ermittler tauglich. Aber im Unterschied zu anderen Ermittlern hegt Reacher, der Mann der nie beim Vornamen genannt wird, Sympathien für Leute, die schon längst tot sind (wie Leon Garber) – oder es bald sein werden (wie die Hobies). Wir können also nicht umhin, diesen Mann mit dem Gewissen und Verantwortungsgefühl zu mögen, auch wenn er wie ein unwahrscheinlicher Anachronismus wirkt. Und das bereits anno 1999.

|Die feindliche Burg|

Das Buch erzählt auf anachronistische Weise von der Zeit vor 9/11, also vor 2001, als die Welt noch eine andere war. Da standen die zwei Türme des World Trade Centers noch, die Kathedralen des Kapitalismus – und dort residiert Victor Hobie. Der Kredithai schwimmt hier lediglich in einem großen Haifischteich. Da sich ein großer Teil der Handlung und besonders das letzte Viertel in Hobies Büro sowie dessen Vorzimmer abspielt, ist diese Residenz von eminenter Bedeutung: Dies ist die Burg des Feindes, die es einzunehmen gilt. Kein Wunder also, dass Reacher, der Rammbock, hier als letzter auftaucht.

|Unrecht aus alter Zeit|

Denn Reacher hat nicht nur die Aufgabe, seine neue Geliebte Jodie aus Hobies Klauen zu befreien, sondern auch das an zahllosen Vietnam-Soldaten begangene Unrecht zu rächen. Die Spur von Reachers Ermittlung führt nämlich in jenen Krieg, den die Amis angeblich als einzigen verloren haben. Hobie soll in der Etappe dunkle Geschäfte aufgezogen haben und schließlich zum Kredithai geworden sein. Das berichtet uns zumindest der Erzähler selbst, nicht jedoch ein Zeuge, den Reacher befragt. Und natürlich trägt der Schurke wie in einem Batman-Comic ein halbseitig entstelltes Antlitz – die personifizierte Täuschung.

|Tödliches Geheimnis|

Reacher wird nämlich zusehends verwirrt durch widersprüchliche Fakten über einen ominösen Hubschrauberabsturz in den vietnamesischen Bergen. Diesen Hubschrauber habe Victor Hobie geflogen, lautet die einhellige Angabe. Okay, aber warum gilt er dann im Gegensatz zu seinem Kopiloten nicht als verstorben, sondern als vermisst? „Staatsgeheimnis“, behaupten die zuständigen Stellen. Nun, welches Geheimnis könnte so groß sei, dass es die Sicherheit der USA gefährden könnte, fragt sich Reacher. Er kommt zu einem verblüffenden Schluss.

Diese erstaunliche Erkenntnis wird dem Leser allerdings perfiderweise bis zum Showdown vorenthalten. Allein schon dieser Showdown ist deshalb den Eintritt wert. Reacher konfrontiert seinen Gegner mit der gespannt erwarteten Enthüllung, muss aber eine schwere Verwundung hinnehmen. Es steht Spitz auf Knopf, ob Reacher seine Jodie retten kann. Mehr darf hier nicht verraten werden.

_Die Übersetzung_

Die Übersetzung hat Wulf Bergner sehr kompetent hinbekommen, und Druckfehler konnte ich keine finden. Aber man kann sich doch darüber streiten, ob das Wörtchen „Stadium“ auf Seite 343 in einem deutschen Text nicht etwa missverstanden wird. Gemeint ist die ursprüngliche englische Bedeutung „Stadion“, unter dem Wort „Stadium“ wird aber bei uns „Phase, Entwicklungsstufe“ verstanden. Der Übersetzung hätte meiner Ansicht nach das Wort eindeutschen sollen.

Der Originaltitel „Tripwire“ bedeutet Stolperdraht. Dieser dient in der Regel dazu, etwas auszulösen, etwa eine Sprengfalle. Im vorliegenden Buch wird lediglich Alarm im Büro von Hobie ausgelöst – und die falschen Maßnahmen getroffen. Aus Geldgier, was sonst.

_Unterm Strich_

„Sein wahres Gesicht“ ist ein kompetent und routiniert erzählter Thriller, bei dem das Erstaunlichste wohl die Tatsache ist, dass diese superpatriotische Story von einem geborenen Engländer erzählt wird. Die Krümelspur, der Reacher bei seiner Ermittlung folgt, führt zurück zu den Tagen des Vietnamkrieges und fördert ein explosives Geheimnis zutage. Doch wen schert diese Ära heute, nach vierzig Jahren, noch? Nun, zumindest die Veteranen – und die Opfer der Napalmangriffe und Agent-Orange-Entlaubungsaktionen. Bis heute werden erbgeschädigte, missgebildete Kinder in Vietnam geboren.

Ich habe diesem Roman an nur einem Tag gelesen. Aber ich muss zugeben, dass ich das nur geschafft habe, weil ich mehr als einmal einfach die ellenlangen Beschreibungen überflogen und übersprungen habe, die der Erzähler einstreute, um seinen Text zu verlängern. Es besteht ein gewaltiger Unterschied zu Robert B. Parkers knappen, dialoglastigen Erzählstil und dem von Lee Child. Child mag es, nicht nur Figuren und ihr Aussehen zu beschreiben, sondern auch ihre Lebensumgebung. Das macht Parker zwar auch, denn es ist unabdingbar zur Charakterisierung. Aber Parker macht daraus keine Orgie der Adjektive und Adverben.

Neben diesen stilistischen Eigenheiten fielen mir die vielen (oben erwähnten) Anachronismen negativ auf, ebenso wie die positive Darstellung des US-Militärs, die man seit dem Irakkrieg und Abu Ghraib wohl so nicht mehr hinnehmen kann. Der Zahn der Zeit hat an diesem Buch heftig genagt. Aber Jack Reacher hat die Veränderungen überlebt – und kämpft noch heute gegen das Böse.

|Taschenbuch: 512 Seiten
Originaltitel: Tripwire (Jack Reacher 3)
Aus dem US-Englischen von Wulf Bergner
ISBN-13: 978-3442356928|
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_Lee Child bei |Buchwurm.info|:_
[„In letzter Sekunde“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=830
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[„Way Out“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=5893
[„Trouble“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6756

Lee Child – The Visitor (Jack Reacher 4)

Sgt. Amy Callan und Lt. Caroline Cooke haben eine Menge gemeinsam: Sie hatten Karrieren in der US-Armee, beide waren mit Jack Reacher bekannt, beide wurden gezwungen, aus der Army auszutreten. Nun sind sie beide tot.

Sie wurden jeweils in ihrem eigenen Heim gefunden, nackt, in einer Badewanne voller Tarnfarbe. Scheinbar Opfer eines Armeeangehörigen. Ein Einzelgänger, ein intelligenter Bursche mit der Absicht, eine Rechnung zu begleichen, ein skrupelloser Gerechtigkeitsfanatiker. Jemand genau wie Jack Reacher…

Dieser Roman ist bei uns unter dem Titel „Zeit der Rache“ (s.u.) erschienen.

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[NEWS] Lee Child – Der Ermittler: Ein Jack-Reacher-Roman – Reachers erster Fall in Deutschland (Die-Jack-Reacher-Romane, Band 21)

Im Jahr 1996 belauscht ein Undercover-Agent der CIA ein Gespräch zwischen islamistischen Terroristen in Hamburg. »Der Amerikaner will hundert Millionen Dollar.« Doch er kann nicht herausfinden, wer diese Summe verlangt und wofür. Fest steht nur, dass es um einen Terroranschlag in ungeahntem Ausmaß geht. Die CIA stellt eine Spezialeinheit auf, um in Deutschland zu ermitteln. Dafür zieht sie mit Jack Reacher auch den besten Militärpolizisten hinzu, den die U.S. Army zu bieten hat. Und Reacher zögert keine Sekunde, die beste Ermittlerin, die er kennt, als Unterstützung hinzuzuziehen: Sergeant Frances Neagley. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Blanvalet

[NEWS] Lee Child – Im Visier (Jack Reacher 19)

John Kott ist einer der besten Scharfschützen, die die U.S. Army jemals hervorgebracht hat. Doch er ist auch ein skrupelloser Mörder, der den französischen Präsidenten erschießen wollte. Das Attentat schlug fehl, aber in Kürze wird der Killer eine neue Gelegenheit haben: den G8-Gipfel in London. Es gibt nur einen Mann, der ihn aufhalten kann. Nur einen, der Kott ebenbürtig ist. Jener Mann, der Kott schon einmal ins Gefängnis brachte: Jack Reacher! (Verlagsinfo)


Taschenbuch: 416 Seiten
Blanvalet